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Wie kamt Ihr zur Leica?


Picassok

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Guest Plaubel
Früher haben die Lichtschranken noch funktioniert, da konnte man die Karussels stoppen indem man die Hand auf die Markierungen auf dem Schaufenster legte.

 

Troztdem schaffe ich es nicht an der Foto Sauter Peep-Show vorbeizugehen ohne das Angebot zu prüfen, wenn ich in der Gegend bin. ;)

 

Junkie.

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Hallo zusammen,

 

nachdem ich hier schon ne ganze Zeit eifrig mitlese, habe ich mich jetzt zur Registrierung durchgerungen (falls ich alles richtig gemacht hab).

 

Komme aus dem Rhein-Main-Gebiet und bin Hobbyfotograf.

 

Zum Thema:

kaufte mir ca 1982/83 als erste SLR eine Canon AV (glaube, sie hieß so). Das Einstiegsmodell, nur mit Zeitautomatik. Plus zwei Zooms.

Nach einigen Jahren war die Ausrüstung in Selbstauflösung begriffen und so entschloß ich mich etwas qualitativ hochwertiges zu erwerben.

 

Mit einigermaßen begrenztem Budget langte es 1986 "nur" zu einer R4s Mod. 2.

Die fehlenden Blenden- und Programmautomatik störte mich nicht sehr.

 

Dazu das 2,8/35mm. Später noch das 2,8/135 und das 2,8/19 (leider noch die alte Rechnung mit der riesigen Vorderlinse) und den 2x Extender.

 

Ca 1988 gebraucht eine Schraubleica III irgendwas (mit langen Verschlußzeiten, die noch nichtmal hängen

 

1997 fand ich am M-System gefallen. M 6 mit dem wunderbaren 1,4/35 (das Budget war mittlerweile nicht mehr ganz so begrenzt).

 

2003 dann die M 6 verkauft und eine M 7 erworben (endlich wieder Zeitautomatik!!!).

 

Dann noch das super 2,8/90 erworben.

 

Und nun warte ich auf eine M8 Version xyz mit Vollformal, gescheitem IR-Filter und funktionierendem Weißabgleich.

 

Viele Grüße

 

P.S.: An einigen Textstellen habe ich Smileys eingefügt. Falls das nicht geklappt haben sollte (ich hier kann leider keine sehen), möge sie der geneigte Leser sich an den passenden Stellen dazudenken.

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Hallo,

 

zum Thema kann ich folgendes sagen: Ich erhielt meine erste Leica - Digilux 2 - direkt aus Solms und nach einer Kontaktaufnahme mit Leica über Email aus Kamerun. Das war Anfang Juli 2006. Im August 08 habe ich meine letzte größere Reise durch Kamerun gemacht und war natürlich mit meiner Leica unterwegs. Ich arbeite Zuhause überwiegend mit Lightroom und nutze das RAW Format der Kamera. Ein paar Fotos von meiner Reise habe ich auf meiner Homepage bertmeyer.de in Foto-Galerien ausgestellt.

 

Herliche Grüße

BM

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Advertisement (gone after registration)

Die erste LEICA, die ich in die Hände bekam, war die IIIG meines Nachhilfelehrers. Was die Kamera mit Mathe zu tun hatte, weiß ich heute nicht mehr, aber die Wirkung die die IIIG entfaltet hatte hielt an bis in´s Studium. Da hatte ich allerdings nur das Geld für eine gebr. ZORKI zur Verfügung. Die kostete damals ungefähr 10% der Kosten für eine echte neue LEICA ...

 

Mit der habe ich mich dann so an die Meßsuchertechnik gewöhnt, dass ich nie auf die Idee kam eine Spiegelreflex auch nur zu erwägen.

 

Vom ersten Gehalt kaufte ich mir die damals aktuelle LEICA M4 und dann ging´s über die Jahre gnadenlos weiter mit

 

Visoflex,

M5,

M2

M4-2,

II,

IIIG,

M2,

M4-P,

M6

 

bis dann irgendwann auch eine LEICA R7 her musste.

 

Heute halte ich die ersten Fotos, aufgenommen mit dem 28 mm- SUMMICRON, in der Hand ... Bin also immer noch analog unterwegs, diesmal mit der M5.

 

So weit die kurze Beschreibung meiner LEICA- phobie. Jetzt warte ich darauf, dass die R 10 ein preiswürdiger Knaller wird.

 

 

 

M f G

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Früher haben die Lichtschranken noch funktioniert, da konnte man die Karussels stoppen indem man die Hand auf die Markierungen auf dem Schaufenster legte.

 

Troztdem schaffe ich es nicht an der Foto Sauter Peep-Show vorbeizugehen ohne das Angebot zu prüfen, wenn ich in der Gegend bin. ;)

 

Geht mir genauso, daran komme ich auch nie vorbei. :D

 

Vielleicht hat das ganze ja System und das Ausschalten

des Gleichgewichtssinnes erhöht die Kaufbereitschaft? :eek:

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Hallo zusammen,

 

bei mir war es auch "Familientradition": Mein Vater hat sich in den 50er Jahren eine M3 gekauft, im Laufe der Zeit kamen dann noch einige Objektive dazu. Als dann vor 30 Jahren die R3 auf den Markt kam, bekam ich die Gelegenheit, nach Studium eines Fotoratgebers von Hannsheinz Porst, meine ersten Versuche mit der M3 in Schwarzweiß zu machen. diese habe ich dann unter Anleitung im Fotolabor unserer Pfarrgemeinde selbst entwickelt und vergrößert. Ca. 1978 oder 1979 konnte ich mir dann als 17jähriger eine gebrauchte R3 in Silber mit Summicron 50 kaufen. Ich bin dafür die ganzen Ferien arbeiten gegangen und war mächtig stolz darauf. Ich konnte dann acuh auf Vaters erweiterten Objektivbestand zurückgreifen. Durch Studium und Selbstständigkeit ist dieses schöne Hobby dann etwas in Vergessenheit geraten. Vor 2 Jahren hat es mich dann wieder gepackt: Ich war die seelenlose knipserei mit den kompakten Digicams leid und habe mir eine gebrauchte R8 gegönnt. Mit der bin ich sehr sehr sehr zufrieden. In letzter Zeit kamen dann das 21-35, 35-70 sowie kürzlich das 70-180 dazu. Natürlich gibt es die R3 immer noch, sie hat aber leider ihre Belichtungsmessfunktion eingebüßt. Trotzdem halte ich sie in Ehren. Die M3 hat mein Vater zurückbekommen, sie wartet darauf, daß ich sie mir auch mal wieder nehme, wenn mir die Arbeit etwas mehr Zeit dazu läßt.

 

Grüße

 

Markus

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1975 ging es mit Canon AE1 und 1,4/50 los (habe immer zwei große Abzüge von Bildern des ersten Films an der Wand hängen); danach viele Brennweiten, A1 und F1 (hat ein Bekannter immer noch klaglos in Gebrauch).

Wechsel 1980 zu Nikon F3 und F4, die mir zu schnell war: Wieder Wechsel zu Leica R und M.

R: R4sII, R6, R6.2, R8 (die vorletzte gebraucht gekaufte - eine mit 5 Jahren Garantie - patzte 5mal, davon 3mal in einem Jahr. Ich schrieb dem Kundendienst, dass ich sie nicht zurückhaben wollte, entweder eine neue oder sie sollten sie behalten; neue bekommen!). Alle R-Teile verkauft.

Von 1988 an fast immer M benutzt: nach M4 und M4-2 M6 neu gekauft, mehrfacher Ausfall (Verschluss) hat mich nicht davon abgebracht. Brennweiten: nur die 3 klassischen 35/50/90.

Heute M6 + 2/50.

Digital mit C-DSLR 5D mit 5 L-Linsen.

 

Kein Interesse mehr an (Digi-)R, aber vielleicht an non-crop M9.

 

(Gut, dass meine geliebte Finanzministerin nicht alle Teile und deren Preise kennt - aber dieses Problem wäre ein eigener Thread wert.)

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Kannst Du dazu noch mal was sagen? Ist eine ernste Frage.

 

Und vielleicht auch noch zur R6.2? Was war los damit?

 

Damals mochte ich das Photographieren mit Autofokus und Motoraufzug nicht - das ging alles so schnell, dass die Qualität der Bilder sich reziprok proportional zur Geschwindigkeit der Kamera verhielt: die Bilder wurden immer schlechter. Heute ist die Kamera noch schneller geworden, aber wissend um den Zusammenhang bemühe ich mich um Langsamkeit.

Die R6.2 mochte ich gern, sie (2 Exemplare) waren aber nicht zuverlässig und mussten mehrmals zum Kundendienst wg Totalausfall.

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Der Hamburger ist mit unseren Politikern nicht zufrieden. (Bankenkrise)

 

Es ist nur schön, daß in Deutschland endlich Normalität eingezogen ist. Meine Töchter arbeiten in Hamburg und Bonn, beide bescheinigen mir, daß Ost-West kein Thema mehr ist. Sie sind längst weiter und sind in Europa angekommen. Sprechen Sprachen, besitzen Bildung und haben ihren Platz gefunden.

 

Gruß Roland

 

 

Vielleicht sollte von mir nachgetragen werden, daß ich seit 1990 unter anderem in Dessau/Anhalt eine Firma betreibe, also nicht ein ahnungsloser Wessi bin. Ich mußte durch eine knallharte (Ost-)Schule, ja auch Ost-Korruptionsschule gehen. Nicht immer sehr angenehm.

 

Dieses "Angekommensein" Deiner Töchter ist zu begrüßen, aber nach meiner Erfahrung immer noch nicht der Normalfall. Besonders bei den "Daheimgebliebenen".

 

Zu den Politikern: Na, wer ist mit denen schon uneingeschränkt zufrieden?:rolleyes:

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Na dann will ich auch einmal.

 

Als Dötz immer neidisch auf Vaters Paxetten und seines Bekannten Hassis/Rolleis geschaut. Zur Kommunion eine Revue Tele-Pocket bekommen (mit Elektronen-Blitz!).

 

Duka-Arbeit gelernt (Anfang der 80er machte Farbe noch richtig Spaß...).

 

Dann ging es um eine "vernünftige" Kamera. Ich hatte ja, nachdem Vater sich eine Rollei-35 gekauft hatte (die rückt er bis heute nicht raus, also habe ich mir meine eigene zugelegt) auf seine Paxetten spekuliert (die ich dann vor zwei Jahren auch bekam). Alternativ hätte ich mir eine Praktica MTL-3b gewünscht.

 

Es wurde dann eine Canon AE-1program. Gutes Gerät, tut heute noch seinen Dienst (allerdings mit besseren Optiken, Motor und der Ergänzung durch zwei A-1 und eine AV-1).

 

Zwischendurch mit steigenden Duka-Kenntnissen immer neidisch auf eine M geschaut. Als Schüler den Preis gesehen und resigniert.Einige Jahre Pause gemacht, 2001 wieder mit eigener Duka angefangen.

 

2001 Russenschrauber (Zorki-2s mit Jupiter-8 für unter DM 30,-, FED-5b mit I61L/D für unter DM 20,-) gekauft; ah ja. Ich komme also mit Messuchern klar.

Auf der folgenden Prag-Reise haben wir dann Romans M-4 mit einem fünfzackigen roten Stern versehen, damit sie nicht ao auffällt:-) Ich war endgültig angefixt.

 

2004 eine M4-2 mit bissel was drumrum vom variablen Gehaltsanteil rausgelassen, zufrieden. Damals hielt ich den Leicameter MR noch für nötig. Der Rapidgrip ist es bis heute tatsächlich.

 

2008 eine MD-2 für WW nachgeschoben.

 

Seitdem gilt:

- harter Rödeleinsatz mit wenig Gepäck: Zorki.

- Schiefentärfe-Beurteilung wichtig: Canon-FD oder (bei Rödeleinsatz) Praktica/Zenit.

- Available light, leises Umfeld: Leica-M.

- Große Vergrößerungen gewünscht: Rollei-Doppelauge oder GF.

- Reise mit wenig Gepäck: Leica-M und MF-Falter.

- Reise mit viel Gepäck: Kiev-60 und Leica-M.

- Eventknipserei: FD/Rollei oder Leica-M/Polaroid-600 (die Mamiya-Universal-Variante) für die Sofortbilder (in unter 60sec zum mitgabefähigen Print schafft keine Digitale, schon garnicht bei echten 3000ASA).

- Portraits: Leica-M mit 90er, Polaroid-600 mit Rollfilm-Back 6x7, Kiev-60 mit 120er Biometar oder 180er Sonnar mit kleinem Zwischenring.

 

Fest steht: 2004 habe ich endlich die 1,3k€ für etwas gut erhaltenes gebrauchtes *ohne* roten Punkt gehabt. Und dann hat sich das benötigte (und weniger benötigte, das aber um *sehr* wenig Geld) zusammengesammelt.

Eigentlich brauche ich bei M die M4-2, das 35er-Jupiter, das Tri-Elmar, das 50er Nokton und das 90er Elmarit. Der Rest ist übertriebener Luxus, weil die Gebrauchtpreise so niedrig sind und die CV-Linsen bezahlbar.

 

Zur M8 auf Arbeit kam ich, weil ich lange genug über die minderwertigen Ergebnisse der vorhandenen Coolpixe gemeckert habe und am anderen Ende der Qualitätsskala mit den Makro-Dias aus der dstl. Hassi wohl überzeugt habe. Jetzt ist die Schnellknips auf Arbeit eben eine M8 mit WATE, 35er+50er-Summilux.

Und das Erstaunen bei den VF-Digitalos immer wieder aufs neue vorhanden.

 

Einschränkungen: Ich kann bis heute keinen Film in ein Hassi-Magazin einlegen. Das macht das Labor, ich tausche Magazin gegen Magazin. Weitere Einschränkung: Das IR-Problem bei der M8 tritt bei mir auf Arbeit dank Beleuchtung nicht auf.

Weitere Einschränkung: Bekannte, Kollegen und Passanten halten einen für völlig versnobt, wenn man ohne Krawatte und Anzug mit einer Leica am Handgelenk bei Nieselwetter die Stadt perambuliert.

Schlimmste Einschränkung: Ohne Krawatte wird man beim Händler nicht für voll genommen. So bekam ich erstmal keine M8 zum Ausprobieren. Egal, habe ich denselben Verkäufer halt im Werk antraben lassen.

 

Beste Grüße,

Franz

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Muss sie doch mal zeigen, meine erste M von ca. 1966.

Die zweite M spielt schon seit einigen Jahren "Dornröschen" in der Leitz Plastiktüte

Gruß Gerd

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Jetzt ist die Schnellknips auf Arbeit eben eine M8 mit WATE, 35er+50er-Summilux. Und das Erstaunen bei den VF-Digitalos immer wieder aufs neue vorhanden.

 

In so einer Firma wäre ich auch gerne;)

 

Einschränkungen: Ich kann bis heute keinen Film in ein Hassi-Magazin einlegen. Das macht das Labor, ich tausche Magazin gegen Magazin.

 

Köstlich, hier kannst Du das Hassi-Filmeinlegen lernen, falls das Labor mal dicht macht.

 

Schlimmste Einschränkung: Ohne Krawatte wird man beim Händler nicht für voll genommen. So bekam ich erstmal keine M8 zum Ausprobieren. Egal, habe ich denselben Verkäufer halt im Werk antraben lassen.

 

"Im Werk antraben lassen" - wunderbar!

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Wie kam ich zur M?

 

Tja......

 

Auf der Suche nach neuen Herausforderungen :D, ich fotografierte damals ein paar Jahre mit einer EOS 1(N), sah ich in der Vitrine (!) meines Fotohändlers eine Leica M stehen und fragte ihn, was dass denn für eine alte Kamera sei, die noch ganz neu aussähe. Zu diesem Zeitpunkt kannte ich Leica nicht. Ich hatte zwar mal den Namen gehört, genauso, wie ich damals den Namen Voigtländer schon mal gehört hatte, aber er sagte mir eigentlich nicht viel (also nix).

 

Ich bat darum, die Kamera mal in die Hand nehmen zu dürfen. Mein Fotohändler gab sie mir, wohl wissend, womit ich seit ein paar Jahren schon fotografierte und sagte: Das ist nichts für Dich, dafür bist Du noch zu jung. Ich war damals ca. 32 Jahre alt. Er ergänzte: Das ist eine Kamera für unsere Opi-Fraktion, die kennen die noch von früher. Ich schaute durch den Sucher, sah irgendwelche Rahmen und dachte mir: Mein Gott, wie archaisch!

Das es aber offensichtlich eine deutsche Kamerafirma gab, die Leica hiess und tatsächlich existierte, machte ich mich schlau, größtenteils im Internet. Und so stieß ich auf die R9. Die kaufte ich mir dann, war zunächst zufrieden, dann, als es an das Blitzen ging (einige hier erinnern sich sicherlich noch an die Geburtstagsfeier meines Vaters, bei der ich kurz davor war alles an die Wand zu schmeissen), kam die totale Enttäuschung. Nix funktionierte so, wie ich es gewohnt war (von der EOS 1N u.a. Canons). Die Ergebnisse waren auch entsprechend bescheiden. Auch gefiel mir die äussere Form der R9 in der Praxis nicht. Lange Optiken, also hohes Gewicht kann man mangels der rundgelutschen Form der R9 nicht wirklich gut halten, ohne dass einem nach einiger Zeit die Finger verkrampfen (aus gleichem Grund halte ich auch die Form der S2 für sehr fragwürdig, eine H3 kann man einfach besser und länger stabil halten - naja, der Markt wird entscheiden).

 

Ich stiess die R9 ab, war aber irgendwie von dem Leica-Virus befallen und kaufte mir eine M7. Eine einzige Katastrophe! Die Kamera funktionierte einfach nicht. Laufend Ausfälle der Belichtungsmessung und der ISO-Erkennung. Drei mal war die Kamera in Solms, dreimal konnten sie die Fehler nicht nachhaltig abstellen. Eine Infrarotabtastung gabe es damals noch nicht. Ich hatte die Optiken teuer bezahlt, aber keine funktionierende Kamera. ebay ist dein Freund. Ich verkaufte die Kamera, die ja noch reichlich Garantie hatte, sollte sich jemand anders damit abplagen. Tat der Käufer aber nicht, er stellte sie wohl in eine Vitrine, denn ich habe nie wieder was davon gehört.

 

Dann war eine MP dran. Die machte Spaß, funktionierte und ich war lange lange sehr zufrieden mit ihr. War ein a-la-carte-Modell (keine Beschriftung, kein Punkt). Sie hat mich nie im Stich gelassen. Eine wirklich gute Kamera. Irgendwann hatte ich aber die Nase vom Film-scannen voll, weil ich so ziemlich jeden Sonntag nur noch vor dem Nikon-Scanner verbrachte, ich wollte digital fotografieren. So verkaufte ich die MP (an Wolfgang) und die Objektive. Die MP hatte ich übrigens letzten Freitag wieder in der Hand und sie ist immer noch "gut in Schuss", Wolfgang´s Pflege und besonnenem Umgang mit Fotogeräten sei Dank. Sie fühlt sich wohl bei Wolfgang, das ist schön. Danach habe ich mich wieder Canon gewidmet, aber in den letzten 12 Monaten gar nicht mehr fotografiert (ausser ein wenig Alltagsknipserei mit Kleinknipsen) und mich anderen Hobbys zugewandt. Seit geraumer Zeit kribbelt es wieder in den Fingern und ich will irgendetwas mit Leica machen, mal schauen, was daraus wird. Von der M8 bin ich im Augenblick aus diversen Gründen noch nicht so überzeugt. Aber ich kann ja warten. Sollten die Preise bei Leica jedoch weiterhin in den Himmel wachsen, wird es sehr sehr schwierig mit Leica und mir. Vierstellige Summen stelle ich mir immer noch in DM vor und frage mich, ob ich vor 6 Jahren diese Summe in DM für eine Kamera bzw. Optiken auszugeben bereit gewesen wäre. :o Eine M8.2 mit einem Objektiv (lichtstark) kostet rund 8000 Euro und eigentlich hätte man gerne 2-3 Objektive. In meinem Kopf wird das dann automatisch in 16.000 DM kovertiert, ich kann mich nicht dagegen wehren. Und bei 16.000 DM für eine Kamera mit Objektiv.... da sagt mein Kopf einfach im Augenblick: Nein! Mein Bauch arbeitet daran.

 

Jens

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Zitat:

Zitat von Franz S. Borgerding Beitrag anzeigen

Schlimmste Einschränkung: Ohne Krawatte wird man beim Händler nicht für voll genommen. So bekam ich erstmal keine M8 zum Ausprobieren. Egal, habe ich denselben Verkäufer halt im Werk antraben lassen.

 

"Im Werk antraben lassen" - wunderbar!

 

 

Ja, ja , antraben lassen , har har,

Wo steht denn der Aktienkurs der Firma, wo der Verkäufer antraben mußte, heute ....?

Etwas weniger Großmannssucht, bitte! :-)))).

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Guest MP User

Schlimmste Einschränkung: Ohne Krawatte wird man beim Händler nicht für voll genommen.

 

Diese Arroganz wurde mir als Student unter anderem öfters in Karlsruhe bei Foto Glock (gibt's den eigentlich noch?) zuteil. Heute haben die Händler glücklicherweise begriffen, dass es eher auf den Inhalt der Brieftasche als auf Äusserlichkeiten ankommt.

Für die damalige Arroganz lasse ich sie aber heute noch bluten......;)

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