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Zurück zum Film?


vbehrens

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Meine Disketten 5 1/4" von vor x Jahren kann ich nicht mehr lesen,

da bei mir keine Laufwerk mehr dafür vorhanden sind.

 

Dann hast du was verpennt. Es gab eine sehr lange Zeit 5 1/4" und 3 1/2" Laufwerke parallell.

 

Ich sehe den Aufwand mit dem Filmenwickeln als sehr klein an,

Entwickler-Dose, Chemie und eine dunkle Kammer, thats all.

Kostet max. 100,-- €.

Ein digitales Labor kostet locker das 10 fache.

 

In Farbe ist es genau umgekehrt.

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Solange ich noch fit bin, kann ich ja alle wichtigen Daten immer redundant auf zwei Festplatten speichern. CDs und DVDs sind eh zu umständlich ;-)

 

Später, wenn ich vielleicht etwas dementer sein sollte, wirds natürlich schwieriger, einem vielleicht auch alterschwachen Rechner die Bilder zu entlocken.

 

Deshalb rate ich jedem, alle Bilder, die einem wichtig sind, stets sofort auf Papier zu printen. Auch den Analogies. Wer weiß denn schon, was für ein Aufwand in 30 Jahren nötig ist, um einen zu finden, der einem Negative vergrößert, oder falls man es noch selber kann, an die Materialen zu kommen.

 

Wenn natürlich einer wieder Lust verspürt, analog zu arbeiten, soll er das unbedingt tun. Ich selber horche, weil ich noch soviel Analogzeugs habe, auch manchmal in mich hinein.

Nach 30 Jahren Selbervergrößern überwiegt bei mir aber vorerst noch der Spaß an der relativ neuen Art, digital zu fotografieren. Mal sehen...

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Guest who_rdmr

was für ein Aufwand in 30 Jahren nötig ist, um einen zu finden, der einem Negative vergrößert

 

Nicht mehr nötig, in 30 Jahren funktionieren die Scanner...:)

 

überwiegt bei mir aber vorerst noch der Spaß an der relativ neuen Art, digital zu fotografieren. Mal sehen...

 

ging mir genau so...ich sah schon...;)

 

Gruss

WHO (Willkommen auf der Foto-Homepage von Werner H.O. Reupke)

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In Farbe ist es genau umgekehrt.

 

Nein, natürlich nicht.

Was analoge Farbverarbeitung so unattraktiv macht, ist die Konstanz in der Verarbeitung, die Umständlichkeit und natürlich auch der Kostenvergleich mit dem Produkt draußen.

 

Spaß kanns trotzdem machen und Ausschnittvergrößerungen sind draußen auch teuer.

Für mich allerdings schon lange gestorben weil hier die Digitaltechnik alle ihre Vorteile ausspielt.

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Guest smep_reloaded
Dann hast du was verpennt. Es gab eine sehr lange Zeit 5 1/4" und 3 1/2" Laufwerke parallell.

 

Ich habe hier übrigens noch ein funktionierendes Apple Powerbook 5300 mit 3 1/2" Diskettenlaufwerk stehen. :D

 

Tut noch immer brav als Fax-Empfänger seinen Dienst, nur das Akku lässt sich nicht mehr laden, aber die 512MB Festplatte und die 24MB RAM laufen wie geschmiert.

 

1996 war das HighEnd. :)

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Hallo,

 

ich fotografiere nur analog, d.h. ich belichte klassische Silberhalogenidfilme und habe bislang keine Digitalknipse oder -kamera. Aber ich habe jetzt einen Weg gefunden, digitale Bilder (die wir von Freunden und Bekannten zuweilen zugesandt bekommen) mindestens genauso lange und einfach wie Negativ- oder Diafilme zu archivieren:

Ich fotografiere die Bilder mittels meiner alten Minolta SRT vom Bildschirm auf Negativ- oder Diafilm ab. :)

 

Schöne Grüße

Andreas +

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ich hatte auch viele Jahre allen möglichen Computerschrott rumstehen,

bis ich dann immer feststellen musste, wie viel Zeit mir das stiehlt.

Seit 2 Jahren Mac hab ich endlich Ruhe und Muße,

und mit der Nachbarin klappt es jetzt auch!

 

Der dauernde PC Admin Jobb hat sich auch erledigt.

 

Über Weihnachten kann man wunderbare Stunden im Labor verbringen,

zwischendurch etwas Foren lesen und kein Mensch braucht deine Unterstützung.

 

Aber zurück zum Filmgeschäft,

15-20 Jahre altes Fotopapier lässt sich immer noch schön belichten,

Rodinal hält ebenfalls viele Dekaden und Film,

vor allem SW Filme, ist auch lange haltbar.

 

Mit der Farbfotografie sieht es natürlich schlechter aus

und ich gebe zu das ist dann auch als Vergleich nicht haltbar.

 

Wer sich also den ganzen Stress antun will,

bitte gerne.

 

Weniger ist mehr,

eine Hochzeit zum Tanzen genügt mir,

also bleibe ich hübsch beim SW Film.

Mache nach Lust und Laune mal Ausflüge in in die Digitale Welt,

z.B. eine kleine d-Lux 3 für die Zeit zwischen zwei Filmen.

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Ich finde es einfach gut wenn beide Möglichkeiten präsent bleiben und jeder das machen kann was wann er will.

 

Ich selbst fotografiere zwischenzeitlich wieder fast ausschließlich analog. Es macht mir einfach mehr Spaß. Meine Negative wandern nach dem Einscannen und Aussortieren in ein Briefmarkenalbum zu den anderen die bereits 30Jahre dort stehen. Irgendwie finde ich dass in analogen Bildern mehr Leben steckt - vielleicht weil sie technisch nicht 100% perfekt sind.

 

Verwendet wird hauptsächlich KODAK Farbwelt100 oder Fuji Sensia 100 oder FujiSuperia100/200/400. Mit diesen Filmen komme ich für meine Anwendung sehr gut zurecht.

 

Frohe Weihnachten

Gruß

Reiner

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Die Idee mit dem Briefmarkenalbum ist eigentlich sehr gut!

Erstens verleitet sie dazu, nicht immer alle 36 Negative zu archivieren. Und zweitens ist so ein Album ein würdiges Ambiente für die zur Archivierung ausgewählten Filmschnipsel.

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Obwohl ich mit grossem Enthusiasmus die Leica S1 konzipiert habe und seitdem mit fast allen digitalen Systemen fotografiert habe, gehe ich jetzt auch zurück auf Film.

 

Wir haben hier in den letzten Monaten immer wieder diskutiert, dass natürlich keine Daten auf normalen CD´s sicher sind, deshalb speicher ich alles wichtige auf DVD-RAM. Dafür habe ich eine Kopiermaschine mit 8 DVD-RAM Brennern gebaut zur Datensicherung. Wenn ich ganz sicher gehen will, dann kopier ich meine Digitaldaten auf eine SATA-Festplatte, welche im Kühlschrank klimatisiert gelagert wird.

 

Da ich aber auch diesen Lösungen noch misstraue habe ich bei ebay einen Jobo ATL3 und einen Polaroid Diabelichter ersteigert (zusammen etwa 600,-Euro) und kann jetzt alle wichtigen Digitalbilder auf Diafilm speichern.

 

Seit ich den ATL3 habe macht auch das Entwickeln von SW und Farbfilmen richtig Spass. Man muss nur noch die Filme in die Dose einlegen und nach der Entwicklung zum Trocknen aufhängen und eintaschen.

 

Die neuen Rollei Scanfilme habe ich gerade im Test und wenn sie so gut sind wie ich erhoffe, dann sieht mein neuer "Workflow" wie folgt aus:

 

1. Ich fotografiere mit alten "analogen" Kameras wie Leica R6.2, Canon F1 und Nikon F4 und Rollei 6008. Dazu gibt es hervorragende Objektive teils zum Spotpreis.

 

2. SW bevorzuge ich die Umkehrentwicklung und erhalte so hochempfindliche Feinstkörnige Ergebnisse. In Farbe werde ich vermutlich auf den Scanfilm umsteigen.

 

3. Die Bilder werden mit einem (selbstenwickelten) Diascanner digitalisiert und lassen sich angenehm am Mac (meine digitale Dunkelkammer) bearbeiten.

 

4. Wenn ich Farbfotos möchte, dann werden die bei CeWe perfekt entwickelt. Der nächste Schlecker ist ganz nah. SW Fotos sehen schöner aus wenn sie digital gedruckt werden. Der Epson 3800 Pro kann bis A2+ und kostet viel weniger als eine gute Digitalkamera.

 

5. Wenn ich farblich perfekte Dias brauche oder SW-Negative für die Langzeitarchivierung, dann werden sie auf Film ausbelichtet und fertig.

 

Noch nie hatten wir im Film eine so gute Qualität und bei der Hardware einen so niedrigen Preis und mit allem so viel Erfahrung. Ich bin mir sicher, dass wir auch in 30 Jahren noch hervorragende SW-Labors haben, wahrscheinlich werde ich dann selbst eins betreiben.

 

Frohe Weihnachten

 

Bernd

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Guest chris_h

@ Bernd

 

Du warst tatsächlich einer der Entwickler der S1 !?

 

Dieses Thema, Ausbelichtung auf Film, ist eine der unverständlichsten Marktlücken (von diesem nicht propagierten), seit es die Digitalfotografie gibt ...

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Gerd, ich glaube nicht dass das Interesse an Digitaldaten besonders gross ist. Hier wird oft vollmundig diskutiert wie unsicher digitale Daten sind (zweifelsohne) und wie sicher wir uns beim vertrauten Filmmaterial fühlen (zu Recht).

 

Dennoch gehe ich davon aus, dass weniger als 1% der ambitionierten Fotografen auch nur 1% ihrer Jahresfotoprodukiton auf Dias oder Negative umkopieren würden, selbst wenn diese nur 1 Euro kosten würden.

 

Bernd

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