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Einstieg in die M-Fotografie!


Michael Kersting

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Hallo liebe Süchtige,

 

ich hege einen langjährigen Traum in die Tat umzusetzen: Eine Leica M!

 

Ich bin in der glücklichen Lage son bissl Geld Anfang nächsten Jahres von meiner Oma zu erben.

 

Nun hab ich halt gedacht ich investier nicht sinnlos Unmengen in M9 und teuren Leica-Objektiven rein aus Prestige, sondern investiere bis zu einem Limit von oberster Schmerzgrenze 3500€ sinnvoll in meine erste M Ausrüstung. Das glaube ich reicht erstmal! Die Sucht wird das Budget im Laufe der Jahre sicherlich höher treiben.

 

Nun hab ich natürlich im Vorfeld das Forum durchkämmt und hab festgestellt, das nach ausreichender Recherche ich folgende drei Entscheidungen zu treffen habe und dafür eure Unterstützung brauche. Ich weiss letztendlich ist es meine Entscheidung, aber Digital soll es sein, das steht fest.

 

Ach damit es einfacher für euch wird, mal kurz zum Einsatzgebiet der Kamera:

Sie soll als Immer-Dabei Kamera sein für folgende Einsatzgebiete :Street, Reportage, Portrait, Architektur und Available Light. Die Reihenfolge zeigt die Priorität von wichtig bis weniger wichtig auf. Hoffe das hilft. Gerade Portraits mache ich gerne mit meinem 50 Cron R an Fourthird (100mm), jedoch will ich keine TeleBrennweite al Einzelobjektiv, jedoch ist mir die Lichtstärke einigermaßen wichtig, die Kompaktheit und ich will unbedingt die Bildqualität des 50 cron-R an der M auch haben. Ach ja ich arbeite gerne in Schwarzweiss und dann in folgender Einstellung Blende 4-8 und Iso 200-800( Das Wetter kann ich immer noch nicht beeinflussen:D.

 

Jetzt zu den Entscheidungen.

 

1. Entscheidung:

M8 oder M8.2

Für mich entscheidet sich mit der Wahl zwischen diesen beiden Kameras auch wieviel ich monitär für die Objektive übrig habe, jedoch kann ich mich nicht entscheiden. Ich finde immer, dass die Optik nachher das Bild macht und habe keine für mich entscheidenden Vorteile für die M8.2 gefunden. ( Vielleicht habt ihr ja Argumente) Daher fällt derzeit meine Tendenz zur M8. Das bedeutet ungefähr 1500-1800€ vom Budget weg.

 

2. Entscheidung:

Leica Objektiv oder Fremdobjektiv

Eigentlich finde ich, dass eine Leica auch ein Leica Objektiv braucht, jedoch könnten ja 2 Zeiss Objektive mehr Flexibilität bringen, aber auch nicht die Leica Qualität. Ich kann mich auch hier nicht entscheiden. Bringen mir die 2 z.b. Zeiss Objetive mehr? Oder werde ich immer, da ich durch meine beiden R-Objektive ( 50 cron, 135 rit) die Leica Qualität kenne und deren eigenes Erscheinungsbild und Austrahlung liebe, auf die Leica Optiken schielen? Ich weiss es nicht. Lässt sich z.b. ein Summarit 35 mit einem Biogon 35 oder ein Summicron 50 mit einem Planar 50 vergleichen?

Liegen da Welten zwischen eurer Meinung? Tendenziell würde ich zu Leica und dann einer Optik tendieren! Und dann das Restgeld auf die Seite legen und fürs nächste Objektiv sparen! (Derzeitige Tendenz)

 

3. Entscheidung:

Die Brennweite

Leica Variante:

Für die M8 wäre meine persönlich Favoriten folgende Optiken:

 

Elmarit 24 - größter Bildauschnitt (Equivalent: 32mm), schönes leichtes WW-Objektiv, gute Lichtstärke, kein zusätzlicher Sucher, jedoch auch nicht das Kompakteste.

(Preis ca.2000 gebraucht und Budget erschöpft)

 

Elmarit 28 - (Equivalent 38mm) schönes Reportage-Objektiv, gute Lichtstärke und sehr kompakt

(Preis ca. 900 gebraucht- 1600 neu und ich hätte noch Geld übrig)

 

Summarit 35 - ( Equivalent 47mm) Standard-Objektiv, eher ungeeignet für Architektur, gute Lichtstärke, sehr Kompakt.

( Preis ca. 1000 gebraucht - 1400 neu und ich hätte noch Geld übrig)

 

Summicron 35 - ( Equivalent 47mm) Standard-Objektiv, eher ungeeignet für Architektur,dafür besser für Portrait und Available Light, sehr gute Lichtstärke, verhältnismäßig Kompakt.

( Preis ca. 1500 gebraucht und ich hätte noch Geld übrig)

 

Zu einem 50 mm will ich mich als Einzelobjektiv wegen des Cropfaktors nicht durchringen, da ich dann das Gefühl habe bei meinen Anwendungsgebieten beschränkt zu sein. Näher ran geht halt immer!

 

Fremdobjektiv - Variante:

 

Zeiss Biogon 25 in Kombination mit Planar 50

Biogon 25 - ( Equivalent 33mm) Leichtes WW-Objektiv, geeignet für Architektur, gute Lichtstärke, verhältnismäßig Kompakt.

( Preis 1000 neu )

Planar 50 - ( Equivalent 66mm) Leichtes Tele-Objektiv, geeignet für Portrait und Available Light, sehr gute Lichtstärke, verhältnismäßig Kompakt.

( Preis 699 neu )

noch Geld übrig, aber wie sieht es mit der Kompatiblität zu Leica M8 aus?

 

Zeiss Biogon 28 in Kombination mit Sonnar 50

Biogon 28 - (Equivalent 38mm) schönes Reportage-Objektiv, gute Lichtstärke und sehr kompakt

(Preis 900 neu)

Sonnar 50 - ( Equivalent 66mm) Leichtes Tele-Objektiv, sehr geeignet für Portrait und Available Light, super Lichtstärke, verhältnismäßig Kompakt.

( Preis 1000 neu )

Budget erschöft, aber wie sieht es mit der Kompatiblität zu Leica M8 aus?

 

Letzte Möglichkeit wäre ein Mix aus Zeiss und Leica Objektiven, aber das sagt mir irgendwie nicht zu, da ich dann immer denke, warum packe ich mir nen Zeiss drauf wenn auch das Leica geht. Das ist nicht Fisch nicht Fleisch.

 

Bei dieser Dritten Entscheidung geht meine Tendenz zu folgenden beiden Lösungen

Leica Elmarit 28 oder Zeiss Biogon 25 mit Planar 50.

 

So jetzt hab ich glaube ich genug erzählt und Ihr, liebe Süchtige, wisst jetzt wie es um meinen Leica Gemütszustand gestellt ist. Hach. Jetzt freu ich mich auf eure Kommentare.

 

Liebe Grüße Michael

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Moin, Michael, bei begrenztem Budget bin ich völlig schmerzfrei in der Kombination von Leica- und Zeiss-Objektiven. Zeiss ist ja nun keine Bastelbude im Hinterhof. Wenn man sich an der Fertigung in Japan stört, okay. Aber Leitz-Objektive wurden auch in Japan, Canada oder (weniger exotisch) Bad Kreuznach gefertigt. Kann sein, dass die Leitz-Objektive noch einen Tick besser sind, aber ich bin mir recht sicher, dass man dem fertigen Bild aus einer M8 nicht ansehen wird, ob vorne ein Biogon oder ein Elmarit drauf war. Zumindest bei mir ist es so, dass in mir selber viel mehr Fehlerquellen stecken als im Objektiv :o

 

Beste Grüße! Lenn

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Hallo,

 

ich würde mir auch den Aufpreis zur M8.2 sparen. Die M8 hat den schnelleren 8000/s , aber lauteren Verschluss, aber damit kann man leben.

 

Trotz crop ist das 2/35ASPH mein Lieblingsobjektiv auch auf der M8 geblieben - ich habe mich an den veränderten Ausschnitt gewöhnt und ich liebe dieses Objektiv.

 

Dann hättest Du noch etwas Geld übrig und ich würde mir Gedanken machen, ob Du in Richtung Tele oder WW etwas als erstes möchtest. Ich nutze noch ein Voigtländer 15mm und bin damit sehr zufrieden.

 

Gruß

Christof

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Hallo Michael

 

Ich habe keine M8, kann daher nur aus Sicht der M9 sprechen.

Ich habe das Sonnar 1,5/50 und bin damit sehr zufrieden. Als Mängelpunkt kann die Naheinstellgrenze von 0,9 m nennen, das sind 20 cm schlechter als die meisten Leica Linsen. Es ist ein gutes Objektiv, das durch abblenden auf 2,8 auf sehr gute Werte ansteigt. Es ist kompakt, mechanisch und optisch ansprechend, bezahlbar und es ist sein Geld wert. Die Gegenlichtblende muss für 70 Euro zusätzlich gekauft werden. Diese ist aus Metal und wird über ein Bajonett fest am Objektiv verriegelt. Die Codierung ist in unter 2 min gemacht, und jederzeit Rückstandlos in der gleichen Zeit wieder zu entfernen. Mache ich dir für ein Bier gerne;), denn ich wohne vermutlich bei dir um die Ecke. (Erkrath und W-Vohwinkel)

 

Ich mag dir zustimmen das ein KB 50er alleine nicht sinnvoll wäre an der M8, ich würde dir auf jeden Fall noch zu einem Weitwinkel raten. Hast du mal das Voigtländer 2,0/28 Ultron in Betracht gezogen? Das kommt bei Ken Rockwell ganz passabel weg.

LEICA Lenses

Erfahrungen mit diesem Objektiv habe ich keine. Wenn dir die eine Blende nicht wichtig ist, würde ich dir allerdings zum Elmarit raten.

Das 2,8/28 Asph. ist über jeden Verdacht erhaben. Der einzige Mängelpunkt ist die Clip on Gegenlichtblende. Diese Kunststoffblende finde ich persönlich nicht gut gelungen.

 

Für Voigtländer Linsen gibt es in Solingen einen bekannten Kamerahändler der auch Leica führt. Dort habe ich schon zwei mal was gekauft und war mit dem Service sehr zufrieden.

 

Grüße, Thorsten

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nimm die M8.2

 

der langsamere Verschluss stresst diesen nicht so sehr, also eine echte Chance auf langfristiges Vergnügen.

 

das Saphirglas lässt die Sorge um Kratzer vergessen.

 

sie hat den genialen Blödmodus. Diesen auf SW umgestellt, voila - perfekte SW-JPeg ooc. Ruck Zuck zwischen Farbe in RAW und SW in JPeg bis ISO 2500 umschalten finde ich genial und ist den Aufpreis fast schon wert.

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@hverheyen

 

kannst du mir das mit dem genialen blödmodus vll kurz näher erklären? wenn ich die kamera auf sw stelle, dann sind die jpegs doch immer noch in farbe oder nich?

 

ansonsten steh ich vor dem gleichen "problem" wie popovitch und hatte mich eig schon in richtung m8 orientiert, aber das könnte natürlich wieder nen argument für die 8.2 sein..ahh immer dieses entscheiden "müssen" :o

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nein, wenn Du die Kamera auf SW stellst, sind die JPeg schon in der Kamera auf SW gerechnet/gewandelt.

 

Nur bei RAW ist es egal.

 

Der "Blödmodus" der M8.2 (auf dem Zeitenrad als S gekennzeichnet und in den EXIFs als Simple-Mode) hat als Besonderheit eine JPeg-Engine, die fast perfekte SW- JPegs erstellt und dies bei allen ISO-Einstellungen, die die Kamera im S-Modus selber wählt.

 

Der Farbmodus im S-Modus ist m.E: dagegen nicht so toll. Das kann man sich sparen.

 

Obwohl die M8.2 mit aktueller Firmware durchaus sehenswerte Farb-JPegs erzeugt, wenn man bis ISO 640 geht und die restlichen Parameter wie Schärfe, Kontrast usw. auf Standard stehen lässt.

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Ich würde die m8 nehmen und ne m2 dazu :D dann bist du auf der sicheren Seite ;.)

Kratzer auf dem Display Wurst, das Diplay ist eh nicht doll.

 

Saphirglas und 4000stel ist was für Sissis.

 

Objektive, das 35 er Summicron ist ganz ausgezeichnet, Summarite tuns aber ebenso,

das 24 elmar war mein zweit liebstes.

Garantie sollte sein, die Möhren können zum Teil großer Mist sein.:eek:

 

Lieber in gute Objektive investieren als in digitale Gehäuse !

 

BG

 

M

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Danke dir!

 

da ich dann eh eher s/w nutzen würde, wäre das natürlich ein nettes Gimmick..

 

Na toll, ich hoffe du fühlst dich schuldig, dass ich nun doch wieder nach ner 8.2 ausschau halte:D

 

 

wenn SW Dein Hauptanliegen ist, würde ich wahrscheinlich in RAW arbeiten und per LR3 und Silvereffex in SW wandeln. Und damit das Monitorbild auch in SW ist, die Einstellung RAW+JPeg einstellen, Farbe in SW und anschliessend beim Einlesen die JPegs wegwerfen.

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wenn SW Dein Hauptanliegen ist, würde ich wahrscheinlich in RAW arbeiten und per LR3 und Silvereffex in SW wandeln. Und damit das Monitorbild auch in SW ist, die Einstellung RAW+JPeg einstellen, Farbe in SW und anschliessend beim Einlesen die JPegs wegwerfen.

 

Dass so das Optimum rausgeholt wird ist schon klar und keine Jpeg-Engine wird einen guten Raw - Workflow ersetzen können, aber gerade wenn mal nicht die Zeit oder Lust da ist, sollte das wohl ausreichen, naja ich werd nach beiden Ausschau halten und versuchen in Berlin nen Händler zu finden, der mir vll auch mal eine 1-2 Tage ausleihen kann(falls jmd einen kennt bitte ne PM an mich^^), vielleicht ist Leica auch nichts für mich, aber trotzdem danke schon mal!

 

so und nun halte ich mich mal hier raus, ist ja nicht mein Thread:rolleyes:

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Hallo,

 

ich würde mir auch den Aufpreis zur M8.2 sparen. Die M8 hat den schnelleren 8000/s , aber lauteren Verschluss, aber damit kann man leben....

 

Gruß

Christof

 

... das sehe ich genau so und ich nutze gerade die Zeiten schneller als 4000/sec an meiner M8 mit meinen lichtstarken Objektiven. Der lautere Verschluss mit einer Lederhülle (von Luigi) ist nicht mehr so laut. Die M8 hat auch den Diskret Modus.

 

Gruß philipp

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Was die Verwendung von Fremdobjektiven angeht, würde ich klar von den teuren Varianten wie Zeiss und voigtländder abraten- jedenfalls,was den immer wieder verwendeten Brennweitenbereich angeht. Lieber ein gebrauchtes Summarit 35 als ein neues Biogon. auch ein Planar wäre keine Alternative, die ich zu einem summicron ernsthaft erwägen würde.

 

Denn man will ja eine leica haben, um leicalinsen zu benutzen. ob die besser sind, und ob man es den Bildern ansieht? keine Ahnung. sicher bin ich bei weitem nicht gut genug als fotograf, dass ich das zusätzliche Potential der leicalinsen benötigen würde. aber wenn ich mit Fremdobjektiven unterwegs wäre, würde ich ständig auf die leicalinsen schielen und wäre nie zufrieden.

 

etwas anderes ist es, wenn man mal mit nem russischen jupiter-8 oder einem Industar 61 L/D für nen zehner spielen möchte. da sollte man sich nur keine wichtigen Bilder für vornehmen. Und die Super-WW von Voigtländer sollen sehr gut sein. im Vergleich zu Leicaglas in deren Brennweitenbereich ist das ein echtes Schnäppchen- da kann man kaum Nein sagen...

 

Deshalb mein Vorschlag:

 

Elmarit 28 oder 24 (je nach Verfügbarkeit und Preis) natürlich gebraucht und dazu ein altes elmarit 90/2,8. Das bringt dir genügend Abstufung für reportagen. Wenn das Budget damit erschöpft ist, kannst du zum spielen und ausprobieren ja noch eins von diesen russischen 50mm-Objektiven anschaffen. damit kannst Du ausprobieren, ob du tatsächlich noch ein 50er brauchst und ob es evtl sogar zum einzigen Objektiv werden könnte, dass du je brauchst. Und dann sparst Du entweder auf ein Summilux oder ein Summicron oder Du verkaufst sogar evtl eins der anderen Objektive, wenn Du eins selten nutzt.

 

Was M8 oder M8.2 angeht, würde ich nach Verfügbarkeit und Preis entscheiden. selbst suche ich auch gerade nach einem vernünftigen Angebot. und ob das Display verkratzen kann, ist mir dabei völlig wumpe. wenn es mir zu zerkratzt ist, lasse ich eben für 500 euronen das Saphirglas einbauen- und bis dahin tut es auch das normale Glass. Den Aufpreis muss ich nicht unbedingt beim Kauf bezahlen.

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Guest umshausumzu
Moin, Michael, bei begrenztem Budget bin ich völlig schmerzfrei in der Kombination von Leica- und Zeiss-Objektiven. Zeiss ist ja nun keine Bastelbude im Hinterhof. Wenn man sich an der Fertigung in Japan stört, okay. Aber Leitz-Objektive wurden auch in Japan, Canada oder (weniger exotisch) Bad Kreuznach gefertigt. Kann sein, dass die Leitz-Objektive noch einen Tick besser sind, aber ich bin mir recht sicher, dass man dem fertigen Bild aus einer M8 nicht ansehen wird, ob vorne ein Biogon oder ein Elmarit drauf war. Zumindest bei mir ist es so, dass in mir selber viel mehr Fehlerquellen stecken als im Objektiv :o

 

Beste Grüße! Lenn

 

So ist es . Einfach Lenn fragen.

Claus

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Natürlich hat Lenn im Prinzip recht, alte Rennfahrerweisheit: "The first nut to improve is the one behind the wheel." Aber gute Linsen sind doch kein Hinderungsgrund für gute Fotos? Hätte Florence Jenkins ohne Carnegie Hall noch schlechter gesungen?

 

Denn es scheint ja in einem Leica-Afficionado oftmals auch ein Technik-Freak verborgen zu sein, und der strebt stets nach dem Besseren.

 

Somit läuft man Gefahr, mehrmals Geld auszugeben. Zuerst für den Grundbedarf, dann für den Komfort und schließlich für den am einfachsten zu formulierenden Geschmack: Das Beste.

 

Augenblicklich ist ein Spiel mit Linsen ungefährlich. Man kann wohl alles heute kaufen und morgen allemals verlustfrei, oftmals mit Gewinn weiter veräußern. Ob das immer so weiter geht?

 

Zu den Non-Leica-Linsen:

Voigtländer 15 und 21 mm sind Klasse, knackscharf, klein, leicht, super zu handeln; ich habe beide und kann sie uneingeschränkt empfehlen. Das Color Skopar 4/21 bekommt man zuweilen noch mit M39-Anschluss recht günstig, dann holt man sich einen Adapter dazu und malt die Kodierung mit dem Permanent-Marker drauf. Die Codierung halte ich für sinnvoll, ohne Codierung ist es oft farbstichig.

 

Jupiter 1.5/50: Naja, so richtig passt das nicht, jedenfalls nicht offen mit Belichtungsautomatik. Gilt auch für das Jupiter 2.8/35. Abgeblendet alles toll, aber wenn ich abblenden muss, brauch ich ja keine 1.5 oder 2.8 Offenblende.

 

Mittlerweile werden selbst diese Scherben teuer. Also würd ich über meinen Schatten springen und mir einmal etwas gönnen, das am einfachsten zu beschreibende, nämlich: Das Beste. Und mich (vermutlich) ein Leben lang daran erfreuen.

 

Cheers, Andreas

 

PS: Dinge, die man täglich in Gebrauch nimmt, sollten von bester Qualität sein. Denn sie spiegeln ihre Qualität auf ihren Benutzer zurück und verbessern damit dessen Lebensqualität. Jeden Tag. Heute, morgen, übermorgen, überübermorgen...

Ein Kontoauszug gehört möglicherweise nicht zwingend zu diesen Dingen. Wohl aber das das, was man mit den aufgedruckten Zahlen seinem persönlichen Umfeld einverleiben kann.

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  • 1 month later...

Hallo Zusammen

 

jetzt ist schon einige Zeit vergangen nach meinem letzten Endschluss und man mag es kaum glauben der Verstand hat erstmal bei einem Leica-Infizierten gesiegt;). Ich habe, da noch keine Erfahrung mit Messsucherkameras mir in der letzten Zeit ernsthaft die Frage gestellt, warum so viel Geld ausgeben, wenn es mir nachher keinen Spass macht und bin dem Einsteiger Rat für M-Neulinge nachgegangen. Ich habe für 35€ eine Yashica Elektro 35 GSN gekauft :D(vielleicht hat der ein oder andere diese Kamera schon mal gehabt oder

benutzt) und nun werde ich erstmal austesten, ob mir das mit dem Messucher Spass macht, oder nicht. Werde nach den ersten paar Teststreifen berichten und dann weiter entscheiden.

 

LG

 

Michael

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Hi Michael,

 

habe gerade mal nach dem Ding gegoogled - sieht zumindest cool 70er Jahre mäßig aus. Prima Entscheidung, probier damit ruhig erstmal und entscheide dann ob die vielleicht nicht sogar reicht. Am Ende geht es doch um den Spaß an der Fotografie und am Spaß an der Kamera - ich glaube mit der kann man beides haben!

 

Viel Spaß

Stefan

 

btw: Was ist denn die richtige Rheinseite???

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