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LFI "Systemfrage"


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Meine Güte, wie muss man drauf sein, um dermaßen wiederholt lustvoll Häme auszukübeln? Fühlen sich am Ende einfach bloß ein paar R-Freaks doch persönlich beleidigt oder so, oder warum gibt‘s hier so viel unbeherrschte Emotion zu bewundern? Warum zum Henker soll es nicht legitim sein für ein Blatt wie LFI, in einer an Neuheiten armen Zeit zu beschreiben, wo Leica gerade steht, was die Lücken sind und wie man sich vorstellen könnte sie zu füllen? Womöglich als Ausblick auf Kommendes, ohne dabei konkret werden zu dürfen, weil Leica selbst ja erst konkret wird, wenn die Kartons schon bedruckt sind, aber um ein bisschen die Fantasie anzuregen? Hier zu lesen, dass die erlauchten Eingeweihten eh schon über alles Bescheid wissen, ist irgendwie putzig.

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Warum zum Henker soll es nicht legitim sein für ein Blatt wie LFI, in einer an Neuheiten armen Zeit zu beschreiben, wo Leica gerade steht, was die Lücken sind und wie man sich vorstellen könnte sie zu füllen? Womöglich als Ausblick auf Kommendes, ohne dabei konkret werden zu dürfen, weil Leica selbst ja erst konkret wird, wenn die Kartons schon bedruckt sind, aber um ein bisschen die Fantasie anzuregen?

 

In einer Saure-Gurken-Zeit liest man in der Zeitung mit den 4 grossen Buchstaben und

verwandten Blättern auch öfters mal von UFO-Sichtungen, Verschwörungstheorien über

die Mondlandungen und den 11.September oder auch über eine fiktive Stadt namens

Bielefeld. Ernst nimmt das wohl niemand aber der Unterhaltungswert ist dafür umso

grösser.Von einer Fachzeitschrift erwarte ich aber anderes, eine präzise Standort-

bestimmung mit einer Stellungnahme von SD wäre saubere journalistische Arbeit

gewesen, das Kommentieren von Forumsdiskussionen und wilde Spekulationen

ergänzt mit Häme über einige Dikussionen im Netz und mit teilweise ganzseitigen

Bildern von Kameras die man eh schon kennt auf 14(!) Seiten aufgebläht ist es

hingegen nicht. Das ist unterstes Bild-Niveau. Man stelle sich mal vor in der ct

würde auf diese Art über die nächste Windows-Generation spekuliert.

 

Hier zu lesen, dass die erlauchten Eingeweihten eh schon über alles Bescheid wissen, ist irgendwie putzig.

 

Das ist nicht der Kern der Kritik sondern die unglaublich schlechte Machart des

Artikels. Auf der Titelseite steht "Welche Strategie verfolgt Leica?", die Frage

wurde aber nicht beantwortet. Also viel heisse Luft die teuer verkauft wird.

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Hallo,

 

vielleicht ist es ja alles ein wenig simpler, als mancher hier boshaft und hämevoll annimmt.

 

In der LFI weiß man womöglich auch nicht oder kaum mehr als wir hier in unserem erleuchteten Forumskreis. Und wenn man mehr wüsste, dürfte man es nicht kundtun.

 

Man merkt aber, dass die Fragen zur kommenden Produktpolitik und zur irgendwann vielleicht noch kommenden "adäquaten Lösung" auf der Straße und in der Luft liegen. Also will man nicht immer bloß den dritten und vierten Artikel darüber schreiben, wie toll man mit der D-Lux fotografieren kann und aus welchem Metall denn die neueste M-9-Edition gegossen ist.

Also gibt man nach den vielen, aber eben noch eine Lücke aufweisenden Neuerungen der letzten Zeit einen Gesamtüberblick über die aktuelle Leica-Kamerawelt und was da sinnvollerweise vielleicht noch kommen könnte.

Für die, die hier tagesfüllend über neue Leicas spekulieren und zu Erlebnistagen oder Photokina fahren, gibt es dabei naturgemäß nichts Neues. Aber für alle anderen ist es ein netter und sinnvoller Überblick und eine gute Standortbeschreibung der Leica-Kameras 2010.

Es lohnt sich wirklich nicht, sein Leben deshalb vor Gram mit württembergischem Wein zu vermiesen.

Gruß

Summi Cron (R-User...) ;)

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'tschuldigung, aber dieses Rechtfertigen von Mittelmaß und Inhaltsleere ist doch lachhaft. Ein Artikel wie dieser, der mit Großaufnahmen längst bekannter Produkte und Details auf das Doppelte des nahezu inhaltslosen Textanteils gestreckt wird, ist ein Armutszeugnis und gleichzeitig eine Beleidigung des Lesers, von dem man annimmt, daß er das Seitenschinden nicht bemerkt. Es bedeutet nämlich nichts anderes, als daß nicht genug Werbung zusammen gekommen ist, um das Heft auf die gewünschte Seitenzahl zu bringen.

 

Wenn Leute, die selbst zwischendurch für die LFI schreiben, das zu relativieren versuchen, kann ich da noch drüber schmunzeln, aber Leser, die dafür bezahlen..... - Hallo?

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Es lohnt sich wirklich nicht, sein Leben deshalb vor Gram mit württembergischem Wein zu vermiesen.


Wenn wir Württemberger auf unseren Wein schimpfen, wissen wir, was wir tun. Und wir wissen auch, wieviel Geduld es uns kostet, wenn wir sehen, daß Norddeutsche uns hierin imitieren. Die wissen nämlich nicht, was sie tun.

str.

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Wenn wir Württemberger auf unseren Wein schimpfen, wissen wir, was wir tun. Und wir wissen auch, wieviel Geduld es uns kostet, wenn wir sehen, daß Norddeutsche uns hierin imitieren. Die wissen nämlich nicht, was sie tun.

 

str.

 

 

 

Oho!

Nun, ich gebe zu, ein entwurzelter Migrant zu sein, münsterscher Westfale und damit Preuße seit 1802, somit kein Norddeutscher sondern irgendwie Westdeutscher, wenn diese Bezeichnung nicht historisch anders belegt wäre. Nach acht Jahren in Dresden und dem Kennenlernen sächsischen Weines müsste ich eigentlich ein großer Bewunderer und Genießer württembergischen Weines sein. Es gibt hier z.B. einen hervorragenden Riesling, wie überhaupt die Weißweine hier sehr oft sehr gut sind. Insoweit gebe ich gern zu, dass meine pauschale Aburteilung und Verunglimpfung der hiesigen Weine eine unzulässige Plattitüde war.

Eine Meinung über Trollinger sollte sich jedoch jeder bilden und diese auch kundtun dürfen, vielleicht ist man als Immigrant da sogar etwas neutraler, weil man durch Trollingerschelte nicht zugleich sein Heimatnest beschmutzt.

Aber viel lieber würde ich darüber mit Ihnen bei Gelegenheit und bei einem guten Glas französischen Rotweines plaudern. Das wäre kurzweiliger als der hier geschmähte Artikel.

Viele Grüße

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Ich lese die LFI aus einer etwas anderen Perspektive, nämlich der eines - sagen wir - fortgeschrittenen Canon-Spiegelreflex-Users, der aber (trotz sehr enttäuschender Erfahrungen mit der X1, die nach kurzer Zeit wieder verkauft wurde) aus vielerlei Gründen immer wieder in Richtung Leica schielt, insbesondere M. Auch den besagten LFI-Artikel habe ich aus dieser Perspektive gelesen.

 

Viele Kritikpunkte kann ich zwar nachvollziehen, aber dennoch: Der Artikel gibt einen guten Überblick über die "R-Problematik", die mir bislang nicht genau bekannt war, und mögliche Zukunftsszenarien. Als jemand, der nicht regelmäßig im Rahmen dieses Forums in die Glaskugel schaut, war das durchaus interessant. Natürlich: Bestünde die LFI nur aus solchen Artikeln, würde ich in der Tat mein Abo überdenken. Aber so ist es ja nun wirklich nicht.

 

Ansonsten vermisse ich hier eine grundsätzliche Feststellung, die man einfach mal offen aussprechen muss: LFI stammt aus dem Hause "IDC Corporate Publishing". Klingelt da was? Wundert sich wirklich noch jemand darüber, dass die Artikel trotz sparsamer Kritik für gewöhnlich ein sehr wohlwollendes Bild von Leica zeichnen?

 

Aber wenn ich das weiß, kann ich damit gut leben, angesichts der meist überzeugenden Bilderserien, der hochwertigen Druckqualität, der Bildgestaltungs-Artikelserie und anderer hübscher Inhalte.

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... ist ein Armutszeugnis und gleichzeitig eine Beleidigung des Lesers, von dem man annimmt, daß er das Seitenschinden nicht bemerkt. ...

 

 

Ich hätte auch lieber den in der Vorschau des vorherigen Heftes angekündigten Artikel über Fotografen und ihre "Fuffziger"-Objektive gelesen. Wäre vielleicht spannender geworden ...

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Ich finde die LFi immer noch besser als viele "Fotoklatschheftchen" ala Fotomagazin & Co.

Zwar ist sie Leicalastig-aber es sind für meine Begriffe immer wieder interessante Berichte und Basisinformationen zu Themen wie Gestaltung/Nachbearbeitung/Einsatz von bestimmten Brenweiten etc drin, wenig Werbung, viele Brichte über das Fotografieren (und nicht nur über Technik oder "News" wenn das 73te neue Plastikstativ rausgekommen ist, oder Labortestbildchen mit Punktebewertung der 1000 besten Zooms etc.)

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Ich hätte auch lieber den in der Vorschau des vorherigen Heftes angekündigten Artikel über Fotografen und ihre "Fuffziger"-Objektive gelesen. Wäre vielleicht spannender geworden ...

 

der wird auch im nächsten Heft nicht erscheinen, wenn man der Vorschau glaubt. Vielleicht verschwindet er ja im Archiv und taucht zu irgendeiner "Saure-Gurken-Zeit" wieder aus der Versenkung auf

 

Gruß care

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Ansonsten vermisse ich hier eine grundsätzliche Feststellung, die man einfach mal offen aussprechen muss: LFI stammt aus dem Hause "IDC Corporate Publishing". Klingelt da was? Wundert sich wirklich noch jemand darüber, dass die Artikel trotz sparsamer Kritik für gewöhnlich ein sehr wohlwollendes Bild von Leica zeichnen?

Dieses Missverständnis hatte ich doch erst kürzlich in eben diesem Thread aufgeklärt: http://www.l-camera-forum.com/leica-forum/leica-kundenforum/154645-lfi-systemfrage-6.html#post1544634.

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Eine Meinung über Trollinger sollte sich jedoch jeder bilden und diese auch kundtun dürfen, vielleicht ist man als Immigrant da sogar etwas neutraler, weil man durch Trollingerschelte nicht zugleich sein Heimatnest beschmutzt.
Aber viel lieber würde ich darüber mit Ihnen bei Gelegenheit und bei einem guten Glas französischen Rotweines plaudern. Das wäre kurzweiliger als der hier geschmähte Artikel.


Ubi bene, ibi patria. Sollten Sie sich subjektiv in Württemberg heimisch fühlen und den Trollinger nur aus Furcht nicht schelten, wäre es an der Zeit, sich nach einem andern Subjekt umzusehen, hilfsweise auch einmal einen richtigen Trollinger zu erwischen, was nicht leicht ist. Wir machen den Wein und die Autos so, wie es dort geliebt wird, wohin wir exportieren. Selber fahren wir vorzugsweise mit der Straßenbahn und trinken die einfachen Weine, schon damit z.B. ich genug von einem solchen Wein mit Ihnen trinken kann, notfalls auch einen französischen, spanischen, südafrikanischen, was eben gerade auf der Tageskarte im Plenum als besonders preiswerte Empfehlung steht.

Indertat ist der Artikel nicht so richtig kurzweilig, aber informativ genug, um uns zu sagen, was man für möglich und erstrebenswert hält. Eine Unterhaltung muß nicht immer informativ sein, eine mit Ihnen ist auf jeden Fall kurzweilig.

str.

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Man sollte Cannstatter Wein nicht unterschätzen!

Es gibt von dort sehr gute Weine, die mich auch schon überrascht haben.

Nicht unbedingt Trollinger, aber man muss ja nicht bei einer Sorte verhocken.

 

seven

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um die kurzweil noch etwas weiter zu treiben, will ich anmerken, daß, wer 8 (in worten: acht) jahre in dresden gelebt hat und keine geschmackvollen sächsischen weine kenngelernt hat, mit sicherheit kein weinkenner genannt werden sollte.

insofern sich also auch das urteil über den trollinger relativiert ;-)

 

aber vielleicht hat dresden bei seinen banketten auch schon in früheren jahren an der falschen stelle gespart und mehr aufs etikett, statt auf den inhalt geschaut-fürwahr eine dresdner spezialität ;-)

sächsisches handwerk, sowohl im kamerabau und erfindungsreichtum, als auch in der weinherstellung hat aber schon durchaus beachtenswertes hervorgebracht.

 

lg

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Herrlich zu lesen, daß Leica jetzt schon merkt, was sie mit der Einstellung der R im Bereich der Fotografie mit Vario- und Teleobjektiven angerichtet hat.

Wenn ich die vagen Äußerungen zu einer "adäquaten" Lösung richtig deute, dann ist nicht damit zu rechnen, daß wir mit einer besseren Lösung rechnen können als wir sie bisher mit anderweitigen Adapterlösungen viel billiger haben können.

Wahrscheinlich kommt die "adäquate" Lösung sowieso erst am "Sankt Nimmerleinstag".

 

MfG Rudolf

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um die kurzweil noch etwas weiter zu treiben, will ich anmerken, daß, wer 8 (in worten: acht) jahre in dresden gelebt hat und keine geschmackvollen sächsischen weine kenngelernt hat, mit sicherheit kein weinkenner genannt werden sollte.

insofern sich also auch das urteil über den trollinger relativiert ;-)

...

lg

 

 

Lieber Feuervogel,

 

nun, ich will ja niemanden beleidigen und das große Selbstbewusstsein der Sachsen habe ich noch gut in Erinnerung. Habe oft sächsischen Wein getrunken (was aber nicht der Grund dafür war, dass ich dort wieder weggezogen bin...) und ich kann den Wackerbarth-Sekt sehr empfehlen. Den Wein kann man mit viel Regionalpatriotismus und angesichts der geografischen Gegebenheiten als große Leistung bezeichnen. Aber ich möchte, für den Fall, dass es doch einen Gott und ein Fegefeuer fürs Lügen gibt, nicht gezwungen werden, ihn als insgesamt besser zu bezeichnen als die französischen Weine, die ich mag. Sorry. Aber es ist andererseits ja auch so wenig Wein, dass die Sachsen ihn selbst trinken können. Das hält jeden Streit über Geschmack in Grenzen.

 

Viele Grüße

Summi Cron

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Wasn dat?

 

 

Das sind nicht die neuen Leica-Objektive für 3-D-Bilder, sondern Objektive mit drei Steuerkurven für die Blenden, so dass man sie an den frühen Leicaflexen wie auch den späteren SLRs wie der R3 bis R7 nutzen konnte/ kann.

 

Gruß

Summi Cron

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Lieber Feuervogel,

 

nun, ich will ja niemanden beleidigen und das große Selbstbewusstsein der Sachsen habe ich noch gut in Erinnerung. Habe oft sächsischen Wein getrunken (was aber nicht der Grund dafür war, dass ich dort wieder weggezogen bin...) und ich kann den Wackerbarth-Sekt sehr empfehlen. Den Wein kann man mit viel Regionalpatriotismus und angesichts der geografischen Gegebenheiten als große Leistung bezeichnen. Aber ich möchte, für den Fall, dass es doch einen Gott und ein Fegefeuer fürs Lügen gibt, nicht gezwungen werden, ihn als insgesamt besser zu bezeichnen als die französischen Weine, die ich mag. Sorry. Aber es ist andererseits ja auch so wenig Wein, dass die Sachsen ihn selbst trinken können. Das hält jeden Streit über Geschmack in Grenzen.

 

Viele Grüße

Summi Cron

 

 

man sollte sowieso (fränkisches) Bier trinken :)

Das schmeckt besser, als die meisten Weine.

 

Gruß

Thomas

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