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X1, die "digitale Lösung" für R-Linsen


Wiggi

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Hier hätte man die Technik, wie z.B. den Autofokus, vielleicht besser ähnlich konstruiert, wie z.B. bei der Digilux 3. Der hat man alles mögliche vorgeworfen, außer der AF arbeite schlecht.

Hatte dieser alte Olympus-AF mit seinen drei Messfeldern irgendwelche Fürsprecher? Dann müsste mir etwas entgangen sein. Leica hätte das System von Olympus kaufen müssen, allerdings ist es nicht für das Kleinbildformat geeignet. Mir fällt auf Anhieb gerade kein einziger Grund ein, weshalb dieser Autofokus eine Alternative hätte sein können.

 

Oder eine Lösung, ähnlich der X1, falls die R10 LifeView gehabt hätte.

Das wäre dann ein Kontrastvergleichs-AF, der bei einer DSLR nur im Live-View-Modus funktionieren würde (also wenn man sie nicht als DSLR nutzt) – und er wäre sehr langsam, wie es alle Kontrastvergleichs-AF-Systeme von DSLRs mit Kleinbildsensor sind. Eine DSLR braucht einen Phasendetektions-AF, sonst macht es keinen Spaß.

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Hi,

auch wenn´s nicht hier her gehört.............:D

 

Was hat Dich zu Plasma und nicht zu LED geführt,

diese Überlegung führe ich schon seit längeren..........:confused:

 

Gruß

Horst

 

Ich fand die Bildqualität (Kontrast, Farben schnelle Bewegungen) besser und der Stromverbrauch ist auch nicht mehr so hoch wie bei den ersten Geräten. Mein Exemplar hat einen Durchschnittsverbrauch von 129W. Das ist nur marginal mehr als mein alter Röhrenfernseher.

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Hi,

dass ist richtig,

ich denke dabei aber auch an einen Ersatz für den DIA Projektor,

da meine Daten ja digital dort nicht mehr gehen, Beamer im unteren

Preissegment auch nicht das gelbe vom Ei sind,.....

 

Horst schau Dir mal den Epson EH TW 3500 an. Wir haben ihn für unseren Fotoklub angeschafft und sind begeistert! Mit ca. 1500€ ist er auch noch wirklich erschwinglich und dabei so gut, daß ich Zweifel habe ob man einen Unterschied zum Pradovit 1200D sieht. :eek:

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Ich fand die Bildqualität (Kontrast, Farben schnelle Bewegungen) besser ....

 

Kann ich nachvollziehen. Und nicht zu vergessen die bei Kanten-LED-Beleuchtung sehr ungleichmäßige Helligkeitsverteilung sowie kaum durchzuzeichnende Schattenpartien. Für Fernsehen und Blueray OK, aber für Bilder schauen, mit etwas Qualitätsanspruch, nicht optimal. Wenn LED, dann mit LED Array Hintergrundbeleuchtung, und dann wird es auch richtig teuer.

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Horst schau Dir mal den Epson EH TW 3500 an. Wir haben ihn für unseren Fotoklub angeschafft und sind begeistert! Mit ca. 1500€ ist er auch noch wirklich erschwinglich und dabei so gut, daß ich Zweifel habe ob man einen Unterschied zum Pradovit 1200D sieht. :eek:

 

Hallo Alexander,

 

der Epson EH TW 3500 wird immer als Videobeamer beworben. Nach Deinem Posting zu urteilen, taugt er auch für Standbilder. Ist dem so? Und kann man das Teil wirklich empfehlen?

 

Ich möchte ihn mit einem iMac "verheiraten" und eine vertonte Diashow, aber auch selbst gedrehte Videos vorführen (ca 50 Personen in einem mässig abgedunkeltem Raum).

 

Danke und Gruß

 

Holger

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Hallo Alexander,

 

der Epson EH TW 3500 wird immer als Videobeamer beworben. Nach Deinem Posting zu urteilen, taugt er auch für Standbilder. Ist dem so? Und kann man das Teil wirklich empfehlen?

 

Ich möchte ihn mit einem iMac "verheiraten" und eine vertonte Diashow, aber auch selbst gedrehte Videos vorführen (ca 50 Personen in einem mässig abgedunkeltem Raum).

 

Danke und Gruß

 

Holger

 

Ich bin der Meinung man kann ihn sehr empfehlen!

Die Farbwiedergabe ist ab Werk im Modus "natürlich" schon ziemlich gut und kann durch kalibirieren noch gesteigert werden. Ich habe zugegebenermaßen den Leica Pradovit D-1200 und den Epson noch nicht Seite an Seite gesehen, aber aus der Erinnerung würde ich sagen die beiden geben sich nichts, außer das der Leica ein natives 3:2 Seitenverhältnis aufweist und der Epson ein 16:9.

Der Leica hat 1920x1200 Pixel und der Epson 1920x1080. Das heißt der Epson gibt 3:2 Bilder maximal mit 1620x1080 Pixeln wieder. Allerdings sind beim Epson selbst aus 1,2m Betrachtungsabstand Pixel kaum auszumachen. In der Praxis ist der Unterschied zum Leica daher ziemlich marginal. Die Ausstattung des Epson ist jedoch im Vergleich zum Leica üppig, so bietet er z.B. horizontalen und vertikalen Shift. Der Epson gibt feinste Farbnuancen und zarte Farbverläufe sauber wieder - da fehlt es an nichts. Angesichts des Preises von ca. 1500,- dürfte der Epson derzeit absolut der "best buy" sein.

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Hi,

der Zug steht doch wohl eh auf einem toten Gleiß...........:mad:

 

Und ehrlich gesagt, an eine Systemlösung für R Optiken mag ich nur noch zu 10% glauben.

 

Das befürchte ich auch, nachdem Leica die Webseiten für das R-System vom Server genommen hat.

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Weiss man eigentlich, warum Leica das DMR vom Markt genommen hat. Es wurde ja nicht wirklich lange angeboten.

 

Die offizielle Erklärung war, es enthalte Materialien, die von der EU verboten wurden. Solche Verbote sind ja, wenn sie kommen, über Jahre voraus bekannt.

 

An der Nachfrage selbst kann es ja nicht gelegen haben, da war doch genügend Interesse?

 

Wenn eine entsprechend hohe Nachfrage da war, warum hat Leica kein DMR-2 mit der Technik der bereits vorhandenen M8 auf den Markt gebracht?

 

Oder war schon damals geplant, aus dem R-System auszusteigen?

 

Warum dann die Ankündigung der R10 auf der Photokina?

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Weiss man eigentlich, warum Leica das DMR vom Markt genommen hat. Es wurde ja nicht wirklich lange angeboten.

Einerseits war die Partnerschaft mit Imacon/Hasselblad, die das DMR produziert hatten, an ihr Ende gelangt. Zum anderen wird die Nachfrage nach DMRs zu diesem Zeitpunkt schon zu gering gewesen sein, als dass es sich gelohnt hätte, Imacon zu einem weiteren Batch zu überreden. Wer ein DMR wollte, hatte schon eins, und die verbleibenden Unschlüssigen fanden auch noch Exemplare im Handelskanal, wenn sie sich denn zu einem Kauf durchringen konnten.

 

Wenn eine entsprechend hohe Nachfrage da war, warum hat Leica kein DMR-2 mit der Technik der bereits vorhandenen M8 auf den Markt gebracht?

Das DMR war eine Sackgasse. Sicher, das Konzept einer hybriden Analog/Digital-Kamera war bestechend, aber mit dem DMR war auch schon das Ende dieser Entwicklung erreicht. Der nächste Schritt wäre ein Kleinbildsensor gewesen, und das hätte eine integrierte DSLR erfordert; mit einem Digitalmodul wäre das nicht mehr zu machen gewesen. Vor allem hätte man das R-System insgesamt in die technologische Gegenwart beamen müssen – kein eben leichtes Unterfangen, denn so viele Jahre der Entwicklung im (D)SLR-Bereich holt man nicht mal so eben auf.

 

Warum dann die Ankündigung der R10 auf der Photokina?

Weil man sich für kurze Zeit dem Traum hingegeben hatte, man könnte auf Basis der S2 das R-System modernisieren. Der Realitätssinn hat sich dann gerade noch rechtzeitig Geltung verschafft, um dieses Projekt abzublasen, bevor allzu viel Geld darin versenkt werden konnte.

 

Das befürchte ich auch, nachdem Leica die Webseiten für das R-System vom Server genommen hat.

Das hat nichts miteinander zu tun. Wenn es eine R10 gegeben hätte, wäre das R-System weitergeführt worden – die R9 und die alten Objektive wären sicherlich in keinem Fall weiter produziert worden, weil es keine hinreichende Nachfrage gab, aber das modernisierte System wäre immer noch eine Art R-System gewesen. Diese Option ist nun seit über einem Jahr vom Tisch. Das R-System ist offiziell tot und beerdigt, und irgendwann werden dann eben auch die Webseiten dazu abgeschaltet, um nicht den Eindruck von Nekrophilie zu erwecken. Aber deshalb hören die R-Bodys und R-Objektive da draußen ja nicht auf zu funktionieren, und es gibt immer noch Fotografen, die sie einsetzen – eine nostalgische Seite auf Leicas Website brauchen sie nicht dazu. Die Zahl der R-Fotografen wird zwangsläufig langsam schrumpfen und irgendwann wird der letzte R-Fotograf sterben, aber bis dahin ist noch viel Zeit und es wäre durchaus nicht unsinnig, diesen Fotografen einen Weg in das digitale Zeitalter zu weisen, der über das DMR hinaus geht – insbesondere, was das Sensorformat betrifft. Was immer diese angedachte Lösung sein wird, so wird sie jedenfalls nicht mehr an die Erblast des R-Systems gebunden sein; man wird R-Objektive damit verwenden können, aber vermutlich auch andere. Oder jedenfalls stelle ich es mir so vor. Die Lösung für die R-Objektive müsste sich an einen größeren Kundenkreis als an die in der Wolle gefärbten R-Fans wenden, denn sonst bräuchte man das Projekt gar nicht erst anzuschieben.

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Zum anderen wird die Nachfrage nach DMRs zu diesem Zeitpunkt schon zu gering gewesen sein, als dass es sich gelohnt hätte, Imacon zu einem weiteren Batch zu überreden. Wer ein DMR wollte, hatte schon eins, und die verbleibenden Unschlüssigen fanden auch noch Exemplare im Handelskanal, wenn sie sich denn zu einem Kauf durchringen konnten.

 

Dann war ja die Nachfrage doch nicht so irrsinnig hoch ...

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Ich bin der Meinung man kann ihn sehr empfehlen!

Die Farbwiedergabe ist ab Werk im Modus "natürlich" schon ziemlich gut und kann durch kalibirieren noch gesteigert werden. Ich habe zugegebenermaßen den Leica Pradovit D-1200 und den Epson noch nicht Seite an Seite gesehen, aber aus der Erinnerung würde ich sagen die beiden geben sich nichts, außer das der Leica ein natives 3:2 Seitenverhältnis aufweist und der Epson ein 16:9.

Der Leica hat 1920x1200 Pixel und der Epson 1920x1080. Das heißt der Epson gibt 3:2 Bilder maximal mit 1620x1080 Pixeln wieder. Allerdings sind beim Epson selbst aus 1,2m Betrachtungsabstand Pixel kaum auszumachen. In der Praxis ist der Unterschied zum Leica daher ziemlich marginal. Die Ausstattung des Epson ist jedoch im Vergleich zum Leica üppig, so bietet er z.B. horizontalen und vertikalen Shift. Der Epson gibt feinste Farbnuancen und zarte Farbverläufe sauber wieder - da fehlt es an nichts. Angesichts des Preises von ca. 1500,- dürfte der Epson derzeit absolut der "best buy" sein.

 

Danke Alex,

 

hier in Köln kann man sich verschiedene Beamer, auch den Epson, in Praxis ansehen und vorführen lassen. Das werde ich in absehbarer Zeit mal angehen.

 

Besser geht immer auf der nach oben offenen €-Skala :)

 

Aber für eine Elektroniclösung mit überschaubarer Halbwertszeit scheint mit das Preis-/Leistungsverhältnis so grade noch passend.

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Dann war ja die Nachfrage doch nicht so irrsinnig hoch ...

 

.... weniger das Kauf-Interesse sondern mehr der hohe Preis, rsp. das Preis-/Leistungsverhältnis dürfte die Nachfrage in Grenzen gehalten haben.

 

Dazu kam ja noch, daß diejenigen, die eine R vor der R8 hatten, den digitalen Einstieg nur hinbekommen hätten, wenn sie sich zu dem recht teuren DMR noch eine R8/R9 zugelegt hätten. Das war eine recht intensive Investition, die auch manch eingeschworener Leicaianer nicht mitgehen wollte und sich dann was anderes gekauft hat (schön bequem mit AF und so...)

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... Das war eine recht intensive Investition, die auch manch eingeschworener Leicaianer nicht mitgehen wollte und sich dann was anderes gekauft hat (schön bequem mit AF und so...)

 

Nicht nur schön bequem mit AF und so, sondern auch ganz schön gut von den Objektiven(!) her und ein gutes Stück vielseitiger (Spezialobjektive, Blitztechnik...)!

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.... weniger das Kauf-Interesse sondern mehr der hohe Preis, rsp. das Preis-/Leistungsverhältnis dürfte die Nachfrage in Grenzen gehalten haben.

Natürlich, das sind ja Faktoren, die üblicherweise die Nachfrage beeinflussen. Die Nachfrage bemisst sich nicht danach, wie viele etwas geschenkt nehmen würden, um es überspitzt zu sagen. Wenn Leica Unmengen von DMRs zu einem niedrigeren Preis hätte absetzen können, dabei aber Verlust gemacht hätte, wäre das keine Alternative gewesen. Und wenn Leica bei Imacon angefragt hätte, ob diese eine deutlich höhere Zahl von DMRs zu einem niedrigeren Preis bauen könnten, hätte man dort sicherlich herzlich gelacht.

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Leica hatte damals ziemliche Anstrengungen unternommen, um das DMR loszuwerden. Ich konnte mir das Teil auf der Photokina für mehrere Stunden ausleihen. Auch später hat man mir das Teil zweimal für mehrere Wochen überlassen. Also eigentlich ein Superservice. War aber auch erforderlich: zwei von den drei DMRs funktionierten nämlich nicht richtig. Und man darf nicht vergessen, dass die Technik schon damals nicht uptodate war (5sec bis zum ersten Bild, enormer Stromverbrauch, Minidisplay, keine Blitzfunktion).

 

Hat aber leider alles nix geholfen. Wenn man das verdammte Ding mal länger benutzt und eine "Knöpfchen-Allergie" hat, bleibt man trotzdem daran hängen :)

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