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Photo for Life


Guest MikeN

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Oliviero Toscani lehrt die Kunst des Fotografierens

arte 21.11.11, 19.30, (45 min.), und folgende (5 Teile).

 

ja - traurig - solche "Leute zur Schau stellen" Shows gibt es nicht nur beim P-TV sondern auch bei BBC und arte.

Man muss ja nicht alles anschauen :D

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ja - traurig - solche "Leute zur Schau stellen" Shows gibt es nicht nur beim P-TV sondern auch bei BBC und arte.

Man muss ja nicht alles anschauen :D

 

Mal ansehen, dann ist die Meinung nicht so negativ.

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Mal ansehen, dann ist die Meinung nicht so negativ.

Ich weiss wovon ich schreibe :D - und habe deshalb bewusst _nicht_ auf die Sendung hingewiesen.

IMHO - soweit ich mich erinnere - hat sich ja eine "vorgeführte Person" während der laufenden Serie verabschiedet. ;)

Aber wie gesagt - die Geschmäcker sind verschieden - ich persönlich muss nicht jede Niveauunterschreitung mitmachen.

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Wer die ersten drei Folgen bereits verpaßt hat (so wie ich) – nächste Woche ab Montag werden alle fünf Folgen wiederholt, und zwar jeweils täglich um 14.00 Uhr auf arte. Außerdem gibt's am kommenden Sonntag, dem 27. 11., um 16.35 Uhr ein Portrait von Oliviero Toscani, ebenfalls auf arte.

 

Muß man das sehen? Keine Ahnung ... mal gucken.

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Guest Wolfgang Sch

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In den ersten beiden Sendungen hatte ich auch den Eindruck Toscani ist ein aufgeblasener Sack, der nicht motivieren sondern selektieren will. Aus meiner Sicht kein angemessenes Verhalten für jemand der lehrt. In der dritten Sendung ist das etwas besser geworden, wohl weil er auch mit den Resultaten zufriedener wahr. Bleibt natürlich auch die Möglichkeit, dass er sich ins Gewissen geredet hat, nachdem der junge Fotograf nicht mehr teilnehmen wollte. Der hat meinen Respekt.

Allerdings stelle ich fest, dass die Amateure diese Art von "Meisterklasse" positiv reflektieren. Im FC-Forum bekam ich keine Zustimmung.

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In den ersten beiden Sendungen hatte ich auch den Eindruck Toscani ist ein aufgeblasener Sack, der nicht motivieren sondern selektieren will. Aus meiner Sicht kein angemessenes Verhalten für jemand der lehrt. In der dritten Sendung ist das etwas besser geworden, wohl weil er auch mit den Resultaten zufriedener wahr. Bleibt natürlich auch die Möglichkeit, dass er sich ins Gewissen geredet hat, nachdem der junge Fotograf nicht mehr teilnehmen wollte. Der hat meinen Respekt.

Allerdings stelle ich fest, dass die Amateure diese Art von "Meisterklasse" positiv reflektieren. Im FC-Forum bekam ich keine Zustimmung.

 

Wer bei einer Reportage nicht auf die Blitzanlage verzichten will hat irgendwas nicht mitbekommen.

Gerd

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Guest Wolfgang Sch
Wer bei einer Reportage nicht auf die Blitzanlage verzichten will hat irgendwas nicht mitbekommen.

Gerd

 

 

Eine Reportage ist eine Reportage ist eine Reportage, ist es aber nicht. Warum soll man auf eine Lichtanlage verzichten wenn bekannt ist, dass es sich um einen überschaubaren Bereich mit "schlechten" Lichtverhältnissen handelt? Licht ist auch ein Gestaltungswerkzeug. Was Voraussetzung ist, ist eine ausreichende Vorbereitungszeit, die hier nicht gegeben war. Ob ein Magazin so scharf auf körnige Bilder ist, wenn künstliches Licht möglich gewesen wäre?

Wenn auf der anderen Seite kritisiert wird, dass eine Speicherkarte ausfällt (deshalb wären M9-Fotografen für so einen Workshop nicht passend) dann nuss am das Lichtproblem ebnfalls in Rechung stellen, allerdings von der anderen Seite her.

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Guest srheker
nachdem der junge Fotograf nicht mehr teilnehmen wollte. Der hat meinen Respekt.

 

 

Meinen nicht.

 

Wie wenig Ahnung von Fotografie muß man haben, wie selbstzentriert und unfähig zur Annahme von Kritik muß man sein, um sich hinzustellen und zu behaupten Reportage ohne Blitzanlage geht nicht.

 

Ich hatte die Serie anfangs auch kritisch gesehen, aber mitterweile muß ich sagen, daß da niemand vorgeführt wird, sondern sich bestenfalls Leute selbst vorführen, weil sie meinen sie wäre eine große Nummer.

 

Was mir auch gut gefallen hat, war, daß Toscani kein Freund von, ich fotografiere mir irgendwas durch Rumprobieren zurecht und erfinde nachher ein tolles Konzept den das ganze folgen soll.

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Guest srheker
Eine Reportage ist eine Reportage ist eine Reportage, ist es aber nicht. Warum soll man auf eine Lichtanlage verzichten wenn bekannt ist, dass es sich um einen überschaubaren Bereich mit "schlechten" Lichtverhältnissen handelt?

 

 

Ganz einfach: Weil es eine Masterclass ist, die Leute die Basics wohl drauf haben sollten, ein Profi auch mal mit widrigen Umständen zurecht kommen muß und eine Reportage keine Reportage mehr ist, wenn man die Situation durch den Aufbau einer Lichtanlage in ein Studio-Mode-Shooting umbaut, weil man nichts anderes kann.

 

Als der eine im Rahmen seiner "Reportage" dem Bäcker auch noch ins Gesicht gegriffen hat, um ihn für ein Portrait so aufzustellen wie er das haben will statt ihn so zu lassen wie er ist, hab ich nur staunen können.

 

Was Voraussetzung ist, ist eine ausreichende Vorbereitungszeit, die hier nicht gegeben war.

 

 

Wenn bei mir gleich ein Kunde anruft und sagt, daß ich mich ins Auto setzen soll und nach A oder B fahren muß, weil da irgendwas passiert, dann sage ich denen auch nicht, daß das eine Woche Vorbereitung braucht.

 

Die Vorbereitung für Reportage findet in den Jahren statt, in denen man Fotografieren lernt, dann kann man nämlich auch ohne Blitzanlage ein Bild machen.

 

 

 

Ob ein Magazin so scharf auf körnige Bilder ist, wenn künstliches Licht möglich gewesen wäre?

 

 

Ob das Magazin so scharf auf geblitzte Bilder aus dem Portraitstudio ist, wenn dann die Lichtstimmung des eigentlichen Ortes verloren ist?

 

 

Wenn auf der anderen Seite kritisiert wird, dass eine Speicherkarte ausfällt (deshalb wären M9-Fotografen für so einen Workshop nicht passend) dann nuss am das Lichtproblem ebnfalls in Rechung stellen, allerdings von der anderen Seite her.

 

 

Nein, das ist beides das Problem des Fotografen.

 

Deswegen benutzt mach bei solchen Sachen mehr als eine Kamera, mehr als eine Speicherkarte und steht so nicht mit völlig leeren Händen da, wenn was ausfällt.

 

Daß ohne Blitzanlage nicht fotografieren kann, ist auch das Problem des Fotografen. Dann muß man entweder immer eine mitnehmen oder lernen ohne zu leben.

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ich finde die Serie interessant, ist ein wenig italophones Theater dabei und Toscani ist eben Toscani, ein Star, finde es aber gut, dass er die KandidatInnen nicht mit Samthandschuhen anfasst (wie man das in einer "lobenden Pädagogik" so täte)... ich nehme an, die 45 Min sind nur ein Ausschnitt des Kurses, ,.,.

die Frage ist; Warum schaue ich mir das an? Doch nicht weil ich etwas lernen will, sondern weil ich Unterhaltung möchte...

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die Frage ist; Warum schaue ich mir das an? Doch nicht weil ich etwas lernen will, sondern weil ich Unterhaltung möchte...

 

beides! Ich kann zwar technisch nicht unbedingt etwas lernen, aber ich kann hier sehen, wie man mit unvorhergesehenen Situationen umgehen kann/sollte (fehlende Blitzanlage, kaputte Speicherkarte, worauf es bei einer Reportage ankommt...).

IOch bin ja auch nur Hobbyknipser, aber für mich ist es interessant.

Im Übrigen fand ich die ersten beiden Sendungen auch etwas "heftig", was die Kritiken von Toscani betraf, sehe das aber inzwischen etwas anders (eher so wie srheker). Eine gewisse professionelle Denkweise sollte man bei Leuten, die unter >600 Bewerbern ausgewählt wurden, schon erwarten. Da erscheint mir die mimosenhafte Haltung des Berliner Fotografen etwas überzogen. Das Problem war wohl, dass er Angst hatte, seinen Ruf zu beschädigen, indem ihn künftige/aktuelle Kunden in der Sendung sehen könnten... aber dann hätte ich mich eben gar nicht erst angemeldet!

 

Man kann die Sendungen übrigens auch auf arte+7 nachträglich anschauen!

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Guest srheker
ja - traurig - solche "Leute zur Schau stellen" Shows gibt es nicht nur beim P-TV sondern auch bei BBC und arte.

 

Aber wie gesagt - die Geschmäcker sind verschieden - ich persönlich muss nicht jede Niveauunterschreitung mitmachen.

 

 

 

Der Vorwurf des Zurschaustellens und der Niveauunterschreitung verfängt hier aber nicht so recht, denn die Aufgaben sind ja z.B. nicht darauf ausgerichtet Leute vor die Wand laufen zu lassen oder haben eingebaute Fallen.

 

Und eigentlich ist es sogar eher ein Streichelzoo, denn im wirklichen Leben, kann man sich wärmer anziehen, wenn man den Auftrag bekommt, in einer Reportage einen Menschen in seinem Arbeitsumfeld zu zeigen und man stattdessen sein Auto und seine Kunden fotografiert, weil man das spannender bzw. leichter umzusetzen findet, das eigentliche Subjekt der Reportage aber vergißt.

 

Auch sind die Teilnehmer ja nicht in einer Abhängigkeit wie bei anderen Shows wo ja in der Regel Leuten die bei Null stehen am Ende ein Job bzw. eine berufliche Existenz oder ein Geldgewinn in Aussicht gestellt wird.

 

Die Sendung selektiert auch nicht, wie andere Formate bei denen in jeder Folge ein Teilnehmer ausscheidet oder vom Publikum, den anderen Teilnehmern etc. rausgewählt wird.

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.... und man sollte auch nicht vergessen, dass die "Lehrlinge" eigentlich ja gar keine mehr sind. Es wird ja nichts gelehrt sondern unterstellt dass die jungen Leute durchaus schon eine Vorstellung von Reportage oder den kommenden Aufgaben haben sollten.Sie sind ja auch aus einer großen Anzahl von Bewerbern auch anhand vorgelegter Arbeiten ausgewählt worden. Die können also schon was. Die Umstände dort in einem fremden Land eine Fotoaufgabe zu lösen, finde ich nicht so einfach.

Dieser polternde und rumspringende Toscani ist nicht so mein Fall.

Ich werde mir gewiss nicht alle Folgen ansehen... wegen Toscani nicht!

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Guest srheker
Die Umstände dort in einem fremden Land eine Fotoaufgabe zu lösen, finde ich nicht so einfach.

 

 

Mal ehrlich: Was die da machen, das ist betreutes Fotografieren.

 

 

Das Aktshooting (affig, daß so eine Serie gleich mit einer Nackten anfangen muß!) war hinkommen und machen im Studio. Eigentlich ein Rundum-Sorglos-Paket.

 

Die Reportagen waren genauso, von der Redaktion/Produktion der Sendung, perfekt vorbereitet, Zugang zu wirklich spannenden Orten und Menschen inklusive.

 

Das Modeshooting gestern ebenfalls. Porty und Aufheller inklusive.

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