Fotofanatiker Posted December 16, 2010 Share #21  Posted December 16, 2010 Advertisement (gone after registration) Ganz schlimm ist es bei mir mit dem 24mm Aufstecksucher. Das fällt mir, warum auch immer, nochmal schwerer, vor allem wenn ich Objekte in der Nähe fotografiere, hab ich schon ab und zu an einen Fehler in der Hardware meines Schädels geglaubt, so schief war der Mist. Link to post Share on other sites More sharing options...
Advertisement Posted December 16, 2010 Posted December 16, 2010 Hi Fotofanatiker, Take a look here Wie halte ich die Kamera gerade?. I'm sure you'll find what you were looking for!
Manolo Laguillo Posted December 16, 2010 Share #22  Posted December 16, 2010 Spass abseite (mit manchen Interventionen habe ich laut gelacht, Danke!), und wieder im Ernst... Es muss wohl an meiner schlechten Benutzung der deutschen Sprache liegen: ich habe den Eindruck, dass ich mich nicht genügend gut ausgedruckt habe. Ich meinte gerade das, was ich meinte: wenn die Körperhaltung ganz von Anfang an nicht genau senkrecht ist, wird es schief aussehen. Deshalb erzählte ich von meiner Gewohnheit, den rechten Arm an den Körper zu pressen. Es geht darum, eine gewisse Haltung zu automatisieren, die den Gefühl von wirklich-senkrecht-sich-zu-befinden erweckt. Ich würde raten, vor einen grossen Spiegel zu üben, bis das Gefühl, dass die Kamera wirklich senkrecht gehalten wird, 'second nature' wird. Also, Fotos vorm Spiegel, und zwar so, dass die 4 Winkel rechteckig aussehen. Mit geschlossenen Augen das Knipsen zu probieren ist auch sehr interessant! Gruss, Manolo Link to post Share on other sites More sharing options...
man:men Posted December 17, 2010 Share #23  Posted December 17, 2010 Einfach schief zum Stilmittel erklären und schon passt's wieder Finden hier viiieele sicher toll (nach einer Weile der akzeptanzfördernden Eingewöhnung).  Von der Benutzung von Wasserwaagen muss ich dringend abraten, denn die Beschäftigung des Wasser wiegens lenkt nachhaltig von der Beschäftigung des kamera-haltens ab, denn beim Wasser wiegen legt man den Kopf automatisch nach rechts oder links und wenn man auslöst, fragt man sich stets, ob man Wasser lässt oder Verschlüsse löst …  Absolut Gleichgewichts fördernd ist jedoch eine vorherige ausgedehnte Stimulation des limbischen Systems. Das Motiv ist zwar dann schon weg, aber du fühlst dich in deiner Mitte. Ist doch auch was, oder? Dann löst du einfach aus und erklärst allen die Ausgewogenheit deines Bildes.  Wir verstehen so was hier!! Mache ich auch immer so: »Das muss so sein!«  (Bin halt kein Techniker - bin Limbiker - oder Lime-Biker oder so - und mich nerven die schiefen Bilder, die mir öfter unterlaufen auch immer noch! Alles eine Frage der Konzentration) Link to post Share on other sites More sharing options...
MAX Posted December 18, 2010 Share #24  Posted December 18, 2010 Absolut Gleichgewichts fördernd ist jedoch eine vorherige ausgedehnte Stimulation des limbischen Systems. Das Motiv ist zwar dann schon weg, aber du fühlst dich in deiner Mitte. Ist doch auch was, oder? Dann löst du einfach aus und erklärst allen die Ausgewogenheit deines Bildes.  ...manchenorts wird das auch "Kunst" genannt. Link to post Share on other sites More sharing options...
Roland L. Posted December 18, 2010 Share #25  Posted December 18, 2010 Mit dem kleinen Finger der linken Hand (die anderen sind ja am Objektiv) die Kamera unter dem Auslöser stabilisieren. Ansonsten im Sucher gerade ausrichten.  Grüße Roland Link to post Share on other sites More sharing options...
ferdinand Posted December 18, 2010 Share #26  Posted December 18, 2010 Es geht eigentlich ganz einfach:  Die Kamera liegt mit dem gesamten Gewicht in der linken Hand und mit dieser wird sie auch parallel mit entsprechenden Hilfsmitteln (Sucherrahmen M, Gitterscheibe SLR, waagrechte und/oder senkrechte Linien im Bild, etc) ausgerichtet. Die rechte Hand dient nur zur Stabilisierung und der Auslösefinger bewegt sich 'frei schwebend' von oben nach unten. Sobald die Gewichtsverteilung der Kamera auf beide Hände verteilt ist, kommt es zu dem bekannten 'Verreissen'.  Üben und ausprobieren Link to post Share on other sites More sharing options...
ErichF Posted December 18, 2010 Share #27 Â Posted December 18, 2010 Advertisement (gone after registration) ...manchenorts wird das auch "Kunst" genannt. Â ...und hier hageln die Verrisse... Link to post Share on other sites More sharing options...
ErichF Posted December 18, 2010 Share #28  Posted December 18, 2010 Es geht eigentlich ganz einfach:  Die Kamera liegt mit dem gesamten Gewicht in der linken Hand und mit dieser wird sie auch parallel mit entsprechenden Hilfsmitteln (Sucherrahmen M, Gitterscheibe SLR, waagrechte und/oder senkrechte Linien im Bild, etc) ausgerichtet. Die rechte Hand dient nur zur Stabilisierung und der Auslösefinger bewegt sich 'frei schwebend' von oben nach unten. Sobald die Gewichtsverteilung der Kamera auf beide Hände verteilt ist, kommt es zu dem bekannten 'Verreissen'.  Üben und ausprobieren  Wenn kein zeitpunktgenaues Auslösen erforderlich ist, einfach mal 2s Zeitauslösung einstellen, dann ist nur noch der Naturdadderich wirksam... Link to post Share on other sites More sharing options...
fjheimann Posted December 19, 2010 Share #29  Posted December 19, 2010 Es geht eigentlich ganz einfach:  Die Kamera liegt mit dem gesamten Gewicht in der linken Hand und mit dieser wird sie auch parallel mit entsprechenden Hilfsmitteln (Sucherrahmen M, Gitterscheibe SLR, waagrechte und/oder senkrechte Linien im Bild, etc) ausgerichtet. Die rechte Hand dient nur zur Stabilisierung und der Auslösefinger bewegt sich 'frei schwebend' von oben nach unten. Sobald die Gewichtsverteilung der Kamera auf beide Hände verteilt ist, kommt es zu dem bekannten 'Verreissen'.  Üben und ausprobieren  Wohl wahr, aber hier bringt es "ThumbsUp". Der bringt auch noch das Gefühl des Spannhebels. Macht noch glücklicher, Franz Link to post Share on other sites More sharing options...
ferdinand Posted December 19, 2010 Share #30  Posted December 19, 2010 Wohl wahr, aber hier bringt es "ThumbsUp".Der bringt auch noch das Gefühl des Spannhebels. Macht noch glücklicher, Franz  .... paßt aber leider nur für die M8/9, es gibt auch noch andere Kameras Link to post Share on other sites More sharing options...
fjheimann Posted December 20, 2010 Share #31 Â Posted December 20, 2010 Haben die nicht den Spannhebel im Original? Gruss Franz Link to post Share on other sites More sharing options...
adele3d Posted December 20, 2010 Share #32 Â Posted December 20, 2010 ich danke fĂĽr diesen thread. Link to post Share on other sites More sharing options...
etibeti Posted December 21, 2010 Share #33 Â Posted December 21, 2010 ich danke fĂĽr diesen thread. Â Da sind wir ausnahmsweise mal einer Meinung! Link to post Share on other sites More sharing options...
PeterL Posted December 23, 2010 Share #34 Â Posted December 23, 2010 Vermutlich handelt es sich um einen angeborenen Sehfehler - mal den Augenarzt befragen. Link to post Share on other sites More sharing options...
andy.we Posted December 24, 2010 Share #35  Posted December 24, 2010 Es geht eigentlich ganz einfach:  Die Kamera liegt mit dem gesamten Gewicht in der linken Hand und mit dieser wird sie auch parallel mit entsprechenden Hilfsmitteln (Sucherrahmen M, Gitterscheibe SLR, waagrechte und/oder senkrechte Linien im Bild, etc) ausgerichtet. Die rechte Hand dient nur zur Stabilisierung und der Auslösefinger bewegt sich 'frei schwebend' von oben nach unten. Sobald die Gewichtsverteilung der Kamera auf beide Hände verteilt ist, kommt es zu dem bekannten 'Verreissen'.  Üben und ausprobieren  Hm. Stimmt und funktioniert ideal bei einem Objektiv mit Autofokus (und dem federleichten japanischem Plastikspielzeug). Wenn man aber manuel fokussiert und die Kamera mit der linken Hand hält, wechselt die rechte Hand vom Objektiv zum Auslöser. Das ist umständlich und schafft eine Zeitverzögerung. Wenn man die umgehen will, hält man die Kamera mit der rechten Hand mit dem Zeigefinger am Auslöser und fokussiert mit der linken Hand (Schnappschussmodus). Bei den kleinen Leica-M-Bleiklötzchen sind Verreisser dann wohl kein Wunder, vor allem, wenn man die Dinger stundelang mit sich rumschleppt. Leica wusste da zu allen Zeiten Rat, Stichwort "richtige Kamerahaltung". Man legt die linke Hand auf die rechte Schulter. In das vor einem entstehende Dreieck aus linkem Arm und Brustkorb legt man die Kamera und bedient sie mit der freischwebenden und entlasteten rechten Hand. Das bringt Ruhe und Entspannung ins Knipsen. Alternativ wäre an die Verwendung des legendären Leica-Kleinstativs zum Abstützen zu denken. Nachteil: Alles wird noch viel Schwerer und Umständlicher zum rumschleppen. Alternative: Verwendung der alten Praktika-SLR. Die hatte den Auslöser schräg vorne rechts am Gehäuse, ungefähr dort wo bei der MP das Batteriefach sitzt. Da konnte man die Kamera mit der linken Hand um das Objektiv gefasst festhalten, mit dem Ringfinger am Auslöser, mit rechts fokussieren und sofort auslösen. Sehr bequem. Gruß Andy Link to post Share on other sites More sharing options...
Guest *** Posted January 3, 2011 Share #36  Posted January 3, 2011 Als ich den Namen michaelott in diesem Thread las, habe ich gleich hoffnungsvoll angeklickt und hätte jetzt doch eine eher weiterführende Aussage erwartet. Es musste ja nicht unbedingt "Geradhaltung ist ein bürgerliches Konzept" sein, aber so in der Richtung wäre schon angemessen gewesen. Stattdessen - was lese ich: systemstabilisierende sachdienliche Hinweise.  So geht das nicht.  Noch mal.  ott redet nicht nur, der kann auch was! Welcome, dear visitor! As registered member you'd see an image here… Simply register for free here – We are always happy to welcome new members! Link to post Share on other sites Simply register for free here – We are always happy to welcome new members! ' data-webShareUrl='https://www.l-camera-forum.com/topic/139388-wie-halte-ich-die-kamera-gerade/?do=findComment&comment=1546852'>More sharing options...
reinnet Posted January 8, 2011 Share #37  Posted January 8, 2011 Spass abseite (mit manchen Interventionen habe ich laut gelacht, Danke!), und wieder im Ernst...Es muss wohl an meiner schlechten Benutzung der deutschen Sprache liegen: ich habe den Eindruck, dass ich mich nicht genügend gut ausgedruckt habe. Ich meinte gerade das, was ich meinte: wenn die Körperhaltung ganz von Anfang an nicht genau senkrecht ist, wird es schief aussehen. Deshalb erzählte ich von meiner Gewohnheit, den rechten Arm an den Körper zu pressen. Es geht darum, eine gewisse Haltung zu automatisieren, die den Gefühl von wirklich-senkrecht-sich-zu-befinden erweckt. Ich würde raten, vor einen grossen Spiegel zu üben, bis das Gefühl, dass die Kamera wirklich senkrecht gehalten wird, 'second nature' wird. Also, Fotos vorm Spiegel, und zwar so, dass die 4 Winkel rechteckig aussehen. Mit geschlossenen Augen das Knipsen zu probieren ist auch sehr interessant! Gruss, Manolo  Ich finde Manolos Vorgehensweise sehr praktikabel und nachvollziehbar.  Ob der von anderer Seite empfohlene "soft release" so hilfreich ist, wage ich zu bezweifeln. Da scheint mir die Methode "Abrollen des Zeigefingers" die bessere Wahl zu sein! Link to post Share on other sites More sharing options...
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