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focomat I vs II, Beleuchtungscharakter ?


kodaktrix

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Schönen Guten Morgen!

 

Ich zerbreche mir gerade den Kopf, ob der Focomat I eine andere Beleuchtungscharakteristik als der II hat, weill vielleicht die Lampe anders angeordnet ist, oder die Kugelkalotte eine andere Größe hat (II ist ja auch bis 6x9 geeignet).

Da ich keinen der beiden mal bewußt unter den Gesichtspunkten angesehen habe, bitte ich um Hilfe zur Beantwortung folgender Frage:

 

Ist die Beleuchtungs- und Abbildungscharakteristik der Focomaten I und II so ähnlich, dass es egal ist, ob ich ein Kleinbildnegativ auf dem einen oder dem anderen ausbelichte? (Alle anderen Randbedingungen sind natürlich gleich!)

 

Danke

 

Gruß

 

Oliver

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Hi,

wenn ich es noch richtig zusammenbringe..................:D

 

der IC konnte mit einer 150V oder 250V Bildvergrößerungslampe ausgestattet werden.

 

Der IIc ist normalerweise mit einer Hochvolt 150Watt Opal Vergrößerungslampe ausgestattet, die auch gegen eine mit 250Watt ausgetauscht werden konnte.

Allerdings lässt sich am IIC die Lampe in der Höhe mittels 3 Schrauben in der Höhe verstellen und drehen, um eine gleichmäßige Ausleuchtung zu erreichen.

Zudem ist er mit einem Doppelkondensor ausgestattet der Negative bis 60x90 mm erreichen kann.

Auch ist das Gerät erheblich stabiler und mit 2 eingebauten Optiken flexibler.

 

Gruß

Horst

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der Lichtcharakter ist gleich - in der klass. Ausführung ist es ein gerichtetes Kondensorlicht----- allerdings hat das größere Format des IIc zur Folge, dass die Auleuchtung im KB uns bis 6x6 gleichmäßiger ist als mit dem kleiner ausgeleuchteten IC...

bevor aber jetzt ein Glaubenskampf beginnt: eine 100% gleiche Ausleuchtung bis in die Ecken und an die Kanten gibt es nicht..... es gibt bei allen System und mit allen Objektiven einen Randlichtabfall,.... die Frage ist: Sieht man es oder ist es vernachlässigbar .......... und ich habe den Eindruck, bei exakt justiertem System hat auch der Ic eine gute Ausleuchtung

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der Lichtcharakter ist gleich - in der klass. Ausführung ist es ein gerichtetes Kondensorlicht----- allerdings hat das größere Format des IIc zur Folge, dass die Auleuchtung im KB uns bis 6x6 gleichmäßiger ist als mit dem kleiner ausgeleuchteten IC...

bevor aber jetzt ein Glaubenskampf beginnt: eine 100% gleiche Ausleuchtung bis in die Ecken und an die Kanten gibt es nicht..... es gibt bei allen System und mit allen Objektiven einen Randlichtabfall,.... die Frage ist: Sieht man es oder ist es vernachlässigbar .......... und ich habe den Eindruck, bei exakt justiertem System hat auch der Ic eine gute Ausleuchtung

 

 

Hi,

wobei sich dies nach meiner Erfahrung am IIc besser bewerkstelligen lässt.

Da beim IIc auch die Optiken für ein 6X9 Format gerechnet worden sind, ist

ihre Verwendung bei Kleinbild natürlich auch ein nicht zu unterschätzender Vorteil,

auch Hinsichtlich der Randausleuchtung.

Aber, dass sind meine subjektiven Eindrücke, auf die ich keine 100%ige Garantie gebe.

 

Und natürlich ist auch der Ic kein schlechtes Gerät, nur wenn ich die Wahl hätte............;)

 

Aber ich nutze z.B. gerne das 100er Focotar vom Vergrößerer am Balgen, genau aus diesem Grund ( 6X9)

mit ganz hervorragenden Ergebnissen im Makrobereich um 1:1

 

Gruß

Horst

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Hi Horst,

 

das 60er Focotar im IIc ist natürlich nur für KB und kleiner gerechnet. Wenn Du KB mit dem 100er vergrößerst, kommst Du beim ereichbaren Vergrößerungsmaßstab schnell ans Ende.

 

Trotzdem: man muss sich weder beim Ic noch beim IIc Gedanken um eine gleichmäßige Ausleuchtung machen, wenn die Lampe richtig justiert ist. Abblenden um 2-3 Blendenstufen verringert die natürliche Vignettierung der Optiken. Beim Vergrößern gilt der Leica-Spruch von der Offenblende = Arbeitsblende nicht.

 

Mein großer wie mein kleiner Focomat haben übrigens die gleiche 150W Opallampe drin. Beide arbeiten mit gerichtetem Kondensorlicht gleicher Charagkteristik, um die Ausgangsfrage zu beantworten. Und noch ein Hinweis, Oliver: Mit Kugelkalotte bezeichnet man die Kopfaufnahme in (pofessionellen Film- bzw.Video-)Stativen. Die waagrechte Ausrichtung, ohne die man nicht schwenken könnte ohne abzukippen, wird an der Kalotte eingestellt, nicht über die Auszugslänge der Stativbeine. Du meintest hier nix anderes als das Lampengehäuse. Dessen Kugelgestalt trägt mit zur gleichmäßigen Ausleuchtung bei.

 

Gruß Friedhelm

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Hach, wenn man eure Zeilen so liest...

Wir sind zwar nicht im Sammlerforum, aber so ein IIc reizt mich schon lange. Leider fehlt in meiner Hütte der Platz, denn den belegt mein Colormat und den gebe ich nicht her.

 

Hi,

Gerd,

behalte Du deinen Colormat.......................:)

ich habe auch aus Platzgründen, und wegen Farbe seinerzeit auf den Focomat V35 umgestellt.

 

Daher meine Eingangserläuterung..........." wenn ich es noch richtig zusammenbringe "

 

Geblieben sind ein Ic nicht aufgebaut,( nicht verkäulich ) und ein paar Teile vom IIC incl. des Focotar 100

 

Gruß

Horst

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Ich jammere ja auch auf hohem (Sammler-)niveau.

Neben dem Colormat (für > KB) steht ein schöner V35 mit Splitgrade.

 

Das Splitgrade werde ich auch für den Colormat nutzbar machen, etwas elektronische Bastelarbeitund es sollte funktionieren.

Er hat ja schon ansteuer- und per Elektromagnet einschwenkbare Blau- und Grünfilter. Das Rotfilter werde ich als "Verschluß" nutzen.

Zusätzlich noch eine Softstartschaltung für die wertvollen Lampen. Freu mich schon drauf. Die Negative 6x6 liegen bereit! :-)

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Ich habe schon viel mit beide Geräte gearbeitet.

Der Focomat IIc habe ich benutzt als Photograph am Kunsthistorisches Institut der Uni Heidelberg.

Ein Focomat Ic ("modernere" Ausfuhrung in Grau mit langer Zäule und Focotar II) steht immer noch in meine Dunkelkammer. Ich finde die beide Modelle sehr ähnlich in der Licht fuhrung, da beide Kondensormodelle sind. Der IIc ist zwar robuster gebaut, allerdings es hätte kein Sinn mit der längere Brennweit 35mm zu vergrössern, da mann schnell am End des Autofokusbereich landen wurde. Wie andere schon erwähnt haben, mann kann bei beider Geräte das Lamp justieren.

Es ist möglich das Licht etwas weicher zu machen, in dem mann ein Farbkopf von Kienzle (Wallner) adaptiert. Die Lichtquelle ist dann nicht mehr punktformig, aber durch den Kondensor muss es trotzdem.

Wenn mann "weichere" und gleichmässigere Beleuchtung haben möchte, sollte mann lieber auf ein Kaltlicht Geräte umsteigen. Ich benutze da ein 13x18 Vergrösser der Marke Zone VI, mit verschiedene Objektive, je nach Format. Für Kleinbild, finde ich es manchmal schon zu weich, da es den Eindruck erwecken kann dass etwas an Schärfe verloren geht...

Es ist eigentlich schade, dass Leica solche Geräte (und der Reprovit, zBs) nicht mehr baut. Ich glaube, dass noch viele Institutionen sich daran freuen wurden...

Anscheinend geht es beim Kienzle immer noch ganz gut mit der Verkauf von Vergrössern...Die bauen auch immer noch etwas den Focomat IIc sehr ähnliches (A69S).

Cheers,

Rui Morais de Sousa

P.S.: Bitte um Entschuldigung. Bin mit mein deutsch etwas ausser Übung...

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Danke für die hilfreiche Information.

 

Gruß nach Portugal

 

Oliver

 

Nicht zu Danken.

 

Es ist Toll Ideen über solche Themen austauschen zu können.

 

Hier wo ich wohnne, die einzige Stative und Kameras dass ich sehe sind meine...

 

Grüsse,

 

Rui

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