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Fineartpapier, im Rahmen hinter Glas?


olaff

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da ich sehr früh mit der digitalen fotografie anfing, habe ich nun tausende bilder, wohin damit, dass haus ist voll. darunter sind landschaftbilder vor allem bei schnee und da nun der winter immer öfter ausbleibt und sich das dorf durch unkontrollierte bebauung zu seinem nachteil entwickelte, möchte ich einige aufnahmen der kirchengemeinde für ihr historisches gemeindehaus schenken.

 

dazu möchte ich fineartpapier für einen neuen drucker nutzen. aber hinter glas oder im rahmen sieht man wohl nichts davon. deshalb meine frage, wie präsentiert ihr eure bilder? welches passepartout nutzt ihr, sollte dies nicht eine gewisse mindeststärke haben, wo kann man es beziehen? sollte es schräg angeschnitten werden? wie stark sollte für ein bild in ca. DIN A4 größe der rand sein? auf welchen untergrund zieht ihr das bild auf, wo bekommt man diesen? darf man das bild darauf festgekleben?

 

für eure erfahrungen und tips wäre ich sehr dankbar.

 

liebe grüsse, friedrich

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Guest Bernd Banken

Hallo Friedrich,

 

Erfahrungen habe ich leider nicht, wohl aber einen Link, der dir weiterhilft:

 

Homepage»Online Framing Studio / Passepartout-Versand

 

Ein Artikel im fotoMagazin, Ausgabe Nr.5 Mai 2006 erläutert die Vorgehensweise hinsichtlich Bildgröße, Passepartoutgröße und Rahmengröße.

 

Auch ich möchte auf Anstoß einiger Freunde ein paar Photos mit Rahmen versehen, habe aber noch keinen Plan, ob man besser eine Größe als Mittelmaß nimmt oder je nach Motiv/Bild unterschiedliche Größen. Dazu kommt die Orientierung Hoch-Querformat etc.

 

Grüße

Bernd

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Guest Bernd Banken

Einer meiner Söhne studiert Grafik/Design und hat dadurch Zugang zu folgendem (gigantischem) Anbieter:

 

boesner - GROSS- UND FACHHANDEL FÜR KÜNSTLERBEDARF

 

In Düsseldorf-Heerdt gibt es eine riesige Halle, die Boesner als Verkaufsausstellung nutzt. Hier gibt es alles, was man braucht. Der Katalog wiegt ca. 3 kg und kostet eigentlich nix, wenn man ihn persönlich abholt. Porto bei der Schwarte liegt glaub ich, bei ca. 5€.

 

Gruß

Bernd

 

Edit: Hier ein Buch über FineArt Printing, auch mit Tipps und Empfehlungen hinsichtlich Präsentation, Alterungsbeständigkeit, etc.:

 

"Fine Art Printing für Fotografen" ISBN 3-89864-377-8 dpunkt.verlag €39,00

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dazu möchte ich fineartpapier für einen neuen drucker nutzen. aber hinter glas oder im rahmen sieht man wohl nichts davon. deshalb meine frage, wie präsentiert ihr eure bilder?

Mal abgesehen von der üblen Unsitte der Kleinschreibung, die das schnelle Erfassen von Textinhalten unnötig erschwert (es gibt sie noch, die Shift-Taste...), hängen meine Bilder auf absolut nicht reflektierendem Archival Matte Paper völlig ungeschützt in Ausstellungsräumen und Präsentationen meriner Kunden. Nur so kommen die Bilder selbst bei vielen Spotlights zur Geltung, nicht dagegen unter Glas. Denn unter Glas verschwinden die Vorteile des totmatten Papiers hinter scheußlich spiegelnden Oberflächen...

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Guest Bernd Banken

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Mal abgesehen von der üblen Unsitte der Kleinschreibung, die das schnelle Erfassen von Textinhalten unnötig erschwert (es gibt sie noch, die Shift-Taste...), hängen meine Bilder auf absolut nicht reflektierendem Archival Matte Paper völlig ungeschützt in Ausstellungsräumen und Präsentationen meriner Kunden. Nur so kommen die Bilder selbst bei vielen Spotlights zur Geltung, nicht dagegen unter Glas. Denn unter Glas verschwinden die Vorteile des totmatten Papiers hinter scheußlich spiegelnden Oberflächen...

 

Es gibt natürlich auch vergütetes "Ausstellungsglas" von Schott - leider zu einem qm-Preis der sich an Leicapreisen orientiert...:D

 

Gruß

Bernd

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Mal abgesehen von der üblen Unsitte der Kleinschreibung, die das schnelle Erfassen von Textinhalten unnötig erschwert (es gibt sie noch, die Shift-Taste...), hängen meine Bilder auf absolut nicht reflektierendem Archival Matte Paper völlig ungeschützt in Ausstellungsräumen und Präsentationen meriner Kunden. Nur so kommen die Bilder selbst bei vielen Spotlights zur Geltung, nicht dagegen unter Glas. Denn unter Glas verschwinden die Vorteile des totmatten Papiers hinter scheußlich spiegelnden Oberflächen...

 

Wie machst Du es denn, nutzt Du auch Rahmen und Passepartouts?

 

Ps: Diese leidige Kleinschreibung habe ich mir aus Bequemlichkeitsgründen, um meine hohe Fehlerquote (ich schreibe das selbe Wort dreimal richtig und beim vierten mal falsch, achselzuck) zu reduzieren, angewöhnt und auch ein bischen, weil ich seit mehreren Rechtschreibreformen die exakte Schreibweise erst recht nicht nachvollziehen kann.

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Guest gugnie

@Friedrich-Olaf,

Du gehörst mit Deinen Äußerungen im " PS" zu den normalen Menschen, nur zu mit der alten Klein/Großschreibung, wir verstehen das Alle.

Gruß Gerd

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Mal abgesehen von der üblen Unsitte der Kleinschreibung, die das schnelle Erfassen von Textinhalten unnötig erschwert (es gibt sie noch, die Shift-Taste...), hängen meine Bilder auf absolut nicht reflektierendem Archival Matte Paper völlig ungeschützt in Ausstellungsräumen und Präsentationen meriner Kunden. Nur so kommen die Bilder selbst bei vielen Spotlights zur Geltung, nicht dagegen unter Glas. Denn unter Glas verschwinden die Vorteile des totmatten Papiers hinter scheußlich spiegelnden Oberflächen...

 

Nur dass sie dann leider verstauben, oder stellst du nur in Reinräumen aus?

 

Nebenbeigesagt weisen die Papierhersteller darauf hin, dass die Haltbarkeit von 70+ Jahren nur hinter Glas gegeben ist. Das entspiegelte Glas kostet allerdings ein kleines Vermögen, sollte aber für WIR-LEICAFOTOGRAFEN kein Problem darstellen.

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Boesner ist ein sehr guter Tip; der Laden hat u. a. einen großen Vorrat an Passepartouts und Rahmen, für jeden Geschmack. Die Beratung ist normalerweise sehr kompetent.

 

Mattes Fineartpapier kommt hinter Glas besonders gut. Sorge wegen Spiegelungen halte ich hier für übertrieben. (Etwas anderes ist es, wenn man Glossypapiere hinter Glas präsentiert.) Tintenstrahldrucke sollte man nicht frei hängen, weil sie jede Art "Umweltverschmutzung" dankbar "aufsaugen". PPs sind klassischerweise schräg geschnitten.

 

Für Bilder im Format A4 funktionieren PPs und Rahmen im Format 30 x 40 oder 40 x 50 gut. Aufziehen sollte man die Drucke auf jeden Fall, z. B. auf Bristolpappe und mit Hilfe doppelseitig klebender Folie (gibt's auch alles bei Boesner).

 

Als qualitativ sehr gute Rahmenmarke, deren Preise trotzdem o. k. sind, läßt sich Nielsen empfehlen.

 

Grüße

Gregor

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Ich habe meine Prints auf Semigloss-Papier machen lassen und unter normalem Glas gerahmt, mit ausreichendem Passepartout außenherum. Sieht m.E. prima aus (bin extrem positiv überrascht). Rahmen und Passepartout (natürlich schräg angeschnitten!) bekommt man u.a. von "www.max-aab.de" zugeschickt.

 

Grüße

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Nebenbeigesagt weisen die Papierhersteller darauf hin, dass die Haltbarkeit von 70+ Jahren nur hinter Glas gegeben ist.

So lange hängen meine Bilder nicht, und so viel Lebenswerwartung habe ich auch nicht (mehr)... :)

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Also ich wollte mich auf jeden Fall nochmals höflichst für die vielen tollen Tips hier bedanken.

 

P.S.: Ich habe nach dem letzten Beitrag hier zufällig ein Exenplar "fine art printer" in die Hand bekommen und spontan gekauft. Dort sind in der Ausgabe 01/2007 (erscheint scheinbar vierteljährlich) sehr gute, zum Teil wissenschaftliche Beiträge zum Thema zu finden, Stichwort PE versus Fine-Art-Papiere, Drucker, Tinte, Kalibrierung und vor allem Haltbarkeit von Datenträgern, diese reduziert sich dramaitsch bei zunehmender Speichergeschwindigkeit und soll bei über 16-fach nur noch bei 5 Jahren liegen! Ich bitte diese abschliessende Bemerkung nicht als Werbung aufzufassen, ich meine speziell nur diese Ausgabe.

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Guest Bernd Banken

Olaf,

 

wenn du am Kiosk nicht immer nach den Magazinen mit diesen Testfotos für Hauttöne schielen würdest, hättest du dieses fine Magazin schon etwas eher entdecken können:D

 

Gruß

Bernd

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Durch "search" nach Passepartout bin ich auf diesen neueren thread von olaff gestossen. Sorry olaff, aber darf ich gleich meine Frage dranhaengen?

 

Ich suche eigentlich nicht Passepartouts, die per Definition wohl vorne ein Bild sozusagen maskieren, aber keinen Rueckdeckel haben.

 

Sondern: Als ich in GB meine Vergroesserungen z.B. bei der Drogerie-Kette Boots abgeholt habe, hat man mir die Einzelnachbestellungen in Passepartouts-mit-Rueckdeckeln "PmR"(z.T. mit Aufsteller, aus dem Rueckkarton ausbrechbar) geliefert. Nix super-besonderes, aber immerhin so schoen, dass ich jetzt in Deutschland gerne einen Hersteller fuer solche PmRs finden wuerde. Kann jemand im Forum helfen?

 

Eine Do-it-yourself Loesung waere es natuerlich, Passepartouts zu kaufen und den Rueckdeckel selber hinzukleben. Aber wenn es gleich komplett geht ... ?

 

Gruss, Hermann

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Wenn deine Passepartouts nicht schneller vergilben sollen und deinen Print in Frieden hängen lassen sollen, solltes du noch darauf achten, das er säurefrei ist.

..(Museumskarton) und zum kleben gibt es auch ein säurefreies Klebeband (P90)....

 

Grüße,

Jan

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Neinnei, dies sind doch alles tolle Tips, vielen Dank! Es wird ein sehr interessantes Thema für mich bleiben. Jan, schön das Du mal wieder von Dir hören (...) läßt, da gibt es einen Fred der nach einer Antwort von Dir schreit, die sich tatsächlich bei einem Küstentreffen klären liessen...

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