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Neuer Reflecta KB - Scanner


hhalthaus

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Guten Tag, liebe Leica - Freunde,

 

ich frage mal, wie bei Lobelt Lembke:

 

"gehe ich recht in der Annahme" dass von einem solchen KB-Scanner für 139 € nichts zu halten ist?? Die technischen Daten sehen ja für einen unbedarften Gelegentlichfotografierer nicht soo grottenschlecht aus, aber wie kommt ein so billiger Preis zustande?

 

Flotter Kleinbild-Scanner: x4-Scan von Reflecta | photoscala

 

Herzliche Grüsse

 

phil

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für kleine Web-Bildchen oder die heimische Dia-Show auf der Röhrenglotze wird es wohl ausreichen.

Ja, oder für Previews anhand derer man dann entscheiden kann, welche Dias oder Negative man richtig scannen (lassen) möchte. Mit zwei Sekunden Scanzeit und dem vergleichsweise niedrigen Anschaffungspreis sowie Auflösungsvermögen empfiehlt sich das Ding für Quick-and-Dirty-Scans. Da das Innenleben des X4 weitgehend dem des Vorgängers zu entsprechen scheint, sollten keine Wunder erwartet werden.


Edit:
... Scannt das Gerät oder fotografiert es ab ( letzeres hat ja ein Vorgängermodel gemacht ) ?

Es "fotografiert".

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Hallo Phil,

 

wenn Du Dich einen Kauf in Erwähnung ziehst, dann versuche die Scanner zunächst einmal zu probieren, ob das überhaupt hinhaut. Zwar stehe ich nicht eben auf dem Standpunkt "was nichts kostet ist auch nichts, aber so richtig vorstellen kann ich es mir noch nicht. Ich lasse mich aber gerne vom Gegenteil überzeugen. :)

 

Sollte es in Richtung reiner Film- und Diascanner gehen und Du ein aktuelles Neugerät haben möchtest das noch in einem halbwegs überschaubaren Rahmen liegen soll, dann schau Dir mal den Reflecta hier an. Das liest sich zunächst einmal nicht schlecht: http://www.filmscanner.info/ReflectaProScan7200.html

 

Was er in der Praxis bringt muß man abwarten, aber vielleicht hast Du die Möglichkeit ihn mit eigenen Dias oder Negativen einmal auszuprobieren?

 

Gruß

Thomas

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Danke, lieber Thomas,

 

ich habe ihn mir über Deinen Link angeschaut. Du hast recht: ein positiver Test und preislich noch im Rahmen. Werde noch den "ab 05.12.09" angekündigten Farbtreuetest abwarten. Für alte Männer :) ist das Filmeinlegen in den Vorlagenhalter meistens ein wenig fummelig. Schaut aber hier solide aus. Muss ich eben ausprobieren. Silverfast scheint unerlässlich zu sein.

 

Beim surfen bin ich noch auf dieses Teil gestoßen: RPS 7200 Professional. Sieht zwar aus, wie Karneval oder von der Firma Mickey Mouse Ltd. :) ist aber technisch wohl noch besser. Gerahmte Dias können jedoch, wenn ich richtig verstanden habe, nur einzeln eingeschoben werden und das Scannen dauert länger.

 

Na, mal sehen.

 

Herzliche Grüsse

 

phil

 

PS: bin übrigens auch aus NRW (Berg. Land), lebe aber jetzt in S-H nahe HH.

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Hallo Phil,

 

nun das Bergische Land liegt ja, von "BM" aus gesehen, praktisch auf der Haustüre und wenn Du mal im Raum Köln rumschwirrst, dann melde Dich mal. ;)

 

Aber zum Scanner: Mein erster Scanner kaufte ich mir 2003. Es war ein gebrauchter "S20" von "HP". Ein Diascanner mit einer Auflösung von 2400 dpi, lt. Papieren, mit dem man zusätzlich, neben Filmen und Dias, noch Bilder bis zum Format 10x15 einscannen konnte. Mit dieser kleinen, beigen, Kiste scannte ich noch bis letztes Jahr und habe ihn nur ausgetauscht, weil ich auf Mac umgestiegen bin. Für den Scanner gibt es nur maximal einen XP Treiber und auch die Viewscan und Silverfast konnten nicht weiterhelfen. Der Nachteil den dieser Scanner hatte war, wie viele seiner, auch moderne, Geräte auch der Dichtewert. Trotzdem konnte man mit dem Scanner recht gute Resultate erzielen.

 

Ausgemustert habe ich ihn nicht, sondern er ist an dem Windowsrechner meiner besseren Hälfte angeschlossen und er findet nach wie vor Verwendung.

 

Ich scanne inzwischen auf einem "Konica Minolta Dimage Scan Dual IV" der mir letztes Jahr von einem Forumskollegen angeboten wurde, und komme ganz gut damit klar, denke ich. Nur bei viel grünen Anteilen im Negativ, besonders bei Kodak Farbwelt, kommt er ab und an ins schlingern und man ist hinterher in Photoshop beschäftigt.

 

Mit der Filmstreifenhaltung gibt es hier auch keine großen Probleme, da diese, vom Bild her, nicht unähnlich von den Reflectas sind. Aber auch bei diesem Gerät sind die Dichtewerte nicht eben das Gelbe vom Ei. Für ab und an aber einmal ein Bild hier ins Forum zu setzen, oder mal bis 20x30 cm auszudrucken, dafür reicht dicke.

 

Ich rede hier viel von Dichtewerten. Nun, ich denke mal so: "PS sind eine schöne Sache, aber Hubraum ist durch nichts zu ersetzen. Es sei denn, durch mehr Hubraum"!

 

Die Auflösung ist ebenfalls so eine Sache. Vieles wird übertrieben und was auf der Kiste steht, hat meinst nichts mehr mit den wirklichen Werten, die das Gerät effektiv leistet, zu tun. Und daher gefällt mir in dieser Klasse das Gerät gut, was ich verlinkt habe, da "Reflecta" hier mit wirklichen Werten arbeitet.

 

Um das jetzt nicht alles zu schreiben, zitiere ich einfach einmal aus dem Filmtest:

 

... Beginnen wir mit einem Auflösungstest. Reflecta gibt die Nominalauflösung des Scanners mit 3600 dpi an. Im Scan des USAF-Testcharts mit 3600 dpi Nominalauflösung lassen sich gerade noch die horizontalen und vertikalen Linien des Elements 6.1 unterscheiden. Laut unserer Auflösungstabelle ergibt das eine effektive Auflösung von etwa 3250ppi. Das sind ca. 90% der vom Hersteller angegebenen nominellen Auflösung von 3600ppi. Dafür gibt es von uns einen dicken Pluspunkt. Wir hatten schon lange keinen Filmscanner mehr im Test, der so gut abgeschnitten hat.

 

Andere Filmscanner, die über eine nominelle Auflösung von 7200ppi verfügen, schaffen effektiv auch nicht mehr oder sogar noch weniger als die 3250ppi des ProScan 7200. Endlich mal wieder ein Filmscanner, der die herstellerseitig angegebene Auflösung auch tatsächlich in der Praxis (zumindest zu 90%) erreicht! Ein Scan mit 3250 dpi liefert eine Bilddatei mit ungefähr 14 Millionen Bildpunkten. Solche Bilddateien haben genügend Detailinformationen, um starke Vergrößerungen und hochwertige Abzüge zu erstellen.

Bei vielen Geräten wird eine extrem hohe optische Auflösung angegeben, und das Gerät schafft gerade einmal 50% oder weniger davon in der Praxis, wie z.B. beim Plustek OpticFilm 7600i: Hier gibt der Hersteller eine optische Auflösung von 7200ppi an, effektiv schafft der Scanner aber auch nur 3250ppi, also genausoviel wie der Reflecta ProScan 7200. Für den Anwender ist es von sehr großem Vorteil, wenn der ProScan 7200 ungefähr 90% der Nominalauflösung in der Praxis erreicht, denn man erhält beim Scannen mit 3600 dpi schnelle Scans, die fast keine doppelten Pixeln enthalten. Um zum Beispiel beim Plustek OpticFilm 7600i auf die gleiche effektive Auflösung von 3250 dpi zu kommen, muss man Scans mit 7200 dpi durchführen (ein Scan mit 3600 dpi liefert nämlich nur 2600 dpi); diese dauern extrem lange und liefern Bilddateien mit ca. 70 Millionen Bildpunkten, von denen jedoch ca. 56 Millionen doppelt, also unnütz sind. Aus den 70 Millionen Bildpunkten muss man also nach dem Scannen im Bildbearbeitungsprogramm kleinere Dateien machen indem man die überflüssigen Pixel entfernt - ein aufwändiger Prozess, für den man extrem schnelle Rechner braucht. ...

 

Wie schon gesagt, man sollte das Gerät einmal mit eigenen Dias und Negativen probieren. Vielleicht auch einmal mit der beigelegten Software und dann einmal mit der von Silverfast? Eine Chance, wenn man soetwas liest, hätte der Scanner verdient.

 

Ansonsten finde ich die Seite von Filmscannertest nicht schlecht, zumal nahezu alle namhaften Modelle und Hersteller beschrieben sind. So zum Beispiel Reflecta, Quato (Neueinsteiger aus Deutschland), Nikon, Minolta. Aber schau einmal selbst: Ausführliche Testberichte und Erfahrungsberichte über Filmscanner Diascanner: Scanner-Vergleich, Marktübersicht, Einsatz in der Praxis

 

Meine bescheidene Meinung wäre: Schau was Du mit den Gerät machen möchtest. So hat zum Beispiel auch die Flachbett-Technologie in den letzen Jahren zugelegt. Ich hatte bis letzte Woche einmal einen "Scanjet G4010" von "HP" hier und die Ergebnisse waren nicht so schlecht, wie man das von Flachbettgeräten oft behaupten möchte. Ich denke auch das diese Dinger mit der richtigen Software etwas leisten können. Aber ein vernünftiger Filmscanner ist doch noch etwas anderes. ;)

 

Das sind jetzt alles kurz geschilderte eigene Erfahrungen zu Scannern. Hier im Forum gibt es andere Scannnerspezialisten, die Dir einiges genauer Erklären können und Spitzenergebnisse liefern können. Vielleicht meldet sich ja der eine oder andere noch? :)

 

Gruß

Thomas

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Laut Prospekt von Aldi, reflecta, Rollei und wie sie alle heissen, die das Gerät verkaufen, das bei Aldi € 39,99 kosten soll:

 

"Vorschau in nur 2 Sekunden"

 

Da muss man nur wissen, dass der Vorschau auf dem Apple (oder wasimmer) Bildschirm nicht in 2 Sekunden als Vorschau erschient, bis dorthin dauert es wohl mindestens eine Minute. Die 2 Sekunden beziehen sich auf dem kleinen Bildschirm auf dem Scanner.

 

Ist das Gerät überhaupt Apple-kompatibel?

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Laut Prospekt von Aldi, reflecta, Rollei und wie sie alle heissen, die das Gerät verkaufen, das bei Aldi € 39,99 kosten soll:

 

"Vorschau in nur 2 Sekunden"

 

Da muss man nur wissen, dass der Vorschau auf dem Apple (oder wasimmer) Bildschirm nicht in 2 Sekunden als Vorschau erschient, bis dorthin dauert es wohl mindestens eine Minute. Die 2 Sekunden beziehen sich auf dem kleinen Bildschirm auf dem Scanner.

 

Ist das Gerät überhaupt Apple-kompatibel?

 

Hallo Christer,

 

es scheint wohl für diese Geräte nur Software für Windows XP oder Vista zu geben. So steht es zumindest beim, wie ich vermute, baugleichen Scanner vom Kaffeeröster Tchibo.

 

Gruß

Thomas

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Hallo Phil,

 

nun das Bergische Land liegt ja, von "BM" aus gesehen, praktisch auf der Haustüre und wenn Du mal im Raum Köln rumschwirrst, dann melde Dich mal. ;)

 

Moin Thomas. Keine Chance. Alte Freunde, nee, ist zu lange her und die ganze Mischpoke ist längst "über die Wupper" :)

 

 

Ich rede hier viel von Dichtewerten. Nun, ich denke mal so: "PS sind eine schöne Sache, aber Hubraum ist durch nichts zu ersetzen. Es sei denn, durch mehr Hubraum"!

 

Wie wahr!!

 

Die Auflösung ist ebenfalls so eine Sache. Vieles wird übertrieben und was auf der Kiste steht, hat meinst nichts mehr mit den wirklichen Werten, die das Gerät effektiv leistet, zu tun. Und daher gefällt mir in dieser Klasse das Gerät gut, was ich verlinkt habe, da "Reflecta" hier mit wirklichen Werten arbeitet.

 

Volle Zustimmung!

 

Wie schon gesagt, man sollte das Gerät einmal mit eigenen Dias und Negativen probieren. Vielleicht auch einmal mit der beigelegten Software und dann einmal mit der von Silverfast? Eine Chance, wenn man soetwas liest, hätte der Scanner verdient.

 

Ich bin Deiner Meinung und werde auch so vorgehen. Vorher kommt aber noch ein Versuch mit einem der Rentner-"Scanner", die nur abphotographieren. Wegen der Schnelligkeit.

 

Ansonsten finde ich die Seite von Filmscannertest nicht schlecht, zumal nahezu alle namhaften Modelle und Hersteller beschrieben sind.

 

Danke, lieber Thomas. Sehr informativ!

 

Ich hatte bis letzte Woche einmal einen "Scanjet G4010" von "HP" hier und die Ergebnisse waren nicht so schlecht, wie man das von Flachbettgeräten oft behaupten möchte. Ich denke auch das diese Dinger mit der richtigen Software etwas leisten können. Aber ein vernünftiger Filmscanner ist doch noch etwas anderes. ;)

 

sic!!

 

Das sind jetzt alles kurz geschilderte eigene Erfahrungen zu Scannern. Hier im Forum gibt es andere Scannnerspezialisten, die Dir einiges genauer Erklären können und Spitzenergebnisse liefern können. Vielleicht meldet sich ja der eine oder andere noch? :)

 

Noch tiefer einsteigen kann ich garnicht, weil mein Verständnis zu mehr nicht reicht. Ich denke aber, was ich durch Dich erfahren habe, reicht vollkommen aus.

 

Viele Grüsse

 

phil

 

PS: Ich habe Deine Fotos online angeschaut und bin begeistert!!

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Hallo Phil,

 

nun, dann wünsche ich Dir viel Spaß und gute Arbeiten mit dem Gerät. Ich freue mich schon darauf, Bilder hier zu sehen.

 

 

Ach ja, Du bist mutiger als ich. Ich hätte ihn mir vorher, wie auch vorgeschlagen, zunächst einmal irgendwo angeschaut und dann gekauft. Anderseits, wenn ich sehe mit welchen alten Schätzchen der Eine oder andere ganz saubere Scans hinbekommt? ;):)

 

Wie gesagt, viel Spaß!

 

Gruß

Thomas

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Hallo Thomas,

 

die technischen Daten sprechen doch deutlich dafür und ich habe bei meinem Standardlieferanten Amazon online bestellt - mit 2 Wochen Rückgaberecht.

 

Da kann man - auch bei dem Preis - nicht viel falsch machen.

 

Viele Grüsse

 

phil

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"gehe ich recht in der Annahme" dass von einem solchen KB-Scanner für 139 € nichts zu halten ist??

Ernste Zweifel wären schon angebracht!

 

Denn wenn ein Nikon Coolscan 5000 oder 9000 neu deutlich über € 1000.- liegt, dann muss man sich schon die Frage gefallen lassen, ob das Billigteil ezwas taugt. Qualität kostet halt noch immer Geld...

 

Dias mit Flachbettscannern zu digitalisieren, macht vielleicht dem einen oder anderen Spaß, da er nichts anderes kennt. Wenn man jedoch einen Filmscanner probiert und leicht (!) gehobene Ansprüche hat, dann wird man Flachbattscanner - auch den hochgelobten Epson 750 - für Dias ganz schnell vergesen...

 

Ich habe sowohl mehrere Flachbettscanner wie Filmscanner und kann vergleichen. Dies habe ich im Vergleich schon mehrfach mit Bildern gepostet. Zusätzlich mit Beispielen via "direkt abfotografieren".

 

Selbst mit relativ geringen Ansprüchen geht nichts über einen echten Filmscanner! Den kann man sich mieten oder gebraucht kaufen und nach getaner Arbeit wieder verkaufen. Wie wär's damit? Aber bitte keinen der Billigklasse....

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Siehste, mir geht es anders. Als ich das erste Mal zwischen DSLR-Bildern und einem Dia verglichen habe, war schnell klar, daß mir keine DSLR ins Haus kommt.

Nach dem Vergleich KB-Dia mit 6x6-Dia war mir schnell klar, daß keine Diafilme mehr in meine KB-Kameras kommen.

 

Beste Grüße,

Franz

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