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Neuvorstellung - Ebay-Betrug !


laborator

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Ein freundliches Hallo an alle,

 

ein ebay-Erlebnis möchte ich nun zum Anlass nehmen, mich hier vorzustellen. Ich komme aus Ostwestfalen-Lippe und habe mich seit einigen Jahren der Schwarzweiss-Fotografie verschrieben. Meine Kameras im Gebrauch sind eine Sinar X – meistens in 13 x 18 – und eine RB 67-Ausrüstung. Alles analog mit Verarbeitung in der eigenen Dunkelkammer. Seit knapp 2 Jahren langsam auch wieder Kleinbild mit einer M6 TTL mit MP-Sucher, Summicron 50mm und 75mm, sowie eine Zeiss Ikon, ein 1,1/50er Nokton und ein 15mm Voigtländer. Ein 35er Lux habe ich wieder verkauft (wg. Focos-shift), da ich diese Lücke mit dem 80er meiner Makina 67 gut schließen kann. Erfahrungen mit dem Leica-Service durfte ich auch schon sammeln. U.a. mußte mein 75er aus verschiedenen Gründen drei mal hin, um endlich einwandfrei zu funktionieren (noch in der Garantie). Im Weitwinkelbereich bin ich auf der Suche nach einem Elmarit 24mm asph. Mein Erlebnis vom letzten Wochenende war nun, dass ich ein solches Objektiv im Top-Zustand für ca. 1600 Euro ersteigern konnte. Nach Ende der Versteigerung notierte ich mir die Bankverbindung, wollte aber erst am folgenden Tag überweisen, da mein Online-Konto diesen Betrag nicht mehr hergab. Am nächsten Tag hatte ich dann eine Warnmeldung der ebay-Abtlg. für Schadensprävention, die mitteilte, dass alle Angebote dieses Verkäufers geschlossen seien und zur Vorsicht riet. Eine Nachschau des Namens bei Google ergab, dass es sich um einen Betrüger gehandelt hat – es waren noch 10-15 weitere Namen und Bankverbindungen in einem Forum gelistet. Ich hatte also gerade noch einmal Glück gehabt, war aber völlig arglos gewesen, da ich ohne Probleme bereits mehrere Objektive in dieser Preisklasse gekauft und auch wieder verkauft hatte. Ich werde wohl noch mehr aufpassen müssen und zukünftig auch mit paypal bezahlen.

So, dass solls erst mal gewesen sein. Wer aber noch ein schwarzes 24er anzubieten hat, darf sich rughig bei mir melden.

 

Viele Grüße und allen stets gut Licht

 

Martin Göbel

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Ja, bei ebay muss man immer auf der Hut sein. Man ist dort weder als Käufer noch als Verkäufer sicher. Auch nicht mit paypal.

OK, das sollte aber nicht verallgemeinert werden. Ich habe schon etliche hochpreisige Objektive über eBay ge- und verkauft, ohne schlechte Erfahrungen gemacht zu haben. Immerhin geben das Bewertungssystem, die Anzahl der Bewertungen, das Anmeldedatum und die Höhe der gehandelten Beträge eine gewisse Auskunft über die Seriosität des Käufers oder Verkäufers. Anderenfalls könnte ja eBay überhaupt nicht funktionieren.

 

Allerdings erhielt ich gestern und vorgestern eMails, angeblich von eBay, nach denen ich meinen Account auffrischen sollte. Da ich Böses ahnte, habe die Mails sofort an eBay weitergeleitet, und siehe da, sie waren gefälscht! Die Kriminellen wollte ganz offensichtlich an meine Zugangsdaten und damit an meine Kontodaten kommen...

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:eek:Aber wirklich gerade nochmal Glück gehabt:eek:

 

Erstmal willkommen hier im Forum.

Ich habe bei EBAY eine C-Lux 2 gekauft (Festpreis) neu, deutsche Version, OVP, mit zwei Jahren Garantie für 222€.

Zu dem Kurs habe ich diese Kamera selbst gebraucht noch nicht wieder gesehen:)

 

Gruß

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Guest gugnie

Ich höre immer, dass sich die Internet-Kriminalität erst in ihrem Anfangsstadium befindet. Da sollte noch Einges auf uns zu kommen. Viel Arbeit für ebay...... sonst platzt die Geschäftsidee.

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Lieber Martin,

 

vielen Dank für den Bericht und die symphatische Vorstellung - und ein herzliches Willkommen!

 

Bei eBay-Käufen gehe ich ähnlich vor wie "winsoft" es beschreibt - der Käufer wird zunächst unter die Lupe genommen, das Verkaufsverhalten (Wertigkeit der Artikel, Artikelgruppen etc.) wird vorab untersucht - nicht nur auf die Anzahl der positiven Bewertungen schauen!

 

Eine negative Kauferfahrung hatte ich noch nie, im Gegenteil. Es gab Pannen, wie z.B. die Rücksendung eines Jupiter-Objektivs an den (ukrainischen) Verkäufer durch den hiesigen Zoll, die hatten die Benachrichtigung an mich vergessen. Nach kurzem Schriftverkehr und Aufklärung sandte der Messsucherkollege erneut, obwohl ich die Angelegenheit abgeschrieben hatte und für erledigt erklärte - viel Mühe für einen 20 EURO-Artikel machte sich der Ukrainer, und ich war sehr angenehm berührt.

 

Trotzdem ist natürlich eine Warnmeldung stets angebracht - schützt sie doch davor, sich in Sicherheit zu wiegen, hilft sie doch, die Aufmerksamkeit hochzuhalten.

 

Zum Schluss noch etwas "fachliches": Wie macht sich denn das 15 mm Voigtländer an der Zeiss Ikon? Ich verwende es an der Epson R-D1 (Cropfaktor 1,5) und finde es hervorragend für Schnappschüsse - zumal es kaum vignettiert, im Vergleich z.B. zum 21 mm Voigtländer.

 

Viele Grüße,

 

Andreas Pichler

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Ja, den Schock mit der eBay-Warnmeldung am Morgen erlebte ich bei einem 500€-Kauf auch einmal... allerdings hatte ich das Geld am Vorabend bereits überwiesen! :eek:

 

Das Tolle ist ja, dass eBay das Verkäuferkonto, die Auktionen, und die dazugehörigen Beschreibungen zu dem Zeitpunkt bereits gelöscht hat... sehr hilfreich, um Anzeige zu erstatten! :mad:

 

In meinem Fall lief es gerade noch glimpflich ab - ich konnte den Kontakt zum Verkäufer herstellen. Ihm wurde das Konto nicht wegen Betrugs gelöscht, sondern weil er offenbar versucht hatte, sich in einer anderen Auktion ausser-eBay-lich zu einigen; ich erhielt den Artikel dann tatsächlich auch wie beschrieben. Aber die 72 Horrorstunden werde ich nicht so schnell vergessen!

 

Mein Tipp: auf jeden Fall, wo es möglich ist, PayPal-Auktionen bevorzugen. Dazu die Auktionsseiten für die ersteigerten Artikel immer ausdrucken oder als PDF abspeichern zwecks ev. Beweissicherung. Dazu kommen noch die unzähligen sonstigen, einschlägig bekannten eBay-Ratschläge. Ein Abenteuer ist und bleibt eBay aber trotzdem immer!

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Ein freundliches Hallo an alle,

 

ein ebay-Erlebnis möchte ich nun zum Anlass nehmen, mich hier vorzustellen. Ich komme aus Ostwestfalen-Lippe und habe mich seit einigen Jahren der Schwarzweiss-Fotografie verschrieben. Meine Kameras im Gebrauch sind eine Sinar X – meistens in 13 x 18 – und eine RB 67-Ausrüstung. Alles analog mit Verarbeitung in der eigenen Dunkelkammer. Seit knapp 2 Jahren langsam auch wieder Kleinbild mit einer M6 TTL mit MP-Sucher, Summicron 50mm und 75mm, sowie eine Zeiss Ikon, ein 1,1/50er Nokton und ein 15mm Voigtländer. Ein 35er Lux habe ich wieder verkauft (wg. Focos-shift), da ich diese Lücke mit dem 80er meiner Makina 67 gut schließen kann. Erfahrungen mit dem Leica-Service durfte ich auch schon sammeln. U.a. mußte mein 75er aus verschiedenen Gründen drei mal hin, um endlich einwandfrei zu funktionieren (noch in der Garantie). Im Weitwinkelbereich bin ich auf der Suche nach einem Elmarit 24mm asph. Mein Erlebnis vom letzten Wochenende war nun, dass ich ein solches Objektiv im Top-Zustand für ca. 1600 Euro ersteigern konnte. Nach Ende der Versteigerung notierte ich mir die Bankverbindung, wollte aber erst am folgenden Tag überweisen, da mein Online-Konto diesen Betrag nicht mehr hergab. Am nächsten Tag hatte ich dann eine Warnmeldung der ebay-Abtlg. für Schadensprävention, die mitteilte, dass alle Angebote dieses Verkäufers geschlossen seien und zur Vorsicht riet. Eine Nachschau des Namens bei Google ergab, dass es sich um einen Betrüger gehandelt hat – es waren noch 10-15 weitere Namen und Bankverbindungen in einem Forum gelistet. Ich hatte also gerade noch einmal Glück gehabt, war aber völlig arglos gewesen, da ich ohne Probleme bereits mehrere Objektive in dieser Preisklasse gekauft und auch wieder verkauft hatte. Ich werde wohl noch mehr aufpassen müssen und zukünftig auch mit paypal bezahlen.

So, dass solls erst mal gewesen sein. Wer aber noch ein schwarzes 24er anzubieten hat, darf sich rughig bei mir melden.

 

Viele Grüße und allen stets gut Licht

 

Martin Göbel

 

 

 

Ich hätte ein 24er Elmarit (schwarz) in OVP mit Geli und nur 1mal benutzt abzugeben.

 

Bei Interesse bitte eine PN, vielen Dank!

 

Oliver

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OK, das sollte aber nicht verallgemeinert werden. Ich habe schon etliche hochpreisige Objektive über eBay ge- und verkauft, ohne schlechte Erfahrungen gemacht zu haben. Immerhin geben das Bewertungssystem, die Anzahl der Bewertungen, das Anmeldedatum und die Höhe der gehandelten Beträge eine gewisse Auskunft über die Seriosität des Käufers oder Verkäufers. Anderenfalls könnte ja eBay überhaupt nicht funktionieren.

 

Allerdings erhielt ich gestern und vorgestern eMails, angeblich von eBay, nach denen ich meinen Account auffrischen sollte. Da ich Böses ahnte, habe die Mails sofort an eBay weitergeleitet, und siehe da, sie waren gefälscht! Die Kriminellen wollte ganz offensichtlich an meine Zugangsdaten und damit an meine Kontodaten kommen...

 

Die Verkäufer-Bewertungen geben auch heute aus meiner Sicht keine zuverlässlige Aussage mehr, wenn das Kundenkonto geknackt ist.

 

Ich hatte bei einer Versteigerung mitgeboten, war aber nicht der Höchstbietende. Bekam bereits 1 Tag nach der Versteigerung ein Angebot an den Unterlegenden, auf das ich aber nicht reagieren konnte, da ich die nächsten zwei Tage nicht da war. Glück für mich. Noch vor Ablauf dieser Frist wurde die Auktion geschlossen, da es ein geknacktes Kundenkonto war.

 

Für mich eindeutig die Lehre, das auch die Verkäuferinformationen heutzutage keinen Aufschluss mehr geben.

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Genau,

der Meinung bin ich auch.

 

Ich habe vor Jahren mal eine Canon Pro90IS versteigert.

Sehr netter Kontakt und alles einwandfrei.

Leider kam nie Geld bei mir an.

Daraufhin den Käufer nochmals angeschrieben, und er hat mir mitgeteilt, dass er

den Account geknackt hatte, und viele teure Sachen ersteigert hat.

 

Er wolle damit nur auf die Sicherheitslücken bei ebay aufmerksam machen.

 

Ich hatte keinen Schaden durch die Sache, aber auch ein positives Nutzerkonto ist keine Garantie.

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wenn in der kontoverbindung 'j***** s***' auftaucht, darf man berechtigt vorsichtig werden, und sollte im zweifelsfall nicht überweisen.

 

hab ich zumindest kürzlich festgestellt, und stehe damit nicht allein.

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wenn in der kontoverbindung 'j***** s***' auftaucht, darf man berechtigt vorsichtig werden, und sollte im zweifelsfall nicht überweisen.

 

hab ich zumindest kürzlich festgestellt, und stehe damit nicht allein.

 

Auch auf die Gefahr hin, dass ich hier als übervorsichtig dargestellt werde, aber ich würde hier öffentlich keine Namen nennen. In einem anderen Markenforum trieb sich mal ein "Verkäufer" herum, der unsaubere Geschäfte machen wollte. Und jeder, der sich dazu öffentlich geäußert hat und seinen Namen erwähnt hat, erhielt prompt Post wegen übler Nachrede o.ä. von seinem Anwalt. Ob da was bei herauskommt oder nicht, man hat erstmal Stress am Hacken.

 

Bei ebay kaufen birgt immer ein Risiko. Wieviel seines kostbaren Geldes man riskieren möchte muss jeder selbst wissen. Auch wenn es den ein oder anderen Hunderter mehr kostet, würde ich beim Händler kaufen.

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Als ebay-Neuling (ich hatte vor Jahren mal etwas über ebay verkauft, abe noch nie etwas GE-kauft) passiert uns zur Zeit folgendes:

 

Wir haben eine Autotür gekauft, über paypal bezahlt, Tür angeliefert worden, alles paletti.

 

Bis uns vorgestern folgende e-mail von paypal erreichte:

 

"Am 13. Mrz 2010 haben Sie eine Zahlung an xxx über 124,00 EUR vorgenommen.

Das Geld wurde zurück auf Ihr Konto überwiesen.

Die Zahlung wurde aus folgenden Gründen zurücküberwiesen:

xxx hat sich nicht bei PayPal angemeldet oder den Registrierungsvorgang nicht vollständig durchlaufen."

 

Wir sofort e-mails an ebay und den Verkäufer geschickt, aber noch keine Antwort erhalten.

 

Für gute Ware möchte ich auch bezahlen dürfen. Sachen gibts...

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Bei eBay-Auktionen kann man - außer den bereits erwähnten Methoden - auch dem privaten Käufer/Verkäufer Fangfragen stellen und die Antworten analysieren. Das ist manchmal durchaus aufschlussreich...

 

Bei renommierten eBay-Händlern hätte ich dagegen weniger Argwohn...

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Bei eBay-Käufen kann man - außer den bereits erwähnten Methoden - auch dem privaten Käufer Fangfragen stellen und die Antworten analysieren. Das ist manchmal durchaus aufschlussreich...

 

Bei renommierten eBay-Händlern hätte ich dagegen weniger Argwohn...

 

Ich habe bei ebay eine Olympus 35 SP gekauft, vorher hatte ich Fragen zum Zustand gestellt und zum Glück noch eine weiter Frage. Als der Verkäufer die Ware nicht versandt hatte, hatte ich aus seinen verschieden Angaben der emails und etwas google, zwei Anschriften, eine Alternativadresse, bzw den Stadtteil durch eine zweite Postleitzahl und eine Handynummer gefunden, als auch zwei weitere Namen. Eine satte email mit den Angaben und das ich vor 400km Anfahrt nicht Scheue, da ich eh in der Gegend zu tun habe, haben gereicht um das Paket wenige Tage später mit einer fadenscheinigen Entschuldigung zu erhalten. Der User ist mittlerweile geperrt. Glück gehabt, die Kamera hatte auch nur einen KAufwert von 65,-, wenn ich mir dagegen vorstelle, es ginge um einen vierstelligen Betrag würde ich arg ins Schwitzen kommen.

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Herzlich willkommen im Forum.

Meine ganze derzeitige Ausrüstung (M7, M2, Elmar 50, Tele-Elmar 135, Elmarit 90, Cron ASPH 35, Visoflex III, Balgen II) stammt aus der Bucht. Habe nur gute Erfahrungen gemacht.

Aber natürlich: Aufpassen ist nicht falsch.

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Guest umshausumzu

Meine besten Stücke habe ich aus der Bucht ersteigert (siehe Foto). Mein Händler konnte nicht liefern oder war zu teuer. Es gibt einfach schwarze Schafe- im ebay und bei den Händlern.

 

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Auch auf die Gefahr hin, dass ich hier als übervorsichtig dargestellt werde, aber ich würde hier öffentlich keine Namen nennen. In einem anderen Markenforum trieb sich mal ein "Verkäufer" herum, der unsaubere Geschäfte machen wollte. Und jeder, der sich dazu öffentlich geäußert hat und seinen Namen erwähnt hat, erhielt prompt Post wegen übler Nachrede o.ä. von seinem Anwalt. Ob da was bei herauskommt oder nicht, man hat erstmal Stress am Hacken.

 

Bei ebay kaufen birgt immer ein Risiko. Wieviel seines kostbaren Geldes man riskieren möchte muss jeder selbst wissen. Auch wenn es den ein oder anderen Hunderter mehr kostet, würde ich beim Händler kaufen.

 

In einem Forum für Garnelen hat ein Händler ebenfalls alle abgemahnt, die sich über den Händler geäußert haben. Daher wird dort auch jede Erwähnung eines Markennamens, Händlers etc. sofort zensiert. Schade auch. Hast aber recht. Es gibt leider zu viele, die nichts Gutes im Schilde haben.

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