Guest Olof Posted January 28, 2007 Share #1 Posted January 28, 2007 Advertisement (gone after registration) Hat jemand Erfahrungen bezüglich der Weißabgleichs "Linsen" bzw. Filter, welche man direkt vor die Optik hält ? Mir scheinen sie von der Handhabung her praktischer als eine Grau/Weiss Karte zu sein...aber funktionieren Sie auch so gut ? Würde es nicht auch einfach ein Stück weisser, opaker Kunststoff tun ? http://www.enjoyyourcamera.com/Graukarten/Weissabgleich/Professional-Color-Balance-Lens-110mm-Weissabgleich::438.html Link to post Share on other sites More sharing options...
Advertisement Posted January 28, 2007 Posted January 28, 2007 Hi Guest Olof, Take a look here Weißabgleich "Linse" oder doch besser Karte. I'm sure you'll find what you were looking for!
webline Posted January 28, 2007 Share #2 Posted January 28, 2007 Hat jemand Erfahrungen bezüglich der Weißabgleichs "Linsen" bzw. Filter, welche man direkt vor die Optik hält ? Mir scheinen sie von der Handhabung her praktischer als eine Grau/Weiss Karte zu sein...aber funktionieren Sie auch so gut ? Würde es nicht auch einfach ein Stück weisser, opaker Kunststoff tun ? Professional Color Balance Lens - 110mm / Weißabgleich Also 200,- Euro sind schon ne Menge - im Prinzip geht für den Weißabgleich jede farbneutrale Fläche - egal ob die nun Grau oder Weiß ist. Will man dagegen die Belichtung mit der Karte einstellen, dann muss es die 18% Graukarte sein... Bei einem Weißabgleich mit Graukarte bist Du Dir zumindest sicher, dass die keinen Farbstich hat - das ist nicht bei jedem "weißen" Blatt gegeben. Liebe Grüße, Detlef P.S.. Ich habe mir gerade die "Linse" nochmal angeschaut. Das scheint mir nix anderes als ne Graukarte aus Plastik zu sein. Mit dem Problem, dass die bei der Aufnahme relativ nah vor das Objektiv gehalten werden muss und da könnte ich mir bei schwierigen Lichtverhältnissen Probleme vorstellen. P.P.S.: Ich benutze übrigens die hier: Select a Region - ist bei RAW-Aufnahmen sehr hilfreich und schön klein - leider aber auch teuer. Link to post Share on other sites More sharing options...
poseidon Posted January 28, 2007 Share #3 Posted January 28, 2007 Hi, die " Linsen ", wie Du sie nennst, funktionieren hervorragend. Eine normale Graukarte ist nicht zu WB geeignet, ebenso wenig wie ein Blatt Papier, da das meiste davon nicht Metamerie-frei ist. Andererseits sind die speziellen Metamerie-freien Karten nicht zur Belichtungsmessung geeignet( ca. 10% zu hell). Natürlich gibt es Tabellen mit Umrechnungsfaktor, ist aber in der Praxis eher nicht sinnvoll. Eine normale Opalglasscheibe ist wohl auch nicht geeignet, hab ich aber nicht getestet. Wer noch eine so genannten "WALLNER Kalotte" aus dem analogen Fotolabor sein eigen nennt, mit der früher der Coloranalyser geeicht wurde, der ist jetzt wieder voll mit dabei. Diese Kalotte bringt das gleiche Ergebnis, wie die Vorsatzlinse. Das haben wir mit einem DMR und einer 5D ausgemessen. Gruß Horst Link to post Share on other sites More sharing options...
webline Posted January 28, 2007 Share #4 Posted January 28, 2007 Eine normale Graukarte ist nicht zu WB geeignet, ebenso wenig wie ein Blatt Papier, da das meiste davon nicht Metamerie-frei ist. Da gibt es aber einige Graukarten die diesen Anspruch erfüllen: BasICColor geht z.B. Aber Du hast schon Recht - ist nicht immer ohne Problemchen. Weißes Papier ist aus meiner Erfahrung heraus aber wesentlich kritischer - da weiß ich nie was da an Aufheller & Co drin ist. Zur Not gehen übrigens Zellstofftaschentücher ganz gut. Oder einfach RAW aufnehmen P.S.: Die sollten den Namen zumindest von "Color Balance Lens" in "Color Balance Target" umbenennen! Link to post Share on other sites More sharing options...
Guest Olof Posted January 28, 2007 Share #5 Posted January 28, 2007 in einem Fotobuch aus den 60er Jahren wurde mal die eigene Handinnenfläche empfohlen, die recht gute Ergebnisse geben sollt (vorruasgesetzt man ist kaukasischer Abstammung) Link to post Share on other sites More sharing options...
jflachmann Posted January 28, 2007 Share #6 Posted January 28, 2007 Ich fahre dort, wo es überhaupt mal notwendig ist, mit einer guten alten Kodak-Graukarte (die Rückseite ist weiss) ganz gut. Allerdings fotografie ich ausschließlich RAW und mache die Feinarbeit zuhause am Mac. Das Vorhandensein von optischen Aufhellern hat meiner Meinung nach keinen nennenswert negativen Einfluss auf die Messung. Es ist auch in den meisten weissen Kunststoffen enthalten. Schon weil sie ohne nicht weiss sondern tendenziell eher "sonning weiss" bis zart elfenbeinfarben wären. Wenn du es genau wissen willst oder musst, ist die professionellste Lösung ein richtiger Farbtemperaturmesser. Gossen bietet mit dem Colormaster 3F so ein Gerät an (http://www.gossen-photo.de/deutsch/foto_produkte.html). Der Messwert läßt sich dann problemlos auf die M8 (oder andere professionelle Kameras) übertragen. Billig ist so ein Gerät aber leider nicht. VG, Jens Link to post Share on other sites More sharing options...
Guest M8-Freak Posted January 28, 2007 Share #7 Posted January 28, 2007 Advertisement (gone after registration) Mein Tipp: 1. http://www.expodisc.com/index.php 2. http://www.luminous-landscape.com/reviews/accessories/whibal.shtml Beides im Einsatz. Bei Punkt 2 darf man nicht vergessen, dass das Anfassen auch Schmutz hinterläßt. Dadurch ist eine ABSLOUTE Neutralität nicht dauerhaft gewährleistet. Beides ist teuer, beides ist gut. Link to post Share on other sites More sharing options...
webline Posted January 28, 2007 Share #8 Posted January 28, 2007 in einem Fotobuch aus den 60er Jahren wurde mal die eigene Handinnenfläche empfohlen, die recht gute Ergebnisse geben sollt (vorruasgesetzt man ist kaukasischer Abstammung) Die Handinnenfläche (bei uns ungebräunten Europäern) ist als Ersatz für die Graukarte - also die Belichtungsmessung gedacht - kommt an die 18% relativ gut ran. Für die WB ist aber in der Haut deutlich zu viel Rot drin. Auch wenn ich mich wiederhole: wenn Du RAWs machst, kannst Du die WB nachträglich einstellen. Da ist dann so ein kleiner Colorchecker sehr hilfreich. Ich dachte immer mit 60 Euro wär der teuer - aber im Vergleich mit 200,- Euro Lösungen... Liebe Grüße, Detlef Link to post Share on other sites More sharing options...
ptomsu Posted January 28, 2007 Share #9 Posted January 28, 2007 Die Handinnenfläche (bei uns ungebräunten Europäern) ist als Ersatz für die Graukarte - also die Belichtungsmessung gedacht - kommt an die 18% relativ gut ran. Für die WB ist aber in der Haut deutlich zu viel Rot drin. Auch wenn ich mich wiederhole: wenn Du RAWs machst, kannst Du die WB nachträglich einstellen. Da ist dann so ein kleiner Colorchecker sehr hilfreich. Ich dachte immer mit 60 Euro wär der teuer - aber im Vergleich mit 200,- Euro Lösungen... Liebe Grüße, Detlef Vielleicht könnte man sich ja in die Handfläche eine Graukarte implantieren lassen - vielleicht mit Rotem Punkt :-)) Link to post Share on other sites More sharing options...
Guest rolf Posted January 28, 2007 Share #10 Posted January 28, 2007 Unbedingt alle Hilfsmittel kaufen - die Zubehörindustrie braucht Geld. Der unbedarfte Fotograf hält für diesen Zweck ein Tempo Taschentuch, sauber gefaltet in seiner Brusttasche bereit, früher nannte man es "Einstecktuch" mit etwas 4711 getränkt half es auch bei Ohnmachtsanfällen. Menue: man Weißabgleich - klick auf`s Taschentuch - Bild auswählen - fertig. Aber das ist zu einfach für den Leica Fotografen. Gruß Rolf Link to post Share on other sites More sharing options...
Guest leicajb Posted January 29, 2007 Share #11 Posted January 29, 2007 Unbedingt alle Hilfsmittel kaufen - die Zubehörindustrie braucht Geld. Der unbedarfte Fotograf hält für diesen Zweck ein Tempo Taschentuch, sauber gefaltet in seiner Brusttasche bereit, früher nannte man es "Einstecktuch" mit etwas 4711 getränkt half es auch bei Ohnmachtsanfällen. Menue: man Weißabgleich - klick auf`s Taschentuch - Bild auswählen - fertig. Aber das ist zu einfach für den Leica Fotografen. Gruß Rolf :) Schön erkannt... aber ist nicht gerade das auch Statusdenken... durchgestylt mit Plastik bis ins letzte Detail! Link to post Share on other sites More sharing options...
gerd_heuser Posted January 29, 2007 Share #12 Posted January 29, 2007 , früher nannte man es "Einstecktuch" mit etwas 4711 getränkt half es auch bei Ohnmachtsanfällen. Man erkennt den Kölner! :-) Link to post Share on other sites More sharing options...
Guest rolf Posted January 29, 2007 Share #13 Posted January 29, 2007 ;-)) Link to post Share on other sites More sharing options...
zetablues Posted January 30, 2007 Share #14 Posted January 30, 2007 Hat jemand Erfahrungen bezüglich der Weißabgleichs "Linsen" bzw. Filter, welche man direkt vor die Optik hält ? Mir scheinen sie von der Handhabung her praktischer als eine Grau/Weiss Karte zu sein...aber funktionieren Sie auch so gut ? Würde es nicht auch einfach ein Stück weisser, opaker Kunststoff tun ? Professional Color Balance Lens - 110mm / Weißabgleich Im englischen Nikon-DSLR-Forum auf DPreview wurde das auch mal ventiliert. Angeblich soll der weiße Pringles-Deckel hier sehr gute Ergebnisse vorweisen (in vielen Situationen besser als ExpoDisc). Eine preiswerte und "wohlschmeckende" Lösung. Versuch macht kluch! Link to post Share on other sites More sharing options...
Guest Olof Posted January 30, 2007 Share #15 Posted January 30, 2007 Unbedingt alle Hilfsmittel kaufen - die Zubehörindustrie braucht Geld. Der unbedarfte Fotograf hält für diesen Zweck ein Tempo Taschentuch, sauber gefaltet in seiner Brusttasche bereit, früher nannte man es "Einstecktuch" mit etwas 4711 getränkt half es auch bei Ohnmachtsanfällen. Menue: man Weißabgleich - klick auf`s Taschentuch - Bild auswählen - fertig. Aber das ist zu einfach für den Leica Fotografen. Gruß Rolf Ich bin recht gut mit weissen Stofftaschentüchern ausgerüstet, danke für den Tipp.... Link to post Share on other sites More sharing options...
ferdinand Posted January 30, 2007 Share #16 Posted January 30, 2007 Am besten funktionieren die weißen Taschentücher, wenn man sie vorher zusammen mit roten Socken wäscht :-) Also Leute, wenn schon manueller WB, dann richtig mit einer für diesen Zweck genormten Karte und/oder professionellen Hilfsmitteln, wie z.B. Expodisc. Alles andere ist meist nur 'ungefähr'. Ferdl Ich bin recht gut mit weissen Stofftaschentüchern ausgerüstet, danke für den Tipp.... Link to post Share on other sites More sharing options...
hverheyen Posted January 30, 2007 Share #17 Posted January 30, 2007 weshalb denn nicht einfach die Kelvinwerte der analogen Filme als Basis probieren, und anschliessend nach Augenschein kleinere Korrekturen vornehmen? Alles gleichmachen und die Stimmung erschlagen ist ja einfach. Taschentuch (Papier und nicht Stoff - weil Bleichmittel im Waschmittel zu Falschfarben führen kann ) ist ein guter Tip. Kann man auch direkt zum Linsenputzen nehmen. Link to post Share on other sites More sharing options...
m7chris Posted January 30, 2007 Share #18 Posted January 30, 2007 Ob man sowas nun braucht oder nicht, das versuche ich erst gar nicht zu beantworten. Fakt ist folgendes. Am Vorabend zum Leica Erlebnistag hat mir ferdinand (Ferdinand Huber) kurz so ein Teil geliehen für den Weißabgleich an meiner Digilux-3. War schnell erledigt und stimmte perfekt. Trotzdem war's nicht steril und gleichmacherisch sondern die Bilder hatten durchaus noch Stimmung. Gaben die Beleuchtungssituation gut wieder ohne Farbstich. Bei dem wirklich miesen Kneipenlicht hat mir das schon gefallen. Christian Link to post Share on other sites More sharing options...
hverheyen Posted January 30, 2007 Share #19 Posted January 30, 2007 Du meinst das "Expodisc"? Wenn Du das sagst, könnte man ja mal einen Versuch starten Link to post Share on other sites More sharing options...
Guest rolf Posted January 30, 2007 Share #20 Posted January 30, 2007 Ferdinand, Christian, Holger, natürlich ist ein solches Hilfsmittel zum Weißabgleich geeignet und bestimmt auch sehr gut. Mich persönlich haben diese Vorsätze an Kameras immer gestört. Mit einem weißen Blatt Papier, bzw. Tempo Taschentuch habe ich sehr schnell und sicher einen Weißabgleich der meiner Meinung nach gut ist. Die Stimmung bleibt durchaus erhalten, im Gegensatz zur nachträglichen Bearbeitung. Aber wie ich schon sagte, nix für den Leica Fotografen. Gruß Rolf Link to post Share on other sites More sharing options...
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