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Fuiji X100-da kommt Konkurrenz für die X1


Weltraumpräsident

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Zurück von der Photokina, dort konnte ich alles mal in die Hand nehmen und ausprobieren. Von der X100 bin ich vollkommen begeistert: der Sucher ist absolute Sahne, die Umschaltung optisch / EVF funktioniert bestens, das Ergebnis ist absolut brauchbar. So retro wie auf den Bildern sieht sie gar nicht aus. Wenn Bildqualität und Endqualität stimmen, werde ich um die 1000 Euro in das Ding versenken, ohne mit der Wimper zu zucken.

 

Zu den Alternativen:

 

Die X1 ist für mich keine: kein Sucher, zu langsam. Habe sie ausprobiert, kein grosser Unterschied zu meiner Sigma DP1. Und dafür zu teuer.

 

Für GF1 und das neue Samsung-Teil gilt das Sucher-Manko, der Vorteil sind die Wechsel-Optiken.

 

Die NEX-5 hat mir extrem gefallen: sie hat zwar auch keinen Sucher, dazu ein unmögliches Menü, aber die Grösse und das Handling selber sind so tierisch, dass ich die Nachteile unter der Prämisse Reisekamera durchaus in Kauf nehmen würde.

 

Ich findes es schade, dass Leica wohl aus Angst vor einer M9-Kanibalisierung keine brauchbarere Alternative im Bereich unter EUR 2000 anbietet, kann es aber auch verstehen. So gesehen lassen sie aber auch zu, dass Fuji und in Zukunft vielleicht andere diesen Part übernehmen, ohne dass Leica dann wenigstens kleineres Geld daran verdient hätte.

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Noch eine Frage an die Experten vor Ort: Ich habe irgendwo aufgenommen, daß die X100 als Scharfstellhilfe im EVF optional auch "Peaking" anbieten soll. Mußte erst mal Google bemühen. Sieht aus wie etwas, daß es bisher hauptsächlich bei Videokameras gibt.

 

Kann das jemand bestätigen? Gibt es dafür schon Beispiele bei Fotokameras?

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Da die Prototypen der X100 noch kein Live-Bild erzeugen können, war davon nichts zu sehen. Ich habe auch nicht gehört, ob Peaking oder irgendeine andere Unterstützung der manuellen Fokussierung angeboten würde – sicherlich wird man das Sucherbild vergrößern können, aber auch dazu gab es keine Aussagen.

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Mir gefiel das elektronische Sucherbild nicht so, war halt immer noch ein Tv am Ende eines Tunnels, wenn auch mit hoher Auflösung. Die Einblendung im optischen Bild war interessant, hat mich aber auch nicht vom Stuhl gerissen.

Mir kam nur etwas anderes in den Sinn: wie nachhaltig ist diese Kamera? Sie stellt innerhalb der breiten Fuji-Palette nur einen winzigen Aspekt dar ich weiß nicht, wieviele Dutzend verschiedene Konzepte Fuji zur Zeit anbietet von der Jackentaschenkamera bis zum Systemboliden. Was ist denn, wenn diese Nischenkamera nicht sofort den gewünschten Erfolg bringt oder das Retrodesign auf dem Weltmarkt nicht angenommen wird? Eh wir uns einmal umgedreht haben, ist das Projekt gestorben wie seinerzeit die Epson RD 1. Das war's dann, hier ist unsere neue Idee? Ich bin bestimmt ein Fuji-Freund, meine erste Digitalkamera war jene o.g. Fuji-Leica, an die sich wahrscheinlich die wenigsten hier erinnern. Aber dieser Mischkonzern reitet heute dieses, morgen jenes Pony und über Nacht ist eine ganze Produktionsreihe Makulatur...

 

Lg

 

Dieter

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Guest Holy Moly

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Bei Digitalknipsen von Nachhaltigkeit zu sprechen, ist schon etwas....grenzwertig.

 

Bei Deinen Zeilen mußte ich sofort an die Leica Digilux3 denken.....kennt man die noch hier? Oder die anderen Digiknipsen, die Leica in der Vergangenheit zukaufte.

 

Der Vergleich mit Epson hinkt, da Epson im Gegensatz zu Fuji in keinem Kamerasegment als Lieferant/Hersteller auftrat.

Fuji dagegen in fast allen Formatsegmenten, sogar im Nischenmarkt MF-Analog. Dort sogar noch mit einer weiteren Neuerscheinung, einer WW-MF, Respekt.

 

Dazu die Frage: Was ist ein Retrodesign? Gehören Verschlußzeitenrad, Blendenring und Chromgehäuse schon in die Abteilung Retro? Den Messsucher in seiner Weiterentwicklung kann Fuji ohne rot zu werden ja von seinen 6x7 Kameras entliehen haben,oder?

 

Aus meiner Sicht hat Fuji folgende Überlegungen angestellt:

 

DSLR? hatten wir von Nikon, dazu keine eigenen Linsen - nicht interessant/wirtschaftlich

P&S? haben wir, die Margen sind dünn, der Wettbewerb sehr hoch

Analog? haben wir

m4/3? sehen wir durch Limitierung der Sensorgröße als nicht ideal, dazu keine Objektive von uns, wir würden nur Oly/Pana bei Objektiven pushen, no Sir.

 

Freak-Markt (Japan):

 

Da ist Ricoh mit seiner Fix-Linsen-GRD ein Platzhirsch. Allerdings werden die bodies mit allerlei Retroteilen wie Leder, durchbrochene Sonnenblenden und Aufstecksucher etc. gepimpt, was das Zeug hält. Dazu ein Menuesystem, das auch Linkshänder und Einäugige berücksichtigt, wenn sie es schaffen, da durchzublicken.....:rolleyes:

 

Und dann kommt die X1+99 ins Spiel. Die unterschwellige Sehnsucht der Menübezwinger nach Rädchen und sichtbaren Zahlen, nach einer Leder-Bereitschaftstasche, nach einem optischen Sucher, der nicht laufend aus der Deckung läuft, etc. für ca. 1000€. Ganz einfach, ein DSLR Objektiv weniger kaufen sagt sich der potentielle Kunde......

 

Dass diese Knipse leider nicht von Leica kommt, that's life.......

 

Dem Segment Digi-M wird es aber mittelfristig guttun, da nach 1-2 jahren ein paar Leute eine "echte" M8 oder M9 kaufen werden, da ihnen das Bedienkonzept gut gefällt und es dann 'echter' kaum noch geht...... siehe Moped Intruder ./. Harley...:cool:

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Mir kam nur etwas anderes in den Sinn: wie nachhaltig ist diese Kamera? Sie stellt innerhalb der breiten Fuji-Palette nur einen winzigen Aspekt dar ich weiß nicht, wieviele Dutzend verschiedene Konzepte Fuji zur Zeit anbietet von der Jackentaschenkamera bis zum Systemboliden. Was ist denn, wenn diese Nischenkamera nicht sofort den gewünschten Erfolg bringt oder das Retrodesign auf dem Weltmarkt nicht angenommen wird? Eh wir uns einmal umgedreht haben, ist das Projekt gestorben wie seinerzeit die Epson RD 1. Das war's dann, hier ist unsere neue Idee? Ich bin bestimmt ein Fuji-Freund, meine erste Digitalkamera war jene o.g. Fuji-Leica, an die sich wahrscheinlich die wenigsten hier erinnern. Aber dieser Mischkonzern reitet heute dieses, morgen jenes Pony und über Nacht ist eine ganze Produktionsreihe Makulatur...

 

Nach Aussage von Fujifilm betrachten sie die X100 als ihr neues "flagship product". Das werden sie wohl so schnell nicht einstampfen, zumal sie auch, wenn ich das richtig sehe, keine dSLRs mehr anbieten.

 

Im Endeffekt wird aber "der Markt" entscheiden, wie nachhaltig dieses Konzept ist. Das Konzept der Digilux 2 hat ja wohl offenbar auch sehr vielen Leuten gefallen. Dadurch ist diese Kamera aber auch nicht nachhaltiger als andere geworden.

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Wenn diese Kamera keine allzu hartnäckigen technischen Flöhe hat und sich ein Verkaufspreis von ca. 1.000,- € einrichten läßt, Fuji daran auch noch gut verdient und sie schnell in genügend großen Mengen herstellen kann, brauchen wir uns über die Marktakzeptanz keine allzu großen Sorgen machen. Sie ist nach bereits wenigen Tagen DIE Traumkamera vieler Amateure, denen eine Leica M8/M9 zu teuer und altmodisch erschien.

 

Seit Tagen bekomme ich massenweise Mails, daß diese Kamera genau die "LEICA" ist, auf die meine Nicht-Leica-Freunde seit Jahren gewartet haben. Und sie sind da nicht allein, selbst hartnäckig konservative Leica-User sehen das anscheinend so.

 

Ich bin mir aber sicher, Solms wird diesbezüglich kontern, vielleicht sogar mit einer X2 und AF-Wechselobjektiven?

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....Ich bin mir aber sicher, Solms wird diesbezüglich kontern, vielleicht sogar mit einer X2 und AF-Wechselobjektiven?

Na, das wäre doch mal was. Eine Digilux 2.1 mit einem APS-Sensor, einem elektronischem Sucher à la G1 und einem guten (meinentwegen austauschbaren) 28-90 mm/2.8 (2.0?) (Kit-)Objektiv wäre jedoch DER Knaller...

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In erster Linie ist es Wunschdenken meinerseits!

 

- nicht unter APS-C-Größe

- Festbrennweiten-Wechselobjektive mit AF

- Hybridsucher

- Gehäuse-Preis nicht über 2K Ersatzmark, Objektive zwischen 0,7K und 1,3K Ersatzmark.

- Größe und Gewicht zwischen X1 und M

 

Diese Linie auf Leica-Qualitätsniveau liesse sich prächtig verkaufen, da bin ich mir sicher. Sie muß nichtmal "Made in Germany" sein, Qualitäts-Messlatte genügt. Leica CL/Minolta CLE lassen grüßen!

 

Wenn das nix wird, dann wenigstens eine sinnvolle X1-Weiterentwicklung, der Druck von aussen wächst!

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Wenn diese Kamera keine allzu hartnäckigen technischen Flöhe hat und sich ein Verkaufspreis von ca. 1.000,- € einrichten läßt, Fuji daran auch noch gut verdient und sie schnell in genügend großen Mengen herstellen kann, brauchen wir uns über die Marktakzeptanz keine allzu großen Sorgen machen. Sie ist nach bereits wenigen Tagen DIE Traumkamera vieler Amateure, denen eine Leica M8/M9 zu teuer und altmodisch erschien.

 

Seit Tagen bekomme ich massenweise Mails, daß diese Kamera genau die "LEICA" ist, auf die meine Nicht-Leica-Freunde seit Jahren gewartet haben. Und sie sind da nicht allein, selbst hartnäckig konservative Leica-User sehen das anscheinend so.

 

 

wundert dich das?...:rolleyes:...seit langem wird sowas gewünscht und Fuji ist da so wie es scheint noch in einigen Punkten näher an der "Wunschliste" geblieben....;)..:D

 

Grüße,

Jan

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  • 2 weeks later...
...Die X100 hat einen schnellen Kontrastvergleichs-AF mit 49 wählbaren Messfeldern, die auch im Sucher angezeigt werden – zusätzlich zum optischen Sucherbild, aber natürlich auch im elektronischen Sucher. Man kann neben den Belichtungsdaten und dem Sucherrahmen auch ein Histogramm, Hilfslinien und eine elektronische Wasserwaage in das optische Sucherbild einblenden – ...
... und nicht zu vergessen, die Schärfentiefe wird angezeigt (durch einen Balken ähnlich wie bei der Leica D-Lux4).
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zu #57 monsieur nobs

 

Wie kommen Sie darauf, dass den M-Usern die DSLR zu klobig seien und sie deshalb mit M photographieren?

 

Ich hatte beides und blieb bei der R hängen, weil mir das Photografieren mit der M keinen Spaß machte - nicht jeder mag die M.

 

Michael

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