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Nikon Scan Software vs. Photoshop


mickmindless

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Hi,

 

diese Frage richtet sich an alle Coolscan-Benutzer:

 

Ich setze in Nikon Scan die Einstellung für GEM in der Regel auf 1 oder 2 - um die Körnigkeit etwas zu reduzieren. Ebenso stelle ich den Unscharf Maskieren Regler auf 30%/10% ein.

Habe ich eigentlich nachträglich in Photoshop die genau gleichen Korrekturmöglichkeiten? Natürlich kann man in Photoshop auch nachträglich schärfen, die Frage ist nur, ob dies technisch / rechnerisch dem Vorgang in der Nikon-Software entspricht.

 

Beste Grüße

Michael

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Nach vielen Versuchen, zuerst im Scanner zu schärfen und das Korn zu mindern oder erst in Photoshop, habe ich beobachtet, dass die Schärfung und Kornminderung schon im Scanner leicht günstiger ausfällt als erst im Nachhinein mit Photoshop. Selbst mit Entrauschtools (NeatImage) erreiche ich nicht die gleiche Kornminderung wie gleich beim Scannen mit GEM.

 

Machen Sie doch mal Eigenversuche am gleichen detailreichen Dia mit unterschiedlichen Schärfungseinstellungen und Kornminderungen am Scanner und in Photoshop.

 

Gerade die Schärfung gleich beim Scannen (im Nikon Super Coolscan 5000 ED) erscheint mir mit weniger Artefakten behaftet wie der gleich Schärfungsgrad in Photoshop.

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GEM benutze ich auch in der Einstellung 1-2 und hab damit nur gute Erfahrungen gemacht.

Schärfen tue ich in der Nikon Software nicht. Das liegt aber nicht daran, daß ich schlechte Erfahrungen gemacht hätte, sondern vielmehr ist es auf mangelnde Erfahrungswerte zurückzuführen.

Ich weiß einfach nicht, welche Ausgangswerte ich nehmen soll und wo zu "drehen" ist, wenn was nicht paßt. Da bin ich einfach in PS eingearbeitet.

Sollten sich allerdings wirklich Verbesserngen erzielen lassen, wäre ich für Erläuterungen dankbar.

 

Christian

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Ich scanne mit Minolta 5400 mit Silverfast. Nachbearbeitung mit Silverfast DCpro. Es ist egal, ob man einen unbearbeiteten Rohscan (48bit) nach dem scannen bearbeitet oder direkt beim scannen. Die Ergebnisse sind exakt gleich.

 

Wenn PS und Nikon unterschiedliche Ergebnisse bringen, liegt das an den unterschiedlichen Algoritmen der jeweiligen Software, nicht an der Tatsache ob "im Scanner" oder danach bearbeitet.

 

Ausser der "Lampeneinstellung" und Fokuseinstellung ist alles, was im Scanprogramm passiert nur Software.

 

Es ist immer besser, Schärfung und Rauschminderung erst dann anzuwenden, wenn das Bild ansonsten fertig bearbeitet ist. Daher nutze ich USM im Scanprogramm mittlerweile konsequent überhaupt nicht mehr. Alle Scans, die später hochwertige Bildergebnisse liefern sollen, werden erstmal als 48bit TIFF Dateien auf der Festplatte abgekippt.

 

Stephan

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Hallo,

 

ich nehme:

 

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Probiere doch mal mit diesen Anfangsparametern

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Probiere doch mal mit diesen Anfangsparametern

Das sind bei DIA genau auch meine Einstellungen für den optimalen Scan von E6-Prozess-Filmen mit dem Nikon Super Coolscan 5000 ED und NikonScan 4.0.2... Da wird via Photoshop CS2 nichts besser, eher schlechter...

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Das sind bei DIA genau auch meine Einstellungen für den optimalen Scan von E6-Prozess-Filmen mit dem Nikon Super Coolscan 5000 ED und NikonScan 4.0.2... Da wird via Photoshop CS2 nichts besser, eher schlechter...

 

Was meinst Du, woher ich diese Parameter habe... :)

 

Also, Ehre wem Ehre gebührt, die Parameter sind von Winsoft und haben sich bestens bewährt.

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Was meinst Du, woher ich diese Parameter habe... :)

Also, Ehre wem Ehre gebührt, die Parameter sind von Winsoft und haben sich bestens bewährt.

Ouups! Ist ja fast ein Witz... Vielen Dank für das Kompliment! Ich hoffe, dass auch andere User mit diesen Parametern ebenso klar kommen...

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  • 2 weeks later...

Hi,

auch ich nutze im Großen und Ganzen am Coolescann diese Voreinstellungen, obwohl man durchaus bei verschiedenen Filmsorten mit anderen Werten bessere Ergebnisse erzielen kann.

Es bleibt halt immer auszuprobieren was am besten ist, es gibt keinen Standart Wert der zu allem Optimal ist.

Manchmal ist sogar eine Einstellung ohne alledem, die beste.

 

Einer Nachbearbeitung in PS steht zudem nichts im Wege, im Gegenteil, hier ist im Schnitt noch mal so um 30% Verbesserung zu holen.

 

Gruß

Horst

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Habe ich eigentlich nachträglich in Photoshop die genau gleichen Korrekturmöglichkeiten? Natürlich kann man in Photoshop auch nachträglich schärfen, die Frage ist nur, ob dies technisch / rechnerisch dem Vorgang in der Nikon-Software entspricht.

 

Hi Mick,

 

in PS hast Du bessere Schärfungsmöglichkeiten, nämlich mit einer Konturenmaske. Das geht so:

 

- Kopie von der zu schärfenden Datei anfertigen und als "Maske" kennzeichnen.

- Maskendatei in ein Graustufenbild umwandeln.

- Unter "Stilisierungsfilter" das Filter "Konturen finden" auf das Bild anwenden.

- Unter "Weichzeichnungsfilter" den "Gaußschen Weichzeichner" anwenden, mit einer Einstellung von z. B. 3 px. Damit glättest Du das Korn in den Bildteilen, die nachher nicht geschärft werden.

- Dann invertierst Du das Bild, einfach per "Strg" + "I".

- Jetzt wählst Du den Tonwertedialog und schiebst den linken wie den rechten Regler so lange einwärts, bis die Konturen, die Du schärfen willst, klar hervortreten.

 

Damit ist die Maske fertig. Als nächstes rufst Du das zu schärfende Bild auf und wendest die Maske per "Auswahl" - "Auswahl laden" auf das Bild an. Die zu schärfenden Konturen sind nun umstrichelt.

 

Beim Schärfen gehe ich immer in zwei Schritten vor: Im USM-Dialog wähle ich folgende Einstellungen: 100 - 2.2 - 0, wende diese an und wiederholde den Vorgang mit halbierten Parametern, also 50 - 1.1 - 0. Zum brachialen Schärfen empfiehlt sich im ersten Schritt die Einstellung 200 - 3 - 5, die im zweiten auf 100 - 3 - 5 halbiert werden kann.

 

Das Arbeiten mit einer Konturenmaske ergibt sehr schöne scharfe Umrisse, die sich gegen die leicht undscharfen übrigen (homogenen) Flächen des fotografierten Objekts plastisch abheben. Artefaktbildung läßt sich mit dieser Methode leicht vermeiden.

 

Dieser Workflow ist dem Schärfen in der Scansoftware - egal in welcher - überlegen. Je nachdem, welche Einstellungen Du in PS im Gaußschen Weichzeichner und im USM-Dialog wählst, kannst Du das Verhältnis von Kornglättung und Konturenschärfung präzise wählen.

 

Grüße

Gregor

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