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Mond bei Nacht aufnehmen


nemo_com

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Guest user11547

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Hallo Dirk!

 

Meinst Du das weiße Dreieck über dem Dach im ersten Bild? Ist mir bisher noch nicht aufgefallen. Keine Ahnung was es ist oder sein könnte. :( Du?

 

Siggi

 

Hallo Siggi,

ich sehe magentafarbene Flecken im Himmel, sowas hatte ich bisher noch nie gesehen.

Gruß,

Dirk

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Dirk, du hast mir einen riesen Schrecken eingejagt!

 

Mann-o-Mann... Jetzt ist mir aber warm geworden. Dann habe ich mir die Venedig-Karten durch den Kopf gehen lassen;

es ist das Dach des Gebäudes, von der Sonne angestrahlt.:o

 

Siggi

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Dirk, magentafarbene Flecken?!

 

Ich kann nur eine leichte, farbige Umstrahlung des Mondes entdecken, Ansonsten sehe ich nichts von Flecken. Sei aber bitte so nett und sage mir, welches Foto Du denn meinst?!:confused:

 

Siggi

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Guest user11547
Alle zusammen!

 

Noch ein kleiner Nachschlag!

 

Grüsse

 

siggi

 

Dieses:

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Dirk, kann ich nicht entdecken, sorry!

Vieleicht sieht noch wer anders diese Farbe:confused:

 

Siggi

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Guest user11547

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Das sind Wolken … (Ich habe keine Ahnung, was Du meinst.)

 

Dann ist das wahrscheinlich meinem Display geschuldet und alles okay :).

 

Gruß,

Dirk

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Wenn man den Mond vernünftig aufnehmen will, braucht man ein anständiges Tele. Und da die Helligkeit des Mondes sich extrem von der der mondbeschienenen Erde unterscheidet, kann man nur den Mond alleine aufnehmen. Allerdings, wenn man keine hochpräzise Nachführung hat, wird das nichts mit der sekundenlangen Belichtung.

 

 

Hier mal ein Beispiel.

Kamera E3 mit Crop von 2. Dazu Telyt 5,6/560mm und Extender x2.

Das ergibt eine effektive Brennweite von 560 x 2 x 2 mm = 2.240mm.

 

Und dabei ganz wichtig: Offene Blende, Belichtungszeit 1/100 Sekunde, manuell eingestellt, mindestens 1 Stunde das Tele im Freien lassen wegen des Temperaturausgleichs und last but not least: extreme Stabilität des Stative, am besten 2-Punkt-Auflage.

 

So ist das folgende Bild entstanden. Der Schatten am oberen Rand war ein Baumast in etwa 15 Meter Entfernung.

 

Im übrigen, bei Halbmond sind die Strukturen plastischer.

 

 

 

 

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Morgen Erich!

Mein Kompliment! So habe ich mir eine Mondaufnahme vorgestellt. Klasse! Ließe sich eine solche Aufnahme auch mit "Zubehör", heißt Meer und Strand aufnehmen. Und könnte ich hierfür mein Televid 77 benutzen? Stativ habe ich; müsste die Nachführung automatisch geschehen? Fragen über Fragen. :confused:

 

Danke schonmal für die Antworten.

 

Siggi

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Morgen Erich!

Mein Kompliment! So habe ich mir eine Mondaufnahme vorgestellt. Klasse! Ließe sich eine solche Aufnahme auch mit "Zubehör", heißt Meer und Strand aufnehmen. Und könnte ich hierfür mein Televid 77 benutzen? Stativ habe ich; müsste die Nachführung automatisch geschehen? Fragen über Fragen. :confused:

 

Danke schonmal für die Antworten.

 

Siggi

 

Und dabei ganz wichtig: Offene Blende, Belichtungszeit 1/100 Sekunde,

 

;)

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Hier mal ein Beispiel.

Kamera E3 mit Crop von 2. Dazu Telyt 5,6/560mm und Extender x2.

Das ergibt eine effektive Brennweite von 560 x 2 x 2 mm = 2.240mm.

 

[/center]

 

Handelt es sich da nicht eher um eine scheinbare Brennweitenverlängerung? Die tatsächliche Brennweite des Objektives verändert sich ja durch den Cropfaktor nicht, sondern nur der genutzte Bildwinkel. Bleiben es effektiv nicht bei 1.120 mm? Oder verstehe ich da etwas falsch?

 

Ach ja, das Foto ist super.

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Morgen Erich!

Mein Kompliment! So habe ich mir eine Mondaufnahme vorgestellt. Klasse! Ließe sich eine solche Aufnahme auch mit "Zubehör", heißt Meer und Strand aufnehmen. Und könnte ich hierfür mein Televid 77 benutzen? Stativ habe ich; müsste die Nachführung automatisch geschehen? Fragen über Fragen. :confused:

 

Danke schonmal für die Antworten.

 

Siggi

 

siggi... vergiß deine mondaufnahmen mit deiner d-lux... oder, du probierst es mit stativ. da solltest du aber sehr sehr viel gedult mitbringen und dich mit zähen versuchen rantasten. viel raten kann man da einfach nicht, außer stabilstem stativ. jede kleinste unoptimalität (wind,falsche belichtung etc.) macht das ergebnis gleich grottenschlecht ;-)) erichs mond ist echt schon oberklasse. das bekommt man nicht mal so eben hin.

 

ich würd versuchen den trabanten mit deinem spektiv per digiscoping aufzunehmen, möglichst schneller asl 1/100 (1/500), lieber etwas unterbelichten und wie erich schon sagt: das ganze geraffel erst mal schön temperieren lassen, dann bombenfest alles aufstellen, belizeit einstellen, schärfe etc. (keinen AF) eher cam auf unendlich und dann am spektiv scharf stellen (bildschirmlupe zur kontrolle???)

 

naja-viel spaß

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Na, herzlichen Dank!

Übrigens sind meine "Aufnahmen" mit Kamera und Stativ gemacht. Aber Du hast vollkommen recht; der kleinste Windhauch lässt alles wackeln. Und der Wind hat ordentlich gepfiffen. Also: üben üben üben ü.... und irgendwann werde ich Euch mit den Ergebnissen überraschen.:) hoffentlich

 

Siggi

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Handelt es sich da nicht eher um eine scheinbare Brennweitenverlängerung? Die tatsächliche Brennweite des Objektives verändert sich ja durch den Cropfaktor nicht, sondern nur der genutzte Bildwinkel. Bleiben es effektiv nicht bei 1.120 mm? Oder verstehe ich da etwas falsch?

Die tatsächliche Brennweite ändert sich zwar nicht, aber wenn es um die Verwacklungsgefahr geht, ist die umgerechnete Brennweite ausschlaggebend.

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Jetzt ist ja schon einiges Brauchbare gesagt worden, was man zusammen mit normalem Foto-Zubehör machen kann. Aber eigentlich sind für die eingehendere astronomische Beobachtung geeignerete Geräte auf dem Markt vorhanden.

 

Aber mal für "normale" Fotoausrüstung. Man kann für nachführungsfreie Aufnahmen auch aus dem Erfahrungswert bei 2000mm BW (virtuell auf die Sensorgröße bezogen) eine Belichtungszeit von höchstens 1/100 oder 10ms zu wählen ausgehen, so daß das Produkt aus BW und Belichtungszeit konstant sein soll, wenn es keine Bewegungsunschärfe geben soll. Das ergäbe eine Konstante von 20 (Zahlenwert), d.h. bei 20mm eine Sekunde, bei 200mm eine zehntel Sek. usw. Man ist verblüfft, mit welchem Affenzahn der Mond bei hinreichend großer Brennweite aus dem Bild läuft.;)

 

Hinzu kommt ein weiterer Trick, wenn man mit dem Mond noch Konturen auf der Erde aufnehmen will, indem man Reste des Tageslichtes nutzt, also kurz nach Mondauf- oder vor -untergang. Dann ist noch Dämmerung. Auch ist sehr klarer Himmel nötig, (am leichtesten aus einem Flugzeug, wobei dann der Himmel besonders dunkel ist).

Außerdem wirkt der Mond (wie die Sonne auch) in der Nähe des Horizontes größer wegen der geänderten Lichtbrechung bei dickerer Luftschicht.

 

Also ausprobieren.

 

Nur mal als Anhaltspunkt (keinesfalls als Vorbild) eine Aufnahme mit der M8 und 120mm effektiv abends bei gerade aufgegangenem Mond (gecropt). Es klappt also bei bestimmten Zeiten und der entsprechenden Ausrüstung, Landschaft und Mond gleichermaßen bei vernünftiger Belichtung darzustellen.

 

 

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Wenn Mond ohne Nachführung, dann gilt trotz seiner gegenläufigen Bewegung zur Erddrehung die Fausregel: Bei 50mm Brennweite max. 10s, bei 500 mm max. eine Sekunde belichten - völlig unabhängig von der Sensorgröße.

Die optimale Zeit als Richtwert ist Blende zum Quadrat geteilt durch das Produkt aus ISO und einem Faktor, der bei Vollmond etwa 200, bei Halbmond etwa 120 für den Rand und 40 für den Terminator ist.

Dank digitaler Sofort-Kontrolle ist das aber alles kein Problem.

Wie schon erwähnt: Ab 500mm Brennweite - eigentlich noch früher - ist eine wirklich (!) stabile Unterlage/Stativ sowie Spiegelvorauslösung oder Hutmethode mit Abstand die wichtigste Voraussetzung für gute Bilder.

Viel Erfolg!

Torsten

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Bin zwar nicht Thorsten aber kurz und einfach:. Spiegelvorauslösung bedeutet das man Spiegelreflexkameras jeglicher Couleur (KB, MF, digital analog...) den Spiegel vor der eigentlichen Aufnahme (Öffnen des Verschlusses) hochklappt um eine mögliche Verwacklungsgefahr durch den Spiegelanschlag zu minimieren.

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