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Versenkbare LTM-Objektive and M-Leica - was beachten?


nhabedi

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Gabor,

 

ein solches red scale Elmar darf bei einer M4-P in versenktem Zustand nirgends anstossen. Ich vermute, dass Dein Exemplar vielleicht etwas viel seitliches Spiel hat, dass also der Tubus nicht genau genug geführt wird und sich deshalb zur Seite hin bewegen kann und deshalb irgendwo anstösst, weil er nicht exakt gerade versenkt ist. Auch sollte man diese Objektive nicht im versenkten Zustand montieren und demontieren, sondern erst an die Kamera ansetzen und dann versenken.

 

Grüße,

 

Andreas

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Der Tubus eines Elmars hat an der breitesten Stelle am äußersten unteren Rand ca 30mm Durchmesser, während der Abstand zwischen den Rändern neben dem Verschluss nur etwas mehr als 24mm beträgt. Es würde also keines Spiels bedürfen, damit der Tubus den Rand berührt - vorausgesetzt dass er im versenkten Zustand überhaupt so tief eindringt. Nach dem was ich bisher - allerdings an der M3 - festgestellt habe, meine ich, dass zumindest bei der Schraubversion des Elmars der Abstand so groß sein müsste, dass eine Berührung ausgeschlossen ist, da immer noch ein mm für den Adapter zwischen der Auflage des Objektivs und dem Bajonett dazu kommt. Daher die Frage, ob bei der M4 der Rand neben dem Verschluss vielleicht ein klein wenig höher ist.

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Da die Beobachtung, dass ein versenktes Objektiv Spuren auf dem Rand hinterlässt, sich dort ebenfalls auf eine M4 bezog, könnte das zu der Vermutung führen, dass die M4 sich von anderen Ms unterscheidet, sprich der Abstand zwischen dem Rand neben dem Verschluss und der Oberseite des Bajonetts geringer ist.-


Die Vermutung muß nicht zutreffen. An einer gebraucht gekauften M2 habe ich das auch. Aber, was soll's.

str.

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Guest maddoc2003jp

- UPDATE -

 

Da grade kein Film in beiden M Kameras ist habe ich mein Elmar noch einmal getestet. Es gibt tatsächlich einen Unterschied (sichtbar) zwischen M4-P und M7. Bei meiner M7 lässt sich das Elmar komplett und gefahrlos versenken, es kann sogar im versenkten Zustand gedreht werden, ohne irgendwo anzustossen. Der Abstand zum light-baffle (mir fällt das deutsche Wort nicht mehr ein ...) beträgt ca. 1 - 2mm. Bei der M4-P hingegen stösst das Objektiv an und 1 - 2 mm des Tubus können nicht versenkt werden. Beim genaueren Hinsehen konnte ich erkennen, dass das innere Gehäuse der M4-P am Rande des Verschluss anders (bauchiger) geformt ist als das der M7.

 

Es passt also anscheinend nicht alles, was auf den ersten Blick passen sollte.

 

Vielen Dank noch einmal für die vielen Antworten und Hinweise !

 

Grüsse,

 

Gabor

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Guest maddoc2003jp
Das ist bestimmt eine Beule, die da nicht hin gehört :):).

 

Grüße,

 

Andreas

 

... dann meine Hochachtung für den Künstler, der sie geschaffen hat. :D;)

 

Grüsse,

 

Gabor

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Hast Du eine Möglichkeit, den Abstand zwischen der Auflagefläche des Bajonetts und dem Rand neben dem Verschluss bei der M4 zu messen?

 

Ich stelle nicht erhebliche Unterschiede fest: bei der M3 sind es 2,2mm, bei der M6, die einen abgeflachten Rand hat sind es mehr als 2,3mm. Bei der M2 dagegen nur 2,1 mm - und siehe da: es gibt runde Spuren auf dem Rand, die ganz offensichtlich von einem versenkten Objektiv stammen. Bei der letzten Version des 2.8/50-Elmars messe ich 2,05 mm als Länge von der Bajonetauflage des Objektivs bis zum untersten Rand des Tubus. es kann also knapp werden.

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Guest liesevolvo

Du meinst sicher nicht mm, sondern cm. Nachgemessen:

 

M3: 2,3 cm

M5: dito (natürlich kein versenkbares Objektiv möglich)

M6: 2,25 cm

IIIf: 2,35 cm, logisch

CL kann man nicht messen wegen völlig anderen inneren Aufbaus, und natürlich gehen Versenkbare nicht.

 

Obwohl ich an M3 und M6 auch das 3,5/50 benutze, gibt es keinen Abrieb im mattschwarzen Lack.

 

Schönen Sonntag allerseits! Lenn

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Guest liesevolvo

Lieber Herr 'str',

 

ich habe kein versenkbares Summicron und bin sehr zufrieden mit dem 50-Summicron, das ich habe (letzte Version mit aufsteckbarer Gegenlichtblende), daher bleibt es, wie es ist mit der CL ;)

 

Leonard Liese

 

Habe gerade das Kisselbach-Buch zur CL ersteigert. Mal gespannt.

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  • 3 weeks later...

Hallo,

 

Habe im Nachgang noch eine Nach-Frage: Das Elmar 2,8/ 5cm wird hier weder empfohlen, noch verrissen. Es scheint mir fast so kompakt wie das 3,5er, ist aber immerhin eine halbe Blende lichtstärker und meist genauso günstig zu bekommen. Ist es bei Offenblende so schlecht (kontrastarm z.B.), dass man besser das 3,5er nehmen sollte?

 

Gruß

Summi Cron

 

(Ich gehöre ja nun auch ins Irrenhaus der Interessenten und potenziellen Nutzer)

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Guest liesevolvo

Nils, das 2,8/50 (neu oder alt) ist weder so kompakt wie ein altes Elmar 3,5/50 noch so gut wie ein neueres Summicron. Ich tät's nicht. Ich hatte die alte und die neue Version, beide gingen über den Tresen ----- ohne bisherige Reue.

 

Grüße!

 

Lenn

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Hallo,

 

Habe im Nachgang noch eine Nach-Frage: Das Elmar 2,8/ 5cm wird hier weder empfohlen, noch verrissen. Es scheint mir fast so kompakt wie das 3,5er, ist aber immerhin eine halbe Blende lichtstärker und meist genauso günstig zu bekommen. Ist es bei Offenblende so schlecht (kontrastarm z.B.), dass man besser das 3,5er nehmen sollte?

 

Gruß

Summi Cron

 

(Ich gehöre ja nun auch ins Irrenhaus der Interessenten und potenziellen Nutzer)

 

Du meinst vermutlich die erste Version des 2,8/50, denn die erst vor wenigen Jahren eingestellte letzte Rechnung ist deutlich kontrastreicher und schärfer als alle vorausgehenden Elmars.

 

Das alte 2,8/50 fällt dagegen im Vergleich zu vergüteten Versionen des 3,5/50 spürbar ab, da es bei den größeren Blenden deutlich kontrastärmer ist. Die halbe Blende mehr Lichtstärke ist dagegen in der Praxis kaum von Bedeutung.

 

Meine Standardempfehlung für ein 50-Elmar an einer M ist immer das 3,5/50 mit Bayonett: es ist nicht viel größer als die ursprüngliche Form, aber bedeutend besser zu handhaben, weil die "Fingernagelblendenverstellung" durch einen ordentlichen Blendenring ersetzt wurde. Es ist (abgesehen von der Sonderserie zur M6J) überdies die seltenste eigenständige Version des Elmars und dazu auf dem Gebrauchtmarkt die billigste. (Wenn man das aber immer wiederholt, ändert sich letzteres am Ende...)

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Hallo,

 

vielen Dank,

 

das hat mir geholfen. Es geht mir eigentlich nur um eine bezahlbare Überbrückung der Zeit, bis ich irgendwo ein nettes Summilux 50 ergattern kann. So eine M ganz ohne Objektiv macht einfach relativ wenig Spaß und die Nutzung als Lochkamera ist nicht so mein Ding.

 

Alternativ käme für ähnlich kleines Geld auch ein gebrauchtes Voigtländer 35mm-Objektiv in Frage, das könnte ich dann noch sinnvoller neben dem 50er weiter nutzen.

 

Gruß

Summi Cron

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Ist es bei Offenblende so schlecht (kontrastarm z.B.), dass man besser das 3,5er nehmen sollte?

 

Einfache Antwort: Ja. Soo schlecht ist es zwar nicht, aber auch nicht wirklich gut.

 

Beim bis noch vor kurzem aktuellen Elmar-M hingegen teile ich Lenns Meinung nicht, es ist ein ganz hervorragendes Objektiv, im Zweifel schärfer als das Summicron (als meines jedenfalls), klein, leicht und sehr streulichtunempfindlich. Ein Jammer, dass es nicht mehr gebaut wird. Das neue Summarit 50 ist kein adäquater Ersatz.

 

Grüße,

 

Andreas

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