Stereo-Leica

[DDM]

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@Gerd ,

 

ist doch klar, dass Du das nicht meinst

 

Ich habe mich auf einen anderen Beitrag bezogen.

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[Guest]

der eigenwillige umbau hat ja auch unfreiwillig noch etwas anderes gutes: die basis der beiden objektive ist relativ groß (evtl. könnte der käufer dies nochmal ausmessen?).

Mir scheint der hier in Rede stehende mutmaßliche Umbau von zwei Cameras genau die gleiche Basisbreite zu haben wie einst die Camera von Barnack.

Vermutlich taugt eine solche Einrichtung wegen der Parallaxe ohnedies nur für größere Entfernungen und ziemlich geschlossene Blende.

In meiner Kindheit hatte ich mal Stereobilder angeschaut, die jetzt 80 oder 90 Jahre alt wären und wohl mitsamt dem Betrachter zu kaufen waren. Beeindruckt hat mich das wenig. In meiner Jugend gab es dann Stereofilme. Die Leute waren begeistert. Ich kann mich an nichts erinnern außer an die Pappbrillen mit roten und grünen «Gläsern» und die Erzählung, daß da eine Lokomotive auf den Betrachter zugefahren kam.

str.

[Olybold]

 

Vermutlich taugt eine solche Einrichtung wegen der Parallaxe ohnedies nur für größere Entfernungen ...

 

 

Für die in Rede stehende Stereokamera trifft das zu.

 

Eine solche Einrichtung ist auch aber auch im extremen Makrobereich möglich.

 

http://www.l-camera-forum.com/leica-forum/leica-sammler-historica/49619-nicht-immer-nur-kaviar-79.html

 

Die Stereobasis muss eben entsprechend klein sein.

 

Gruß Olybold

[feuervogel69]

str.: geh mal ins IMAX. wenn du dort noch eine richtig analoge projektion erwischst mit 70mm bildformat auf großleinwand über polarisationsbrillen, dann hast du wortwörtlich "großes kino"!

 

nach meiner erinnerung hatte aber unsere doppelleica hier schon eine größere basis als 7cm. (geschätzte 9cm, hab sie ja durchs schaufenster gesehen)

 

lg matthias

[Guest]

Eine solche Einrichtung ist aber auch im extremen Makrobereich möglich.

Das von mir Gesagte sollte nur in Bezug auf die hier in Rede stehende Camera gelten. Das im link gezeigte Gerät habe ich danach erst gesehen, voller Bewunderung für die technische Lösung der Aufgabe!

str.

[/schmal]

[gerd_heuser]

 

 

In meiner Kindheit hatte ich mal Stereobilder angeschaut, die jetzt 80 oder 90 Jahre alt wären und wohl mitsamt dem Betrachter zu kaufen waren.

 

 

str ist doch wohl als Einzelstück unverkäuflich?

 

Gruß

 

Gerd

[Guest]

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nach meiner erinnerung hatte aber unsere doppelleica hier schon eine größere basis als 7cm. (geschätzte 9cm, hab sie ja durchs schaufenster gesehen)

Wenn ich die Bilder der Steroleica von Barnack bei Lager recht anschaue und die genannte Doppelleica ihr nachgebildet ist, dürfte der Abstand der beiden Objektive 78mm sein.

str.

[Guest]

str ist doch wohl als Einzelstück unverkäuflich?

Hoffentlich auch unkäuflich. Meine Arbeitskraft muße ich zum Lebensunterhalt schon verkaufen.

(Der Betrachter des Betrachters ist noch keine 80 oder 90.)

str.

[feuervogel69]

 

Wenn ich die Bilder der Steroleica von Barnack bei Lager recht anschaue und die genannte Doppelleica ihr nachgebildet ist, dürfte der Abstand der beiden Objektive 78mm sein.

 

str.

 

 

mir schien sie eher als einfach passend zusammengebaute doppeleica aus 2 einzelstücken ohne größere berücksichtigung einer evtl. einmal "original" vorgesehen basisbreite.... ;-) ich bleibe dabei: basis größer als 8cm. (mals sehen, ob sich dies rätsel auch noch löst).

lg matthias

[Olybold]

mir schien sie eher als einfach passend zusammengebaute doppeleica aus 2 einzelstücken

 

Wenn das Aufnahmeformat der fraglichen Stereo-"Leica" 2 x 24x36 mm ist, ist die gegenüber dem menschlichen Augenabstand zu große Stereobasis möglicherweise auch dadurch beeinflusst, dass so zwischen den von den Objektiven aufgenommenen Fotos auf dem Film jeweils noch ein Bild 24 x 36 mm der früheren Aufnahme Platz finden kann.

 

Vielleicht lässt sich die Frage, ob es ein Zusammenbau aus zwei Serien-Kameras oder eine eigenständige Stereokonstrution ist, aus dem "Innenleben" klären.

 

Z.B. wie die Konstrukteure der Kamera die Sache mit den Schaltschritten gelöst haben.

 

Denn wenn zwischen den Aufnahmen noch ein Bild der jeweils früheren Aufnahme auf dem Film ist, müsste nach der Aufnahme 1 der Schaltschritt 1 Bild sein (das linke belichte Bild 1 wird in den Zwischenraum gezogen, das rechte Bild 1 nach rechts aus dem rechten Filmfenster weg), nach der Aufnahme 2 ist der erforderliche Schaltschritt dann aber 3 Bilder (das linke Bild 1 muss ja über das rechte Filmfenster hinaus nach rechts weggezogen werden), dann ist der Schaltschritt wieder 1 Bild usw. Dazu auch:

 

Über die Belplasca (W. Pietsch)

 

Wenn es eine echte Stereokonstruktion ist, hat der Entwickler dem Rechnung getragen, wenn nicht, spricht viel für den Zusammenbau aus zwei Kameras.

 

Ferner: Ist konstruktiv gewährleistet, dass die Verschlüsse exakt gleichzeitig ablaufen? Beim Zusammenbau aus zwei Kameras wird hier keine groß Genauigkeit zu erreichen sein.

 

Gruß Olybold