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Farbnegativfilm


werner__

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Hallo zusammen,

 

ich suche z.Z. nach einem empfehlenswerten 200er Farbnegativfilm, der auch bei nicht perfekten Sonnen- bzw. Lichtverhältnissen, eine gute d.h. feinkörnige Abbildung mit ordentlichen Farben bei Außenaufnahmen - Landschaft, Architektur (Städtereise) liefert.

 

Ich bedanke mich schon jetzt für sachdieliche Hinweise und Tips.

 

Gruß

Werner

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Kodak Portra 160 NC

Fujicolor PRO 400 H - ist feinkörniger, als die Bezeichnung suggeriert (siehe Reisereportage in der aktuellen LFI).

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Wenn du zum feinen Korn (Prost:D) auch kräftige Farben magst, dann würde ich dir meinen Lieblingsfilm in dieser Empfindlichkeitsklasse empfehlen, den Kodak Elitecolor 200, auch UC 200 genannt.

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Wenn du es preiswert und gut brauchst, dann geh zu Schlecker und nimm den AS400 von der Hausmarke. da steckt der Fuji Superia Xtra 400 drin und der ist der wohl beste 400er Amateurfilm.

Ich weiß, du fragtest nach einem 200er Film, doch die 200er sind eh alle verkappte 400er, dakann man dann auch direkt einen guten 400er nehmen.

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Danke, für Eure informativen Hinweise!

Habe den UC200 schon mehrfach genommen und bin auch zufrieden damit. Jetzt habe ich mir mal von Schlecker den AS200 gekauft, im 4er Bonuspack zum "Sonderpreis" von 3,49€. Ich bin mal auf die Ergebnisse gespannt. Habe mehrfach im Internet den Hinweis gefunden, das diese Filme mit Fuji

Superia identisch sind. Die Farben von Fuji mag ich auch, also kann man eigentlich nichts falsch machen, oder?

 

Gruß

Werner

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Wenn du zum feinen Korn (Prost:D) auch kräftige Farben magst, dann würde ich dir meinen Lieblingsfilm in dieser Empfindlichkeitsklasse empfehlen, den Kodak Elitecolor 200, auch UC 200 genannt.

 

... der leider (!) nicht mehr produziert wird.

 

LG

WReuter

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..das hatte ich noch gar nicht realisiert. Ich hatte vor 6 Wochen noch einige gekauft und verschossen, waren wohl Restbestände.

Vielleicht kommt er ja als Ektar 200 zurück:D,

denn der Ektar 100 erscheint mir farblich gesehen sehr verwandt mit den nun auch untergegangenen Elitecolors.

Ich hatte davor den Royal Supra 200 sehr geschätzt, als der dann weg war, bin ich eben auf die damals neuerschienen Elitecolorfilme umgestiegen.

Ich befürchte auf längere Sicht, vielleicht auch schon Mittelfristig wird es nur noch SW-Negativmaterial geben, denn hier bleibt der Kult, selber zu panschen und der ursprüngliche Zauber der Fotografie als künstlerisches Ausdruckmittel, wie z.B. die Ölmalerei, sicherlich erhalten.

Aber da wohl 99% der heute entstehenden Bilder nur noch mit einer 72 ppi Auflösung am Bildschirm betrachtet oder gezeigt werden ist ein brilliante Diafilm und ein hochauflösender Farbnegativfilm in den allermeisten Fällen so sinnvoll wie ein Handy mit 12MP.

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Eckhart: Oder man beschränkt sich wieder auf die Papierbilder für's Album und lässt das Internet als Präsentationsfläche -auch als Diskussionsplattform- auslaufen als ein Modell von gestern..

(Ich sehe das immer deutlicher s.o.)

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Ich befürchte auf längere Sicht, vielleicht auch schon Mittelfristig wird es nur noch SW-Negativmaterial geben, denn hier bleibt der Kult, selber zu panschen und der ursprüngliche Zauber der Fotografie als künstlerisches Ausdruckmittel, wie z.B. die Ölmalerei, sicherlich erhalten.

 

Die Langspielplatte wird die Compact Disc überleben. Durch die Digitalfotografie haben sich die Probleme ja bekanntlich nur verschoben, und es bleibt abzuwarten, in welche Richtungen künftig die Nachfrage in einem mittlerweile gesättigten Markt tendiert.

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Mir ist heute in einem Fotofachgeschäft aufgefallen, daß es dort Amateur-Farbnegativfilme von Kodak und Fuji nur noch als ISO 200/24 und ISO 400/27 Filme gibt.

In der benachbarten dm-Drogerie gab's den Hausmarkenfilm Paradies auch noch in ISO 100/21.:)

 

Andreas +

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Die Langspielplatte wird die Compact Disc überleben. Durch die Digitalfotografie haben sich die Probleme ja bekanntlich nur verschoben, und es bleibt abzuwarten, in welche Richtungen künftig die Nachfrage in einem mittlerweile gesättigten Markt tendiert.

 

Für Otto-Normal-Verbraucher wird es sicher keine Rückkehr zum Film geben. Was hätte er davon? Es ist für ihn mit der Pixelfotografie efektiv billiger und auch einfacher geworden.

Wahrscheinlich wird er sich zukünftig keine Kamera mehr kaufen, weil das Handy für Erinnerungsfotos vollkommen ausreicht.

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Man könnte es so sehen wie ihr schildert- aber:

Gestern habe ich ein paar Superia Filme nachgekauft - und kam so schnell in's Gespräch mit dem Inhaber.

Er hielt meine Praktica in den Händen, drehte vorsichtig am Objektiv, peilte exakt irgendwas an und meinte: "Mein Gott, das alte Oreston läuft ja wie mit Luftfederung, sowas gibts nicht mehr, was nach 40-50 Jahren noch so funktioniert !"

Dieser Laden hatte noch einige Filmsorten vorrätig, die auch noch lange lagerfähig waren.

Im Gespräch bestätigte sich der Preis für die Fachvergrößerung von 7,90 Euro für ein 13x18 Bild, weil es wohl nur noch ein einziges Labor gibt, was diese Leistung bietet.

Gut, man kann einen Negativscanner kaufen und sich mit Silverfast rumärgern um dann doch in diesem Nach-dem-Negativ-Scan vom Labor zu stagnieren oder sich gleich mit diesem Standard zufriedengeben, der für die 13x18 Bilder eigentlich gut ist und gut iss..

 

Die Bilder sind nicht so flüchtig wie die Digibilder auf dem PC, deshalb und wegen div. kleinerer Dinge bin ich wieder zurück zur analogen Fotografie:

Nicht die Masse der Bilder soll das Ergebnis sein,

sondern der ganz exakt definierte eigene Stil,

der mein ureigenstes Ding sein soll und keine Beliebigkeit und keine Imitation irgendeines anderen Fotografen/Fotofreundes, wie man so oft sehen kann.

So ist ein 36iger Film eine ganze Menge Holz und gut für div. "Locations".

Darauf könnte ich jetzt noch sehr viel länger eingehen- nur soviel ist mir inzwischen klar

geworden:

Man trifft doch immer mehr "analoge" Fotografierer, die sehr bedacht Bilder machen und sich vom "hochhalten-draufdrücken-später aussortieren" verabschiedet haben.

Deshalb wird- meine Meinung- der Dia- oder erst recht der Negativfilm bleiben,

evtl. nur in wenigen Sorten.

:cool:

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...Man trifft doch immer mehr "analoge" Fotografierer, die sehr bedacht Bilder machen und sich vom "hochhalten-draufdrücken-später aussortieren" verabschiedet haben....

 

Klar, genauso, wie du viele Oldtimerfahrer triffst, wenn du selbst einen fährst und trotzdem wird sich die Kurbel zum Anlassen nicht mehr durchsetzen lassen:D

-

Ich denke ja auch, das die analoge Fotografie bestehen bleibt, eben als künstlerische Ausdrucksform Einiger, aber nicht als Massenware.

Natürlich ist dies genauso mit Dia- und Farbnegativmaterial denkbar, nur sind hierbei die Selbermacher schon immer in der Minderheit gewesen und deshalb halte ich in erster Linie die klassische SW-Fotografie für zukunftsfähig.

Hier ist der Umbau ja schon voll im Gange, immer mehr kleine "Buden" übernehmen die Herstellung und Konfektionierung, was für große Hersteller nicht mehr rentabel ist, kann es für die "Garagenfirma"mit Internetdirektvertrieb sehr wohl sein.

Ein gutes Beispiel hierfür ist die baldige Neuauflage der Polaroidfilme. Nach der Schließung des letzten Herstellungsbetriebs in den Niederlanden, mit zuletzt wohl noch 1000 Mitarbeitern, hat ein Enthusiast private Geldgeber überzeugen können und entwickelt nun mit 10 dieser ehemaligen Polaroidarbeitern einen neuen Polaroidfilm, der Anfang 2010 auf den Markt kommen wird.

Es gibt Weltweit diverse Polaroid- / SX 70 - Foren und Liebhaber, die er über das Internet erreichen kann und mit einer schlanken Produktion, keinem oder minimalen Zwischenhandel kann das wirklich gut gehen.

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  • 3 weeks later...

Die Frage ist -meine ich- weniger nach dem Sinn von Film oder Digital, als vielmehr nach dem Sinn etwas festhalten zu wollen, was sich ausserhalb der üblichen Kinder- und Familienfotografie bewegt.

(Ich klammere mal die berufliche Fotografie oder techn. Aufnahmen aus)

Die aus hobbyistischen Gründen entstandenen Aufnahmen bleiben -digital gemacht- sowieso nicht lange, die als Bilder in Alben verbrachten bleiben länger bestehen.

(Manchmal viele Jahrzehnte)

Da weniger bekanntlich mehr ist, versuche ich zu reduzieren um nicht bergeweise Fotos zu horten.

So wie es ausschaut, bin ich dabei die letzten 5 Filme zu belichten und die Fotografie sanft im Vitrinenschlaf versinken zu lassen. Von den 180 Bildern werden 150 zeigbare sein-

die auf meiner Seite digital eingepflegt werden und die Zahl auf gut 700 erhöht.

Genug ist genug, irgendwann hat man halt mal alles fotografiert, was man sich vorgenommen hat-

so bleibt die Pflege des Equipments, das Sortieren der Bilder, die tatsächlich aufgehoben werden sollen und...

... ein Berg alter Postkarten, die noch gereinigt und sortiert werden.

(Da freue ich mich richtig drauf)

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Wie vorangegangen schon gesagt, es wird keinen Weg mehr zurück geben. Auch im Profibereich hat sich digital vollends durchgesetzt. Unseren Kunden bzw. unseren Betriebswirtschaftlern klar zu machen, dass wir zunächst Filmmaterial einkaufen müssten, dann Belichten, dann sortieren, dann zu Scannen,… denke, da wird es Proteste geben.

Die Kampagnen sollen ja am besten schon vor dem Shooting fertig sein und der Kunde will die Aufnahmen sofort und spätestens 30 Min nach dem Shoot als Kontakt-PDF in seinem e-Mail Kasten haben. Mich nervt diese Arbeitsweise aber es ist nicht zu ändern. Privat bin ich gerade deshalb auf analog zurück. Auf absehbare Zeit wird uns aber die Industrie endgültig digital aufzwängen.

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Die Langspielplatte wird die Compact Disc überleben. Durch die Digitalfotografie haben sich die Probleme ja bekanntlich nur verschoben, und es bleibt abzuwarten, in welche Richtungen künftig die Nachfrage in einem mittlerweile gesättigten Markt tendiert.

 

 

Hi,

wenn sich heute über 60 Jährige, die nicht mal einen Computer besitzen,

eine Digitalknipse kaufen, ist es unschwer zu erraten, wo die Reise hingeht.

 

Nicht dass ich jetzt dafür bin, als alter Analoger, der sich auch nicht vom eigenen Labor getrennt hat.

 

Nur die Konsequenz aus dieser Situation habe ich längst gezogen.

Und um ehrlich zu sein, gerade auf Farbnegativfilm zurückzugreifen, kommt mir nicht mehr in den Sinn,

da ist die digitale Welt heute weitaus besser.

Hinzu kommt, wer nicht selbst seine Farbnegative ausbelichtet, bekommt diese auch nur noch gescannt und dann digital belichtet.

 

Das ist ein Unding!!! Dann mach ich das doch gleich richtig digital, und lasse mir die Bilder beim Schnellscann nicht verhunzen.

 

Gruß

Horst

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