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X1, die "digitale Lösung" für R-Linsen


Wiggi

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R9 und DMR zusammen haben knapp unter 8000,- EUR gekostet.

 

Dagegen wäre die R9D mit kalkulierten 4995,- EUR ein vergleichsweise gutes Angebot. Da wäre doch auch eine entsprechende Nachfrage vorhanden.

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R9 und DMR zusammen haben knapp unter 8000,- EUR gekostet.

 

Dagegen wäre die R9D mit kalkulierten 4995,- EUR ein vergleichsweise gutes Angebot. Da wäre doch auch eine entsprechende Nachfrage vorhanden.

 

Das kann man logisch und zahlenmäßig drehen und wenden wie man will, die Würfel gegen eine D-SLR im KB-Format sind in Solms gefallen. Wenn es überhaupt was geben wird, müssen wir uns aller Wahrscheinlichkeit nach mit einer EVIL-Lösung begnügen. Traurig aber realistisch :eek:

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Hallo,

 

ist ein Adapter mit Blendenübertragung nicht zu realisieren.( kenne mich da wirklich gar nicht aus)

 

Oder kann Leica keinen Fremdbody zukaufen R Bajonett dran und roten Punkt drauf.

Wird ja bereits mit Panasonic so praktiziert. Muss doch lukrativer sein wie wenn alle R Nutzer abwandern.

 

Meine Vorstellungen sind vielleicht etwas naiv formuliert, aber so schwierig wie eine Mondlandung kann es auch nicht sein.

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Weil man sich für kurze Zeit dem Traum hingegeben hatte, man könnte auf Basis der S2 das R-System modernisieren. Der Realitätssinn hat sich dann gerade noch rechtzeitig Geltung verschafft, um dieses Projekt abzublasen, bevor allzu viel Geld darin versenkt werden konnte.

 

Und da hätte das Management sofort die Entwicklung der R9D anschieben sollen: Da alle benötigten Bauteile vorhanden waren oder durch die Entwicklung der M9 zur Verfügung standen, wäre die R9D für Leica für ein bescheidenes Trinkgeld zu haben gewesen. Und die R9D hätte sich zum kalkulierten Preis von 4995,- EUR nicht schlecht verkauft. Die M9 ist ja auch zum Kassenschlager geworden.

 

Danach wäre es für Leica möglich gewesen, mit den Ertragen aus dem Geschäft mit der R9D in Ruhe die R10, wie ich es weiter oben beschrieben habe, zu entwickeln. Die Japaner führen uns seit über 40 Jahren vor, wie man es macht.

 

Das Ende des R-Systems mit dem Verramschen des dazugehörigen Equipments war mit Sicherheit eine Panikreaktion. Diese hätten Vorstand und Aufsichtsrat, bei nüchterner Betrachtung der Alternativen (R9D, daraus Entwicklung R10), vermeiden müssen.

 

Leica kann seine Produkte nicht zuletzt auch deshalb zu den hohen Preisen verkaufen, weil dahinter eine hohe Kontinuität - woraus sich auch stabile Wiederverkaufswerte ergeben - und die Reparierbarkeit steht. Durch das abrupte Ende der Leica R mit dem Verramschen des gesamten Equipments wurde die Kontinuität zerstört. Dazu kommen Probleme bei der Ersatzteilbeschaffung für Artikel, die noch vor nicht einmal drei Jahren auf dem Markt gewesen sind (z.B. Akkus für DMR).

 

Die entstehenden Folgekosten für den Imageverlust liegen weit höher, als alle Entwicklungskosten, die man für die Modernisierung des R-Systems jemals hätte versenken können. Für Leica wird die Art, wie man mit den Kunden des R-Systems umspingt, unter dem Strich noch sehr sehr teuer werden.

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Und da hätte das Management sofort die Entwicklung der R9D anschieben sollen: Da alle benötigten Bauteile vorhanden waren oder durch die Entwicklung der M9 zur Verfügung standen, wäre die R9D für Leica für ein bescheidenes Trinkgeld zu haben gewesen. Und die R9D hätte sich zum kalkulierten Preis von 4995,- EUR nicht schlecht verkauft. Die M9 ist ja auch zum Kassenschlager geworden.

 

Danach wäre es für Leica möglich gewesen, mit den Ertragen aus dem Geschäft mit der R9D in Ruhe die R10, wie ich es weiter oben beschrieben habe, zu entwickeln. Die Japaner führen uns seit über 40 Jahren vor, wie man es macht.

 

Das Ende des R-Systems mit dem Verramschen des dazugehörigen Equipments war mit Sicherheit eine Panikreaktion. Diese hätten Vorstand und Aufsichtsrat, bei nüchterner Betrachtung der Alternativen (R9D, daraus Entwicklung R10), vermeiden müssen.

 

Leica kann seine Produkte nicht zuletzt auch deshalb zu den hohen Preisen verkaufen, weil dahinter eine hohe Kontinuität - woraus sich auch stabile Wiederverkaufswerte ergeben - und die Reparierbarkeit steht. Durch das abrupte Ende der Leica R mit dem Verramschen des gesamten Equipments wurde die Kontinuität zerstört. Dazu kommen Probleme bei der Ersatzteilbeschaffung für Artikel, die noch vor nicht einmal drei Jahren auf dem Markt gewesen sind (z.B. Akkus für DMR).

 

Die entstehenden Folgekosten für den Imageverlust liegen weit höher, als alle Entwicklungskosten, die man für die Modernisierung des R-Systems jemals hätte versenken können. Für Leica wird die Art, wie man mit den Kunden des R-Systems umspingt, unter dem Strich noch sehr sehr teuer werden.

 

Alles gut und schön.....aber nur gefühlt geschätzt und geraten....

Leica rechnet nach- ob sie richtig rechnen...wer weiß.....

Aber all diese Argumente...sie klingen so gut!!! aber ob sie einer genauen Überprüfung standhalten durch die denen echte Fakten vorliegen- das wage ich zu bezweifeln, für eine r9d zum Trinkgeldpreis sogar sehr....

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Und da hätte das Management sofort die Entwicklung der R9D anschieben sollen: Da alle benötigten Bauteile vorhanden waren oder durch die Entwicklung der M9 zur Verfügung standen, wäre die R9D für Leica für ein bescheidenes Trinkgeld zu haben gewesen. Und die R9D hätte sich zum kalkulierten Preis von 4995,- EUR nicht schlecht verkauft. Die M9 ist ja auch zum Kassenschlager geworden.

Diejenigen, die über die zum Kalkulieren nötigen Daten verfügen, sind zu einem anderen Ergebnis gekommen.

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Hallo

 

Wir spekulieren hier über die verwendung von R-Linsen, aber es sollte uns doch klar sein das sofort bei Ankündigung einer X-R die Fragen aufkommen würden ob die M-Linsen auch an dieser oder einer vergleichbaren Kamera verwendet werden könnten.

Ich glaube nicht das Leica sich in die Gefahr begibt eine Konkurenz zum bestehenden M-System zu schaffen.

Eine X Lösung ohne festes Objektiv würde deutlich günstiger als eine M-9 werden. Alleine schon weil das aufwendige Suchersystem wegfallen würde! Und dann wären auch Vario-Objektive und vollwertiges Makro möglich.

EVIL mag sicher nicht jeder, aber auf lange Sicht wird sich das meiner Meinung nach durchsetzen.

Ich persönlich würde eine "X-Wechselobjektiv" mit großem Interesse betrachten, und hoffe auch auf eine solche Lösung zur Photokina.

 

Gruß, Thorsten

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Die Bilder von Mister Spock haben mich daran erinnert, was das ZDF damals nach dem Ende der klassischen "Raumschiff Enterprise"-Serie verkündete: Man werde schon im nächsten Jahr "die besten Folgen wiederholen". Dazu kam es nie, Kirk und Pille und all die anderen fanden erst Jahre später den Weg zurück auf den Bildschirm, als die Privaten sich der Serie annahmen.

 

Ähnliches befürchte ich in Sachen R-System. Neukunden soll es nach dem Willen Leicas nicht mehr geben - und für die paar "Ewiggestrigen", die ihr R-Equipment nicht wie die Firma selbst verramscht oder in den Müll geworfen haben, lohnt sich die Entwicklung einer DSLR gewiss nicht.

 

Aufgrund der anderen Gegebenheiten mit viel geringeren Fokustoleranzen braucht ein digitales System einen verlässlichen Autofokus. Wie mir jeder M8/M9-Besitzer und DMR-User bestätigen wird, verzeiht der Sensor jene kleinen Fokusfehler praktisch gar nicht, die bei Film nicht einmal auffallen würden.

 

Die AF-Entwicklung hat man bei Leica, wo das heutige AF-Prinzip praktisch erfunden wurde, aber leider verschlafen, auch die S2 ist nicht wirklich up to date, wenn man den AF mit Nikon oder Canon vergleicht.

 

Angesichts dieser Gegenargumente habe ich meine Zweifel, ob es die damals versprochene "adäquate Lösung für R-Benutzer" überhaupt jemals geben wird. Aus Sicht von Leica ist R ein totes System. Man rechnet mit der Abwanderung zu anderen Marken und hofft auf andere Zielgruppen, um den Umsatzverlust auszugleichen.

 

Die M9 boomt, wie man in den Leicarumors nachlesen kann, wo ein aktuelles Kaufmann-Interview für eine österreichische Zeitung zitiert wird. Das M-Bajonett wird, wie hier schon geschrieben, von einer ganzen Reihe Firmen unterstützt.Von R redet dagegen außer ein paar Verrückten wie uns jetzt schon kein Mensch mehr. Und die R-Restbestände liegen bei sh-photo wie Blei, soweit ich es überblicken kann.

 

Junge Fotografen kannst Du mit einer Spiegelreflex alter Machart sowieso nicht fangen. Die 15-jährige Tochter unseres Lokalchefs nutzte zwar neulich die Dienst-Nikon - aber mit sichtlichem Widerwillen trotz der sichtbaren Qualitätsverbesserung im Vergleich zu ihrer Knipskompakten.

 

Kurz: Wir können uns hier im Forum noch lange die Köpfe heißreden, aber die "adäquate Lösung" wird zumindest von Leica meiner Meinung nach gar nicht mehr kommen. Taktik: Vertrösten, bis der letzte R-Fan das Zeitliche gesegnet oder sich eine andere Spiegelreflex gekauft hat. Schade drum, aber wohl nimmer zu ändern...

 

Gruß, Hans

 

P. S. Der wirtschaftlich vertretbarste Ansatz wäre eine Wiederbelebung des DMR mit moderner Digitaltechnik. R8/R9 gibt es inzwischen für kleines Geld auf dem Markt und angesichts gesunkener Sensorpreise wäre eine 16- oder 18-Megapixellösung mit dem bekannten 1,3er Cropfaktor auch bezahlbar. Aber von Leica kommt das "DMR 2" meines Erachtens nach ebenso wenig, wie die R10, das Thema ist für Solms durch.

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...

 

Aufgrund der anderen Gegebenheiten mit viel geringeren Fokustoleranzen braucht ein digitales System einen verlässlichen Autofokus. Wie mir jeder M8/M9-Besitzer und DMR-User bestätigen wird, verzeiht der Sensor jene kleinen Fokusfehler praktisch gar nicht, die bei Film nicht einmal auffallen würden.

...

.

 

 

Eine Alternative wäre eine EVIL mit Sucherlupe. Das Fokussieren an der Lumix G1 mit Summiluxen und Summicronen, egal ob M oder R, bei geöffneter Blende und mit eingeschalteter Sucherlupe ist ein Genuss. Ich kann damit wesentlich besser fokussieren als mit M oder R. Die Schärfe sitzt - auch bei geöffneter Blende - genau dort, wo sie sein soll. Leider ist der Sensor der G1 zu klein und die Springblende funktioniert nicht.

 

Gruß

Gertrud

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Hallo

 

Wir spekulieren hier über die verwendung von R-Linsen, aber es sollte uns doch klar sein das sofort bei Ankündigung einer X-R die Fragen aufkommen würden ob die M-Linsen auch an dieser oder einer vergleichbaren Kamera verwendet werden könnten.

Ich glaube nicht das Leica sich in die Gefahr begibt eine Konkurenz zum bestehenden M-System zu schaffen.

Eine X Lösung ohne festes Objektiv würde deutlich günstiger als eine M-9 werden. Alleine schon weil das aufwendige Suchersystem wegfallen würde! Und dann wären auch Vario-Objektive und vollwertiges Makro möglich.

EVIL mag sicher nicht jeder, aber auf lange Sicht wird sich das meiner Meinung nach durchsetzen.

Ich persönlich würde eine "X-Wechselobjektiv" mit großem Interesse betrachten, und hoffe auch auf eine solche Lösung zur Photokina.

 

Gruß, Thorsten

 

Einen Adapter für M-Linsen an der Sony NEX soll es demnächst u.a. von Novoflex geben.

 

Sofern der Crop 1,5 beträgt, glaube ich nicht, dass ein Body der Leica X die M9 kanibalisiert. Gerade wenn entsprechende Weiwinkel-Brennweiten gewünscht sind, kommt man schnell auf ein Niveau, wo man zum gleichen Preis oder sogar günstiger eine M9 und die entsprechenden Linsen erhalten kann

 

Für eine M9 mit 35er und 28er Brennweite wird bei der X ein 24er und ein 18er benötigt.

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Diejenigen, die über die zum Kalkulieren nötigen Daten verfügen, sind zu einem anderen Ergebnis gekommen.

 

Alle für den Bau der R9D benötigten Komponenten waren vorhandem. Als ich angeregt hatte, mit einigen Unternehmern aus dem Forum das R-System selbst zu produzieren, habe ich eine Kalkulation anfertigen lassen.

 

Die mir vorliegenden Zahlen sind hart.

 

.... das mit der Kalkulation bei den Solmsern ist ein besonderes Thema :rolleyes:

 

Ferdinad, hier gebe ich Dir recht.

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Einen Adapter für M-Linsen an der Sony NEX soll es demnächst u.a. von Novoflex geben.

 

Sofern der Crop 1,5 beträgt, glaube ich nicht, dass ein Body der Leica X die M9 kanibalisiert. Gerade wenn entsprechende Weiwinkel-Brennweiten gewünscht sind, kommt man schnell auf ein Niveau, wo man zum gleichen Preis oder sogar günstiger eine M9 und die entsprechenden Linsen erhalten kann

 

Für eine M9 mit 35er und 28er Brennweite wird bei der X ein 24er und ein 18er benötigt.

 

Ein Novoflex Adapter an Nex wäre zumindest soweit schön da die Sony Optiken die direkt zur Kamera gehören für die Katz sind.

Sony 18-200 mm 3.5-6.3 OSS (SEL18200)

 

Sony 18-55 mm 3.5-5.6 OSS (SEL1855)

 

Wozu den Bereich 18-55 & 18-200 in 2 Objektiven abdecken anstatt 2 Optiken mit 18-50 und 50-200 und das aber mit Lichtstärken die auch brauchbar sind? Und wie lange mag ein solches "System" wie das NEX am Markt sein. Ich werde jedenfalls nicht viel Geld in eine Kamera stecken die nicht wirklich ausbaufähig gestalltet wird.

 

Die 1,x fache Brennweitenvermurksung war neben dem Preis einer der Gründe warum ich weder beim DMR noch bei den Pre-M9 zugeschlagen habe. Und jetzt warte ich erst mal die Photkina ab. Ich habe nun mal die R-Linsen und die Hoffung stirbt zuletzt :(.

Aber sollte es eine X-M Lösung ohne Crop geben könnte ich damit auch leben. :rolleyes:

 

Gruß Thorsten

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  • 3 weeks later...

Ob die R9D sich gelohnt hätte (was ich persönlich glaube oder besser glauben will) oder nicht (was Leica glaubt) weiss aber tatsächlich niemand genau. Alles Vermutungen, da es keine verlässlichen Vorerfahrungen gibt. Das DMR Modul zählt als Vorerfahrung nicht, da viele, auch ich, kein Modul gekauft haben, weil man eine Vollformat R-Kamera erwartet hat. Schlanker und besser als die Notlösung DMR+R9. Ich degradiere doch nicht meine WW.

Daher: eine adäquate Lösung für die R-Optiken muss aus meiner Sicht VF sein, kompakt und möglichst mit Objektivanpassung, alle anderen Lösungen kann ich bei der Konkurenz preiswerter erstehen.

 

Gruß

Martin

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