MartinaMüller Posted February 22, 2010 Share #1 Posted February 22, 2010 Advertisement (gone after registration) Sehr geehrte Forum-Teilnehmer! Ich fotografiere seit einigen Monaten mit einer M6 und den Objektiven 2.0/35, 2.0/50 und 2.8/90. Bei den letzten winterlichen Schnee-Motiven ist mir etwas besonderes aufgefallen: Um die Belichtung genau zu erwischen, verwendete ich einen Handbelichtungsmesser von Minolta mit Auflichtmessung (ca. 10 Jahr alt) - dieser funktionierte korrekt. Der verwendete Diafilm war Fuji Velvia 50 und zum Einsatz kam ein Stativ. Von ein und dem selben Motiv wurden Aufnahmen mit 35, 50 und 90 mm gemacht (gemessene Belichtung laut Belichtungsmesser) und je eine Aufnahme mit einer Halben Blendenstufe über und unter dem gemessenen Wert. Die Belichtungen haben gepasst, jedoch fiel mir etwas auf: z. B. Blende 8 bei 50 mm und 90 mm ergab bei den fertigen Dias die gleiche Helligkeit (natürlich bei identischer Verschlusszeit). Jedoch ergab Blende 8 bei 35-mm-Objektiv eine geringfügig dunkleres Bild (etwas eine halbe Blende dunkler). Ich gehe davon aus, das es am Objektiv liegt (das Umgebungslicht während der Aufnahmen hatte sich nachweislich nicht verändert!). Die 50- und 90-mm-Objektive stammt zirka aus dem Jahre 1990, das 35-mm-Objektiv jedoch zirka aus dem Jahr 1960 - hat das in diesem Zusammenhang etwas zu sagen? Ich dachte immer, dass selbe Blende immer zum gleichen Ergebnis führt, unabhängig von der Brennweite (bei sonst selbstverständlich identischen Bedingungen). Mit freundlichen Grüßen und Dank für Eure Tipps - Martina Link to post Share on other sites More sharing options...
Advertisement Posted February 22, 2010 Posted February 22, 2010 Hi MartinaMüller, Take a look here Bedeutet gleiche Blende immer gleiche Blende?. I'm sure you'll find what you were looking for!
hverheyen Posted February 22, 2010 Share #2 Posted February 22, 2010 Sehr geehrte Forum-Teilnehmer! Ich fotografiere seit einigen Monaten mit einer M6 und den Objektiven 2.0/35, 2.0/50 und 2.8/90. Bei den letzten winterlichen Schnee-Motiven ist mir etwas besonderes aufgefallen: Um die Belichtung genau zu erwischen, verwendete ich einen Handbelichtungsmesser von Minolta mit Auflichtmessung (ca. 10 Jahr alt) - dieser funktionierte korrekt. Der verwendete Diafilm war Fuji Velvia 50 und zum Einsatz kam ein Stativ. Von ein und dem selben Motiv wurden Aufnahmen mit 35, 50 und 90 mm gemacht (gemessene Belichtung laut Belichtungsmesser) und je eine Aufnahme mit einer Halben Blendenstufe über und unter dem gemessenen Wert. Die Belichtungen haben gepasst, jedoch fiel mir etwas auf: z. B. Blende 8 bei 50 mm und 90 mm ergab bei den fertigen Dias die gleiche Helligkeit (natürlich bei identischer Verschlusszeit). Jedoch ergab Blende 8 bei 35-mm-Objektiv eine geringfügig dunkleres Bild (etwas eine halbe Blende dunkler). Ich gehe davon aus, das es am Objektiv liegt (das Umgebungslicht während der Aufnahmen hatte sich nachweislich nicht verändert!). Die 50- und 90-mm-Objektive stammt zirka aus dem Jahre 1990, das 35-mm-Objektiv jedoch zirka aus dem Jahr 1960 - hat das in diesem Zusammenhang etwas zu sagen? Ich dachte immer, dass selbe Blende immer zum gleichen Ergebnis führt, unabhängig von der Brennweite (bei sonst selbstverständlich identischen Bedingungen). Mit freundlichen Grüßen und Dank für Eure Tipps - Martina sollte so sein, auch wenn das Ergebnis aufgrund der verschiedenen Bildwinkel nicht immer einfach zu vergleichen ist. Die Lichtdurchlässigkeit der Optiken (Anzahl der Linsen-/Luft- Übergänge und deren Vergütung, sowie die Glassorten ansich) ist auch vergleichbar. Was bleibt, ist entweder ein Fehler in der Optik (Scala stimmt nicht mit der Stellung der Blendenlamellen überein) oder ein Messfehler und die Ergebnisse waren eben nichtvergleichbar. Link to post Share on other sites More sharing options...
UliWer Posted February 22, 2010 Share #3 Posted February 22, 2010 ...Die 50- und 90-mm-Objektive stammt zirka aus dem Jahre 1990, das 35-mm-Objektiv jedoch zirka aus dem Jahr 1960 - hat das in diesem Zusammenhang etwas zu sagen?... Das müsste man wahrscheinlich genauer austesten, aber ich kann mir schon vorstellen, dass ein älteres Objektiv zu einer geringeren Belichtung führt. Ein 35mm aus dem Jahr 1960 vignettiert im Vergleich zu moderneren 50 oder 90mm Linsen vermutlich relativ stark. Vignettierung bedeutet Helligkeitsverlust an den Rändern; hierdurch kommt also insgesamt weniger Licht auf dem Film an - Folge ist dann das dunklere Bild. Der Belichtungsmesser der M6 nimmt das u.U. nicht adaequat wahr, weil er stark mittenbetont ist, also die dunkleren Ränder gerade nicht misst. Ich stelle an der M8 regelmäßig eine deutliche Verschiebung des Histogramms nach links fest - also weniger Licht - , wenn ich Vergleichsaufnahmen zwischen älteren und neuen Objektiven mache- auch bei 50mm Brennweiten. Link to post Share on other sites More sharing options...
christer Posted February 22, 2010 Share #4 Posted February 22, 2010 Ich glaube, die Blendenzahl wird einfach rechnerich berechnet als Verhältnis zwischen Brennweite und Öffnung. Manchmal kommt mehr, manchmal weniger Licht hinten raus. Wie viel ist von vielen Faktoren abhängig; z. B. Anzahl der Glasoberflächen und Wirksamkeit des Antireflexbelags. Link to post Share on other sites More sharing options...
hverheyen Posted February 22, 2010 Share #5 Posted February 22, 2010 Ich glaube, die Blendenzahl wird einfach rechnerich berechnet als Verhältnis zwischen Brennweite und Öffnung. Manchmal kommt mehr, manchmal weniger Licht hinten raus. Wie viel ist von vielen Faktoren abhängig; z. B. Anzahl der Glasoberflächen und Wirksamkeit des Antireflexbelags. das ist richtig. Aber eine halbe Blende Unterschied scheint mir etwas viel. Link to post Share on other sites More sharing options...
Guest Land Posted February 22, 2010 Share #6 Posted February 22, 2010 Mein Tipp: Stelle auf Offenblende, mache die Klappe auf und schaue Dir den Lichteinfall an. (Ob das bei Deiner Cam geht, weiß ich nicht, ich rede hier von einer SRL Praktica MTL) So kann man ganz genau sehen was bei den Einstellung an Veränderungen eintritt- der direkte Vergleich mit versch. Objektiven ist auch möglich: Ich kann ein paar dieser Cam's mit div. Objektiven nebeneinander stellen und durchschauen. Nach meinen Erfahrungen mit Objektiven, die von 1956 bis 1990 gehen, sind heftige Unterschiede in den Vergütungen festzustellen. Wenn dann Lamellen hängen, ohne daß man das gleich merkt (verharzt, ein paar gingen mal ganz und mal eben nicht ganz auf) - hinzukommen, gibt es Unsicherheiten. Der Kontaktstift des Objektives lässt Druckprüfungen zu, - lieber ein paarmal schnell hintereinander testen, als auf Treu und Glauben loszufotografieren. (Das geht auch über die TL Taste) Deshalb rate ich bei alten Objektiven zu regelmäßiger "Gymnastik", damit sie immer schön geschmeidig gehen. Grundsätzlich ist die auf dem Objektiv angegebene Lichtstärke maßgeblich für den Lichteinfall - je Blende verdoppelt sich oder halbiert sich diese Lichtmenge - in Kombination mit der eingestellten Zeit -je Stufe verdoppelt oder halbiert- und der Empfindlichkeit des Films. (Diafilm ist weniger "tolerant") Das funktioniert etwa wie bei unserem Auge: Wenn die Sonne lacht, petzt man die Augen zu, die Blende schließt sich- wenn es dunkelt wird, macht man die Augen weit auf, die Pupille wird ganz groß, die Blende macht auf... (Volle Lichtstärkeschaltung) Man kann die Objektive auch nebeneinander auf den Tisch vor eine Kerze legen und auf ein Stückchen Pappe etc. projezieren lassen.. Der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt. Link to post Share on other sites More sharing options...
hverheyen Posted February 22, 2010 Share #7 Posted February 22, 2010 Advertisement (gone after registration) bei den M- Optiken werden die Blendenlamellen zwangsgesteuert (Springblende gibt es nicht). Man sieht, ob alle Lamellen gleichmässig schliessen. Aber es könnte sein, dass der Blendenring nicht richtig montiert ist (oder sich verstellt hat) und damit Blende nicht mit Blendenwert übereinstimmt. Link to post Share on other sites More sharing options...
fotomas Posted February 22, 2010 Share #8 Posted February 22, 2010 Hallo, das ist verbunden mit einer Frage, die mich auch schon längere Zeit beschäftigt. Offiziell ist die Formel für den Blendenwert Brennweite durch Blendendurchmesser. Wenn also eine Hersteller streng danach verfährt, ergeben sich durch die unterschiedlichen Transparenzen der verschiedenen optischen Konstruktionen zwangsläufig unterschiedliche Lichtmengen, die von den Objektiven durchgelassen werden. Vier Linsen schlucken in der Regel weniger Licht als zehn. Solange man mit einer Innenmessung arbeitet, egalisiert sich das Problem natürlich. Verwendet man hingegen einen Handbelichtungsmesser, muß dies zwangsläufig zu Abweichungen führen. Gerade bei älteren Objetiven, wo die Vergütung eventuell noch nicht so effektiv sein mag, sollte das sichtbar werden. Nun wäre es einem Objektivhersteller, der die Transparenzen kennen sollte, ja möglich die Blendenskala auf einen effektiven (rechnerisch falschen aber belichtungstechnisch richtigen) Blendenwert einzustellen. Weiss hier jemand, wie dort verfahren wird? Wenn wirklich die rechnerisch richtige Blende auf der Skala steht, dann müßte es auch Abweichungen geben. Sicherlich werden die bei einer M-Leica, wo es fast nur Festbrennweiten gibt, nicht so extrem ausfallen, wie z. B. zwischen einem Tessar-Typ und einem Zehnfach-Zoom. Wenn das Problem bei der Kamera mit Innenmessung nicht auftritt, wäre es zumindest ein Indiz dafür, dass der rechnerisch richtge Blendenwert auf der Skala steht. Um auf Nummer sicher zu gehen, am besten eine Graukarte oder monochrome Fläche fotografieren. Beste Grüße f-) Link to post Share on other sites More sharing options...
jpolzfuss Posted February 22, 2010 Share #9 Posted February 22, 2010 Hallo, könnte das Problem nicht auch einfach nur der benutzte Sonnenreflektor sein (im Volksmund auch "Schnee" genannt)? Je weitwinkliger, desto mehr Schnee im Bild, desto mehr Reflektionen und also desto mehr Licht auf'm Film (bei gleicher Blende)... Nur so 'ne Idee, Jörg Link to post Share on other sites More sharing options...
Guest Land Posted February 22, 2010 Share #10 Posted February 22, 2010 Hallo, das ist verbunden mit einer Frage, die mich auch schon längere Zeit beschäftigt. Offiziell ist die Formel für den Blendenwert Brennweite durch Blendendurchmesser. Wenn also eine Hersteller streng danach verfährt, ergeben sich durch die unterschiedlichen Transparenzen der verschiedenen optischen Konstruktionen zwangsläufig unterschiedliche Lichtmengen, die von den Objektiven durchgelassen werden. Vier Linsen schlucken in der Regel weniger Licht als zehn. Solange man mit einer Innenmessung arbeitet, egalisiert sich das Problem natürlich. Verwendet man hingegen einen Handbelichtungsmesser, muß dies zwangsläufig zu Abweichungen führen. Gerade bei älteren Objetiven, wo die Vergütung eventuell noch nicht so effektiv sein mag, sollte das sichtbar werden. Nun wäre es einem Objektivhersteller, der die Transparenzen kennen sollte, ja möglich die Blendenskala auf einen effektiven (rechnerisch falschen aber belichtungstechnisch richtigen) Blendenwert einzustellen. Weiss hier jemand, wie dort verfahren wird? Wenn wirklich die rechnerisch richtige Blende auf der Skala steht, dann müßte es auch Abweichungen geben. Sicherlich werden die bei einer M-Leica, wo es fast nur Festbrennweiten gibt, nicht so extrem ausfallen, wie z. B. zwischen einem Tessar-Typ und einem Zehnfach-Zoom. Wenn das Problem bei der Kamera mit Innenmessung nicht auftritt, wäre es zumindest ein Indiz dafür, dass der rechnerisch richtge Blendenwert auf der Skala steht. Um auf Nummer sicher zu gehen, am besten eine Graukarte oder monochrome Fläche fotografieren. Beste Grüße f-) Ich denke nicht, daß die Zahl der Linsen etwas ausmacht, eher die Länge des Tubus und die Beschaffenheit des Materials, evtl. stört ein blendender Zierring mehr als er nützt.. Bei meinen TL-Kameras (Nur davon kann ich reden) ist es wurscht, ob der Entfernungsmesser auf 40 oder 42 cm Objektabstand steht- weil im Sucher exakt mittenbetont gemessen wird, mit Schnittbildentfernungsmesser und Unschärfering. Desgleichen mit der Belichtungsmessung: Wenn die Beli-Nadel richtig steht, stimmt auch die Zeit. Die Blende ist freilich ausschlaggebend was die Bildaussage/Wirkung angeht. (Zudem muß bei kleineren Blendenöffnungen -größere Zahl- bedacht werden, daß ein gewisser Mindestabstand zum Objekt gehalten werden muß, sonst ist der Vordergrund unscharf) Ich weiß nur, daß man mit einem 1,8/50 Gauss oder Tessartyp (6 Linser, bei Leica 7) freihand in einer schattigen Gasse eine gläserne Infotafel scharf auf die Platte bekommen kann. (1/125s f4 ASA200) Picasa-Webalben - Landfotografie - Dorfleben oder Flickr Photo Download: Weilburg6 Bedenke dabei, daß beide Beispiele Scan's vom 13x18cm Papierbild sind... Link to post Share on other sites More sharing options...
pop Posted February 22, 2010 Share #11 Posted February 22, 2010 Die Angaben sind für eine gute Diagnose noch etwas ungenau. Aufgrund der Beschreibung gehe ich davon aus, dass mit jedem der drei Objektive je drei Belichtungen mit gleich bleibender Verschlusszeit gemacht wurden, und zwar jeweils mit den Blendenwerten 5,6-8, 8, 8-11. Es soll die Aufnahme, die mit dem 35mm-Objektiv bei Blende 8 gemacht wurde, etwa gleich hell sein wie die Aufnahmen, die mit den beiden anderen Objektiven bei Blende 8-11 gemacht wurden. Ist dann die Aufnahme, die mit dem 35mm-Objektiv, die bei Blende 5,6-8 gemacht wurde, etwa gleich hell wie die der anderen Objektive bei Blende 8? Wie wurde der Vergleich der Helligkeit angestellt? Gesamteindruck über das ganze Bild oder ein gleich bleibender Teil des Bildinhalts? Wie wurde der (ungefähre) Helligkeitsunterschied ermittelt? Projektion gleichzeitig/nacheinander, auf dem Leuchtpult, nach dem Scannen? Wurde ein visueller Vergleich gemacht oder die Helligkeit des projizierten Bilds gemessen? Von den angebotenen Ursachen scheint mir eine Störung der Blendenmechanik des 35mm-Objektivs am wahrscheinlichsten. Wenn Du den durch das Objektiv hindurch schaust während Du am Blendenring drehst: Sieht die Öffnung symmetrisch aus? Verändert sich die Grösse der Öffnung mit jeder Veränderung in der Einstellung? Ist die Blende bei der Einstellung 2.0 vollständig offen? Fühlt sich das Verstellen der Blende bei jedem Wert gleich an? Tönt es immer gleich? Link to post Share on other sites More sharing options...
Guest Land Posted February 22, 2010 Share #12 Posted February 22, 2010 Die Angaben sind für eine gute Diagnose noch etwas ungenau. Aufgrund der Beschreibung gehe ich davon aus, dass mit jedem der drei Objektive je drei Belichtungen mit gleich bleibender Verschlusszeit gemacht wurden, und zwar jeweils mit den Blendenwerten 5,6-8, 8, 8-11. Es soll die Aufnahme, die mit dem 35mm-Objektiv bei Blende 8 gemacht wurde, etwa gleich hell sein wie die Aufnahmen, die mit den beiden anderen Objektiven bei Blende 8-11 gemacht wurden. Ist dann die Aufnahme, die mit dem 35mm-Objektiv, die bei Blende 5,6-8 gemacht wurde, etwa gleich hell wie die der anderen Objektive bei Blende 8? Wie wurde der Vergleich der Helligkeit angestellt? Gesamteindruck über das ganze Bild oder ein gleich bleibender Teil des Bildinhalts? Wie wurde der (ungefähre) Helligkeitsunterschied ermittelt? Projektion gleichzeitig/nacheinander, auf dem Leuchtpult, nach dem Scannen? Wurde ein visueller Vergleich gemacht oder die Helligkeit des projizierten Bilds gemessen? Von den angebotenen Ursachen scheint mir eine Störung der Blendenmechanik des 35mm-Objektivs am wahrscheinlichsten. Wenn Du den durch das Objektiv hindurch schaust während Du am Blendenring drehst: Sieht die Öffnung symmetrisch aus? Verändert sich die Grösse der Öffnung mit jeder Veränderung in der Einstellung? Ist die Blende bei der Einstellung 2.0 vollständig offen? Fühlt sich das Verstellen der Blende bei jedem Wert gleich an? Tönt es immer gleich? Also ersteinmal: 5,6 mm sind 5,6 mm Durchlass- das bleibt statisch, egal bei welchem Objektiv auch immer. (Hier kommt man sonst in Denkfehler) Alles weitere sind Fragen der Brennweite (35/50/70 etc.mm) und der Belichtungszeit. Die Blendenlamellen sollten hoch in der Zahl sein, damit sich keine Ecken bilden können. Die Blenden müssen möglichst gleichförmig mittig zentriert einengen. Die Einstellung der Blendenzahl kann sich unterschiedlich anhören, je nachdem wie oft die jew. Zahl eingerastet ist oder nicht. Probiere einfach mal alle durch und schau' auf die Veränderungen im Durchblick. (Das Einrasten muß nicht unbedingt auf die Umlenkung mit der Rückholfeder für die Lamellen bedeuten- bei Verharzung greift das manchmal in's Leere oder es ist was ausgehakt, verbogen etc.) Die allermeisten Objektive haben ein kl. Einrasten, mein Biotar jedoch nicht- das kann ich variabel mit einer (extra eingeübten Handhaltung) drehen, bis im Sucher die Beli-Nadel auf der richtigen Stelle angekommen ist. Im Übrigen ist der Belichtungsmesser (extern am Objekt direkt) zu messen- nicht vor der Kamera irgendwo. Am besten ist der eingebaute Beli, weil im Strahlengang gemessen wird - exakt die Werte, die auf die Filmebene kommen. Link to post Share on other sites More sharing options...
Guest Land Posted February 22, 2010 Share #13 Posted February 22, 2010 Zu diesen Themen habe ich hier eine kleine Linksammlung, die bestimmt interessieren wird: http://www.plaetzchenwolf.eu/ALink.html Link to post Share on other sites More sharing options...
pop Posted February 22, 2010 Share #14 Posted February 22, 2010 Also ersteinmal: 5,6 mm sind 5,6 mm Durchlass- das bleibt statisch, egal bei welchem Objektiv auch immer. (Hier kommt man sonst in Denkfehler)Alles weitere sind Fragen der Brennweite (35/50/70 etc.mm) und der Belichtungszeit. Die Blendenlamellen sollten hoch in der Zahl sein, damit sich keine Ecken bilden können.... Ja, klar. 5.6mm sind 5.6mm. Ich spreche vom Blendenwert 5.6, der am Blendenring des Objektivs eingraviert ist. Das ist verkürzt für 1:5.6 und bedeutet, dass der Durchmesser der Öffnung, die von der Blende freigegeben ist, 1/5.6 der Brennweite beträgt, also 6.25mm bei einem Objektiv mit 35mm Brennweite. Das bringt mich noch auf einen Gedanken: Wie gross ist der ungefähre Abstand des Objekts (also des fotografierten Gegenstands) von der Kamera bei den Belichtungsreihen? Sprechen wir von Landschaftsaufnahmen (sehr weit) oder grossen Blumen (für Leica M sehr nahe) ? Falls eher nahe, war die Distanz für jede Brennweite dieselbe oder wurden die Aufnahmen mit dem weitwinkligen Objektiv aus einer kürzeren Distanz gemacht, damit der Ausschnitt etwa gleich bleibt? Link to post Share on other sites More sharing options...
ferdinand Posted February 22, 2010 Share #15 Posted February 22, 2010 Zu diesen Themen habe ich hier eine kleine Linksammlung, die bestimmt interessieren wird: http://www.plaetzchenwolf.eu/ALink.html Ich nehme an, Du hast in Deinem Leben noch nie eine Leica M Linse in der Hand gehabt, sonst würdest Du nicht so 'nen Käse verzapfen. Der Martina hilft Dein Blah Blah keinesfalls weiter. Link to post Share on other sites More sharing options...
ferdinand Posted February 22, 2010 Share #16 Posted February 22, 2010 sollte so sein, auch wenn das Ergebnis aufgrund der verschiedenen Bildwinkel nicht immer einfach zu vergleichen ist. Die Lichtdurchlässigkeit der Optiken (Anzahl der Linsen-/Luft- Übergänge und deren Vergütung, sowie die Glassorten ansich) ist auch vergleichbar. Was bleibt, ist entweder ein Fehler in der Optik (Scala stimmt nicht mit der Stellung der Blendenlamellen überein) oder ein Messfehler und die Ergebnisse waren eben nichtvergleichbar. Genau so isses, ich weiß garnicht warum alles hier so verkompliziert wird Link to post Share on other sites More sharing options...
UliWer Posted February 22, 2010 Share #17 Posted February 22, 2010 .. Um auf Nummer sicher zu gehen, am besten eine Graukarte oder monochrome Fläche fotografieren..... Warum nicht. Man kann die Ergebnisse sogar hier vorführen. Graukarte, für die Vergleichspaare jeweils identische Beleuchtung und Belichtungszeit. Mit M8, Objektiverkennung "aus", ohne Filter. Verglichen werden jeweils die aktuellen Objektive mit Vorläufern, die zwischen 75 und 55 Jahre älter sind: 75mm Summicon, Blende 2: Welcome, dear visitor! As registered member you'd see an image here… Simply register for free here – We are always happy to welcome new members! 73mm Hektor, Blende 1,9: ------------------------------------------- 50 Summilux, Blende 2: 50 Summar, Blende 2: -------------------------------------------- 35 Summilux Blende 3,4: 35 Summaron Blende 3,5: Die in Capture One im Histogramm angezeigten Blendenwerte sind vom Programm nur "geraten"; es merkt aber den Unterschied auch. Link to post Share on other sites Simply register for free here – We are always happy to welcome new members! 73mm Hektor, Blende 1,9: ------------------------------------------- 50 Summilux, Blende 2: 50 Summar, Blende 2: -------------------------------------------- 35 Summilux Blende 3,4: 35 Summaron Blende 3,5: Die in Capture One im Histogramm angezeigten Blendenwerte sind vom Programm nur "geraten"; es merkt aber den Unterschied auch. ' data-webShareUrl='https://www.l-camera-forum.com/topic/113348-bedeutet-gleiche-blende-immer-gleiche-blende/?do=findComment&comment=1235140'>More sharing options...
arno_nyhm Posted February 22, 2010 Share #18 Posted February 22, 2010 Warum nicht. Man kann die Ergebnisse sogar hier vorführen. Graukarte, für die Vergleichspaare jeweils identische Beleuchtung und Belichtungszeit. Mit M8, Objektiverkennung "aus", ohne Filter. Verglichen werden jeweils die aktuellen Objektive mit Vorläufern, die zwischen 75 und 55 Jahre älter sind: hui. mal davon ausgegangen, Du hast das richtig sorgfältig gemacht, überrascht mich das ergebnis. ich häte nämlich eher auf die Theorie von Uli Das müsste man wahrscheinlich genauer austesten, aber ich kann mir schon vorstellen, dass ein älteres Objektiv zu einer geringeren Belichtung führt. Ein 35mm aus dem Jahr 1960 vignettiert im Vergleich zu moderneren 50 oder 90mm Linsen vermutlich relativ stark. getippt. (*klugscheissermodus ein* auch wenn er den Begriff der vignettierung mit dem Begriff des Randlichtabfalls verwechselt *klugscheissermodus aus*) es bleibt dann aber noch die Frage, warum "alte" Blende 2 nicht genau so viel Licht durchlässt wie eine neue Blende 2? ich tippe mal auf eine Kombination aus höheren Fertigungstoleranzen bei älteren Produktionsdaten mit neu entwickelten Vergütungen und der Menge an Luft/Glasflächen. Denn man kann die Öffnung noch so groß machen: wenn man an jeder Glas/Luftfläche wegen fehlernder Vergütung ein bichen Licht verliert, kommt hinten halt kaum noch was raus. Link to post Share on other sites More sharing options...
hverheyen Posted February 22, 2010 Share #19 Posted February 22, 2010 ich werfe einmal folgendes in die Diskussion: http://www.colorfoto.de/Themenspezial/528765/cofo11_074_077.pdf und dabei sind dann auch die "Störgrößen" Nahbereich, Randabschattung, Transmission "erschlagen" Ich denke, hier liegt schlicht ein "Messfehler" vor. Link to post Share on other sites More sharing options...
UliWer Posted February 22, 2010 Share #20 Posted February 22, 2010 In dem neuen Buch über Max Berek Lindemanns Verlag 2009) gibt es einen lesenswerten Beitrag von Wolfgang Vollrath: "Die Entwicklung von Leica Objektiven damals und heute". Vollradt geht dabei insbesondere auf da 1,9/73mm Hektor ein (S. 126) und schildert, dass bei ihm jede Glasfläche ca. 5,5% des einfallenden Lichts reflektiert, so dass bei 6 Glas/Luftflächen nur ca. 70% des Lichts noch auf dem Film ankommen. Die moderne Vergütung reduziere den Reflexlichtanteil an jeder Glas/Luftfläche auf ca. 0,5% Link to post Share on other sites More sharing options...
Recommended Posts
Archived
This topic is now archived and is closed to further replies.