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Adox 20, ATP 1.1, etc - Auflösung vs. Linsen


Peter_S

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Hallo!

 

Ich würde gerne mal für Landschaftsaufnahmen einen hochauflösenden Film probieren. Filme wie SPUR, ADOX 20 und ATP 1.1, haben ja ohne Zweifel sehr hohe Auflösungen, nur macht das real Sinn, wenn man die Auflösung der Linsen (in meinem Fall Biogon 2/35 an M6) bedenkt, und auch wenn des Endergebnis per Scanner (Hasselblad X1) digitalisiert wird? Nach meinem Verständnis haben sowohl Linse als auch Scanner eine Auflösung unter der, die der Film theoretisch liefert.

 

Würde ein Efke 25 (Bsp) selber korrekt entwickelt bei dieser Kette ein ähnliches End-Resultat liefern?

 

Danke, Gruss,

Peter

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Löst der Film höher auf, so gibt's ein schärferes Bild. Ganz einfach. Egal, welches Objektiv und welcher Scanner.

 

Ob aber die Verbesserung auch einen praktisch wahrnehmbaren Unterschied macht, hängt von vielen Faktoren ab. Da gilt: Versuch macht kluch.

 

Was die Linsen angeht – gekocht schmecken die prima mit etwas Zwiebeln und Speck. Und in Salzsäure lösen die sich auf (schmecken dann aber nicht mehr).

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Löst der Film höher auf, so gibt's ein schärferes Bild. Ganz einfach. Egal, welches Objektiv und welcher Scanner.

 

Ob aber die Verbesserung auch einen praktisch wahrnehmbaren Unterschied macht, hängt von vielen Faktoren ab. Da gilt: Versuch macht kluch.

 

Was die Linsen angeht – gekocht schmecken die prima mit etwas Zwiebeln und Speck. Und in Salzsäure lösen die sich auf (schmecken dann aber nicht mehr).

 

typischer mathelehrer humor hust hust;)

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Bei Zeiss wurde es mal ausprobiert: Willkommen bei Photoobjektiven von Carl Zeiss

Vollkommen nichtssagendes, wenn nicht evtl sogar irreführendes Marketing-Gejubel. Kein Wort über den bei den genannten Fabel-Auflösungswerten erzielten Kontrast, und sowieso gilt alles nur für die Bildmitte. Wählt man nur das richtige Meßverfahren, so erzielt man mit jedem anderen guten Objektiv ganz ähnliche Werte. Doch für Fotografen ist die über das ganze Bildfeld erreichbare und bildmäßig nutzbare Mindestauflösung viel interessanter und wichtiger als der – möglicherweise nur für eine winzige Zone gültige – ohne Rücksicht auf Kontraste unterm Mikroskop ermittelte Maximalwert.

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Nach meinem Verständnis haben sowohl Linse als auch Scanner eine Auflösung unter der, die der Film theoretisch liefert.

 

Wenn der Scanner die gleiche Auflösung hätte wie der Film, dann kannst Du gewissermassen jedes Korn einzeln scannen. Das passiert ja manchmal schon, wenn man einen "schlechten" Film scannt.

 

Beim Objektiv ist es im Grunde genauso, ich würde aber mal davon ausgehen, dass das Biogon locker mit einem hochauflösenden Film mithalten kann. Natürlich kommen dann aber auch Fehler wie Randabfall, Feldkrümmung und so weiter stärker zum Vorschein.

 

Für das Endergebnis ist immer das schlechteste Glied in der Kette veranwortlich sowie deren sinnvoller Kombnation. Ich denke da geht nichts über ausprobieren.

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Wenn der Scanner die gleiche Auflösung hätte wie der Film, dann kannst Du gewissermassen jedes Korn einzeln scannen.

 

Nein. Dazu benötigt der Scanner mindestens die doppelte Auflösung des Films wg. Nyquist-Shannon und so...

 

Beste Grüße,

Franz

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Wenn der Scanner die gleiche Auflösung hätte wie der Film, dann kannst du gewissermaßen jedes Korn einzeln scannen.

Im Gegenteil – dann könntest du praktisch gar nichts rechtes scannen, sondern bekämst nur schreckliche Moirés.

 

 

Das passiert ja manchmal schon, wenn man einen "schlechten" Film scannt.

Seufz ... auch du verwechselst Filmkorn mit Kornrauschen. :rolleyes:

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Zeiss kommentiert den Test so:" Die Bedeutung dieses Rekords für die Fotografie im Alltag ist vielleicht so, wie die Spitzengeschwindigkeit der Formel 1 für den im täglichen Straßenverkehr. Aber viele finden die Formel 1 wirklich faszinierend ... " Zitat Ende

 

Film in die Kamera, Objektiv auswählen, fotografieren und sich überraschen lassen was zum Schluss auf dem Papier. Das ist die Praxis.

 

In der Theorie schafft der Film 800 Linien. Wenn es ein Objektiv gebe und auch einen Scanner der das Auflösen könnte dann braucht man aber auch noch einen Monitor, einen Belichter, das passende Fotopapier oder einen Monitor der das kann ...

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.......werde mal bei Zeiten einen solchen Film probieren.

 

 

Einen Film?

 

Soll was Aussagefähiges herauskommen musst du die für deine Verhältnisse optimale Belichtung und Entwicklung erst eintesten.

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Danke euch beiden! Ein paar Versuche scheint es wert, werde mal bei Zeiten einen solchen Film probieren.

 

Gruss,

Peter

 

Ja, mach`s mal, hier 1,4 Summilux an MP:

 

 

 

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Ich hatte vor kurzem den ATP 1.1 getestet (u.a. auch mit dem Biogon 35).

 

Also bei den Objektiven brauchst du dir gar keine Sorgen zu machen, die werden durch dieses Film offensichtlich noch nicht überreizt. Ich habe meine Neagtive "nur" mit dem Nikon V ED gescannt ... die Ergebnisse waren im Vergleich zu meinen übrigen SW-Filmen (Ilford PanF, Delta 100) deutlich schärfer und auch kornfreier. Der X1 sollte das noch besser können.

Glaub mir aber, dass 1 Testfilm nicht reichen wird. ;-) ich hatte große Probleme mit dem Entwickler Rollei ATP DC, das ich die Sache ganz gelassen habe. Der Entwickler war (auch im nagelneuen Zustand) schon stark braun verfärbt und meiner Ansicht nach hinüber. Auch Ersatzlieferungen verhielten sich nicht anders. Jetzt soll das Problem gelöst sein ... ich habe aber das Interesse verloren.

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Guest Randle P. McMurphy
Vollkommen nichtssagendes, wenn nicht evtl sogar irreführendes Marketing-Gejubel.

 

.......wie ebenfalls aus dem Hause Leica - Adox - Kodak - Canon - Nikon etc. pp.

 

Wer das Maximum an Qualität im Bereich Architektur/Landschaft/Stillife

erreichen möchte wird um eine Großformatkamera nicht herum kommen.

Selbst eine günstigere Mittelformatkamera mit normalempflidlichen Standartfilm läßt eine (sau)teuere Leica mit Super-Duper-Extrafilm alt aussehen.

 

Mamiya RB67 mit 50er Weitwinkel und Magazin (für um die 500.- € bei Ebay)

und da einen Fuji Across 100 reingeflanscht - fertig.

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