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Römische Diebe auch nicht mehr daß, was sie mal waren ,-)


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Dämlichste Vorurteile werden hier selbstgerecht vorgetragen, im Gewand der armselig verklebten Leica, schwer zu ertragen, auf die Reportage muss man nun erst recht nicht neugierig sein.

herzliche Grüsse aus Marseille..:mad::cool:

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Guest Wolfgang Sch

Wenn ich das richtig verstehe und die Bilder anschaue, dann gibt es mit diesem Gurt doch keine Proleme mit Kratzern auf dem Display. Hast du da etwas Besonders beachtet?

 

Aus meiner Sicht ist das Abkleben von Stellen, die sich leicht verhaken können durchaus angemessen.

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Mittlerweile wird wohl in Köln mehr geklaut als in Rom, trotzdem gehe ich fast täglich ohne mich und mein Geraffel zu tarnen in die Stadt, bislang ohne bleibende Schäden, die ich habe hatte ich auch schon vor Italien.

 

Wie sinnlos so mancher "Schutz" ist:

Ich wohnte in einem dieser typischen Stadthäuser, auf Betonpfeilern.

Man konnte unter den Häusern sein Auto parken.

Im Nachbarauto war Alarmanlage eingebaut und eng wie es was kam ich fast jeden morgen beim Einsteigen an den Wagen und schwupps ging die Sirene los,

was aber auch eigentlich niemanden störte, denn es heulte ständig die ganze Nacht irgendeine Sirene.

Eines Morgens kam ich und siehe da, das Auto war aufgebockt und alle vier Räder fehlten.

 

Was mir ständig geklaut wurde ist das Benzin aus meinem Cinquecento.

Die Jugendlichen kamen in der Nacht und besorgten sich Sprit für ihr Motorini.

Man ließ mir aber immer so viel das ich zur Tankstelle kam und für 5000 Lire genug für einen Tag tanken konnte.

Der Rest war für die Ragaazzi die aus Dankbarkeit dann des Nachts ohne Auspuff ums Haus bretterten.

Ich liebe Italien.:cool:

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Dämlichste Vorurteile werden hier selbstgerecht vorgetragen.


Moralgeseusel. Wer in Rom noch nicht Zeuge eines Taschendiebstahls geworden ist, war nicht dort oder ist blind.

Man übt dort notgedrungen etwas mehr Aufmerksamkeit und ist dann auch in deutschen Städten sicherer.

str.

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Wenn ich das richtig verstehe und die Bilder anschaue, dann gibt es mit diesem Gurt doch keine Proleme mit Kratzern auf dem Display. Hast du da etwas Besonders beachtet?

 

Aus meiner Sicht ist das Abkleben von Stellen, die sich leicht verhaken können durchaus angemessen.

 

Nein, ich konnte auch keine Problematik dahin gehend feststellen, da die Kontaktstelle des Display höchstens das Hemd war. Auch lag die Kamera mit dem Pro Gurt gut am Körper an. Ich hatte auch mal den schmäleren Gurt ausprobiert, allerdings hatte ich das Gefühl, daß die Kamera dann mehr "baumelt".

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Wie sinnlos so mancher "Schutz" ist...


Ein Kollege hat die Beschriftungen seiner schwarzen M2 abgeklebt. Auf dem Vesuv sagt ein Schweizer zu ihm: »Man zeigt doch, was man hat.«

Man ließ mir aber immer so viel das ich zur Tankstelle kam.


Das ist Italien und macht es so liebenswert. Wird die Brieftasche geklaut, wird nur das Geld entnommen und sie mit allen Papieren säuberlich abgelegt, wie es einem Freund widerfahren ist. (Natürlich ist es für den Dieb selber gut, nicht zuviel fremde Ausweise dabei zu haben.)

Ich liebe Italien.


Und wie! Wie ich schon mal hier geschrieben habe: In Rom und Neapel, ebenso in den Nachtzügen dahin, wird die Sozialhilfe ohne bürokratischen Umeg von den wirklich Bedürftigen direkt eingetrieben.

str.

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Guest Holy Moly
In all den Jahren in denen ich in Italien wohnte und auch später in Rom, Venedig, Florenz, Pisa usw. usw. wollte nie jemand meine Leicas haben, außer ein paar amerikanische Touristen.

 

Gruß an meine ital. Leica Freunde:

 

Leicapassion - magazine on-line

 

die sind ja nicht auf den Kopf gefallen.....:D

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Klar, hätte ich auch "ohne" gekonnt ;-), und die paar Fingerübungen, die ich jetzt mal mit einstelle, wäre genauso schlecht oder gut geworden. Aber ich wollt doch mal .... ;-) Bleibt ja auch jedem selbst überlassen, dennoch , für die Geschichte die ich gecovert habe in Rom war es aus meiner Sicht ok und hat geholfen. Da ging es nämlich genau um zwei, wenn auch unterschiedliche Zielgruppen, die Strassendiebe und die Geldmachmaschine Vatikan. Die Fotos unten sind eher so enpassant aus Langeweile entstanden. Aber die Reaktion der Menschen vor Ort und aber auch hier ;-) auf eine abgeklebte Leica sind schon sehr amüsant;-)

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Zu den "Strassendieben" fällt mir noch eine Geschichte ein: ich war am Abend in Neapel unterwegs, hörte plötzlich hinter mir ein Moped abbremsen und hielt instinktiv meine Tasche fest. Die Mopedfahrer erwischten trotzdem beim Vorbeifahren meine Kappe,....und weg waren sie - ein Klassiker. Ein Bekannter von mir ist Rechtsanwalt in Palermo, der kennt viele ähnliche Geschichten: Jugendliche, oft aus besseren Familien machen das aus Imponiergehabe. Wer einem Touristen eine Tasche oder Kamera im Vorbeifahren entreisst, gilt als cool. Anders sieht die Sache in manchen Aussenbezirken von Rom und Neapel aus. Dort ist vor allem die Drogenkriminalität hoch, da wird nicht lange rumgefackelt. Diese Bezirke sind aber oft weit ab vom Touristenstrom, da verirrt sich selten wer mit Kamera hin.

Ich hatte vor ein paar Jahren beruflich im Süden von Rom zu tun. In der Nähe vom Alitalia-Headquarter gibt es ein Viertel, das nachts schon etwas unheimlich war. Es gab fast keine funktionierende Beleuchtung, die Leute gingen nur mit grossen Hunden auf die Strasse. Dazwischen hausten Roma auf Mülldeponien. Da bin ich nachts nicht gerne allein mit der Kamera rausgegangen:

 

Rom - Süd - a set on Flickr

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schon nett, die 'enpassant'-serie, aber, ehrlich gesagt, sieht das jetzt auch nicht viel gefährlicher aus als ein rundgang durch bad münstereifel.

hoffentlich bekommen wir die beschriebene reportage irgendwann und irgendwo zu sehen, würde mich freuen!

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Sehr kluge Klebetechnik, ...

 

Ich würde mir eine Tube Bauschaum aus dem Baumarkt besorgen, die M9 einspritzen und anschließend die nötigen Öffnungen freilegen. Dann erkennt man weder die Kamera (und schützt sie wirkungsvoll vor Dieben) und auf's Pflaster fallen kann sie auch schadlos. :cool:

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Wir sind enthusiastische Reiseradler und haben in den ganzen Jahren nie schlechte Erfahrungen mit Diebstählen oder Überfällen, weder in Italien (6 Reisen) noch in den vielen anderen Ländern der Welt gemacht. Und gerade auf dem Fahrrad kommt man ja nicht mal schnell auf der Stadtautobahn oder breiten Einfallstraße mit heruntergedrückten Türverriegelungen durch die heiklen Gegenden, die man ja auch vorher meist nicht alle in Erfahrung bringen kann. Also quält man sich regelmäßig auf Nebenstraßen durch Gegenden, die mich Gott für meinen Geburtsort danken lassen.

 

Auf dem Rad ist man (bis auf die USA) fast immer der liebenswürdige und arme Irre. Oder man stellt auf dem Rad den nicht gelebten Kindheitstraum seines Gegenüber dar. Also werden wir fast ausnahmslos gut behandelt und viele Leute freuen sich, von uns und mit uns fotografiert werden zu können. So hat man gleich einen Kontakt, der die Distanz des Fremden aufhebt. Besonders Südafrika, Dienstreise erfahrene Berufskollegen sahen mich in Gedanken schon vom Rad geschossen, hat uns durch unglaubliche Freundlichkeit und Gastfreundschaft der schwarzen Bevölkerungsteile positiv überrascht. Die Leute waren immer an uns interessiert aber nicht an meiner Kamera.

 

Auf unseren nun fast 60 Radreisen hatten wir nur einmal ein kleines Problem. Wir fuhren von der Amalfi-Küste kommend durch die vielen Vororte Neapels sehr langsam über die riesigen Bollersteine, aus denen die Straße gebaut ist. Unsere Langsamkeit nutzte ein schmächtiger Jugendlicher aus, der zielstrebig auf mich zuging und gleich versuchte, an meine Lenker-Kameratasche zu langen. Nur mein beherztes Zugreifen an seinen Arm und mein recht selbstbewusstes und aggressives Auftreten ließ ihn den Rückzug antreten. Irgendwie tat er mir hinterher sogar etwas leid.

 

Um überfallen zu werden, brauche ich nicht nach Südeuropa oder sonst wohin zu fahren. Bei uns im Ruhrgebiet sind Überfälle in einschlägigen Gegenden fast schon regelmäßig zu beklagen. Und wenn auf irgendeiner Reise dann wirklich mal die Kamera weg ist: So what, kann man in der Regel nachkaufen. Man soll zwar nicht leichtsinnig sein, aber man verpasst doch viel im Leben, wenn man zuviel Angst zulässt. Wenn man keinen körperlichen Schaden davongetragen hat ist es doch "nur" ein materieller Schaden. Auf der Autobahn rasen wir auch mit überhöhter Geschwindigkeit durch die Gegend, ohne uns Gedanken darüber zu machen, ob wir gleich den 50.000,-€ Daimler schrotten.

 

Ich jedenfalls fahre demnächst erstmal mit dem Rad und meiner (transparent abgeklebten) "Leica für arme" (X1) durch das schlimme Kirgisien, trotz dem gut gemeinten aber meist substanzlosen Abraten (gefährlicher Schurkenstaat, usw.) unserer Freunde und Bekannten.

 

 

Schönes Wochenende

Andreas

www.bikedoll.de

Fernweh auf zwei Rädern

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....... Anders sieht die Sache in manchen Aussenbezirken von Rom und Neapel aus. Dort ist vor allem die Drogenkriminalität hoch, da wird nicht lange rumgefackelt. Diese Bezirke sind aber oft weit ab vom Touristenstrom, da verirrt sich selten wer mit Kamera hin.

Ich hatte vor ein paar Jahren beruflich im Süden von Rom zu tun. In der Nähe vom Alitalia-Headquarter gibt es ein Viertel, das nachts schon etwas unheimlich war. Es gab fast keine funktionierende Beleuchtung, die Leute gingen nur mit grossen Hunden auf die Strasse. Dazwischen hausten Roma auf Mülldeponien. Da bin ich nachts nicht gerne allein mit der Kamera rausgegangen:

 

.......und genau dort war ich unterwegs !

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Ich würde mir eine Tube Bauschaum aus dem Baumarkt besorgen, die M9 einspritzen und anschließend die nötigen Öffnungen freilegen. Dann erkennt man weder die Kamera (und schützt sie wirkungsvoll vor Dieben) und auf's Pflaster fallen kann sie auch schadlos. :cool:

 

Keine ganz schlechte Idee ;-))

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schon nett, die 'enpassant'-serie, aber, ehrlich gesagt, sieht das jetzt auch nicht viel gefährlicher aus als ein rundgang durch bad münstereifel.

hoffentlich bekommen wir die beschriebene reportage irgendwann und irgendwo zu sehen, würde mich freuen!

 

 

Wie schon beschrieben, der Vatikan war auch eher Bad Münstereifel, wobei ich die kriminalitätsquote dort nicht kenne ;-)), aber in den südlichen Aussenbezirken wr das schon so ok wie ich es gehandhabt hatte....auch wenn es viele besser zu wissen scheinen...;-)) Die Fotos werden wohl erst in 2-3 Monaten am Markt sein, schaun mer mal.. und die , die oben eingestellt sind, waren wie beschrieben, ein paar Fingerübungen aus der Hüfte, auch um das Zusammenspiel Sun Sniper Pro und M zu testen.

Da habe ich keine weiteren Ansprüche, erst recht nicht künstlerische.......;-)

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Einen weiteren Grund in Rom seine Leica zu tarnen und sich bloß nicht als Fotoexperten zu outen, sehe ich in den zu häufigen und deshalb lästigen Anfragen, mal eben schnell andere Touristen mit deren Kameras vor irgendwelchen markanten Gebäuden zu knipsen. Wehe man sagt einmal zu, gleich kommen ganze Busladungen mit ihren Point&Shoot-Digis hinterher...

Man sollte Vorkasse verlangen....;-))

.

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Vielleicht mal zur Info an lafuechs, artisan, scetch usw:

Action hab ich in meinem Leben genug gehabt, das ist weder anmaßend noch abgehoben ;-)

Alle Sujets meiner diesjährigen März-Ausstellung in der Leica-Galerie Solms sind mit "ungetarnten" nicht abgeklebten M-Leicas entsstanden (3-4-6) Das war noch zu analogen Zeiten, aber heute mit über 50 hab ich einfach keine Lust mehr, jungen römischen, wobei die mit denen ich zu tun hatte, alles andere als römisch waren, für 10Tsd. Euro Fotogeraffel hinterher zu laufen.

Und selbst mit der so verschandelten M9 war ich mir in den letzten Tagen nicht immer ganz sicher..;-)

 

Also, kleben und kleben lassen, wer es mag, dem Anlass entsprechend, und wer dabei war könnte ernsthaft mitreden;-))

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Lieber Elmar, vielleicht gibt es ja doch einen Sinn, da ich im Gegensatz zu dir nicht nur Heiligenbildchen und unscharfe Kreuze fotografiere....Mein Umfeld bei den Reportagen "lebt" manchmal mehr, als einem lieb ist....

Von daher kann die Abkleberei vielleicht fragwürdig sein, lächerlich sind nur unqualifizierte Aussagen....;-)

 

Aber lass uns nun bitte keine erweiterte Diskussion drüber eröffnen... und nur einfach das "dolce vita" geniessen...

 

Eigentlich sollte ich nicht antworten, aber schau mal hier Herbert:

 

Schwarzweiss-Magazin Galerie

 

Januar 2006 ist relevant.

 

Elmar

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Ein Nachtrag noch: Vielleicht hast Du mein lächerlich falsch verstanden. Ich meinte damit nicht Deine Person oder Deine Angst vor Diebstahl, sondern ich halte solche Schutzmaßnahmen für sinnlos. Eine Versicherung und eine Reservekamera im Hotel erscheinen mir besser.

 

Elmar

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