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Versenkbare LTM-Objektive and M-Leica - was beachten?


nhabedi

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Guest liesevolvo

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Können wir uns vorab einigen auf 'Einfachschnecke' (das gesamte Objektiv dreht beim Fokussieren mit, die Blendeneinstellung somit auch - ja, das ist lästig - und auf 'Doppelschnecke', das Objektiv verändert den Abstand zum Film beim Fokussieren, bleibt aber in Drehrichtung auf einer Position stehen (müsste etwa gelten für alle Leitz/Leica-Objektive seit ungefähr 1960. Grüße! Lenn

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Führt denn das Fokussierung bei einem Objektiv, dass sich mit der Fokussierbewegung dreht, nicht auch zur Veränderung des Abstands zum Film? Ein klassisches Elmar dreht sich doch beim Fokussieren auf eine Naheinstellung leicht hervor, oder nicht (ich habe gerade keines zur Hand, meine aber mich daran zu erinnern).

 

Schon das Summar oder das Summitar aus den Dreissigern drehen sich nicht - der Effekt mit den rechteckigen Sonnenblenden wäre auch zu schön...

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Nochmals vielen Dank für die vielen Antworten. Wir sind inzwischen schon fast in einem Bereich angelangt, in dem ich eher verwirrt bin... ;)

 

Was die "hübschen Spielzeuge" angeht: Ich denke mir, daß mit diesen Objektiven doch wohl ziemlich viele Klassiker von berühmten Fotografen aufgenommen wurden. Wenn es für die gut genug war, werde ich auch damit leben können. Soll ja auch nur die "Light-Alternative" zum Summicron sein.

 

Bundfaltenhose kommt nicht in Frage. Die Jackentasche soll's sein. Oder (der Winter kommt) die Manteltasche. :p

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.... Wir sind inzwischen schon fast in einem Bereich angelangt, in dem ich eher verwirrt bin... ;)

 

 

Nur keine Angst; am Anfang sind es - vorgeblich - ganz nüchtern praktische Gründe, die zu einem versenkbaren Objektiv führen, ist aber das Erste einmal dran, nimmt die Verwirrung kein Ende mehr. :eek:

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Führt denn das Fokussierung bei einem Objektiv, dass sich mit der Fokussierbewegung dreht, nicht auch zur Veränderung des Abstands zum Film? Ein klassisches Elmar dreht sich doch beim Fokussieren auf eine Naheinstellung leicht hervor, oder nicht (ich habe gerade keines zur Hand, meine aber mich daran zu erinnern).


Selbstverständlich.

Schon das Summar oder das Summitar aus den Dreissigern drehen sich nicht - der Effekt mit den rechteckigen Sonnenblenden wäre auch zu schön...


Das Summar und das 73er-Hektor hatten zunächst keine Parallelführung. Als hochgeöffnete Objektive eigneten sie sich aber für das Agfa-Linsenrasterverfahren, bei dem Farbaufnahmen für die Projektion durch ein in drei übereinanderliegenden Flächen gefärbtes Filter möglich waren. Der Film hatte parallel verlaufende Kerbungen. Da durfte natürlich die Frontgfassung sich nicht drehen. So gab es diese Objektive bald auch in Parallelführung.

(Statt Parallelführung zu sagen, in der Benennung auf die Mechanik einzugehen, ist nicht hilfreich, denn die Regulierung bei Objektiven mit anderer Brennweite als die Standardbrennweite kann auch über ein weiteres Gewinde erfolgen.)

str.

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Bundfaltenhose kommt nicht in Frage. Die Jackentasche soll's sein. Oder (der Winter kommt) die Manteltasche.


Dann rate ich ohnedies zu einer Schraubleica und einem 3,5/50 Elmar. Der Blichtungsmesser, das Filter und die Gegenlichtblende sowie der Ersatzfilm haben in der gegenüberliegenden Tasche Platz... (Farbfilm sollte man dann aber nicht dabei haben.)

str.

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str, warum sollte man bei der von Dir genannten Ausrüstung keinen Farbfilm mitnehmen?


Nun, die Farbwiedergabe kann etwas kalt sein, besonders dann, wenn viel UV-Licht auf den Film kommt. Natürlich, es gibt Filter, Polfilter, UVa-Filter, Hazefilter von Leitz oder B&W, 36mm-Aufsteckfilter und 19mm-Einschraubiflter - das macht diese Ausrüstung so taschenfreundlich und unterhaltsam: Irgendwas sucht man immer irgendwo in einer der Hosen- oder Jackentaschen. Und dann, das Elmar und Filter, eine Idealkombination, die fast nur noch von den neuen sogenannten Summarit-Objektiven erreicht wird...

Wenn heute jemand etwas Taschenfreundliches sucht, wird er eine D-Lux4 oder so was finden.

Der Hinweis des thread Erstellers aber, daß mit einem Elmar Bilder gemacht worden seien, die Geschichte gemacht haben, ist richtig. Entsprechendes gilt auch für den Silberpfeil - und, näherliegend, für die Pinsel von Giorgione und Caravaggio.

str.

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, für die Pinsel von Giorgione und Caravaggio.

 

 

Wie kommst Du gerade auf letzteren?

 

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Vor zwei Jahren war eine Ausstellung der späteren Werke in Neapel. In Rom gehe ich, wann immer ich dort bin, nach San Luigi und Santa Maria del Populo etc. Es ist die mir fremdeste Darstellung religiöser Sujets, Gegenreformation schlechthin, aber irgendwie faszinierend im Menschlichen und Allzumenschlichen - und dann sehe ich immer wieder seine Virtuosität in Farbe und Gestaltung von Licht und Schatten mit größtem Interesse.

str.

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Das Bild hat eine rasante Geschichte. Gerade ist ein neues Buch über Caravaggio erschienen, sehr abwägend und kundig, da kann man es nachlesen.

str.

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Leider funktioniert das link bei mir nicht.

 

Unter Parallelführung verstehe ich, daß der Frontring und der Linsenkörper sich beim Einstellen der Entfernung nicht mitdrehen.

 

str.

 

 

 

 

 

dann denke ich haben wir uns nicht missverstanden :)

vielleicht funktioniert dieser Link besser.

 

Leicashop - Order Nr. 165174

 

Gruß NO

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@Entschuldigung, Eure Lobeshymnen auf führende Leica-Händler kann ich nicht bestätigen. Sowohl in HH als auch in K wurden mir zu saftigen Preisen gebrauchte M-Objektive angeboten, bei denen die Entfernungseinstellungen so grauslich verstellt waren, dass ich bereits an der Kompetenz der Läden zu zweifeln begann. Also immer gründlich testen, am besten an der eigenen M.

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  • 2 weeks later...
Guest maddoc2003jp

Ich habe kürzlich mein 50mm Elmar "red-scale" erhalten und festgestellt, dass es im versenkten Zustand das light-baffle meiner M4-P direkt vor dem Verschluss berührt (ein Teil der mattschwarzen Farbe ist weggekratzt) :(

 

Ist dieses Objektiv nun prinzipiell gefahrlos zu versenken oder ist meine Version "anders" als die anderen ? Auf der inneren, der Kamera zugewandten, Seite des Einstellrings zur Entfernung ist ein schwarzer Ring (Vulkanit ?) zu sehen, dass anscheinend als Anschlag beim Einschieben dient. (Ich erinnere mich irgendwo gelesen zu haben, dass zwei Versionen existieren, mit kürzerem und längerem Tubus ?)

 

Grüsse,

 

Gabor

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Alles ist normal, die Kratzer sieht man an manchen gebrauchten Leicas; der schwarze Ring dient eher als Schutz vor Kratzern am Objektiv. Zwei verschiedene Versionen gab es vom Elmar mit roter Skale nicht, außer in der kleinsten Blende: 18 oder 22.

str.

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Im internationalen Forum gab es eine Diskussion darüber, ob man mit dem 2/5cm- Summitar Gefahr laufe, den Rand neben dem Verschluss zu berühren. Das führte zu einigen Messungen und Vergleichen, die ergaben, dass die unterschiedlichen Versionen des Elmars am weitesten in die Kamera hereinreichen:

http://www.l-camera-forum.com/leica-forum/leica-m9-forum/102865-screwmount-elmar-50mm-m9.html#post1096110

(Vergleiche mit den früheren Elmaren findet man einige Beiträge davor).

 

Da die Beobachtung, dass ein versenktes Objektiv Spuren auf dem Rand hinterlässt, sich dort ebenfalls auf eine M4 bezog, könnte das zu der Vermutung führen, dass die M4 sich von anderen Ms unterscheidet, sprich der Abstand zwischen dem Rand neben dem Verschluss und der Oberseite des Bajonetts geringer ist.-

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Guest maddoc2003jp

Danke für die Hinweise und den link ! Ich werde mal schauen, wie sich das Ganze an meiner M7 verhält (vorsichtig ...) und in der Zwischenzeit habe ich einen Gummiring um das Objektiv gewickelt, um weiteres Verkratzen an der M4-P zu verhindern.

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