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Anfängerfragen


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Hallo Experten, ich habe mir für meine Fragen einfach mal dieses Forum ausgesucht - sollte es das falsche sein, schon jetzt ein sorry. Bislang fotografierte ich mit einer schon etwas älteren EOS 1DS (11 MP) und 3 Objektiven (14, 24, 50 und 80-200). Die Bilder waren (für meine Zwecke) allesamt okay; von den Objektiven wurde das 50er am meisten genutzt. Was mich jedoch immer wieder störte, war das Gewicht, das Streifzüge zur nervigen Tortur werden ließ. Da ich demnächst einen vernünftig zahlenden Interessenten für meine gepflegten Optiken und das betagte Gehäuse habe, wäre eine gute finanzielle Basis für eine Neuanschaffung vorhanden, die auch noch aufgestockt werden könnte. Im Hinterkopf habe ich eine M9, weiß jedoch nicht, ob diese Kamera die Richtige für mich wäre. Ich fotografiere fast ausschließlich available light, überwiegend auf Straßen, in Cafes, Restaurants, Hotels, U-Bahnen und ähnlichem, wobei mir als Brillenträger der Autofocus sehr nützlich war. Drei Fragen nun: Ist für die erwähnten Motivbereiche und Lichtverhältnisse der Messsucher der M9 ebenso gut bzw. zuverlässig zu handhaben, wie Autofocus? Wie ist die Sucherbildhelligkeit? Kann man hinsichtlich der Objektive 21, 24, 35 und 50 mm aus dem Bauch heraus wählen, oder ist das eine oder andere davon besser/schärfer/weicher als das andere? Danke für Ratschläge.

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Hi,

für den beschriebenen Aufgabenbereich eignet sich eine Autofocus-DSLR viel besser. Bei schwachem Licht muss Du mit dem Messsucher der Leica sehr sorgfältig arbeiten, was dann viel langsamer als ein guter Autofocus wäre. Falls noch nicht geschehen, kannst Du ja bei diversen Brennweiten auf Lichtstärken wie 1:1,2 (50, 85mm) oder 1:1,4 (24, 35mm) aufrüsten.

Gruß, Ludwig

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Grüß dich,

 

als Brillenträger (Kurz- und Weitsichtig) komme ich deutlich besser mit einer Leica M zurecht als mit meinen Canon DSLRs. Ich habe zwar keine M9 (eine Frage der Zeit:rolleyes:) aber das Messsucherprinzip ist ja bei allen Ms fast das gleiche. Bei der Schnelligkeit ist eine DSLR schon überlegen, bei der Handhabung bei weitem nicht. Die Leicas sind überschaubar, schnell einzustellen und einfach in der Handhabung.

Die Optiken sind denen der Canoncameras, soweit ich da meine vergleichen kann, bei weitem überlegen. Probier bei deinem Leicahändler einfach mal eine aus, allerdings Vorsicht, könnte Liebe auf den ersten Blick sein :D.

VG

Frank

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Hallo,

für das was Du möchtest available light Fotografie ist M-9 fast Perfekt.

Da ich selber auch available light Fotos mache mit einer M-9.

Nun muss mann die Kamera beherrschen der workflow ist rein Manuel.

Tja ich könnte Dir sagen das ich die M-9 sehr Schätzen gelernt habe fast ausschließlich mit ihr Fotografiere (bin Berufsfotograf) habe aber mein Nikon System Behalten!

Das was jetzt für Dich Interessant währ ist die M-9 mal so richtig auszuprobieren.

Nicht beim Händler sondern im Rent, mal für einen Tag.

Dann weist Du ob sie was für Dich ist.

Für mich steht fest das die M-9 mit Ihren Bekannten Problemen (siehe Forum) eine verdammt gute Wahl war. Wegen der kleinen und unscheinbaren Bauweiße werde ich meistens nicht bemerkt.

Eine ganz neue Freiheit des Fotografierens die ich vorher so nicht kannte.

LG

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Vielen Dank für die bisherigen Antworten. ----- Ich muss mal sehen, wo ich eine M9 kurz ausprobieren kann, denn direkt in meiner Nähe gibt es keinen Händler.----- Auf die M9 kam ich hauptsächlich deswegen, weil ich eine sehr kompakte Digitale möchte, die beste Resultate garantiert.----- Nochmals danke.

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@ leicanerd: Ich hatte bisher schon lichtstarke Canon-Optiken, das 1,4/24 und das 1,2/50. Doch beide waren immens schwer und bei meinen bevorzugten Motiven musste ich eh immer etwas abblenden, um zumindest ein klein wenig Schärfentiefe zu haben. Deshalb waren die beiden Klötze hinsichtlich ihrer Lichtstärke eigentlich Unsinn für mich und auch hinsichtlich ihrer Leistung auch nicht sooo relevant, dass sie die Schlepperei gerechtfertigt hätten. Denn wenn ich hin und wieder mal einen Abzug mache, dann kaum über 20x30.

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@ leicanerd: Ich hatte bisher schon lichtstarke Canon-Optiken, das 1,4/24 und das 1,2/50. Doch beide waren immens schwer und bei meinen bevorzugten Motiven musste ich eh immer etwas abblenden, um zumindest ein klein wenig Schärfentiefe zu haben. Deshalb waren die beiden Klötze hinsichtlich ihrer Lichtstärke eigentlich Unsinn für mich und auch hinsichtlich ihrer Leistung auch nicht sooo relevant, dass sie die Schlepperei gerechtfertigt hätten. Denn wenn ich hin und wieder mal einen Abzug mache, dann kaum über 20x30.

 

Die Luxe sind auch Klötze und nicht gerade einfach im Handling IMHO.

 

 

MB

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Hallo,

 

aus eigener Erfahrung - unbedingt das Messucherprinzip der M vorher ausgiebig testen!!!

 

Ich kam damit überhaupt nicht zurecht und gab meine M6 wieder weg.

War für mich ein absoluter Fehlkauf und habe das auch schon von anderen Bekannten gehört - nicht jeder kommt damit zurecht.

Bin bei der R hängen geblieben.

 

Michael

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Noch drei kurze Nachfragen, was den Messsucher angeht:

 

Ist dieser genauso hell wie der Sucher einer DSLR (mit lichtstarkem Objektiv) oder dunkler?

Und kann man das Motiv gut beurteilen, da ja nicht gezoomt und dadurch vergrößert werden kann?

Und letzte Frage: Geht das Scharfstellen in etwa genauso schnell, wie bei einer DSLR?

 

Danke.

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Noch drei kurze Nachfragen, was den Messsucher angeht:

 

Ist dieser genauso hell wie der Sucher einer DSLR (mit lichtstarkem Objektiv) oder dunkler?

Und kann man das Motiv gut beurteilen, da ja nicht gezoomt und dadurch vergrößert werden kann?

Und letzte Frage: Geht das Scharfstellen in etwa genauso schnell, wie bei einer DSLR?

 

Danke.

 

Bei einem Vergleich DSLR C5D und einer LEICA MP ( adäquater Sucher M9 ) ist der MP / M9 Sucher definitv heller ! und nach meiner Meinung auch klarer.

UND es sind immer 100 % zu sehen. Der sog. Bildfeldschwund gem. der Sucherrahmen

ist ein anderes Thema und wäre hier recht umfangreich. ( Zusammenhang Brennweite - Film / Sensor )

 

Das "zoomen" fällt natürlich bei einer Meßsucherkamera weg. Die Meßsucherkamera ist auch nicht so optimal für sehr weit ( ist relativ ) entfernte Objekte geeignet, sonder DIE Kamera für ( fast ) mittendrin ;) - statt nur dabei. Es gab aber einen respektablen Baukasten für "Telebrennweiten" jenseits der 135mm. ( Stichwort: Visoflex-System )

Derzeit nur über Gebrauchthändler zu kaufen ( bis zum erscheinen eines Viso IV :D - mein Wunsch ).

 

Das manuelle ! Scharfstellen bei einer DSLR vorausgesetzt, ist die Meßsucherkamera definitv schneller !, da Du durch das Mischbild und der Scharfstellung auf Linien oder Konturen bis zur Deckung in jedem Fall schneller bist - als "nach Sicht" ( selbst bei einer Prismenmattscheibe. ) bei einer DSLR.

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Guest Bernd Banken

Nimm erstmal ne vernünftige DSLR mit bekannt gutem und präzisem AF.

 

Je nach Motiv hast du bei einem Meßsucher kaum Kanten oder Linien, die dir beim Fokussieren helfen können. Dazu kommt das immer kleiner werdende Leuchtrahmenfenster je nach Brennweite, das beim Komponieren im Dunkeln auch nicht so prickelnd ist.

Wie gesagt, erst mal im Dunkeln ausprobieren......auch die hohen ISO Werte und dann die Fotos auswerten.

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Noch drei kurze Nachfragen, was den Messsucher angeht:

 

Ist dieser genauso hell wie der Sucher einer DSLR (mit lichtstarkem Objektiv) oder dunkler?

Und kann man das Motiv gut beurteilen, da ja nicht gezoomt und dadurch vergrößert werden kann?

Und letzte Frage: Geht das Scharfstellen in etwa genauso schnell, wie bei einer DSLR?

 

Danke.

 

 

Hallo und Willkommen im Forum,

 

ich kenne nicht den Sucherblick einer DSLR, als hell würde ich

den M(6) Sucher jedoch in jedem Fall bezeichnen.

Das Motiv kann m.E. sehr gut beurteilt werden da man noch das "Drumherum"

wahrnimmt.

Was das Scharfstellen anbelangt kommt es drauf an wie schnell du bist,

i.d.R. wird eine DSLR wohl schneller sein.

Bei "Hyperfokaleinstellung" liegt die M möglicherweise vorne.

 

hier einige weitere Ansichten.

 

Am besten du testest einfach mal eine...

 

Gruß,

Christoph

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Nachtrag:

 

HWas mich jedoch immer wieder störte, war das Gewicht, das Streifzüge zur nervigen Tortur werden ließ.

 

Im Hinterkopf habe ich eine M9, weiß jedoch nicht, ob diese Kamera die Richtige für mich wäre. Ich fotografiere fast ausschließlich available light, überwiegend auf Straßen, in Cafes, Restaurants, Hotels, U-Bahnen und ähnlichem,

 

Damit hast Du Dir - neben der besseren Bildqualität ( LEICA Kamera und Objektive ) - die richtige Antwort auf Deine Bedürfnisse gegeben.

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Ich bin zwar kein Experte - stand aber vor ähnlichen Überlegungen (ähnlich, da anderes Anwendungsgebiet). Die Warnungen hier im Forum habe ich ernst genommen und solange gewartet, bis ich mir zusätzlich eine M8 samt Linsen leisten konnte. Das war auch gut so - heute habe ich neben der M8 (bald M9) eine 1D IV - zwei ganz unterschiedliche Kamerakonzepte - jedes Konzept hat seine Berechtigung.

Also ich unterstütze die Empfehlung von oben : ausführlich vorab test oder sparen, bis man sich beides leisten kann.

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Zum an die Wand rödeln: Ich komme mit der M9 und dem Mischbildmesser einfach nicht zurecht.

 

Ein früherer Redaktionskollege hatte mir für gestern seine brandneue M9 mit dem 35er geliehen. Haptik und Anfass-Feeling sind hervorragend und die Bedienung größtenteils sehr intuitiv. Doch die Scharfstellerei ist für mich der reinste Horror. Zwar krieg ich es bei gutem Wetter und entsprechend hellen Lichtverhältnissen noch einigermaßen hin, doch schon ab Dämmerung wirds zunehmend problematischer und Nachtaufnahmen - die ich ja eigentlich bevorzuge - gestalten sich zu reinen Lotteriespielchen. Bei statischen Motiven ist es nicht ganz so dramatisch, braucht aber gegenüber meiner vorherigen Canon 1DS Ewigkeiten, bis es sitzt. Und bei Innenaufnahmen im Cafe und Bistro sind die Leute schon fast nach Hause gegangen, bis ich endlich mit dem Einstellen fertig bin.

 

Ich werde also vorerst meinen Traum begraben und mir morgen mal die X1 zu Gemüte führen, die ich mittags zum checken bekomme.

Mal sehen, ob ich die vielleicht was für mich ist.

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kauf dir ne canon 5d mkII ohne booster. die ist für eine dslr relativ leicht und handlich, verkauf das zoom und nimm dafür das 2/135

 

Die Objektive wurden am Mittwoch verkauft (nur das 24er behalte ich noch) und der alte DS1-Body geht morgen weg.

 

Die 5d mkII ist sicher ein feines Gerät, zerrt mir aber zusammen mit dem 135er mit gut 1,5 kg an der Schulter - also genau das, was ich ja nicht mehr wollte. Zudem ist das 135er bei meiner Art Fotografiererei nicht zu gebrauchen. Eine Alternative wäre allenfalls die neue 550d, relativ kompakt und um die 550 g.

 

Mal sehen, was sich ergibt.

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