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Testbild mit Voigtländer Heliar 15mm


ccpruin

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Moin !

 

Ich habe nun erst seit kurzem die M8 und seit ein paar Tagen eine 15mm-Optik von Voigtländer - als Architekt brauche ich in erster Linie starke Weitwinkel. Der erste Test begeistert nicht so richtig - ich denke, man kann dies auch in dem verkleinerten Bild gut am Verlauf der Dachkante sowie dem Geländer im Vordergrund erkennen. Eine tonnenförmige Verzeichnung ist auch ohne Hilfslinien gut erkennbar.

 

Kann man dies durch das "Kodieren" des Objektives irgendwie verbessern, oder ist damit nur das Korrigieren der Vignettierung möglich ? Wenn ja, muss man bei der Preislage wohl mit der Verzeichnung leben ... bei schrägen Linien fällt dies natürlich nicht so stark auf (2. Bild)

 

Grüße aus Hamburg !

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Grüß dich,

 

ich kenne jetzt den Cropfactor der M8 nicht, der liegt wahrscheinlich zwischen 1,3 und 1,6 und sollte in der mitgelieferten Anleitung stehen. Diese Zahl ist der Multiplikator für dein 15mm Voigtländer, dass sich meiner Meinung nach aber nicht zu verstecken braucht. Dein Weitwinkel zeigt jetzt also ein Betrachtungswinkel von 19,5-24mm an, gemessen auf 24x36 Kleinbild. Bei der M9 wären das durch den Vollformatchip echte 15mm. Eine leichte tonnenförmige Verzeichnung ist zu sehen, aber bei einem extremen Weitwinkel akzeptabel (interessant sind deine gezeichneten Linien).

Ggf. solltest Du mal nach einem Zeissobjektiv (Distagon oder Biogon) suchen, dass ist das tech. machbare und non plus Ultra, die gibt es auch für die M8.

Trotztdem ein tolles Objektiv dein Voigtländer, mit einem fairen Preis Leistungsverhältnis und Danke für deine tollen Fotos. Die Kodierung dient nur zur Rückmeldung und Kommunikation zur Kamera.

Ich hoffe etwas geholfen zu haben.

VG

Frank

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... denke auch, dass die Verzeichnung wirklich sehr gering ist – eher erstaunlich gering für ein Objektiv dieser Brennweite, sogar Preisklassenunabhängig, würde ich sagen! Durch Codierung nicht korrigierbar, lässt sich dieser kleine Rest in Bildbearbeitungsprogrammen wie Photoshop problemlos eliminieren, sogar per Stapelverarbeitung sehr ökonomisch ...

 

Viele Grüße vom Tom

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Guest Jockele
Grüß dich,

 

ich kenne jetzt den Cropfactor der M8 nicht, der liegt wahrscheinlich zwischen 1,3 und 1,6 und sollte in der mitgelieferten Anleitung stehen. Diese Zahl ist der Multiplikator für dein 15mm Voigtländer, dass sich meiner Meinung nach aber nicht zu verstecken braucht. Dein Weitwinkel zeigt jetzt also ein Betrachtungswinkel von 19,5-24mm an, gemessen auf 24x36 Kleinbild. Bei der M9 wären das durch den Vollformatchip echte 15mm. Eine leichte tonnenförmige Verzeichnung ist zu sehen, aber bei einem extremen Weitwinkel akzeptabel (interessant sind deine gezeichneten Linien).

Ggf. solltest Du mal nach einem Zeissobjektiv (Distagon oder Biogon) suchen, dass ist das tech. machbare und non plus Ultra, die gibt es auch für die M8.

Trotztdem ein tolles Objektiv dein Voigtländer, mit einem fairen Preis Leistungsverhältnis und Danke für deine tollen Fotos. Die Kodierung dient nur zur Rückmeldung und Kommunikation zur Kamera.

Ich hoffe etwas geholfen zu haben.

VG

Frank

 

Der Faktor ist 1,3 bei der M8.

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Moin Cajus und Willkommen im Forum,

 

die Verzeichnung lässt sich per Software, zB Photoshop entzerren. Das Ausgangsbild bedarf ja schon nicht mehr viel Korrektur, sodaß mit dieser Kombination bestimmt sehr gute Ergebnisse zu erzielen sind.

 

Hier http://www.l-camera-forum.com/leica-forum/architektur/ findest Du sehr viele lesenswerte Threads zu dem Thema.

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tja....

 

sean reid hatte mal die superweitwinkel alle verglichen-die nahmen sich bezueglich verzeichnung nicht viel. das 12er schnitt sehr gut ab (weiß aber nicht, ob das 15er wirklich schlechter war....)

 

das distagon kostet sehr sehr viel geld... ich hielte es da fast fuer effektiver stattdessen ne m9 zu kaufen und dazu dann ein 21er (oder 18er).

 

das einfachste ist aber wie hier schon geschrieben: korrektur per PS.

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hältst Du das für wünschenswert bzw. erstrebenswert? Das Endresultat ist das man nie wirklich zufrieden sein wird, da es Perfektion eh nicht gibt.

 

doch. wenn man mal eine zeitlang GF-fotos anschaut, sieht man auch anders. find das schon wichtig, bzw. es ist auch eine art sensus, der qualität beinhaltet.

 

die argumentation "das sieht doch keiner, braucht man nicht" mag ich nicht so. die maler früher waren da auch ganz sorgfältig.

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doch. wenn man mal eine zeitlang GF-fotos anschaut, sieht man auch anders. find das schon wichtig, bzw. es ist auch eine art sensus, der qualität beinhaltet.

 

die argumentation "das sieht doch keiner, braucht man nicht" mag ich nicht so. die maler früher waren da auch ganz sorgfältig.

 

vielleicht ists auch nur ne Erdesenkung :D

was nutzt mir die ganze Präzision auf mm wenn die Welt einfach so nicht ist?

Maler---hatten es da ja wohl "leichter"

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Guest Horst Wittmann

Guten Tag,

die Verzeichnung ist eigentlich bei allen Objektiven des Marktes vorhanden. Das ist nicht die Frage ob Leica oder Zeiss, sondern eine Frage der Konstruktionsart, der Lage der Eintrittspupille im optischen System und der Aufnahmeentfernung. Nur ein absolut symmetrisches Objektiv bei einem Abbildungsmaßstab von 1:1 wird keine Verzeichnung bringen !

 

Zur Ergänzung des Wissens um die Verzeichnung empfehle ich den Artikel von B. Hönlinger und Dr. Hubert Nasse (Leiter des Geschäftsbereichs Photo-Objektive bei Zeiss) mit dem Titel "Verzeichnung" vom Oktober 2009. Ein Download ist auf der Web-Site von Zeiss zu finden.

 

Die Verzeichnung des Voigtländer 15mm finde ich bei der Leica M8 sehr moderat. Kritischer sind Unschärfen in den Ecken und Zentrierungsfehler, die jedoch nur bei der vollen Ausnutzung des KB-Formares (Leica M9) ins Gewicht fallen.

 

Horst.

P.S.: Eine Kodierung des Objektivs bring kameraintern ein Verbesserung von farbigen Ecken (bedingt durch den Auffallwinkel des Lichtes eines extrm. WW auf die Randbereiche des Sensors) und eine gewisse Korrektur des Lichtabfalles in den Ecken. Der letzt genannte Punkt kann durch Bearbeitungsprogramme gemildert werden (Cornerfix, Photoshop, RAW-Konvertierungsprogramme wie Capture-One-Plus und durch das Canon Konvertierungsprogramm DDP).

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