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Frage zum M6 Belichtungsmesser


the.ant

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Ich habe eine alte M6 (171xxxx) bei der die Dioden des Belichtungsmessers ausgehen wenn es zu dunkel ist.

 

Was mich jedoch irritiert ist, dass vor allem bei sehr schlechten Lichtverhältnissen of kein Übergang stattfindet. Sprich, ich messe eine helle Fläche an und die rechte Diode leuchtet (Überbelichtung), schwenke langsam in einen dunkleren Bereich und mit einem mal geht sie aus (nein, nicht weil die 8 sec. um sind). Auch wenn ich abblende geht der BeLi bei 16f unter umständen aus, obwohl bei 11f noch Überbelichtung angezeigt wurde. Das passiert nur bei extremen Einstellungen ist aber trotzdem irritierend. Ähnliches Beispiel: Kamera ist auf 1600iso eingestellt; bei 4f|1/60s, 5,6f|1/30s und 8f|1/15s leuchten jeweils beide Dioden. Bei 11f|1/8s hingegen leuchtet garnix.

 

Ich erkläre mir das damit, dass überbelichtung zwar angezeigt wird weil lange Belichtungszeiten und hohe iso-zahl eingestellt sind, aber bei starkem abblenden trotzdem zu wenig Licht da ist als das der Belichtungsmesser damit umgehen könnte. Macht das Sinn?

Oder deutet das eher auf ein Problem mit dem Belichtungsmesser hin? Ich habe die Kamera erst kürzlich bei einem Händler gekauft, aber da ich noch nie eine andere M6 in der Hand hatte, kann ich schwer abschätzen ob dieses Verhalten normal ist. Wie ist das bei euren M6en?

 

Ach ja, Kontakte sind sauber, Batterien sind frisch.

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dies ist die zweite, modifizierte Variante des Beli einer M6 (> 2 Mio SNr?).

 

Zur Ursprungsfrage:

 

ich kenne die "alte" Variante nicht genug, prüfe aber mal bei normalen Belichtungsverhältnissen, ob der Beli genau misst. Wenn ja, würde ich dieses Verhalten ignorieren.

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vorher würde ich die ASA-Einstellung ein paar mal von Anschlag zu Anschlag drehen, um evetl Kontaktverschmutzungen/Korrosionen an den Schleifern des Poti zu beseitigen. Auch sind die Kontakte vom Body zur Rückwand manchmal mit einem leichten Film versehen.

 

Ich bin mir nicht sicher, ob dieses Verhalten eines alten Beli nicht doch normal ist. Im Grenzbereich reagiert er schon mal merkwürdig.

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Ich habe eine alte M6 (171xxxx) bei der die Dioden des Belichtungsmessers ausgehen wenn es zu dunkel ist.

 

Was mich jedoch irritiert ist, dass vor allem bei sehr schlechten Lichtverhältnissen of kein Übergang stattfindet. Sprich, ich messe eine helle Fläche an und die rechte Diode leuchtet (Überbelichtung), schwenke langsam in einen dunkleren Bereich und mit einem mal geht sie aus (nein, nicht weil die 8 sec. um sind). Auch wenn ich abblende geht der BeLi bei 16f unter umständen aus, obwohl bei 11f noch Überbelichtung angezeigt wurde. Das passiert nur bei extremen Einstellungen ist aber trotzdem irritierend. Ähnliches Beispiel: Kamera ist auf 1600iso eingestellt; bei 4f|1/60s, 5,6f|1/30s und 8f|1/15s leuchten jeweils beide Dioden. Bei 11f|1/8s hingegen leuchtet garnix.

 

Ich erkläre mir das damit, dass überbelichtung zwar angezeigt wird weil lange Belichtungszeiten und hohe iso-zahl eingestellt sind, aber bei starkem abblenden trotzdem zu wenig Licht da ist als das der Belichtungsmesser damit umgehen könnte. Macht das Sinn?

Oder deutet das eher auf ein Problem mit dem Belichtungsmesser hin? Ich habe die Kamera erst kürzlich bei einem Händler gekauft, aber da ich noch nie eine andere M6 in der Hand hatte, kann ich schwer abschätzen ob dieses Verhalten normal ist. Wie ist das bei euren M6en?

 

Ach ja, Kontakte sind sauber, Batterien sind frisch.

 

Ich hatte auch mal eine der ersten M6 - selbiges Problem. Bei mir kam noch hinzu, dass die Anzeige teilweise nur auf einer Seite (also ein Dreieick) funktioniert hat bzw. gar nicht mehr aufhörte zu leuchten.

Meine Empfehlung: wenn Du damit leben kannst, dann spar Dir die Kosten für den Service und akzeptier dies als kleine Schrulligkeit; sonst gib sie zum Service, dann wirds aber teuer

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Das ist ein ganz normales Verhalten bei der ersten M6 Serie. Wenn der Meßbereich unterschritten wird, verlöschen die LEDs. Bei der späteren Serie fangen sie an zu blinken.

In der Praxis ist es eigentlich irrelevant welche der beiden Varianten man hat, da in beiden Fällen eine Belichtungsmessung nicht mehr möglich ist.

Und noch ein, wesentlich problematisches, Phänomen der M6: Der Belichtungsmesser arbeitet abhängig von der Spannung. Das heißt wenn die Batterie zur Neige geht, mißt der Beli falsch! Man merkt das nur daran, daß die LEDs nur noch sehr schwach leuchten und daran, daß die Meßwerte nicht stimmen können (wenn man noch ein Gespür für Bilchtungssituationen besitzt).

Beides in normal und kein Fall für den Service!

Beide Probleme wurden erst mit der M6TTL/MP und der M7 aus der Welt geschafft.

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Besten Dank für eure Antworten!

 

Wenn es ein tatsächlicher Fehler wäre, hätte ich es beim Händler reklamiert, aber wenn es nur "schrulliges" Verhalten ist werde ich mir den Service sparen und das Geld lieber in mehr Objektive stecke.

Die Bilder scheinen mir teilweise etwas dunkel zu sein, aber ich habe bisher auch ausschließlich unter schlechten Bedingungen fotografiert (ist halt Winter...) und im großen und ganzen Stimmen die Werte mit denen meiner anderen Kamera (Nikon FM) überein. Werde es mal weiter testen.

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Es ist definitiv kein Fehler.

Was die Unterbelichtung angeht, so kann es natürlich schon sein, daß der Verschluß nach all den Jahren etwas ungleichmaäßig läuft. Um das zu testen, müßtest Du mal mittels Graukarte die korrekte Belichtung ermitteln und dann eine Reihe von Testaufnahmen mit dem gleichen Lichtwert aud Diafilm machen, also z.B. 1/30-f16; 1/60-f11; 1/125-f8; 1/250-f5,6; 1/500-f4; 1/1000-f2,8. Die so gemachten Bilder sollten alle gleich hell sein.

Die Belichtungsmessung mit der M6 ist alles andere als narrensicher, da sie relativ selektiv in der Bildmitte mißt. Man muß also immer darauf achten, das man die Belichtung an einem Objektiv mit mittlerer Helligkeit mißt (idealerweise 18% Helligkeitsreflektion wie die Graukarte), ansonsten werden die Aufnahmen mehr oder weniger über oder unterbelichtet.

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