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Sachdienliche Hinweise gesucht...


Summi Cron

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Liebe Forumsteilnehmer im LUF,

 

nachdem das Pradoseum unter dubiosen Umständen im Rahmen einer ungenehmigten Reise Dr. Hagenbachs

nach Jamaica einen goldenen Pradovit R150 erwarb (über den Preis ist Stillschweigen vereinbart),

besteht nun Ratlosgkeit bei unseren Experten.

 

Es ist noch völlig ungeklärt, ob es sich um ein bloßes Sondermodell zur goldenen R3 oder R4, bzw.

vergoldete Messsucherkameras zwischen 1976 und 1980 handelt, oder ob für einen Drogenbaron

eine Spezialanfertigung hergestellt wurde. Da Dr. Anselm Hagenbach sich mit dem Gerät in den

Herrentoiletten eingeschlossen hat (mal wieder), kann auch noch nicht geprüft werden, ob es sich

um eine bloße goldfarbene Lackierung handelt oder eine aufwändige und dementsprechend wertvolle

Vergoldung, analog zu den genannten Kameras.

 

Für sachdienliche Hinweise von Forenten sind wir deshalb äußerst dankbar: Wer hat wann und wo einen

solchen Projektor zuletzt gesehen; sei es als Gerät oder auch in einer Anzeige, einem Prospekt oder

Buch. Für Hinweise, die zur Aufklärung führen, wird ein gemeinsamer Nachmittag mit Dr. Anselm Hagenbach

in Aussicht gestellt, sobald er die Herrentoiletten verlassen hat.

 

Pradovit RA 150

 

Ihr Jobst Gerrits

Pradoseum

(Presse- und Öffentlichkeitsarbeit)

 

 

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Schickes Teil! Ich vermute mal eine goldfarbene Lackierung, da eine galvanische Vergoldung bei den Teilegrößen damals unweigerlich zu viel Ausschuß nach sich gezogen und den Preis selbst für die gut betuchte Sammlerklientel im Hause Leitz hätte zu hoch werden lassen.

Außerdem fehlt mir der rechte Glaube an eine solch uneinfache Galvanik im Hause Kindermann.

 

Du kannst den Unterschied schnell per Widerstandsmessung auf der Oberfläche eingrenzen (oder einfach mal innen reinschauen: Die werden innen nicht denselben Lackauftrag wie außen gemacht haben).

 

Beste Grüße,

Franz

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Wir wissen inzwischen (nach einem Handgemenge der gesamten Museumsbelegschaft mit unserem Direktor), dass es sich um einen goldfarbenen Anstrich des Kunststoffgehäuses handelt. Das wird, rein versicherungstechnisch, den Wert dieses seltenen Gerätes wahrscheinlich um etwa 10% gegenüber einem satt vergoldeten Projektorgehäuse mindern.

 

Leider sind uns aber noch keine weiteren Hinweise zugegangen.

 

Ihr Jobst Gerrits

Pradioseum

(Presse- und Öffentlichkeitsarbeit)

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Weiß denn im Hause Leica niemand etwas darüber?

 

Ich habe inzwischen noch ein anderes goldfarbenes Modell gesehen. War in irgendeiner ebay-Auflistung. Anderes Modell in Form einer anderen Modellbezeichnung. Nein, kein Modell, daß nur mit gelbem Licht fotografiert wurde. Wenn ich mich recht entsinne war es ein IR-Modell.

 

Vielleicht wurden kleine Auflagen in Gold für die Leicavision(äre) gemacht.

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Ich war am Wochenende nicht untätig ...

 

Bisher unbestätigte Quellen glauben zu wissen, dass dies die Gold-Edition für Grossabnehmer wie Schulen und andere Behörden war. Zu jedem fünfzigsten bestellten Projektor legte man so ein goldenes Ei für den bestellenden Direktor bei. Diese Geräte sind meistens in deren Privatbesitz umgeleitet worden:eek: Um jedoch die Rentenansprüche gegenüber ihren Dienstherren nicht zu verlieren, werfen ihre Besitzer diese Geräte nur äusserst selten auf den freien Markt.

 

Sollte dieses Gerücht stimmen, ist erst in einigen Jahren mit einer grösseren Anzahl aus Erbschaften zu rechnen. :rolleyes:

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Wie auch immer, die Farbe macht das billige Plastikding , das in Zusammenarbeit mit

Kindermann entstand, auch nicht besser.

Ich hatte das Teil mal ( nur kurz und nicht in gold gepinselt).

Die Materialanmutung war miserabel im Vergleich zum Pradovit color 250 autofokus.

Bis heute ist es mir unverständlich, das Leitz so was auf den Markt geworfen hat.

 

Gruss

Michael

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Wie auch immer, die Farbe macht das billige Plastikding , das in Zusammenarbeit mit

Kindermann entstand, auch nicht besser.

Ich hatte das Teil mal ( nur kurz und nicht in gold gepinselt).

Die Materialanmutung war miserabel im Vergleich zum Pradovit color 250 autofokus.

Bis heute ist es mir unverständlich, das Leitz so was auf den Markt geworfen hat.

 

"Geworfen" kann eigentlich nicht sein, bei der von Dir beschriebenen Materialqualität wäre beim Aufschlag sicherlich einiges zerbrochen. Es muss also vooorsichtig auf dem "Floh(?)-"Markt abgestellt worden sein.;)

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......der Vorbesitzer muss starker Raucher gewsen sein, anders ist diese bersteinfarbene Nikotinfärbung nicht zu erklären.....

 

Teerfärbung bitte, Nikotin ist in feiner Verteilung farblos :eek::D

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In der Tat fällt auf, dass die preiswerte Parallelreihe der Projektoren R150/ R152/ R153/253 (in Kooperation mit Kindermann) durch ein Zuviel an Kunststoff (z.B. auch an der Diaschiene, die Verschleiß unterliegt) doch weniger langlebig zu sein scheint. Wer diese Geräte viel benutzt, muss irgendwann mit mechanischen Mängeln rechnen. (Auch mir ging es damals mit dem Kindermann monitol TL so, dass er irgendwann "hakte", er ist weitgehend baugleich mit dem Pradovit 153 gewesen.

 

Die spätere Übernahme der Zeiss-Ikon-Projektoren wie P255/ P200 und P600 führte zwar auch zu Kunststoffgehäusen, jedoch bei den gehobenen Geräten mit Metallchassis und insgesamt solider Verarbeitung. Auch wenn das an die C2500/ Color2( Pradovit P2000 nicht herankommt, aber dafür hatten die auch bauartbedingt weniger "Schnick-Schnack".

 

Gruß

S.C.

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