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Lebensdauer der Sensoren (nicht Senioren!)


lh41

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Na Dieter, gestern war der 11.11. und seit 11:11 darf geschunkelt werden und ich hab natürlich für deinen Gag ein freundliches :) zumal er ja auch von mir in der Überschrit provoziert war.

 

Trotzdem:

Die Lagertemperatur der Sensoren sollte -20 bis + 60 C und die Funktionstüchtigkeit sollte 0 bis 40 grad C nicht unter- bzw überschreiten, so die Angaben der Hersteller.

 

Soweit so gut (Da ich viel im Winter fotografiere eigentlich nicht gut!), gibt es wirklich keine Alterungsprobleme mit den Sensoren? :confused:

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Na Dieter, gestern war der 11.11. und seit 11:11 darf geschunkelt werden und ich hab natürlich für deinen Gag ein freundliches :) zumal er ja auch von mir in der Überschrit provoziert war.

 

Trotzdem:

Die Lagertemperatur der Sensoren sollte -20 bis + 60 C und die Funktionstüchtigkeit sollte 0 bis 40 grad C nicht unter- bzw überschreiten, so die Angaben der Hersteller.

 

Soweit so gut (Da ich viel im Winter fotografiere eigentlich nicht gut!), gibt es wirklich keine Alterungsprobleme mit den Sensoren? :confused:

 

Bist Du der Zeit vorraus - wie macht man das?

 

Die Sensoren, die betrieben werden, heizen sich auf. Wie kalt darf dann die Umgebungstemperatur sein, devor der Sensor im Inneren auf 0 grad C abkühlt?

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vorsicht bei sandstaub auf dem sensor, falls du beim reinigen nur einen kleinen kratzer in die oberfläche hineindrückst, hast du ein gravierendes problem. lieber vorher mit dem blasebalg ran. es gibt im netz zahlreiche richtig fiese beispiele, vor allem mit reinigungslösungen!

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Vorab ein Zitat von mir:

Mit

die Funktionstüchtigkeit sollte 0 bis 40 grad C nicht unter- bzw überschreiten

 

ist natürlich die Betriebstemperatur gemeint, so wie die Hersteller es angeben. Für mich heißt das, wenn du unter Null im Gelände bist, hast du ein kameraseitiges bzw sensorisches Problem, oder ? Also als besonders wintertauglich möchte ich das nicht bezeichnen.

 

Zitat von Holger:

 

Bist Du der Zeit vorraus - wie macht man das?

 

Die Sensoren, die betrieben werden, heizen sich auf. Wie kalt darf dann die Umgebungstemperatur sein, devor der Sensor im Inneren auf 0 grad C abkühlt?

 

Wie schon oben gesagt: Ich interpretiere es für mich so, daß ich im Winter - häufig bei feuchtkaltem Schietwetter draußen - ein echtes Problem hätte!!!

 

Natürlich Kamera am Herzen tragen - solche Kinnerempfehlungen brauch ich nicht. Außerdem ein paar Meilen Windgeschwindigkeit haben wir fast immer an der Küste und dann sind 0 Grad fix erreicht und der Sensor im Innern kann garnicht so schnell zittern wie er friert!

 

Watt nu? Das ist meine Frage.

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"Na Dieter, gestern war der 11.11. und seit 11:11 darf geschunkelt werden ..."

 

DAS war "mit der Zeit vorraus" gemeint :)

 

Über die Temperaturen der Sensoren würde ich mir keine Gedanken machen. Was Du aushälst, hält Deine Kamera auch aus.

 

Im Zweifel einfach eingeschaltet lassen - Digis haben eine eingebaute Heizung. ;)

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Hallo,

 

eine Frage: seit wann haben Digis eine eingebaute Heizung? Wozu?

 

Für einen CCD Sensor sind hohe Temperaturen mist. So erhöht sich doch der Dunkelstrom=Bildrauschen. Das heisst die Wärme "belichtet" die Pixel obwohl noch gar nicht belichtet worden ist. (weil Elektronen in jedem Pixel vorhanden sind die rein durch die Temperatur das Pixel sättigen obwohl gar nicht belichtet wurde=Dunkelstrom. Umso höher die Temperatur umso höher die Zahl der unbelichteten Elektronen, die sich als Bildrauschen bemerkbar machen.)

 

Wenn man im eisigen Winter fotografiert wird das Problem durch Kühlung der niedrigen Aussentemperatur verringert. Problem ist der Akku, die mögen keine so tiefen Temperaturen.

Also Kamera immer ausschalten damit sich nicht unnötig der Sensor erhitzt und so das Rauschen höher wird.

Hat Leica Angaben zum Rauschverhalten der M8 gemacht? Für welche Temperaturen gelten diese Angaben?

 

grüße

Ralf

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Na Dieter, gestern war der 11.11. und seit 11:11 darf geschunkelt werden und ich hab natürlich für deinen Gag ein freundliches zumal er ja auch von mir in der Überschrit provoziert war.

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Am 5.11 so'n Quatsch von mir, also nee wissen's. Aber ich verspreche Euch, wenn's mal bei Euch soweit ist: Es tut nicht weh und man merkt es nicht!

 

an Dieter

Na Dieter, gestern war der 11.11. und seit 11:11 darf geschunkelt werden und ich hab natürlich für deinen Gag ein freundliches zumal er ja auch von mir in der Überschrit provoziert war.

 

an hverheyen

"Na Dieter, gestern war der 11.11. und seit 11:11 darf geschunkelt werden ..."

DAS war "mit der Zeit vorraus" gemeint

 

Herzlich gelacht, als ich's bemerkte - wirklich.

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Die Frage nach der Lebensdauer ist schwer zu beantworten, denn hier spielen ganz verschiedene Faktoren eine Rolle.

 

1. Mechanischer Verschleiss des Sensors

Beim mechanischen Verschleiss des Sensors ist tatsächlich die Oberfläche des Deckglases sehr empfindlich. Leica hat bei der S1 den Sensor nachträglich vergütet, das macht ihn auch Kratzerunempfindlicher. Ich denke mechanischer Verschleiss ist bei normalem Einsatz nicht Lebensdauergefährdend.

 

2. Elektrischer Verschleiss des Sensors

Alle Halbleiterbauelemente sind begrenzt in ihrer Lebensdauer. Manche Hersteller geben ca. 5 Jahre an. Ich habe allerdings noch Rechner von 1988 in Betrieb ohne dass Störungen erkennbar sind (Mac IIfx)

 

3. Haltbarkeit der Filter

Die auf die Pixel aufgebrachten Filter sind meist organisches Material. Es gibt relativ wenig Informationen über die Haltbarkeit. Wen man allerdings die Erfahrugen mit den in der Fotografie üblichen Gelatinefiltern oder die Erfahrungen die man mit den in Polarisationsfiltern eingebrachten Folien einbezieht, dann ist die Haltbarkeit der Farbstoffe bzw. des Trägermaterials ggf. auch nach 5-10 Jahren nicht mehr gewährleistet. Je mehr Licht auf die Farbstoffe fällt, desto schneller bleichen sie aus.

 

Bei Pos. 2. und 3. spielt besonders die Temperatur des Sensors eine grosse Rolle. Durch den Betrieb heizt er sich auf. Manche Kamerahersteller warnen sogar davor, dass man sich an der Rückwand der Kamere "verbrennen" könne. Je höher die Betriebstemperatur des Sensors, desto geringer die Haltbarkeit der Micoprozessoren und auch der Fabstoffe.

 

Bei normalem Einsatz der Kamera wird der Sensor aber weder zu warm, noch fällt permanent eine hohe Lichtdosis auf den Sensor, sodass die normale Lagerungsalterung wahrscheinlich die Lebendauer begrenzt. Ich würde so mit 5-10 Jahren rechnen.

 

Hat jemand genauere Informationen?

 

Bernd

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Guest chris_h
Hallo,

 

eine Frage: seit wann haben Digis eine eingebaute Heizung? Wozu?

 

Für einen CCD Sensor sind hohe Temperaturen mist. So erhöht sich doch der Dunkelstrom=Bildrauschen. Das heisst die Wärme "belichtet" die Pixel obwohl noch gar nicht belichtet worden ist. (weil Elektronen in jedem Pixel vorhanden sind die rein durch die Temperatur das Pixel sättigen obwohl gar nicht belichtet wurde=Dunkelstrom. Umso höher die Temperatur umso höher die Zahl der unbelichteten Elektronen, die sich als Bildrauschen bemerkbar machen.)

 

Wenn man im eisigen Winter fotografiert wird das Problem durch Kühlung der niedrigen Aussentemperatur verringert. Problem ist der Akku, die mögen keine so tiefen Temperaturen.

Also Kamera immer ausschalten damit sich nicht unnötig der Sensor erhitzt und so das Rauschen höher wird.

Hat Leica Angaben zum Rauschverhalten der M8 gemacht? Für welche Temperaturen gelten diese Angaben?

 

grüße

Ralf

 

Beim DMR wird die Wärme ans Gehäuse - dann wohl weiter an die Umgebung - abgeleitet; daraus resultiert die angesprochene "Heizung". Man liegt wohl auch nicht falsch, für die M8 Ähnliches zu vermuten !? :cool:

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Beim DMR wird die Wärme ans Gehäuse - dann wohl weiter an die Umgebung - abgeleitet; daraus resultiert die angesprochene "Heizung". Man liegt wohl auch nicht falsch, für die M8 Ähnliches zu vermuten !? :cool:

 

unabhängig, ob die Wärme des Sensors gezielt über das Gehäuse der Kamera abgegeben wird (gut) oder halt nicht (weniger gut - sofern überhaupt erforderlich, da verschiedenen Sensoren ggf unterschiedliche Verlustleistung haben (CCD / CMOS / LieveCMOS)), warm werden sie alle und sind damit gegen tiefe Umgebungstemperaturen relativ unempfindlich.

 

Bei der M8 sehe ich noch zusätzlich die Problematik, dass

 

a) das Display deutlich größer (und vieleicht auch heller) ist, als z.B. beim DMR und damit selber zur Heizung wird. Schliesslich gibt es eine Beleuchtungseinheit hinter dem Display mit entsprechender Verlustleistung.

 

B) das Display aufgrund der Platzverhältnisse auch näher am Sensor, quasie Rücken an Rücken liegt.

 

c) ggf weniger Platz für intelligente Kühlmethoden vorhanden ist (Ableitung der Wärme auf die Rückwand oder Deckkappe).

 

Weiss da jemand genaueres? Wird die M8 im Betrieb deutlich warm, was auf eine effektive Ableitung hindeuten würde?

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Die Frage nach der Lebensdauer ist schwer zu beantworten, denn hier spielen ganz verschiedene Faktoren eine Rolle.

 

1. Mechanischer Verschleiss des Sensors

Beim mechanischen Verschleiss des Sensors ist tatsächlich die Oberfläche des Deckglases sehr empfindlich. Leica hat bei der S1 den Sensor nachträglich vergütet, das macht ihn auch Kratzerunempfindlicher. Ich denke mechanischer Verschleiss ist bei normalem Einsatz nicht Lebensdauergefährdend.

 

2. Elektrischer Verschleiss des Sensors

Alle Halbleiterbauelemente sind begrenzt in ihrer Lebensdauer. Manche Hersteller geben ca. 5 Jahre an. Ich habe allerdings noch Rechner von 1988 in Betrieb ohne dass Störungen erkennbar sind (Mac IIfx)

 

3. Haltbarkeit der Filter

Die auf die Pixel aufgebrachten Filter sind meist organisches Material. Es gibt relativ wenig Informationen über die Haltbarkeit. Wen man allerdings die Erfahrugen mit den in der Fotografie üblichen Gelatinefiltern oder die Erfahrungen die man mit den in Polarisationsfiltern eingebrachten Folien einbezieht, dann ist die Haltbarkeit der Farbstoffe bzw. des Trägermaterials ggf. auch nach 5-10 Jahren nicht mehr gewährleistet. Je mehr Licht auf die Farbstoffe fällt, desto schneller bleichen sie aus.

 

Bei Pos. 2. und 3. spielt besonders die Temperatur des Sensors eine grosse Rolle. Durch den Betrieb heizt er sich auf. Manche Kamerahersteller warnen sogar davor, dass man sich an der Rückwand der Kamere "verbrennen" könne. Je höher die Betriebstemperatur des Sensors, desto geringer die Haltbarkeit der Micoprozessoren und auch der Fabstoffe.

 

Bei normalem Einsatz der Kamera wird der Sensor aber weder zu warm, noch fällt permanent eine hohe Lichtdosis auf den Sensor, sodass die normale Lagerungsalterung wahrscheinlich die Lebendauer begrenzt. Ich würde so mit 5-10 Jahren rechnen.

 

Hat jemand genauere Informationen?

 

Bernd

sind die solarmodule von photovoltaikeanlagen nicht auch aus silizium? gibt es dort nicht monokristallines silizium, polykristallines silizium oder amorphes silizium mit verschiedenen eigenschaften?

 

es heißt deren wirkungsgrad läßt schnell nach, die hersteller rechnen meistens mit 20-25 jahren haltbarkeit, dabei sind sie aber der sonne möglichst lange direkt ausgeliefert. daher vermute ich eine erheblich längere haltbarkeit....

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ola-..... ja silizium wird auch durch kieselalgen produziert, wie lange die halten weiss ich allerdings nicht ....

 

ich bitte davon abzusehen einfach forumsspam hintendranzuhängen,

mein Beitrag war ausschliesslich zum Thema Lebensdauer der Sensoren.

 

Bernd

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