RedNomis Posted December 1, 2010 Share #41 Posted December 1, 2010 Advertisement (gone after registration) Die lange Anfahrt hat sich mehr als gelohnt, eine sehenswerte Ausstellung, ein überaus sympatischer Ausstellender, ein großzügiger Gastgeber und viele nette LUF'ler. Danke. rN Link to post Share on other sites More sharing options...
Advertisement Posted December 1, 2010 Posted December 1, 2010 Hi RedNomis, Take a look here Rhein-Main: Vernissage Herbert Piel. I'm sure you'll find what you were looking for!
XOONS Posted December 1, 2010 Share #42 Posted December 1, 2010 Ein ganz ungewöhnlicher Abend. Herbert Piels Bilder voller Menschlichkeit haben beeindruckt. Seine Erklärungen haben nachdenklich gestimmt. Man sah Photojournalismus voller Empathie und zugleich voller Zurückhaltung und immer höchst gelungene Zeitdokumente, die allesamt ästhetisch stimmig sind. Hallo Herbert,vielen Dank für die Einladung zu Deiner Ausstellung, die weitere spannende und interessante Zeitdokumente von Dir zeigt. Eine gelungene und fesselnde Dokumentation eines Pressefotografenlebens, die den Besucher - auch durch Deine Erläuterungen zu den Bildern -in den Bann zieht. Danke für deine lebendigen Fotos, Ferdinand. Die lange Anfahrt hat sich mehr als gelohnt, eine sehenswerte Ausstellung, ein überaus sympatischer Ausstellender, ein großzügiger Gastgeber und viele nette LUF'ler. Danke. Da bleibt mir nichts anderes, als mich anzuschließen - nicht ohne noch auf die hervorragende Organisation der Vernissage hinzuweisen und mich ebenfalls für den rundum gelungenen Abend zu bedanken. Link to post Share on other sites More sharing options...
stratherb Posted December 1, 2010 Share #43 Posted December 1, 2010 Liebe Freunde, neue und alte, liebe Forenten, DANKE für eure liebenswerten Einträge hier zur Ausstellung, aber mal ganz ehrlich ohne EUCH, den Freunden, den Interessierten und den Besuchern wäre die Vernissage gar nichts gewesen! Daher euch allen vielen Dank für euer Kommen und eure Beiträge hier im Forum...... die ich sehr gerne lese ;-)) und besonders freue ich mich natürlich über die Fotos ;-)) Herbert Hier noch ein schöner Beitrag zur Ausstellung von Jörg Langer: BITTE NICHT LÄCHELN! (155) | Digitaler-Augenblick.de Link to post Share on other sites More sharing options...
Weltraumpräsident Posted December 1, 2010 Share #44 Posted December 1, 2010 Ja war toll....danke... Link to post Share on other sites More sharing options...
LYCAN Posted December 1, 2010 Share #45 Posted December 1, 2010 auch mir hat der gestrige abend sehr gut gefallen! hervorragende bilder, sehr gut präsentiert, eine sehr angenehme atmosphäre in einem wohl organisierten rahmen ... und dazu die interessanten einblicke in die arbeit eines photojournalisten, die uns herbert piel außerordentlich sympathisch gewährt hat. vielen dank dafür! gruß b. Link to post Share on other sites More sharing options...
stratherb Posted December 1, 2010 Share #46 Posted December 1, 2010 wie versprochen, hier ein paar kleine Eindrücke vom gestrigen Abend, Fotos meiner 10järigen Tochter, eines befreundeten Fotografen und einige von sehr lieben LUF-Forenten.... Ausstellung - BITTE NICHT LÄCHELN! - Mainz / SWR / Vernissage 30-11-2010 Link to post Share on other sites More sharing options...
Rona!d Posted December 2, 2010 Share #47 Posted December 2, 2010 Advertisement (gone after registration) So viele bekannte Gesichter, klasse! Link to post Share on other sites More sharing options...
Guest Posted December 2, 2010 Share #48 Posted December 2, 2010 wie versprochen, hier ein paar kleine Eindrücke vom gestrigen Abend,Fotos meiner 10järigen Tochter, eines befreundeten Fotografen und einige von sehr lieben LUF-Forenten.... Ausstellung - BITTE NICHT LÄCHELN! - Mainz / SWR / Vernissage 30-11-2010 Ganz große Klasse, Herbert. Kompliment zu den Bildern und zur Ausstellung! Gruß aus Köln Rolf Link to post Share on other sites More sharing options...
Weltraumpräsident Posted December 2, 2010 Share #49 Posted December 2, 2010 Am kuriosesten für mich war das ich das ein oder andere Bild schon kannte, es mir im Gedächtnis blieb, ohne zu wissen von wem es ist. Ein echtes Aha Erlebnis Da war ich wohl echt unwissend. Link to post Share on other sites More sharing options...
stratherb Posted December 2, 2010 Share #50 Posted December 2, 2010 Hier noch eine Pressemeldung zur Ausstellung die mich soeben erreichte: Übrigens, nach der 4seitigen Story in der aktuellen PROFIFOTO hat mich gestern die Zeitschrift PHOTOGRAPHIE davon unterrichtet, das sie in der bereits Mitte Februar erscheinenden März-Ausgabe, anl. der Ausstellung in der LEICA Galerie ein 8seitiges Fotoessay veröffnetlichen wird: Mainzer Ausstellung mit Arbeiten 1975 - 1990 des rheinland-pfälzischen Fotografen Herbert Piel „Bitte nicht lächen!“ ape. Mainz. Pressefotos. Zehntausende werden täglich aufs Neue von Zeitungen, Journalen, Websites millionenfach verbreitet. Einige avancieren nachher zu Ikonen der Zeitdokumentation. Ein paar wenigen davon wird das Glück zuteil, vom Betrachter sogar als Kunst angesehen zu werden. Im „Haus am Tor“ des SWR-Funkhauses Mainz versammelt die Ausstellung „Bitte nicht lächeln!“ (bis 28.01.2011) knapp 150 Fotografien von Herbert Piel. Die Auswahl umfasst Aufnahmen, die der rheinland-pfälzische Pressefotograf in den Jahren 1975 bis 1990 machte . Fotos, entstanden bei Staatsempfängen in Mainz, Bonn, Berlin; bei Reportagetouren durchs Heimatgebiet oder nach Afrika, auf den Balkan, in den Nahen Osten und in die Sowjetunion; bei sehr persönlichen Begegnungen mit interessanten Menschen oder bei turbulenten Nachrichteneinsätzen. Da ist dieses Bild von den Auseinandersetzungen um das Kernkraftwerk in Brokdorf anno 1981.Seitenbreit abgedruckt, war es ein atemberaubender Blickfänger: Optische Weite, aber darin eine atmosphärische Dichte, die den Schrecken jenes Tages in der Wilstermarsch fühlbar macht. Ein Foto, in seiner Kraft historischen Schlachtengemälden ähnlich – die Zivilisation im Ausnahmezustand, der Staat als Angst einflösende archaische Gewaltmaschine. Ein Bild, das Zeitgeschehen dokumentiert, durch Motivwahl, Perspektive, Licht aber zugleich zum engagierten Statement wird. Heute hängt es in 5m Breite im Bonner Haus der Geschichte. Diese Ambivalenz findet sich in vielen von Piels Aufnahmen. Oft enthalten sie im bildlichen Subtext Kommentare. Wie jenes ebenfalls 1981 entstandene Foto von einem halbnackten Demonstranten, der am Bauplatz für die Frankfurter Startbahn West mit erhobenen Händen dem brachialen Zugriff schwer gerüsteter Polizei zu entkommen sucht. Momente, inszeniert von den Ereignissen selbst, vom Fotografen festgehalten – weil er zur rechten Zeit am rechten Ort war und das Besondere, das Vielsagende des Augenblicks gesehen, erspürt hat. Oft werden die Arbeiten Piels auch in eigener Bildinszenierung zu stillen, aber großen Anklagen: das verstrahlte Kind aus Tschernobyl mit einer Kerze, betend um Hoffnung; die kurdische Greisin im Flüchtlingslager, bittend um Hilfe mehr für die Enkel als für sich; der Unterarm einer alten Frau, aus dessen schrundiger Haut die eintätowierte KZ-Häftlingsnummer auch Jahrzehnte nach Kriegsende so wenig verschwinden kann wie die Erinnerung an das Grauen aus Kopf und Gemüt... Herbert Piel – 1957 geboren, in Neuss, Kleve und Bad Ems aufgewachsen, heute als freier Fotograf mit eigener Firma bei Boppard lebend – kam als Autodidakt zur Fotografie. 1975 erschien sein erstes Foto in der Rhein-Zeitung. Nachher arbeitete er für die Agenturen Reuters, AP und dpa, wurden seine Bilder auch in Stern, Bunte oder Spiegel abgedruckt. Der bis heute fototechnisch ganz auf Leica-Apparate eingeschworene Mann entspricht so gar nicht dem landläufigen Bild von Pressefotografen. Wüste Drängeleien vor Promi-Podien sind seine Sache so wenig wie lauthalse Posing-Animation. Ich habe Piel in den zurückliegenden 25 Jahren einige Male bei der Arbeit erleben dürfen. Manchmal macht er sich beinahe unsichtbar, als solle der Fotografierte nicht merken, dass er fotografiert wird. Dann wieder nimmt er mit leiser Stimme und beiläufigem Geplauder Spannung aus Situationen, lenkt sein „Opfer“ dahin, wo und wie er es ablichten will. Derart sind viele originelle oder auch selten intime Aufnahmen von Staatsmännern/-frauen und Künstlern entstanden. Joseph Beuys zu Besuch in der Eifel; Elisabeth II. oder Königin Beatrix auf Visite in Deutschland; Breschnew, Gorbatschow, Li Peng, Reagan, Bush, Clinton, Scheel, Herzog, Rau, Köhler... „Bitte nicht lächeln“ ist zeitgeschichtliche Foto-Dokumentation und zugleich Werkschau eines auf ganz eigene Weise interessiert, kritisch und bisweilen auch verhalten schmunzelnd in kleine Welten wie die große Welt blickenden Fotografen aus Rheinland-Pfalz. Da war es passend, dass Edgar Reitz den Herbert Piel im Hunsrück-Epos „Heimat III“ die Rolle des Fotografen Schwarz spielen ließ. Andreas Pecht Link to post Share on other sites More sharing options...
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