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Voigtländer-Wasserwaage ohne Wasser


makieb

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Hallo Forum,

 

hab mir eine gebrauchte Voigtländer-Wasserwaage für mein 15er Heliar gegönnt. Habe bisher mit einer klassischen Plastikblöckchen-Blitzschuhwasserwaage sowie mit einer Dosenlibelle gearbeitet. Die Voigtländer-Wasserwaage ist ja im Prinzip eine Dosenlibelle mit Spiegelsucher, jedoch ohne Wasser und Luftbläschen, sondern nur mit einem roten Aussenkreis am oberen Glas der Dose (wie man es von einer Dosenlibelle kennt) und einem Mittelpunkt am Boden der Dose.

Hier meine Frage: Ist das so in Ordnung, oder hat mein Exemplar einen Defekt? Sprich: Gehört da wirklich kein Wasser und Luftbläschen rein?

Ich weiss, wenn man nun durch den Sucher der Waage schaut, muss man wirklich mittig hindurch sehen, da sich sonst das Sucherbild der Libelle bzw. der rote Kreis stark verzerrt. Richtet man die Kamera nun so aus, dass man gerade hindurch blickt um ein klares Sucherbild zu erhalten, scheint die Kamera automatisch gerade. Zumindest nach ersten Tests, scheint das auch weitestgehend so zu funktionieren. Ich weiss, hört sich blöd an, aber habe ich das Prinzip dieser Waage richtig kapiert?

 

Über Rückmeldung von Leuten, die Erfahrung mit dem Gerät haben würde ich mich sehr freuen.

 

Beste Grüsse,

 

Martin

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Natürlich muß da Wasser rein, sonst wäre es ja eine Luftwaage. Vgl. hier: Voigtländer Wasserwaage TOP Zustand bei eBay.de: Sonstige (endet 03.06.10 01:01:33 MESZ) oder da: Voigtlaender - Die offizielle Homepage - Wasserwaage

 

Trocken ist die Funktion nicht gegeben.

 

Beste Grüße,

Franz

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Klingt so als wäre alles richtig, wenn da kein Wasser oä drin ist müsste es sich

doch um eine kardanisch gelagerte Referenz handeln, die erst in Waage

unverzerrt zu sehen ist, wenn ich das richtig verstanden habe ?

Keine Gebrauchsanweisung ?

 

Gruß

 

MB

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Natürlich muß da Wasser rein, sonst wäre es ja eine Luftwaage. Vgl. hier: Voigtländer Wasserwaage TOP Zustand bei eBay.de: Sonstige (endet 03.06.10 01:01:33 MESZ) oder da: Voigtlaender - Die offizielle Homepage - Wasserwaage

 

Trocken ist die Funktion nicht gegeben.

 

Beste Grüße,

Franz

 

Hallo Franz,

 

Du wirst lachen, aber das ist genau das eBay-Angebot, welches ich erworben habe.

 

@becker: Leider keine Gebrauchsanweisung dabei, auf der japanischen und deutschen Voigtländer/Cosina-Seite ist leider auch nichts zu finden. Zu der kardanischen Referenz kann ich nichts sagen, aber hab mal im INet gesucht aber nur die Kardanische Aufhängung gefunden, scheint aber vom Prinzip her etwas anderes zu sein.

 

Beste Grüsse,

 

Martin

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@Franz: Hab mir das Produktfoto auf der Voigtländer-Homepage nochmal angeschaut, Du hast recht, da ist deutlich ein Luftbläschen zu erkennen.

 

Beste Grüsse,

 

Martin

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Hallo makieb,

selbe Erfahrung: Über die Voigtländersche Wasserwaage bzw. besser Dosenlibelle habe ich mich nur kurz gefreut, denn nach etwa einem Jahr im Gebrauch ist die in ihr enthaltene Flüssigkeit ausgelaufen (oder verdampft), also genau gleiche Situation wie oben.

 

An sich ist das Ding im Gebrauch recht pfiffig und hat mir wesentlich geholfen, mit der 24er Brennweite keine schiefen Horizonte mehr zu produzieren. Aber daß es so schnell zum Auslaufmodell im Wortsinne geworden ist, war eine schwache Performance.

 

Zufällig bin ich gerade dabei, Ersatz für die Dosenlibelle zu beschaffen. Sollte ich eine passende auftreiben, werde ich berichten.

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Sorry jetzt doch mal die alte Lehrlings Zote: "Gehst mal zur Tankstelle und füllst

die Wasserwaage auf ";) Hätte nicht gedacht das es war werden würde.

 

Frage, wenn ich richtig verstanden habe funktioniert das Teil aber dennoch ?

 

Gruß

 

MB

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Frage, wenn ich richtig verstanden habe funktioniert das Teil aber dennoch ?

 

Gruß

 

MB

 

Nein, nicht wirklich. Nicht wie es soll. Der Spiegelsucher hat nur den Effekt, dass man die Kamera unwillkürlich besser gerade hält, um ein klares Sucherbild zu erhalten, wenn man hindurch sieht.

 

Beste Grüsse,

 

Martin

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Vielleicht ist hier der richtige Ort, um es mal drastisch zur Sprache zu bringen: Mit den Weitwinkelsuchern zur Leica ist es ein Kreuz. Eigentlich gehört die Dosenlibelle nicht neben, sondern IN den Sucher, und wie gut und einfach so etwas gemacht werden kann und funktioniert, kann an der russischen Horizont-Panoramacamera studiert werden (oder die komfortable Version der Neigungsanzeige im Sucher der Linhof T 70). Ich nehme an, daß ich nicht der einzige bin, der in den letzten Jahren bzw Jahrzehnten einen solchen Wunsch an Leitz/Leica geschrieben hat. Jetzt endlich baut Leica eine Libelle in den Weitwinkel-Universalsucher zum Weitwinkel-Tri-Elmar ein, aber dieses Teil hat eine so exzessive tonnenförmige Verzeichnung im Sucher, daß es einen schüttelt, daß so etwas die Solmser Edelschmiede verlassen darf. Hierdurch wird das Prinzip des Motivsuchers ad absurdum geführt, denn die Abstraktion, die der Photographierende braucht, um das fischaugenähnliche Sucherbild in ein rechteckig planes Motiv umzusetzen, lenkt einfach zu sehr ab (Lieber nehm ich einen selbstgebastelten Rahmensucher ohne jede Linse und mit ein paar Schnürl als Gittermattscheibenersatz, wie im guten alten Ikonometer anno 1890). Vergleiche ich die Weitwinkelsucher, die im Lauf der Jahre durch meine Hände gegangen sind, bleiben als gut resp. akzeptabel der olle Zeiss-Sucher zum 21er Biogon der Contax und der große kastenförmige der Mamiya Press (zum 65er Weitwinkel für 6x9). Leica wäre gut beraten, den Weitwinkel-Universalsucher lieber noch ein bißchen größer zu machen, aber unbedingt diese lästige Verzeichnung herauszukorrigieren. Ob Barnack diesen Sucher akzeptiert hätte, stelle ich mal dahin. - Andere mögen vielleicht andere Meinungen haben, aber mich hat dieser Sucher dazu gebracht, einen Haufen Geld zu sparen und mich in diesem Brennweitenbereich auf die R mit Gittermattscheibe und 19er Elmarit zu beschränken.

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Also, Volker, ich bin mit Deiner Kritik des sog. Universalsuchers 100% einverstanden, Du hast Recht! Dessen Verzeichnung war für mich eins von den Gründen, den Tri-Elmar zu verkaufen: nach monatelangem Versuchen konnte ich mich letztenendes nicht an das Fischaugeneffekt gewöhnen, das irgendwie gegen das Unmittelbare einer M-Kamera wirkt.

Etwas was mir auch nicht gefiel: der Sucher neigt dazu, nicht fest auf dem Schuh zu sitzen, es kann leicht passieren, dass er sich um die vertikale Achse ein bisschen dreht. Die Befestigungsschraube muss also anders aussehen.

Die Weitwinkelsucherfamilie von Zeiss beweist, dass es möglich ist, verzeichnungsfreie Sucher zu bauen. Und dabei sind sie halb so teuer...

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Hallo makieb,

selbe Erfahrung: Über die Voigtländersche Wasserwaage bzw. besser Dosenlibelle habe ich mich nur kurz gefreut, denn nach etwa einem Jahr im Gebrauch ist die in ihr enthaltene Flüssigkeit ausgelaufen (oder verdampft), also genau gleiche Situation wie oben.

 

An sich ist das Ding im Gebrauch recht pfiffig und hat mir wesentlich geholfen, mit der 24er Brennweite keine schiefen Horizonte mehr zu produzieren. Aber daß es so schnell zum Auslaufmodell im Wortsinne geworden ist, war eine schwache Performance...

 

Bei mir:war es ebenso.

 

Nach der üblichen Zeit des Ärgerns und Rumprobierens habe ich das Ding dann, ordentlich als "defekt" gekennzeichnet, über ebay verkauft.

 

Enttäuschend, sehr enttäuschend. Sowas nennt man zügiges Geldvernichten.

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jetzt jagt einem doch hier nicht solche angst ein! ich hab auch die CV-wasserwaage, war bisher immer zufrieden, hab sie nur letztes jahr kaum genutzt, da mit steigender übung man die kamera auch so ganz gerade halten kann. lediglich bei architektur braucht man es wirklich...

 

nun-ich hab jetzt voller angst, ob meine libelle verdampft ist, schnell mal nachgeschaut- erleichterung- das wasser ist noch drinne;-)) alles im lot...

 

ich hatte meine damals neu gekauft.

lg

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  • 2 months later...

Ich habe nun ebenfalls die besagte Wasserwaage von Voigtländer bestellt - als Neuware. Leider hatte auch mein Exemplar das gleiche Problem: keine bewegliche Blase. Nach Aussagen des Fachmenschen bei fotomundus ist die Wasserwaage nicht mit Wasser sondern einer anderen Flüssigkeit befüllt. Die Flüssigkeit neigt zum fest-werden, wenn Luft in das System eindringt. Genau das scheint bei mir passiert zu sein, denn eine Blase ist zu erkennen, nur ist die unbeweglich und starr.

 

Offensichtlich scheint das ein nicht seltenes Problem mit den CV-Wasserwaagen zu sein..?!

 

Grüße, der Thomas.

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Ist schon erstaunlich, dass so etwas primitives, wie eine Dosenlibelle heutzutage austrocknen kann.

Die Libellen in meinen alten Linhof-Stativen sind allesamt noch voll und selbst die in meiner Goerz-Kamera von ca. 1920 funktioniert noch!

 

Grüße, Thomas.

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Ist schon erstaunlich, dass so etwas primitives, wie eine Dosenlibelle heutzutage austrocknen kann.

Die Libellen in meinen alten Linhof-Stativen sind allesamt noch voll und selbst die in meiner Goerz-Kamera von ca. 1920 funktioniert noch!

 

Grüße, Thomas.

 

 

Es hat mich (s.o.) ebenso erstaunt. Besonders, da ich unter dem Etikett CV eigentlich nicht mit so einem Schrott gerechnet hatte.

 

Man lernt nicht aus.

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  • 6 months later...
Guest BerndStade

Hallo,

 

ich sehe mich gerade nach einer Kamera-Wasserwaage um und ich wollte mal fragen, welchen Vorteil diese zu den z. B. digitalen LED-Wasserwaagen hat?

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Hallo,

 

ich sehe mich gerade nach einer Kamera-Wasserwaage um und ich wollte mal fragen, welchen Vorteil diese zu den z. B. digitalen LED-Wasserwaagen hat?

 

Also ich benutze das Modell von Kaiser. Der Vorteil ist, das keine Libelle austrocknen kann:D. Der Nachteil, man muss die Batterie mal auswechseln.:(

 

Spaß beseite, ich bin sehr zufrieden damit. Besonders bei erhöhter Kameraposition ist die "Verlängerungsmöglichkeit" mittels der Zweitanzeige sehr praktisch.

Mein Rat für Käufer, statt der Zweitanzeige eine zweite vollwertige Wasserwaage nehmen und das notwendige Kabel extra kaufen oder selber löten. Der Preisunterschied ist marginal im Vergleich zum Funktionsumfang.

 

Ansonsten; das Modell arbeitet sehr präziese, man muss sich nur an das etwas unruhige Anzeigeverhalten gewöhnen, läßt sich aber einstellen.

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