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Herr Salgado, Sie gelten...


martin

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Werklich net! Wie die Frankfurter sagen. Die Gießtechnik war überaus entwickelt.

Es hatte mit den Emulsionen zu tun, die noch keine Flachkristalle oder Twins kannten.

Die AgX-Körner waren eben größer, woraus ein höherer Silbergehalt folgt. Die eigentliche Körnigkeit entsteht übrigens beim Entwickeln.

 

Gerd,

heißt das, das deiner Meinung nach der alte Tri-X, mein ältester ist quasi aus den 70ern,

Emulsionstechnisch dem heutigen entspricht, da dieser ein klassischer SW-Film ist?

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Werklich net! Wie die Frankfurter sagen. Die Gießtechnik war überaus entwickelt.

Es hatte mit den Emulsionen zu tun, die noch keine Flachkristalle oder Twins kannten.

Die AgX-Körner waren eben größer, woraus ein höherer Silbergehalt folgt. Die eigentliche Körnigkeit entsteht übrigens beim Entwickeln.

 

Lieber Gerd,

 

das, was man gemeinhin und fälschlicherweise als "Korn" bezeichnet (im Positiv), ist doch in Wirklichkeit das sich schwarz abbildende Licht, das wirkliche Korn ist also das Weiße des Bildes.

 

Ist das die richtige Begründung für Deine Feststellung, dass die Körnigkeit beim Entwickeln entsteht?

 

Mit freundlichem Gruß,

Wolfgang

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Sie sind bekannt dafür, dass Sie ausschließlich mit Schwarzweißfilmen arbeiten…

 

…soll ich Ihnen was verraten? Ich habe angefangen, digital zu fotografieren.

 

Wie bitte?

 

Die Qualität der Filme hat extrem nachgelassen. Früher hatten Schwarzweißfilme einen hohen Silberanteil. Silber ist aber teuer. Vor zwanzig Jahren war die Qualität eines Kleinbildnegatives besser als heute die Qualität eines Mittelformats, das dreieinhalb Mal so groß ist. Man kann das an den alten Abzügen sofort sehen.

 

Wie verändert das Ihre Arbeit?

 

Erstaunlicherweise ändert es gar nichts. Ich mache Kontaktbögen wie mit den Filmen, ich nehme mir die Lupe und suche die Bilder aus. Dann werden Arbeitsabzüge in 13 mal 18 gemacht, der einzige Unterschied ist, dass die Basis nicht mehr chemisch, sondern physikalisch ist.

 

Martin, vielen Dank für diesen Link von Dir. Es freut mich, dass ein wirklicher Leicajaner den TAGESSPIEGEL liest - ich lese dort seit mehr als 30 Jahren, jeden Tag.

 

In Anhang des Buches: Salgado: "Africa" von 2007 steht "Die Fotografien wurden mit Leica R und M und Pentax 645 aufgenommen."

Das Buch ist meines Wissens das bisher jüngste von Salgado- bin gespannt auf neuere Ergebnisse, eindrucksvoller wird es wohl auch mit Digi nicht.

Das Argument mit Kleinbild vor 20Jahren kann so nicht sein- da hat der Reporter was falsch zitiert, oder wie???

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Guest user9293

Efke wirbt mit dem Schlagwort "hochsilberhaltig". Als ich noch selbst entwickelt habe, hat der mir sehr gefallen.

 

Efke/Adox 25, 25 ASA, 135-36, 2,99

Dieser Klassiker wurde bereits in den 50er Jahren von Dr. Schleussner für ADOX entwickelt und wurde rasch zum Lieblingsfilm der Reise- und Reportagefotografen. In den Zeiten, in denen genaue Belichtungsmesser noch ein Luxus waren, schätzte man die unglaubliche Flexibilität dieses Filmmaterials und berauschte sich an dem Grauwertreichtum und der Feinkörnigkeit dieser hochsilberhaltigen Emulsion. Bilder, die Sie mit einem efke machen, "leben", die Bildstimmung wird wiedergegeben. Die Filme haben keine DX-Kodierung.

 

efke

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Feuerzangenbowlenniveau :)

Wunderbar! Der Unterschied ist nur, dass das eine Tausende jahrelang begeistert hat und das andere wohl noch nicht recht gezündet hat und auch wohl nicht mehr zünden wird.

 

Mit freundlichem Gruß,

Wolfgang

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Bei SW kann ich nicht so mitreden, da habe ich außer mit dem Scala schon lange nichts mehr gemacht. Bei Farbdiafilmen hingegen ist die Qualität heute so gut wie nie zuvor, da liegen WELTEN zwischen den Agfa CT 18, CT 21 und Agfachrome Professional Filmen und den Ektachrome 100 Filmen aus den 70er und 80er Jahren und heutigen Fujichrome oder Ektachrome Filmen.

 

Andreas

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Bei SW kann ich nicht so mitreden, da habe ich außer mit dem Scala schon lange nichts mehr gemacht. Bei Farbdiafilmen hingegen ist die Qualität heute so gut wie nie zuvor, da liegen WELTEN zwischen den Agfa CT 18, CT 21 und Agfachrome Professional Filmen und den Ektachrome 100 Filmen aus den 70er und 80er Jahren und heutigen Fujichrome oder Ektachrome Filmen.

 

Andreas

 

Andreas, ehrlich gesagt, lagen schon immer Welten vom K-25 bzw. K-64 ggü. einem CT 18/CT 21. Das merke ich vorallem, wennn ich mir meine alten Dias mit K-25/K-64 bzw. CT 18/CT 21 belichtet anschaue...

 

Grüße

 

Stefan

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