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Wie kamt Ihr zur Leica?


Picassok

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Guest Colt Seavers

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Um das Paradies DDR noch perfekt zu machen: Man konnte dort Westfernsehen schauen, ohne GEZ zahlen zu müssen:p

 

 

... Statussymbol war eine in der Hosentasche getragene Geldrolle, bestehend aus tausenden von Ostmark, die man beim Bezahlen offen zeigte. ... Und, wenn es dem Esel zu gut geht, dann geht er aufs Glatteis.

Gruß Roland

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Oder man konnte dort angeben, indem man Bananen auf dem Alex aß... ja, das waren geile Zeiten.

Das war eine ökologisch viel unbedenklichere Variante des Angebens, als Leicas oder Mercedesse zu kaufen.

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Guest breverl

... über SLR Ricoh zur Pentax Me Super (noch immer super heute) dann ne erste Schraubleica aus den 1930er (ach herjeh schnell wieder verkauft, die hätte man für teuer Geld reparieren lassen müsen; also wieder weg damit - bin kein Sammler - hat nur kratzspuren auf den Negativen verursacht und auch neben den Kratzern nicht wirklich überzeugend gewesen - war ein Flohmarktschnäppchen und landete auch wieder dort wo sie herkam) - dann zwischendurch etwas mit alten Kameras experimentiert, u.a. Exa und so. auch nicht schlecht, jedenfalls keine Kratzer auf dem Negativ. ach ja ne Pentax auto 110 kam auch noch ins Haus, die kleinste SLR, die wollte ich auch noch haben, macht halbwegs gute Bilder, noch immer, aber das Filmmaterial zu klein.

dann wieder ein toller Flohmarktfund, ich habe Luftsprünge gemacht, Contax RTS II -mit vielen Objektiven dabei unter anderem von Zeiss - wie neu !, zum Spottpreis von 50 DM - alles zusammen !. uiiiih - noch immer im Einsatz und bestens.nächster Flohmarktfund M3 mit Objektiven vor einigen Jahren , wollte ich eh schon immer mal haben, also hat mich Gott erhört, auch superschnäppchen, ich sage jetzt lieber nichts zum Preis - sonst fallt ihr um. Ne Pentax digiknipse war der einstieg ins digitale, da kein Flohmarktschnäppchen sich auftat, kam im August 2008 das M8 Schätzchen per Post ins Haus, dazu ein paar weitere Objektive. So nun warte ich auf das nächste Flohmarktschnäppchen, ne S2, Gott weiss schon Bescheid - Geld hab ich keines mehr ...

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Guest user9293

Du Schwätzer :) - alleine bis Du die Datenmenge, die einem Bild von 245 kb entspricht, welches Du hier jederzeit einstellen kannst, erreichst, hast Du Dir schon die Finger wundgetippt. Soooo lang wird Dein Roman schon nicht sein...

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..."Es war zu einer Zeit, als in der DDR niemand wusste was das Wort Finanzamt bedeuten könnte." ...

 

 

...Wahrlich ein Paradies (allerdings mit Staatsgrenze und anderen hübschen Zutaten) !

 

Ein überraschender und interessanter Einblick in das verblichene "andere Deutschland".

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Bitte kein falsches Mitleid! Bin noch immer am Markt, nur die Handelsware und die Bezahlweise hat sich geändert. Die Nation bekommt immer etwas ab.

In diesen Kreisen gehörte es damals zum guten Ton einen Ausreiseantrag gestellt zu haben, jeder wusste was ihm blühte, wenn er es übertrieb. Soviel zur Staatsgrenze und anderen hübschen Zutaten.

War kürzlich bei einem Auftraggeber in Hamburg. Er klagte mir sein Leid und war der Meinung wir sollten die da oben wieder wegjagen.

Die coolen Typen sind aber längst im Westen oder auch angepasst in der Politik gelandet, hier sind die Menschen müde, spielen Maus im Laufrad oder lassen sich füttern, die Mitgift ist längst versoffen, oft reicht es nicht einmal mehr für eine gebrauchte Leica.

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so ist es,

auf den Punkt Thomas!

Gruß OLAF

 

Einmal überflüssiges Geld ist ..... immer überflüssiges Geld.

 

Es geht ja auch preiswerter wie wir wissen......äh preiswerter? nein, billiger.

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Bitte kein falsches Mitleid! Bin noch immer am Markt, nur die Handelsware und die Bezahlweise hat sich geändert. Die Nation bekommt immer etwas ab.

In diesen Kreisen gehörte es damals zum guten Ton einen Ausreiseantrag gestellt zu haben, jeder wusste was ihm blühte, wenn er es übertrieb. Soviel zur Staatsgrenze und anderen hübschen Zutaten.

War kürzlich bei einem Auftraggeber in Hamburg. Er klagte mir sein Leid und war der Meinung wir sollten die da oben wieder wegjagen.

Die coolen Typen sind aber längst im Westen oder auch angepasst in der Politik gelandet, hier sind die Menschen müde, spielen Maus im Laufrad oder lassen sich füttern, die Mitgift ist längst versoffen, oft reicht es nicht einmal mehr für eine gebrauchte Leica.

 

Mitleid? Nö, habe ich nicht. Warum auch?

 

Na ja, zur Staatsgrenze und anderen hübschen Zutaten könnte man schon mehr sagen. Es würde nur den Rahmen sprengen und den angenehmen Unterhaltungston stören.

 

Es würde mich aber doch interessieren, wer da nun wieder weggejagt werden soll?

 

Deinem letzten Absatz stimme ich uneingeschränkt zu.

 

Es bleibt für mich, der ich mit der Grenze und der Teilung aufgewachsen bin, die ehemalige DDR ein auch soziologisch interessantes Feld. Das meine ich ehrlich.

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Es würde mich aber doch interessieren, wer da nun wieder weggejagt werden soll?

 

Deinem letzten Absatz stimme ich uneingeschränkt zu.

 

Es bleibt für mich, der ich mit der Grenze und der Teilung aufgewachsen bin, die ehemalige DDR ein auch soziologisch interessantes Feld. Das meine ich ehrlich.

 

Der Hamburger ist mit unseren Politikern nicht zufrieden. (Bankenkrise)

 

Es ist nur schön, daß in Deutschland endlich Normalität eingezogen ist. Meine Töchter arbeiten in Hamburg und Bonn, beide bescheinigen mir, daß Ost-West kein Thema mehr ist. Sie sind längst weiter und sind in Europa angekommen. Sprechen Sprachen, besitzen Bildung und haben ihren Platz gefunden.

 

Gruß Roland

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Siehe Bild links, ca. 1947 in Berlin/West mit Contax vom Vater fotografiert. Der Virus hat

hat den kleinen Gerd auf seinem Berufsweg bis zum Anfang des digitalen Fotoalltags begleitet. Dann kam die böse digitale "N".

Gruß vom großen Gerd

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Meine Töchter arbeiten in Hamburg und Bonn, beide bescheinigen mir, daß Ost-West kein Thema mehr ist.

 

klingt so, als ob hamburg und bonn ein stück weiter wären.

zu klären wäre, ob in hamburg oder bonn (ausserhalb von politikerkreisen), ost-west jemals ein bestimmendes thema war, oder etwas, das ein kleines stück ausserhalb des alltäglichen horizontes lag.

insofern tun sich grosse städte im westen etwas leichter mit dem abschütteln des themas. man nennt das kontinuität.

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Guest User 42869

Hallo Leute,

 

Da mein Opa schon diverse Leicas hatte (er ist schon sehr lange verstorben und seine Kameras sind zu meinem und meines Vaters Bedauern auch nicht mehr da:mad:...), mein Vater ständig von der Qualität und der optischen Leistung der Leica-Kameras, von den legendären "Ms" bis zur kleinen Minilux schwärmte und mir auch das elegante Design der R4 sofort gefiehl, entschied ich mich nach einigem hin und her mit eben dieser Kamera in's Leica R-System einzusteigen. Zuvor probierte ich die analoge Spiegelreflexfotografie mit einer guten alten, vollmanuellen Revueflex aus und war begeistert! Noch weiter davor war ich "unseeliger" Digital-Kompaktknipser...:eek:

 

Inzwischen bin ich durch einen äußerst glücklichen Umstand sehr günstig neben der R4 auch noch zu einer neuwertigen R5 gekommen. Ich bereue den Einstieg in das alte (da nicht mehr im aktuellen Leica-Katalog vorhandene...:confused:) R-System überhaupt nicht!

 

Nur dass es keine ebenso hochwertigen "Fremdobjektive" zu den Rs gibt, stört mich ein klein wenig! Warum auch mussten Zeiss und Voigtländer sich für doofe C*- und N*-Anschlüsse entscheiden, statt "Objektiv-Diamanten zum Kamera-Gold" zu bringen..........

 

Grüße, Alexander

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insofern tun sich grosse städte im westen etwas leichter mit dem abschütteln des themas. man nennt das kontinuität.

 

Von Bonn weiß ich das nicht so genau, nur Hamburg kenne ich besser. Natürlich war das bei allen Begegnungen und in den Familien ein Thema. Jede Gruppe pflegte jahrelang seine Vorurteile. Und es dauerte verdammt lange bis zur gegenseitigen Akzeptanz. Anfang der 90er kamen weit über 100000 Menschen aus dem Osten plötzlich zur Arbeit in die Stadt Hamburg. Da waren Spannungen vorprogrammiert. Allerdings empfand ich, daß der Hamburger dann sehr viel früher zur Normalität zurückfand. Nie vergessen werde ich als Stoppok in der Hamburger Fabrik auftrat und fragte, ob jemand Holger Biege kenne, und der ganze Saal brüllte ja. Holger Biege ist in Westdeutschland bis heute eigentlich völlig unbekannt. Ein besseres Barometer ist die Hauptstadt Berlin aber mit Kontinuität hat das nichts zu tun. Ein kurioser politischer Ausdruck der CDU würde ich behaupten.

 

Gruß Roland

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Guest JanWelm1
wenn der admin mehr speicherplatz zur verfügung stellt, erzähle ich euch meine

leica-fotogeschichte.

 

"Meine Erfahrungen mit der Leica"/ P. Wolff ist als Titel schon besetzt.

 

Und Im Forum durch smep... ;)

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Von der Fotografie infiziert wurde ich mit 12 Jahren.

Mit 17 konnte ich mir meine erste Revue SLR mit 1,2(!) 50er-Objektiv leisten.

Klar, nur Renommierblende. Aber ab da war mir klar: die Spielräume wachsen mit der Lichtstärke. Entdeckung des ersten wesentlichen Kriteriums.

Das Ding ging aber bei einem Portrait-Shooting bei -10°C (in SW wegen der blauen Lippen und roten Nase ;-) ) kaputt und funktionierte selbst nach div. Reparaturen nie mehr richtig.

Zenza Bronica mit Nikkor war mein Ausflug in MF. Klasse aber klobig + seitenverkehrt, was mich immer mal genervt hat. Trotzdem tolles Teil!

http://www.l-camera-forum.com/leica-forum/menschen/2147-d-rfen-kinder-erwachsen-gucken.html

 

Geheiratet.

 

Meine Frau hatte eine Rolleiflex (mit ihr ging es mir ähnlich, wie mit der Zenza Bronica) + mein Schwiegervater hatte eine M3 mit div. versenkbaren Objektiven,

 

Er lieh mir die M3 über etliche Monate aus.

Irreversible Infektion eingehandelt.

Leica Forum: M.Menzel: Am Bahnsteig

Kinder bekommen + daher nicht genug Geld für eine eigene M.

 

Später wurde Yashica T3 mein erstes Foto-Handy.

10 Jahre später, 1992 mit Geburt meines 3. Kindes war klar: jetzt MUSS eine eigene M her!

 

Finanzministerium ließ sich erfreulicherweise sehr schnell überzeugen. Gespart, Annoncen studiert, Zenza Bronica verkauft.

Mein 50er Summicron kam aus Münster, meine M6 holte ich mir mit der Bahn in Kirchheim.

Ich war sowas von glücklich, sage ich euch!!

Infektionsstufe 2 (pathologischer Grad war vollständig eingetreten)

M3 musste später unbedingt auch noch sein und diverse Objektive und Stative + Taschen, usw.

IIIf ist mir zugeflogen, Hexar RF als Komfort-Body im Abverkauf erworben.

 

Im M-Bereich war's das dann für mich vorerst.

Die M8 überzeugte mich noch nicht genug.

Mal sehen, was die M9 oder die R10 bringt.

 

R8 war mal als Option ins digitale Leica-Zeitalter angeschafft worden

Wegen Produktbereinigung seitens Leica bin ich digital derzeit eher fremd»gesteuert«

 

Infektion ist derzeit nicht mehr pathologisch

 

Meine Leicas stauben gelegentlich ein.

 

Da ich aber sw aber ausschließlich analog fotografiere und ich die sw-Fotografie als meine eigentliche Domäne betrachte, ziehe ich gelegentlich noch mit ihnen los.

 

An Verkauf ist nicht zu denken.

Untrennbarkeitsvirus ist noch virulent.

Aber die Magie der digitalen Einfachheit zieht mich schon ganz schön oft weg von meinen Leicas. Und Geld verdient man heute eher digital.

Und so wie es aussieht, kann man wieder anfangen, lange für eine Leica zu sparen.

 

Wie sang schon Joni Mitchell in »The Circle Games«?:

»And the seasons they go round and round

And the painted ponies go up and down

Were captive on the carousel of time

We cant return we can only look behind

From where we came

And go round and round and round

In the circle game«

 

grüße

manfred

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Guest JanWelm1

Als Mitglied des rheinisch-katholischen Foto-Proletariats mit einem langen, internationalen familiären Stammbaum an Exellenc Cluster - Gründer bin ich für den Leica/Leitz Bereich der Begründer der Leica/Leitz S- , M- und R - Tradition in meiner Familie.

 

Alles selbst gekauft, seit mehr als 30 Jahren.

 

Meine erwachsenen Söhne dürfen dann irgendwann mitteilen:

... aus familiärer Traditon!

 

:)

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Bei mir ist es schnell erzählt:

 

1995: Neues M6-Gehäuse von einem Werksangehörigen gekauft

1995: Gebrauchtes Summilux 50mm gekauft

Folgejahre: 35/2, 90/2.8, 135/4, 28/2.8 und 21/2.8 gebraucht erworben

Folgejahre: 35/2, 90/2.8, 135/4, 28/2.8 und 21/2.8 verkauft

2008: Summicron 35 Asph. gebraucht erworben

 

Grüße

Stefan

 

---

http://www.astromeeting.de

http://www.photomeeting.de

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Seit frühester Jugend fütterte man mich mit alten Produktkatalogen und Prospekten aus dem Hause Leitz. Ein ewig kaputtes Schraubgewinde-Erbe fand mit einer Riga-Minox und einer SLX den Weg zu Vitrinisten. Der AF-Heiland und später auch der Megapixel-Heiland versprachen die (damals nicht billige) Zukunft. Besinnliche Bilder machte ich mit nem Wechsel-Zweiäugiger aus Nippon (ich nannte ihn Panzerbremse. Vor die Ketten eines Leos geworfen stolpert dieser unausweichlich und landet wie eine betrunkene Schildkröte auf dem Dach, davon bin ich heute noch überzeugt:D ).

 

Auf einer Reise traf ich dann mal einen Menschen, der nur mit einer M6 und einem 35er Summicron glücklich unterwegs war. Dagegen meine zwei SLRs samt Gerödel betrachtet, weckten schnell Erinnerungen an den M-39-Handschmeichler von damals.

 

Das Unheil nahm seinen Lauf.

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