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Drei Hände...


Guest

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sind in der neuen LFI auf dem Titelbild ganz rechts zu sehen. Was halten die ?

Es macht mich noch ganz kirre es nicht zu erkennen.

Das Foto ansich gefällt mir sehr gut.

 

LG

Franz

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Ist doch ganz logisch. Wenn Du die Hände abschneidest, dann schneidest Du den Rucksack (oder die Jacke) des Kindes ab.

Eigentlich hat so ein Schnappschuß vom Bildaufbau her in einer Fotozeitschrift oder gar auf der Titelseite nichts zu suchen.

Oder ist es jetzt die moderne Bildauffassung ?

 

MfG Rudolf

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So fotografieren halt Leica-Fotografen, wenn sie nicht gerade vor ihrer Vitrine mit seltenen Prototypen stehen. Von Photoshop zum Beispiel haben sie noch nichts gehört, dazu fehlt die Zeit - man muss die Dinger in der Vitrine ja dauernd abstauben.

 

Soll ein Scherz sein - damit die immergleiche Schar nicht über mich herfällt.

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Früher haben sich die Fotografen die Kamera vor die Nase gehalten. In einer Gruppe konnte man deshalb davon ausgehen, daß man beim fotografieren nicht plötzlich Körperteile anderer Fotografen mit auf seinem Bild hatte.

Heute steht man in einer Gruppe, komponiert sein Bild, löst aus und stellt hinterher fest, daß, wie beim Titelbild Hände Anderer im Bild sind.

Warum ? Weil heute auf den Monitor geschaut wird oder werden muß um mit der Digitalkamera zu fotografieren. Dazu werden eben die Arme blitzschnell nach vorne gestreckt ohne Rücksicht auf andere Fotografen. Ein tyisches Bild unsrerer heutigen Zeit.

 

MfG Rudolf

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Ein tyisches Bild unsrerer heutigen Zeit.

 

...also ich bin auch für ein gerelles Verbot aller Digitalkameras, alleine schon weil es früher viel züchtiger war als heute! Da gab's noch kein Rumgekrampfe... :P

 

Gruß Christoph

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Oder ist es jetzt die moderne Bildauffassung ?

 

Vielleicht bin ich blöd, aber ich sehe vier Hände. Die zwei des Kindes und zwei, die die Digitalkamera (oder meinetwegen Videokamera) halten. Diese Kamera nimmt offenbar gerade das Kind auf. Nina Berman wiederum nahm auf, wie die Kamera das Kind aufnimmt, das anscheinend mit der Person, die die D-Kamera betätigt, einer militärischen Demonstration beiwohnt. Das Ganze hat den Charakter einer veritablen Volksbelustigung. Bzw. es hat etwas eigentümlich Verstörendes, wie da bei einer Abfilmung eines harmlos scheinenden Familiensonntagswiesentermins die beiden Bells im Hintergrund vorbeiziehen. Oder vielleicht war der Anlass dieses Termins gerade die Hubschrauberdemonstration. Ebenso verstörend. Somit ein starkes Bild. Was macht einen da kirre? Moderne Bildauffassung? Klar, warum nicht? Das Rechteck des Bildes bzw. die Grenzen des Bildrahmens und die Tatsache, dass jenseits des Rahmens das Leben weitergeht, aufzuzeigen, ist doch Thema seit mindestens 100 Jahren, oder nicht?

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Ich sehe das so:

Papa (zwei Hände) filmt, Mama (eine Hand) "führt Regie"

 

Gruss McBit

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Vielleicht bin ich blöd, aber ich sehe vier Hände. Die zwei des Kindes und zwei, die die Digitalkamera (oder meinetwegen Videokamera) halten. Diese Kamera nimmt offenbar gerade das Kind auf. Nina Berman wiederum nahm auf, wie die Kamera das Kind aufnimmt, das anscheinend mit der Person, die die D-Kamera betätigt, einer militärischen Demonstration beiwohnt. Das Ganze hat den Charakter einer veritablen Volksbelustigung. Bzw. es hat etwas eigentümlich Verstörendes, wie da bei einer Abfilmung eines harmlos scheinenden Familiensonntagswiesentermins die beiden Bells im Hintergrund vorbeiziehen. Oder vielleicht war der Anlass dieses Termins gerade die Hubschrauberdemonstration. Ebenso verstörend. Somit ein starkes Bild. Was macht einen da kirre? Moderne Bildauffassung? Klar, warum nicht? Das Rechteck des Bildes bzw. die Grenzen des Bildrahmens und die Tatsache, dass jenseits des Rahmens das Leben weitergeht, aufzuzeigen, ist doch Thema seit mindestens 100 Jahren, oder nicht?

 

 

Ich finde auch, ein verdammt aussagekräftiges Bild! Sehr eindrückliche Stimmung, auch bedrohlich, quasi die Ruhe vor dem Sturm, die scheinbar heile Welt die von den Hubschraubern (Apachees?) aber ad absurdum geführt wird. Das Kind, das sieht, aber noch nicht versteht. Die Kamera oder der Kamkorder, welcher aufs Kind fixiert ist und dessen Halter(in) wohl nichts sehen will ausser der heilen Welt - die US-amerikanische (und nicht nur die!) post-"nine-eleven" Mentalität wird hier wie mit einem Skalpell gnadenlos und gleichzeitig wunderbar offen gelegt.

Mir kommt als passende Musik "this is the end" aus dem Film Apokalypse Now in den Sinn, das Titelstück, ganz am Anfang - oder auch Pink Floyd "The Wall", in der Intro zum Titel "another brick in the wall", wo man auch spielende Kinder herumtollen hört und dann - die Helikopter kommen....

 

Wenn ein Foto die Fantasie anregt, dann wohl dieses.

Für mich seit langem das beste Titelfoto der LFI! Chapeau!

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Nach meinen Recherchen handelt es sich um den Prototyp eines Tricorders der Ferengi. Faszinierend.

 

Bevor ich mich für heute weg beame: das ist eindeutig Romulanisch :D :D

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Mir sind solche Bildbetrachtungsorgien eigentlich völlig egal. Aber als ich mir das fragliche Bild heute angeschaut habe, wurde ich angerufen.

Der Klingelton bei unbekannten Anrufern ist die Titelmelodie von "Mash 4077". *Das* war echte Situationskomik. Erst Hubschrauberklang, dann "through early morning fog"... *Herrlich*.

 

Aufregen konnte ich mich nicht. Vor allem nicht, weil die Helis reichlich schlecht abgebildet sind und ich sie aus bisheriger Erfahrung nur als Lebensretter oder Transportmittel kenne.

 

Beste Grüße,

Franz

 

O-Text doch noch im Netz gefunden. 4077, oder der Ansatz, wie Amis mit intellektualisierten Schauspielern zwanghaft das Vietnam-Trauma zu bekämpfen versuchen. Eigentlich richtig lustig, zeigt nichts von der Wirklichkeit und liegt 50 Jahre zurück. Als Ulk-Show, die ich heute auch gerne noch anschaue, obwohl ich aus meiner Jugend schon jede Folge auswendig kenne und mittlerweile an Erfahrung reichlich gewonnen habe.

Alan Alda machte da leider mit, er war wohl zu jung und brauchte das Geld.

 

Interessant: Sohnemann vom Regisseur dichtete das Lied und verdiente ein vielfaches von dem damit, was sein Daddy für die Regie bekam. Sohnemann war damals iirc 15.

 

Suicide is Painless

 

( Mike Altman & Johnny Mandell )

 

Through early morning fog I see

Visions of the things to be

The pains that are withheld for me

I realize and I can see

 

That suicide is painless

It brings on many changes

And I can take or leave it if I please

 

The game of life is hard to play

I'm going to lose it anyway

The losing card I'll someday lay

So this is all I have to say

 

Suicide is painless

It brings on many changes

And I can take or leave it if I please

 

The sword of time will pierce our skins

It doesn't hurt when it begins

But as it works it's way on in

The pain grow stronger watch it grin

 

Suicide is painless

It brings on many changes

And I can take or leave it if I please

 

A brave man once requested me

To answer questions that are key

Is it to be or not to be

And I replied "Oh why ask me."

 

Suicide is painless

It brings on many changes

And I can take or leave it if I please

 

And you can do the same thing if you please.

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