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Leicaflex SL2 oder Leica R6


rnocke

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Hallo R-Fotographen,

 

kurze Frage zur Güte: Wenn Ihr Euch mit der Anschaffung einer vollmechanische Leica beschäftigen würdet (ohne jetzt die Gründe zu beleuchten, es ist einfach so...), welche von beiden wäre Eure Wahl und warum? Um die Sache weiter zu präzisieren: Eine R6.2 bringt nicht wirklich mehr außer einem noch größeren Loch auf dem Konto und die prä-SL2-Leicaflexen will ich auch nicht.

 

Danke!

 

CE

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Hallo Conrad,

 

wenn ich zwischen den Leicaflexmodellen und denen der mechanischen R Modelle entscheiden müßte, hätte die R6, oder noch mehr die R6.2, mit Sicherheit gewonnen. ;)

 

Die wichtigsten Vorteile für mich sind : Moderner, alle Objektive (z.B. aktuelle Varios), u.a. mit ROM, ohne Umbau möglich, umschaltbare Meßmethode, gleiches Zubehör innerhalb des R- Systems (z.B. Winder, Motor, ausgenommen die der R8/ R9), keine strittigen Batteriefragen, und mir persönlich ein gefälligeres Design.

 

Gruß

Thomas

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Also die SL2 ist ein tolles Spassgeraet - aber eben doch ein antiquarisches Geraet.

Zum Arbeiten ziehe ich die R6.2 absolut vor, die R6 wuerde ich weniger in Erwaegung ziehen, hier fehlt schon die 1/2000 Zeit.

Gruesse aus CZ

Wolfgang

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Also die SL2 ist ein tolles Spassgeraet - aber eben doch ein antiquarisches Geraet.

Zum Arbeiten ziehe ich die R6.2 absolut vor, die R6 wuerde ich weniger in Erwaegung ziehen, hier fehlt schon die 1/2000 Zeit.

Gruesse aus CZ

Wolfgang

 

Hallo Wolfgang,

 

hmm, ich brauche die 1/2000s nur SEHR selten (man kann ja auch abblenden...). Offenblenden-Portraitfotographie auf dem Gletscher in 4000m Höhe ist eher nicht so meine Spezielität ;-)

 

Grüße,

 

CE

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Hallo Conrad,

wenn du generell auf die 1/2000 verzichten kannst, dann ist die R6 sicherlich eines der besten Preisleistungsverhaeltnisses.

Aber du hast richtig erkannt - ich benutze die 1/2000 sehr haeufig - da ich meist mit hoechstmoeglicher Blendenoeffnung arbeite.

Hoffe dir ein wenig bei der Entscheidung geholfen haben zu koennen.

Gruesse aus CZ

Wolfgang

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Ich weiss zwar nicht welchen Hintergrund die Frage hat, aber die SL2 hat m.E. auch gewisse Vorteile. Der Sucher und die Instrumentenkombi sind einfach unerreicht, er ermöglicht die Konzentration auf das Wesentliche. Von dem Surren der Mechanik ganz zu schweigen.

 

Einziger Nachteil wäre evtl., daß der Belichtungsmesser bei vorgeschraubten Filtern anscheinend "falscher" geht als die moderneren. Die Verlängerungsfaktoren muß man in dem Fall selbst erarbeiten.

 

Auf TTL-Geblitze und ultrakurze Zeiten kann ich gerne verzichten.

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Was mich besonders interessieren würde wären Informationen zur Zuverlässigkeit der R6. Ich weiß z.B. daß die SL2 enorm robust ist, allerdings Anfälligkeiten bei den kurzen Zeiten hat (besonders 1/2000 s geht gerne kaputt und ist in der Rep. unbezahlbar - zumindest beim CS). BHL hat in einem anderen Thread bestätigt, daß er seine SL2 nie über die 1/500 s hinaus benutzt. Gibt es bei der R6 auch solche Auffälligkeiten?

 

Und: Hat die R6 ein Leica-"Laufwerk" oder wurde wieder (wie bei R3 und R4) eine Fremdmechanik adaptiert?

 

Grüße + Danke!

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Guest user8952

Und: Hat die R6 ein Leica-"Laufwerk" oder wurde wieder (wie bei R3 und R4) eine Fremdmechanik adaptiert?

 

nur digitalkameras haben laufwerke. die r6 fotografier noch auf FILM. wie du an der form der R6 unschwehr erkennen kannst, ist die kamera mit der R4 verwandt. nicht alles, was da drin ist, ist selbst ein eigengewächs. leica arbeitet mit zulieferern zusammen. das material für die belederung stammt NICHT von werkseigenen kühen!

 

(aber im ernst, wenn du wissen willst, ob die r6 eine "umgelabelte" minolta ist, lautet die antwort ganz klar: NEIN. das war aber auch bei R3 und R4 nicht der fall...)

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nur digitalkameras haben laufwerke. die r6 fotografier noch auf FILM. wie du an der form der R6 unschwehr erkennen kannst, ist die kamera mit der R4 verwandt. nicht alles, was da drin ist, ist selbst ein eigengewächs. leica arbeitet mit zulieferern zusammen. das material für die belederung stammt NICHT von werkseigenen kühen!

 

(aber im ernst, wenn du wissen willst, ob die r6 eine "umgelabelte" minolta ist, lautet die antwort ganz klar: NEIN. das war aber auch bei R3 und R4 nicht der fall...)

 

;-)

 

Damit meine ich natürlich des Pudels Kern, also das Hemmwerk und die restlichen Teile der Zeitensteuerung.

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Die Frage Leicaflex SL 2 oder Leica R 6 (R 6.2) läßt sich meiner Meinung nach nicht eindeutig beantworten.

 

Die Leicaflex SL 2 ist ein genialer Camera-Klassiker, der von seiner Faszination Mitte der 1970er Jahre bis heute nichts eingebüßt hat.

Durch die universelle Verwendbarkeit innerhalb des Leicaflex- und Leica R-Systems (Steuerkurven vorausgesetzt) läßt sich die Leicaflex SL 2 wie jede modernere Leica R verwenden.

 

Die technischen Verbesserungen (besser Verfeinerungen) der Leica R 6 / R 6.2, z.B. wahlweise Integral-/Selektivbelichtungsmessung, TTL-Blitzbelichtungsmessung, Spiegelvorauslösung, Okularverschluß, fehlen nur dem der diese Funktionen auch verwendet.

 

Wobei der fehlende Okularverschluß bei selektiver Belichtungsmessung - Leicaflex SL 2 - ohnehin nicht benötigt wird.

 

Beides sind qualitativ hochwertige SLR mit denen sich hervorragende Aufnahmen machen lassen. Die Technik ist bereit dazu, regeln, steuern und einstellen muß sie jedoch ein anderer.

 

Eines kann ich mir allerdings nicht vorstellen: Daß es über dreißig Jahre (!) nach dem Erscheine der Leicaflex SL 2, sehr viele "billige" und voll funktionsfähige Leicaflex SL 2 zu kaufen gibt. (?)

 

Die Problematik mit den kurzen Belichtungszeiten < 1/500 s sind mir unbekannt. Meine Flexen funktionen wie am ersten Tag.

 

Was mir jedoch bekannt ist, sind die Silberablösungen an den Pentaprismen einer bestimmten Serie.

 

Grüßle aus Lichtenstein

K.B.

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Wenn ich mich recht entsinne, ist der Belichtungsmesser der SL2 auf Quecksilberatterien angewiesen. Alternativ gibt es die Möglichkeit Zink-Luft-Batterien zu nutzen oder einen kleinen Umbau vorzunehmen (im Archiv des alten Forums findet sich einiges zu diesem Thema). Außerdem passen alle modernen Objektive. Persönlich ziehe ich deshalb die R6 oder R6.2 vor.

Zuverlässigkeit: Die 6.2 funktioniert nach 8/9 Jahren in Amateurhand noch immer. Reparaturen hatte ich bisher noch nicht.

 

 

Gruß Michael

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Hoi CE !

Wenn ich mir diese Frage stellen müßte, dann kämen unweigerlich andere Fragen dazu :

Sollte eine SL2 das einzige Leica-SLR-Gehäuse bleiben ? Will ich moderne/neue Objektive verwenden ? Bekanntlich sind ein Sträußlein Leica-Objektive das teuerste an der ganzen Ausrüstung, besonders wenn ich sie dann doppelt brauche, oder umbauen lassen muß . Die alten 2- und 3-cam-Objektive sind gut erhalten recht günstig zu bekommen für die SL-2. Wenn ich aber die neuen verwenden will müssen die Anschlüsse umgebaut werden.

Eine Wartung ist bei Reinhard gar nicht so teuer, und er baut sie dann gleich um auf 1,5volt; ein Prisma dann schon nicht unter 200.

Ich muß gestehen ich wäre bei dieser Frage hin und her gerissen.

Die Leica-Rs sind kleiner, leichter, handlicher. Dagegen die Leicaflexe, wie alte Rolls Royce.

Viel Freude, mit der einen oder anderen, blond oder schwarz,

Philipp

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