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on the road again


hverheyen

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Nochmals Danke für die Kommentare, von denen ich durchaus einige als Anregung im "Hinterstübchen" behalten.

 

Es seien mir allerdings noch 2 Anmerkungen gestattet -

 

1. Wie entsteht ein solches Bild? Nach meiner Einschätzung kommen drei Möglichkeiten in Betracht.

 

1.1 Jäger, man läuft mit den Händen in der Tasche durch die Gegend. Die schußbereite Kamera vor dem Bauch. Man sieht ein Motiv und löst aus. > Der richtige Moment <

 

1.2 Jäger, man legt sich auf den "Hochsitz", versteckt ggf. noch eine Pfandflasche im Papierkorb und wartet der Dinge, die da kommen. In der heutigen Zeit muß man ggf leider nicht lange warten. Gleichzeitig instruiert man einen Freund mit Handy als Kontrast, der natürlich weiss, wann man auslösen wird. > ganz nett >

 

1.3 Alles geplant, alle sind eingeweiht, man führt Regie. > langweilig <

 

ich neige zur 1 Variante, Varianten 2 und 3 sind für mich nicht mit dem nötigen Spaßfaktor verbunden, obwohl bei diesen Varianten die technische Qualität optimierbar ist. Ich verdiene mit meinen Bildern kein Geld - Gott sei Dank :)

 

2. zur Technik: Da ich zur o.g. Vatiante 1 neige, bleiben nur drei wesentliche Dinge

 

2.1 man beherrscht die Kamera im Schlaf, zumindest die Grundfunktionen > kann ich <

 

2.2 man sieht eine Situation kommen und löst aus > hoffentlich <

 

2.3 man ist mit dem erzielten Kompromiß zufrieden, denn die Alternative wäre "KEIN BILD". > Glück gehabt <

 

Fazit: Die V-Lux1 ist durchaus für Schnappschüsse geeignet. Sie startet innerhalb einer Sekunde. Derweil hat mal die Brennweite voreingestellt, das Motiv erfasst, die Kamera am Auge. Dass sie im Programmmodus steht, der AF auf Einzelfeldfokus (Mitte) und die AF-Methode auf "Schnell" mit dem Kompromiss der fehlenden Präzision, sei am Rande erwähnt und war bei diesem Bild nicht der Fall :o

 

Was wollte ich aussagen? Weiss ich selber nicht so genau. Es war der Moment, es war die anschliessende Beurteilung des Bildes, es war halt der glückliche Moment. Das daraus ein Bild mit entsprechender Reaktion hier im Forum entstand, freut mich besonders, zumal ich nicht zu den Leuten gehöre, die "am laufenden Band" Hingucker erzeugen :)

 

Was ich aber nicht mag - die anschliessende Retusche, das anschliessende Verändern der Bilder. Maximal wird der Ausschnitt angepasst (möglichst nicht, bitte) und leicht geschärft (hab' ich hier vergessen :o )

 

Und wenn es ein "abgestürtzter" Mensch gewesen wäre, hätte ich zwar fotografiert, aber es wahrscheinlich nicht hier gezeigt. Blickkontakt bestand hinterher - er war sich hoffentlich bewusst, dass er von mir fotografiert wurde. Er wird es wohl häufiger erlebt haben und noch erleben. Er ist ein Individualist - man muß nur mal genauer hinsehen.

 

In diesem Sinne

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  • 2 weeks later...
Guest user8952

seit wann ist reportagefotografie langbrennweitiges abschießen mit supertele? nur ja keinen kontakt mit seinen mitmenschen!

 

warum macht man sowas? feigheit? voyeurismus? jagdfieber?

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Ob nun Reportagefotografie oder nicht...

 

...der radelnde Protagonist vor Alt-Kölner Ambiente gefällt trotzdem.

 

Übrigens: Wer definiert Reportagefotografie? Nur bei Blende unter 50?

 

Und über die Motive anderer Leute fragend (und unterstellend) herumzuspekulieren...

 

...forget it.

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Ob nun Reportagefotografie oder nicht...

 

...der radelnde Protagonist vor Alt-Kölner Ambiente gefällt trotzdem.

 

 

Mir nicht, vor allem wegen der insgesamt indifferenten Farben. Der Kontrast Müllkorbdurchsucher zu Telefonierer ist für mich kompositiorisch nicht bildwirksam herausgearbeitet und wirkt eher an den Haaren herbeigezogen, dieser Eindruck wird auch durch die Teleperspektive unterstützt.

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Guest smep_reloaded

Die Überschneidung vom Hut mit der rotgewandeten Dame ist auch nicht schön.

 

Ich bin aber froh, dass bei einem Köln-Bild wenigstens mal der Dom nicht drauf ist (naja, ein bisschen ist er ja doch drauf...) :cool:

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...Der Kontrast Müllkorbdurchsucher zu Telefonierer ist für mich kompositiorisch nicht bildwirksam herausgearbeitet und wirkt eher an den Haaren herbeigezogen, dieser Eindruck wird auch durch die Teleperspektive unterstützt.

 

soll es nicht, ist es nicht und wird es auch nicht sein.

 

Deine Kommentare erheitern mich und lassen das trübe Wetter ein wenig weniger trüb aussehen :D :D

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Guest Bernd Banken
seit wann ist reportagefotografie langbrennweitiges abschießen mit supertele? nur ja keinen kontakt mit seinen mitmenschen!

 

warum macht man sowas? feigheit? voyeurismus? jagdfieber?

 

@fux,

 

getz lass' mal die Gans im Stall...:D

 

Nicht jede Aufnahme, die mit einem Objektiv länger als 28mm Brennweite gemacht wurde, zeugt von Kontaktarmut oder mangelndem Selbstbewußtsein des Fotografen, gell.

 

Gruß

Bernd (der mit den stürzenden Linien):D

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