gerd_heuser Posted October 19, 2009 Author Share #81 Posted October 19, 2009 Advertisement (gone after registration) Komm, geh' fort! Des war schon immer bei de Hesse dene ihr Gebabbel! :-) Übrigens zur Einleitung des obigen Satzes, eine besonders schöne Wendung in Frankfurt, wenn ein Gast aufbrechen wollte: "Ach, komme se, gehnse, bleiwe se da!" Link to post Share on other sites More sharing options...
Advertisement Posted October 19, 2009 Posted October 19, 2009 Hi gerd_heuser, Take a look here D-Englisch Diskussion aus "Vorschläge zu einer digitalen R". I'm sure you'll find what you were looking for!
Dr. No Posted October 19, 2009 Share #82 Posted October 19, 2009 "Demm sing Frou hätt e Proplem: der ihr Auto well nit aansprenge." Grüße aus Köln! Lenn et Schantalle ... Link to post Share on other sites More sharing options...
sjöbjörn Posted October 19, 2009 Share #83 Posted October 19, 2009 Eck bün al 'n ganze Tied bi to deepdenkern un spekeliern, of eck wietermaken sall mit Nedderdüütsch, ook as Plattdüütsch bekannt, un dat sall ja teemli dicht bi dat Ingelsche sien. Dat bringt us ook wedder an den Anfang trüüch, vlicht laat eck dat avers ook na, mal kieken wo de Reakschoon utsüht.Fründliche Gröten - krauklis Vielen Dank! Lange her fuer mich, aber immer wieder schön! Im uebrigen: Bei "das kann ich erinnern" oder Ähnlichem sträuben sich mir die Haare, aber wenn es alle machen, wird es auch auch irgendwann den Regeln entsprechen. Sprache ist nun mal nicht statisch. Link to post Share on other sites More sharing options...
Guest liesevolvo Posted October 19, 2009 Share #84 Posted October 19, 2009 Nein, Olaf, nicht Chantal... Es sind jüngere Leute, "nämmlisch demm Kevin sing Mändy." Lenn Link to post Share on other sites More sharing options...
gerd_heuser Posted October 20, 2009 Author Share #85 Posted October 20, 2009 Im uebrigen: Bei "das kann ich erinnern" oder Ähnlichem sträuben sich mir die Haare, aber wenn es alle machen, wird es auch auch irgendwann den Regeln entsprechen. Sprache ist nun mal nicht statisch. Deswegen muß man sich ja nicht alles überstülpen lassen. Link to post Share on other sites More sharing options...
Guest lll Posted October 27, 2009 Share #86 Posted October 27, 2009 ...und schon gar nicht aufoktroyieren! Genau! Link to post Share on other sites More sharing options...
Guest gugnie Posted October 28, 2009 Share #87 Posted October 28, 2009 Advertisement (gone after registration) ....... dem sei Frau sei Mutter is gstorbn....... hörte ich kürzlich. Link to post Share on other sites More sharing options...
Guest m8-fan Posted October 29, 2009 Share #88 Posted October 29, 2009 Hallo ! Tja, wir (oder unsere Werbestrategen) schaffen noch ganz andere Sachen: "Infopoint", "Service-Point" und änlich abenteuerliche Wort-(Fehl)-Konstruktionen sorgen sogar bei hartgesottenen Amerikanern für größte Erheiterung... "Crazy Germans"... Viele Grüsse Bernhard Link to post Share on other sites More sharing options...
Guest m8-fan Posted October 29, 2009 Share #89 Posted October 29, 2009 Zitat III "PS: Glaubt mir, als Fernsehjournalist ist es mir manchmal gar nicht so einfach, ein korrektes Sprechdeutsch zu schreiben, ohne dass es antiquiert klingt. Respekt vor aller Spracheleganz, aber gerade in meinem Fall ist Sprache auch themenabhängig. Ich kann beispielsweise nicht mit der gleichen Sprechsprache über einen Jugendprotest berichten wie über einen Instrumentenbauer." Hallo Friedhelm, mit Verlaub: Gerade Sie als Journalist könnten vermutlich sprachlich viel bewirken, wenn Sie sich nicht, so zu sagen in vorauseilendem Gehorsam, an den oftmals reduzierten Sprachformen der anvisierten Klientel orientierten, sondern - umgekehrt - Ihre Leser behutsam auf ein höheres sprachliches Niveau führten. Um paradigmatisch vorzugehen: M.E. ist es falsch, den Konjunktiv nur deswegen mit "würde" zu bilden oder sogar ganz wegzulassen, nur weil er antiquiert klingt, oder aus den gleichen Gründen den Genitiv mehr und mehr durch den Dativ zu ersetzen nach dem Motto: "Man gewöhnt sich an allem, sogar am Dativ". Vielmehr sollte man eine Gesellschaft, die immer weniger liest, der also zunehmend die für das Erlernen richtiger Formen wichtigen (ikonographischen) Wort- und Satzbilder abhanden (ge-)kommen (sind), mit elaborierten Wort- und Schriftbeiträgen intellektuell stärker fordern, anstatt restringierten Code zu verwenden, nur weil das "besser ankommt". Ob dann Anglizismen verwendet werden oder nicht, ist vergleichsweise unwichtig, solange sie den Regeln unterworfen werden, die für das Deutsche gelten. @ juerg Vermutlich leben Sie in der Schweiz und sprechen Schwizerdütsch (ich weiß nicht, ob man das so schreibt), das man als eigenständige Sprache mir eigenen Gesetzen begreifen muss. Auf diese Sprache die Gesetze des Hochdeutschen anzuwenden und die Richtigkeit ihres Gebrauches an diesen Gesetzen zu messen, halte ich für problematisch, wenngleich die Nähe beider Sprachen dazu verführt. MfG. Gerd Link to post Share on other sites More sharing options...
Guest m8-fan Posted October 29, 2009 Share #90 Posted October 29, 2009 Nun, mit etwas Nachdenken fallen mir für die meisten der genannten Begriffe schon durchaus passende und nicht antiquiert wirkende Ausdrücke ein: "User" = Verwender, Anwender, Benutzer, je nachdem, was gerade "geused" wird "Faden" = Beitragsserie, Beitragsfolge "Aufdatierung" = Aktualisierung Probleme habe ich mit der "Firmware", da fällt mir nix Passendes ein, aber das ist auch nicht so mein Gebiet. Dass sich die Fachhochschulen heutzutage "University of Applied Scienes" nennen ist in meinen Augen ein Treppenwitz. Als ob die Universitäten oder Technischen Hochschulen ihre Studenten nicht zur Anwendung des Gelehrten ausbilden würden ... Grüße, Andreas Link to post Share on other sites More sharing options...
Guest m8-fan Posted October 29, 2009 Share #91 Posted October 29, 2009 Wohl war, Philipp, wohl war. Meine Bemerkung war auch keineswegs böse gemeint, aber das weißt Du ja sicher. Übrigens meine ich jetzt, auch den vorletzten Satz einigermaßen dekodieren zu können. Heißt er so was wie "Letzte Nacht habe ich draußen umgepflügt und jetzt bin ich halt verkältet"? Andreas Link to post Share on other sites More sharing options...
Guest m8-fan Posted October 29, 2009 Share #92 Posted October 29, 2009 Deutsch gab's schon bevor es eine politische Entität mit dem Namen "Deutschland" gab. Auserdem ist das Deutsch der Schweizer älter als das Deutsch der Deutschen. Die Lautverschiebungen haben's ncht so weit in den Süden geschafft. Auch zahlreiche Redewendungen und Wortformen, die in der Schweiz üblich sind, lassen sich in sehr alter Literatur finden. Als Beispiel sei das Lalebuch genannt. Somit könnten die Schweizer behaupten, sie sprächen Deutscher als die Deutschen. Link to post Share on other sites More sharing options...
Guest m8-fan Posted October 29, 2009 Share #93 Posted October 29, 2009 Wer spricht den von diesem farblosen Theaterdialekt Deutsche Sprache ? Wikipedia Es waren wohl eher die alten Franken. Link to post Share on other sites More sharing options...
Guest m8-fan Posted October 29, 2009 Share #94 Posted October 29, 2009 Für einen Hannoveraner, der mit einer Lörracherin verheiratet ist, auch ganz nett hier. Gruss Dieter Link to post Share on other sites More sharing options...
Guest m8-fan Posted October 29, 2009 Share #95 Posted October 29, 2009 Auch das Buch: "Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod" öffnet da die Augen und ist zudem unterhaltsam zu lesen. O, bitte nicht. Frage mich ernsthaft, wie jemand wie B. Sick sich zur Autorität in Sachen Deutsche Sprache aufschwingen konnte. Der ist so knochentrocken, uninspiriert und hat nachgewiesenermaßen sehr wenig Ahnung von Sprache(n). Mein Buchtipp: Sick of Sick von André Meinunger Link to post Share on other sites More sharing options...
gerd_heuser Posted October 30, 2009 Author Share #96 Posted October 30, 2009 m8-fan, danke für die Fleißarbeit. Genau das war aber nicht meine Absicht als Starter der Diskussion, jeden kleinen orthographischen Fehler anzukreiden. Das hielte ich für Erbsenzählerei, auch wenn nicht gerade wenige Foristi systematische Fehler machen, etwa nicht mehr den Unterschied zwischen "das" und "dass" kennen. Link to post Share on other sites More sharing options...
Guest lll Posted October 30, 2009 Share #97 Posted October 30, 2009 ...oder zwischen Standard und Standarte. Friedhelm Link to post Share on other sites More sharing options...
Guest gugnie Posted October 30, 2009 Share #98 Posted October 30, 2009 ............. und trotz aller Auffälligkeiten können wir uns doch meist gut verständigen, auch wenn es manchmal weh tut (oder auch ich wem auf die Sprach- und Rechtschreib-Schüppe trete). Link to post Share on other sites More sharing options...
gerd_heuser Posted October 30, 2009 Author Share #99 Posted October 30, 2009 Namensvetter, so ist es. Nur eines praktiziere ich aktuell: Die Unhöflichen, die meinen, mit der überheblichen Ausrede, das sei hier kein Germanistenforum (was es auch nicht ist) den anderen lesenden Teilnehmer Ihre Unverschämtheiten unstrukturierer und nur in Minuskeln (man nennt sie auch "Gemeine" :-) geschriebenen Ergüsse zuzumuten, wandern jetzt ins Unsichtbare. Link to post Share on other sites More sharing options...
pop Posted October 30, 2009 Share #100 Posted October 30, 2009 an den oftmals reduzierten Sprachformen der anvisierten Klientel orientierten Nur interessehalber: was genau stört Sie am Wort "anvisierten" an dieser Stelle? Link to post Share on other sites More sharing options...
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