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Warum haben wir eine Leica?


Guest

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Guest maddoc2003jp
weiß ich doch ;) .... musste aber irgendwie sein :D

 

übrigens: klasse Bilder dabei!!!

 

 

.... :D

 

Habe mir aber Deine Worte zu Herzen genommen, grade die M4-P klar gemacht, SA dran gesetzt, Neopan 1600 aus dem Freezer gegraben und mal schauen, was sich morgen so fotografierenswertes zeigt. :cool:

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  • 3 weeks later...

Ich habe mir erst eine, dann die zweite Leica zugelegt, weil ich die Schlepperei satt hatte. Auslöser war der letzte Urlaub in Thüringen. Mit dabei meine (nun verkaufte) EOS 40D nebst 1,4 50er, 17-40er L, 1,8 85er, natürlich der zusätzliche Akkugriff an der EOS,…

Nach einigen Stunden wollte ich den ganzen Kram einfach nur den Berg hinunter werfen.

Nach der Wanderung bin ich in einen Bahnhofskiosk gegangen um mir fürs Hotel was zu lesen zu besorgen. Hab dann einfach mal die LFI mitgenommen, die ich noch nie eines Blickes gewürdigt hatte. Eine Woche später, zu Hause, dann allen Canon Stuff verkauft und mir ne D-Lux4 mit Handgriff und Aufstecksucher gekauft. Zwei Wochen später dann noch die M4 mit 50er und 35er Summicron und mir geht es gut!

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Ich muss gelich zugeben, dass ich den ganzen Thread nicht gelesen, während mein Backup im Hintergrund läuft, vielleicht hier mal meine kleine Leica-Geschichte: ich fing vor ca. 20 Jahren an, beruflich zu fotografieren. Meine ersten Kameras, die ich damals im Einsatz hatte, waren eine R4 und eine R4s. Nach 2 Jahren gab ich es auf: ich hatte fast immer nur eine Kamera zur Verfügung, da eine immer in der Werkstatt war. Besonders die R4 war eine mittlere Katastrophe und war auch massgeblich damit verantwortlich, dass ich einen meinen ersten grösseren Kunden wieder verlor: nach einem wichtigen Event liess ich die Filme entwickeln und traute meinen Augen nicht: fast alle Bilder waren falsch belichtet, der Blendenschliesser der Kamera war defekt. Ich gab aus Frust die ganze Ausrüstung her und kaufte mir eine Nikon F4. Sowohl die F4 und später die F5 und F100 erwiesen sich als sehr zuverlässig, zäh war nur der Einstieg in die Digitalfotografie, mit Kodak 760 und Nikon D1: Kameras mit teilweise grässlichen Farben und schwachen Akkus. Da ich immer wieder auf Reisen war, probierte ich mal eine M6. Die Kamera hatte ich gern, ich brachte damit immer wieder einzigartige Aufnahmen zustande, trotzdem war mir das Teil zu speziell, da sie keine Nahaufnahmen und keine Teleaufnahmen zuliess. Ein Kollege kaufte mir damals die Kamera ab und hat sie heute noch. Nach eingen leicafreien Jahren erstand ich sehr günstig eine R5. Ich hab sie eingentlich nur gekauft, weil sie billig und schön war, trotzdem fotografiere ich ab und zu damit: wenn ich auf den Berg gehe oder im Urlaub wieder einmal ein paar Dias mache.

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… weil die M die einzige aller real exitierenden Kameras ist, bei der ich Entzugserscheiunungen bekomme, wenn ich sie länger nicht in der Hand hatte…

:):)

 

Dem kann ich nicht so ganz beipflichten. Sicher ist die M eine einzigartige Kamera und ich hab wahnsinnig gern damit fotografiert, aber sie war mir zu speziell. Vor ca. 10 Jahren produzierte ich einige Diashows. Auf den Reisen war ich immer sehr minimalistisch, was meine Ausrüstung anbelangte. In Südamerika war ich mit zwei Nikon FM und drei Objektiven (2,8/28er, 2,8/105er Micro und 2,8/180) unterwegs, später in Indonesien mit einer M6 und einer M3, sowie den Brennweiten 21, 35 und 90mm. Nachträglich betrachtet sind die Diashows, die ich mit der Reflexausrüstung fotografiert hatte vielfältiger und gefallen den Leuten besser.

Der Grund liegt auf der Hand: obwohl ein Grossteil der Bilder mit dem 28er gemacht wurde, sind einige gute Nahaufnahmen, sowie einige Teleaufnahmen dabei, die die Sache bereichern. Die mangelnde Nahaufnahmefähigkeit der M Serie war schliesslich auch der Grund, warum ich wenig damit anfangen konnte: ich geh mit der M6 auf den Berg, zu einer Zeit, wo alles blüht: im Tal die Türkenbundlilien, weiter oben Kohlröserl und Edelweiss....und eine Kamera, mit der man unter 80cm nicht fotografieren kann....

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Die mangelnde Nahaufnahmefähigkeit der M Serie war schliesslich auch der Grund, warum ich wenig damit anfangen konnte: ich geh mit der M6 auf den Berg, zu einer Zeit, wo alles blüht: im Tal die Türkenbundlilien, weiter oben Kohlröserl und Edelweiss....und eine Kamera, mit der man unter 80cm nicht fotografieren kann....

 

Leica Camera AG - Fotografie - LEICA MACRO-ELMAR-M 1:4/90 mm

 

Es ist einfacher mit einer Spiegelreflex Kamera zu fotografieren, was nicht zwangsläufig bedeutet das die Bilder besser werden ;)

 

Die M hat einen ganz speziellen Reiz, sie ist sicher nicht erverybodys darling.

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Dem kann ich nicht so ganz beipflichten.

 

Sei beruhigt: Das musst du auch nicht!!

 

(BTW: Ich benutze immer das, was gerade am Sinnvollsten ist oder mir Spaß macht.

Und das kann gar nicht immer die M sein!

Genug Auswahl für jede Erfordernis habe ich mir im Lauf der Jahre jedenfalls angeschafft!

 

Aber die M ist die M, ist die M, ist die M!! - Und weißt du was - sie schnurrt bei langen Zeiten :D:D und ich bekomme schon gute Laune, wenn ich sie nur in die Hand nehme!!!!)

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Und weißt du was - sie schnurrt bei langen Zeiten :D:D und ich bekomme schon gute Laune, wenn ich sie nur in die Hand nehme!!!!)

 

...aber das macht doch jede mechanische Kamera.....

 

Zum 90er: ich kann mir ehrlich gesagt nicht gut vorstellen, mit einer Sucherkamera aus 1/2 Meter eine brauchbare Nahaufnahme zu erstellen......unter 1m muss meiner Meinung nach eine Reflex her, auch wenn sich der Sucher bewegt, er zeigt nie genau das Bild, das das Objektiv sieht.

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...aber das macht doch jede mechanische Kamera.....

 

Zum 90er: ich kann mir ehrlich gesagt nicht gut vorstellen, mit einer Sucherkamera aus 1/2 Meter eine brauchbare Nahaufnahme zu erstellen......unter 1m muss meiner Meinung nach eine Reflex her, auch wenn sich der Sucher bewegt, er zeigt nie genau das Bild, das das Objektiv sieht.

 

Siehst Du - und wenn man das weiß, dann nimmt man die M auch nicht, wofür sie eher nicht geschaffen ist.

So einfach kann das Leben sein.:D:D:D Ist das nicht herrlich??!!

 

grüße

manfred

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Ist das nicht herrlich??!!

 

grüße

manfred

 

Hi Manfred!

 

Ganz so herrlich empfand ich die Geschichte in Indonesien nicht. Ich hatte die M6 zu diesem Zeitpunkt auch viel im beruflichen Einsatz. Für Theaterfotografie, Events,....war sie toll. Auch auf Reisen konnte ich gut damit fotografieren: Aufnahmen von Menschen unter schlechten Lichtverhältnissen gelangen mir besser als wie mit jeder anderen Kamera. Deswegen nahm ich auf meine erste Indonesienreise nur die M-Ausrüstung mit, was sich als fataler Fehler entpuppte. Es fehlten viele Fotos! Bei einer Fotogeschichte über das Schattentheater Wayang Kulit gelangen mir zwar gute Szenenfotos, die Puppen im Detail abzulichten war mir praktisch nicht möglich. Ebenso gab es von der ersten Reise praktische keine Fotos von Tieren,....

Meine erste Indonesienreise und die vorher beschrieben Bergtour waren ein grosser Lernprozess: nie wieder vor einem Motiv stehen und sich ärgern, dass man es nicht aufnehmen kann.

Auch wenn mich einige hier steinigen werden: mittlerweile gehe ich wie jeder andere Tourist auch mit einer digitalen Spiegelreflex auf Reisen.

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Herrlich ist immer dann, wenn man

a) weiß, was man will / braucht / was einen in etwa erwartet

B) Wahlmöglichkeiten hat und

c) vorher die richtige Entscheidung getroffen hat :D

 

Schlecht ist immer dann, wenn man erst hinterher merkt, was wie wo besser gewesen wäre.

 

Du hast es unter Erfahrungswerten verbucht. Ist doch auch was.

Die M ist nun mal keine eierlegende Wollmilchsau.

War sie auch noch nie.

Das wird auch niemand ernsthaft behaupten wollen.

 

Und trotzdem ist sie auf ihre (eingeschränkte) Weise einzigartig. Ich bleibe dabei. :)

 

grüße

manfred

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Hallo!

 

Hier vielleicht noch ein paar Anmerkungen, warum ich eine Leica habe und warum ich ca. 15 Jahre ohne Leica fotografiert habe......

 

Ein Grund, warum ich vor ca. 20 Jahren auf Nikon umgestiegen bin, war sicherlich auch das "Service", der mittlerweile im Ausgleich befindlichen "Leitz Austria" in der Bäckenbründlgasse in Wien. Als Fotograf wurde man dort nicht als Kunde, sondern als Bittsteller behandelt, die Arroganz, die mir dort entgegenwehte, zerzauste jedesmal meine Frisur....

Als Leitz auch die Vertretung für Novoflex Geräte innehatte, erlaubte ich mir einmal einen Adapter von Novoflex auf Nikon zu bestellen. Ein junger, gut gekleiderter Herr erklärte mir damals mit hoch erhobener Nase: "Wissen Sie, Sie sind hier bei LEITZ!". Ich bestellte daraufhin den Adapter direkt bei Novoflex.

 

Der Weg zurück zu Leitz führte schliesslich über den von Peter Coeln geleiteten Leica Shop in der Westbahnstrasse. Dort wird man freundlich und kompetent bedient, im umfangreichen Sortiment finden sich auch seltene Stücke und man bekommt auch das eine oder andere Ersatzteil zu vernünftigen Preisen.

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weil die Qualität der Verarbeitung gut ist und Leica nicht alle Moden und Modernisierungen mitgemacht hatte.... aber da bin ich wohl am Markt vorbei orientiert...... und Leica steckt daher in der Krise.... dennoch,,, sowohl die R als auch die M ist und bleibt eine sehr schöne und gute Kamera... und weil der Service seither stimmte.....

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Ich habe eine Leica, weil ich weiland eine Kamera für wenig Geld wollte, die erstaunlich gute Fotos macht. Das Set aus R-E und Summicron-R 1:2 / 50 mm hat mich damals keine 800 Mark gekostet.

 

Du hast recht: man bekommt beim R-System erstaunlich viel Kamera um wenig Geld. Kaum ein anderes System ist so stark im Preis gefallen, wie Leica R. Mein Einstieg war eine R5 mit 3,5/35-70 um 250,- Euro (!). 50,- Euro in Service (Reinigung, Dichtungen) investiert und die Sache läuft perfekt. Viele angebotene Leicas sind in sehr gutem Zustand, oft bekommt man Kameras aus Rentnerhand, die praktisch nie benutzt wurden. So wie mein derzeitiges Lieblingsobjektiv, das 2,8/60mm: kam in der Originalverpackung ohne Kratzer mit passendem Zwischenring um 400,-.

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