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Leica II in Bildern....


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PS.: Der Text scheint mir politisch nicht korrekt zu sein.


Die Leicahistorie beginnt im vorigen Jahrhundert, der Text ist aus dem 16. Jahrhundert. Sein Autor dürfte auch nach gegenwärtigen Kriterien in der hier von ihm aufgegriffenen und in weiteren brisanten Fragen seiner Zeit als herausragend freiheitlich, tolerant und human gelten. Mehr dazu gerne per PM.

str.

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Die Leicahistorie beginnt im vorigen Jahrhundert, der Text ist aus dem 16. Jahrhundert. Sein Autor dürfte auch nach gegenwärtigen Kriterien in der hier von ihm aufgegriffenen und in weiteren brisanten Fragen seiner Zeit als herausragend freiheitlich, tolerant und human gelten. Mehr dazu gerne per PM.

 

str.

 

 

Lieber Herr STR,

auch wenn man von dem Text nicht viel lesen kann, so möchte ich doch nicht dumm sterben, könnte es sich hier um einen Text von Philipp Melanchthon handeln?

 

Gruss

Legion

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OT: Ich weiß nicht, von wem der Text stammt, auf dem str. seine Kamera fotografiert hat. [Evtl. von Johannes Brenz. str. hat seine Römerbriefauslegung ( Explicatio Epistolae Pauli ad Romanos) herausgegeben.]

 

Aber der Text befaßt sich mit dem Dilemma des Paulus, wie es in Römer 11 zu finden ist:

Für Paulus war es eine drängende Frage, warum sein Volk, die Juden, nicht zu Jesus Christus finden.

Die Juden bleiben erwählt, weil Gott seine Berufung nicht gereuen kann.

Aber sie sind verstockt. Dadurch wurde das Heil (i. e. die Predigt des Evangeliums von Jesus Christus) gezwungen, zu den Heiden zu gelangen. So werden sie als wilde Zweige in den Ölbaum des Gottesvolks eingepflanzt. Für Paulus ist das kein Grund für die Christen,sich über die Juden zu erheben. Und er ist sich sicher, daß einst auch das Volk der Juden durch Gottes Erbarmen zum Glauben an Jesus Christus kommt.

 

Die Frage, wie sich das alttestamentliche Gottesvolk zur Kirche verhält, ist auch heute für manche Christen noch relevant. In der bayr. ev. luth. Kirche wird gerade eine Verfassungsergänzung diskutiert. Es soll dort im Grundartikel (zwischen der hl. Schrift und den kirchlichen Bekenntnissen) eingefügt werden, daß sie (die Kirche) "... bezeugt mit der Heiligen Schrift die bleibende Erwählung des Volkes Israel (meint nicht den Staat I.) und weiß sich dem jüdischen Volk geschwisterlich verbunden."

Das ist exegetisch so nicht haltbar, weil es gegen Römer 11 die jüdische Religion und den christlichen Glauben gleich macht.

 

Wobei heute niemand mehr in Abrede stellen kann, daß die Menschen jüdischen Glaubens in unserem Land und vonseiten aller Kirchen zu achten und nicht in ihrer Religionsausübung zu behindern sind.

 

So, jetzt kann man mich wegen religiöser Inhalte sperren, oder diesen Beitrag löschen.

 

Gruß

Thomas

Edited by thomas_schertel
Orthographie, Gliederung
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Leica II

 

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auch wenn man von dem Text nicht viel lesen kann, so möchte ich doch nicht dumm sterben, könnte es sich hier um einen Text von Philipp Melanchthon handeln?


Lieber Legion, Philipp Melanchthon hat einen Text des oben typoskribierten Autors ediert, ihm in einem Brief geschrieben, er habe etwas mehr als die Hälfte (plus quam dimidia mutavi) geändert. Was herausgekommen ist, ist eines der peinlichsten Dokumente der Protestanten im 16. Jahrhundert, das «Türkenbüchlein» von 1531. Da ich Passagen aus «The Authoritarian Personality» in mich aufgenommen hatte, konnte ich die Autorschaft eben der peinlichen Teile im «Türkenbüchlein», das unter dem Namen des andern 1531 herausgekommen war, nicht nur mit literarischen, sondern zudem mit inhaltlichen Argumenten Melanchthon zuweisen. Das hat mir damals Ärger eingebracht, inzwischen ist das vergessen, und es wird das «Türkenbüchlein» von 1531 wieder unter dem Namen auf dem Titelblatt zitiert, nicht aber mit dem des Bearbeiters Melanchthon in Verbindung gebracht.

Die Sache ist darum nicht ganz nebensächlich, gehört jedoch nicht hierher, insofern bis in Doktor Faustus hinein, Humanität und Reformation als Gegensätze gesehen werden, obwohl gerade die Humanisten durch «politische incorrectness» «geglänzt» haben, wie sich sofort zeigt, wenn man nur die Quellen liest und nicht einem on dit folgt.

str.

Edited by Guest
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Evtl. von Johannes Brenz.


Vielen Dank, Thomas. Wir sollten hier wirklich nicht die ganze höchst verwickelte Problematik erörtern. Du hast, wenn ich es recht verstehe und richtig einordnen kann, viel gesehen, dem ich sehr gern zustimmen möchte.

Da ich mich noch immer mit der Edition befasse, lag das Typoskript auf dem Schreibtisch, als ich die Aufnahme gemacht habe. In Zukunft werde ich weniger problematische Hintergründe wählen.

str.

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Ohje, da habe ich etwas angerichtet. Ich wollte Ihnen in keiner Weise irgendetwas unterstellen Herr str.. Mir fiel lediglich auf, dass der lesbare Teil des Textes eine gewisse Brisanz aufweist.

 

Das daraufhin sich der Thread vom Thema Leica II wegbewegt ist zwar in einem Forum normal, es lag aber nicht in meiner Absicht.

 

Grüße

Roland

Edited by Roland L.
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Ja, Texte sind für manche einfacher zu erraten als Landschaften. Und was die Brisanz betrifft, kann man vielleicht sagen, daß sie in der Natur der Sache liegt, gleichwohl wäre sie hier zu vermeiden. Doch konnte ich ahnen, daß ein sicherer Blick sie entdeckt? Ich war halt gerade bei Römer 9-11.

str.

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...die kleine schwarze mag ich, besonders wenn man ein bisschen nackte Haut sieht.

Freundliche Grüsse

Hans (leilei)

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Olaf, ja du hast recht, das Zeitenrad ist nicht Nickel und etwas kleiner.

Grüsse Hans

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