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Bewegte Bilder mit der S2 ?


erg

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Liebe Forenten,

 

nachdem ich diesen (s. unten) Eindrucksvollen Film, welcher mit einer DSLR gemacht wurde, gesehen habe stellt sich mir die Frage ob mit der S2 auch Videoaufnahmen möglich sein werden. Ich weiss jetzt, dass viele denken werden: "Wozu? der Fotoapparat ist zum Fotografieren da!". Das denke ich auch, aber es interessiert mich eben ob dieses Potential auch für die S2 gedacht ist. Ich empfehle diesen Kurzfilm mal anzusehen:

 

Vincent Laforet - Canon EOS 5D MKII Short Film

 

Grüße

 

E.

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Ich glaube eher nicht, daß der verwendete Kodak-Sensor das erlauben würde, und ich wäre überrascht, wenn solche Überlegungen bei Leica eine Rolle spielen würden.

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Ich muss zugeben, dass ich diese 5D-Video-Funktion für Unfug hielt, aber das Video ist äußerst beeindruckend. Es gibt ja durchaus CCD-basierte Video-Kameras, nur bezweifle auch ich, dass sich der Kodak-CCD so flexibel auslesen lässt, um in verringerter Auslösung (37->2MPixel) eine entsprechend höhere Bildrate (2->24B/s) zu ermöglichen, die Datenrate ist jedenfalls nicht das Problem.

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ich hoffe doch sehr, dass die S2 kompromisslos auf Bildqualität gezüchtet wird (wie auch die spätere R10). Nach meinem technischen Verständnis sind da Bewegtbildermöglichkeiten zu sehr mit Kompromissen behaftet -

 

- Wahl des Sensors

- Steuerung und Verarbeitung der Signale

- Zoom ohne Fokusshift erforderlich

- AF?, MF?

 

und nicht zuletzt - Image?

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Also Leute,

 

ist ja schon ganz ok, daß heute DSLRs auch mitunter Video Funktionalität bieten und das manchmal sogar mit beeindruckender Qualität (siehe 5DM2).

 

Allerdings würde ich auch auf nur die geringste Bildqualitätseinbuße bei einem System wie dem S System hinnehmen, um auch Videofunktionaliät zu bekommen.

 

Übrigens :D die Nachfolge der Nikon D3, die D4H soll bei 12MP Auflösung bereits 24 Bilder pro Sekunde schaffen, das ist ja dann eigentlich Video - oder täusche ich mich :confused::rolleyes::D

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Letztlich ist die die S2 ein viel zu hochspezialisiertes und teures Werkzeug, als dass man eine Video-Funktionalität wirklich brauchen/nutzen würde.

 

Die 5DII hat dagegen noch Käuferschichten, die sich einfach über ein paar Gerhversuche im Videobereich/bewegte Urlaubseindrücke am heimischen Flachmann freuen.

 

Wie funktioniert das eigentlich bei der 5DII auf Sensor-Ebene? Werden z.B: Pixel zu Gruppen zusammengefasst, wobei z.B. 6mal die Sekunde jeweils ein Pixel im Wechsel "auslöst" und so entsteht ein 1080p-Signal mit 24B/s oder werden alle Pixel gleichzeitig genutzt?

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Wie funktioniert das eigentlich bei der 5DII auf Sensor-Ebene? Werden z.B: Pixel zu Gruppen zusammengefasst, wobei z.B. 6mal die Sekunde jeweils ein Pixel im Wechsel "auslöst" und so entsteht ein 1080p-Signal mit 24B/s oder werden alle Pixel gleichzeitig genutzt?

Bei CMOS-Sensoren wäre das technisch möglich, aber wenn man nur einzelne und daher unrepräsentative Pixel ausliest, entsteht Moiré, bei Filmaufnahmen zudem bewegtes Moiré. Jedenfalls bei Strukturen, deren Ortsfrequenz zwischen der Auflösung des Sensors und der des kleineren Filmbildes liegt.

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In der Tat, ein sehr beeindruckendes filmisches Ergebnis für eine normale DSLR.

 

Nur, hast du Dir auch mal den Abspann durchgelesen, wie viel Menschen mit der Herstellung und Nachbearbeitung beschäftigt waren?

 

Das Ergebnis wird so oder so ähnlich für den Heimwerker nicht herstellbar sein, denke ich.

 

Trotzdem, erstaunlich. Aber wegen dieser Videofunktion würde ich mir keine DSLR aussuchen. Ich habe noch immer das Gefühl, dass diese Zwittergeräte letztendlich weder Fleisch noch Fisch sind.

 

LEICA betont bei jeder Gelegenheit, dass die S2 nicht einmal für den normalen LEICA-Kunden, sondern für eine professionelle Elite gedacht ist. Schwer vorstellbar, dass ausgerechnet diese angedachte Foto-Elite an einem Fotozwitter Geschmack finden könnte.

 

H.

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Allerdings würde ich auch auf nur die geringste Bildqualitätseinbuße bei einem System wie dem S System hinnehmen, um auch Videofunktionaliät zu bekommen.

 

Das sehe ich auch so. Das Anpreisen einer Videofunktion bei der S2 würde dem Ruf einer professionellen Kamera nicht gerecht werden.

 

Aber wer sagt denn, dass die Videofunktionalität einer DSLR Qualitätseinbußen bringt ? Eine DSLR mit Liveview müsste doch ohne weiteres - sozusagen als Nebenprodukt - Videofunktionalität bieten.

 

Weiß jemand ob die S2 Livewiew haben wird ?

 

Grüße E.

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Der Film ist phantastisch und zeigt, was wir vor 20 Jahren nur mit dem Einsatz einer Canon F1 Highspeed und wahrscheinlich 9-18 Diaporojektoren in der Audiovision machen konnten.

 

Die Frage hier zu stellen, ob man auch "Bewegte Bilder" machen kann, lenkt den Blick auf die Frage, was in Zukunft möglich wäre mit digitalen Kameras.

 

Nun sind die auch Japaner in den letzten 15 Jahren extrem konservativ und führen mögliche Innovation nur sehr zögerlich ein. Auch Leica hat bislang noch keinen Versuch unternommen konzeptionell mehr zu tun, als schlichtweg den Film in der Kamera durch einen Sensor zu ersetzen. Derzeit kopiert die digitale Fotografie lediglich das, was mit filmtragenden Kameras möglich war. Die S2 folgt genau dieser klaren Richtung und bedient den Bedarf an hochaufgelösten Standbildern.

 

So langsam stehen wir an einem Wendepunkt dahingehend, dass die Möglichkeiten des neuen Mediums langsam begriffen und umgesetzt werden. Wir werden in wenigen Jahren Werkzeuge haben, die nicht mehr so zweifelnde Fragen aufwerfen, ob denn die Bildqualität ausreicht, sondern eher was man phantastisches mit der neuen Technik anstellen kann.

 

Die Frage sollte lauten, ob es auch von Leica Produkte geben wird, die innovativ sind und sinnvoll die möglichen Features wie Standbild, Bewegtbild, Ton, GPS und Wireless-Kommunikation kombinieren.

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Ich kam nicht umhin den Film mehrmals anzusehen und zu staunen. Bokeh und Bildqualität kommen den Leistungen einer Filmkamera nahe und toppen alles was ich bisher von Handheld Videocameras kenne. Der Film hat auch in der Videogemeinde Interesse geweckt, wobei klar ist dass hier sehr viel Nachbearbeitung steckt.

 

Ich war als M8 Benutzer immer der Meinung, dass alles ausser der primären Werkzeuge zur Bildgestaltung nichts weiter in eine Kamera gehört. Der Film regt aber genau die Diskussion an, welche von reprobit angedeutet wurde. Das Medium digitale Bilderfassung zwingt uns zum Umdenken, und lässt Fotografie und Video verschwimmen. Ein professioneller Fotoapparat kann auch Videokamera mit Internetkommunikation und GPS sein - ohne an Seriösität zu verlieren. Dies sind auch Kriterien die für die Zukunft professioneller Werkzeuge (somit auch Leica) beeinflussen werden.

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Ich kam nicht umhin den Film mehrmals anzusehen und zu staunen. Bokeh und Bildqualität kommen den Leistungen einer Filmkamera nahe und toppen alles was ich bisher von Handheld Videocameras kenne. Der Film hat auch in der Videogemeinde Interesse geweckt, wobei klar ist dass hier sehr viel Nachbearbeitung steckt.

 

Ich war als M8 Benutzer immer der Meinung, dass alles ausser der primären Werkzeuge zur Bildgestaltung nichts weiter in eine Kamera gehört. Der Film regt aber genau die Diskussion an, welche von reprobit angedeutet wurde. Das Medium digitale Bilderfassung zwingt uns zum Umdenken, und lässt Fotografie und Video verschwimmen. Ein professioneller Fotoapparat kann auch Videokamera mit Internetkommunikation und GPS sein - ohne an Seriösität zu verlieren. Dies sind auch Kriterien die für die Zukunft professioneller Werkzeuge (somit auch Leica) beeinflussen werden.

 

selbstverständlich geht die zukunft dort hin - der "foto"-apparat kann auch filmen. natürlich ist der fallrückzieher meines sohnes beim fussball spannender als film (mindestens für ihn) denn als fotoserie. in wenigen jahren darf man das erwarten und muß es somit jetzt fordern. auch wlan bei cameras wurde vor drei/vier jahren noch verspottet und ist inzwischen zeitgemäß (bei top-cameras).

wenn ich wählen kann, welches medium ich wann und wo einsetze, weiß ich das zu schätzen (obwohl ich persönlich ungern filme). meine mädels spielen klavier. ein auftritt mit bewegten bildern und ton ist also unschlagbar für diese als erinnerung. schließlich sind sie bereits in diese multimediale gesellschaft hineingeboren. you tube ist für sie alltag. wir eltern wuchsen mehr oder weniger angenehm mit oder hinein.

vor 40/50 jahren haben auch manche gesagt, wozu brauche ich einen fernseher mit farbe. was ich sehen will, kann ich auch in s/w sehen....

und, wer von uns hat einen s/w-fernseher?

grüsse

tom

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Eine Kamera mag beides können, aber kann es der Fotograf? Nicht nur erfordert ein Film eine ganz andere Herangehensweise als die Standbildfotografie; auch die Neigung zum Fotografieren und Filmen findet man nicht unbedingt im selben Menschen vereint. Man hält vielleicht mal im Moviemodus drauf, wenn etwas Interessantes passiert, aber welcher Fotograf macht sich schon wirklich die Mühe, die für einen Film nötig wäre?

 

Ich beobachte es ja an mir selbst: Ich besitze diverse Digitalkameras mit Moviefunktion, aber die Gelegenheiten, bei denen ich diesen Modus genutzt habe, kann ich an den Fingern einer Hand abzählen. Ich besitze auch einen MiniDV-Camcorder, habe ihn in all den Jahren aber nur selten genutzt. Egal wie gut der Moviemodus einer künftigen Kamera sein wird; er wird daran nichts ändern – ich bin kein Filmer und werde auch keiner mehr.

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der gezeigte Filmausschnitt ist natürlich sehr klein von der Größe in der Bildschirmdarstellung.

Dadurch wirkt dann das Videobild auch sehr scharf.

Üblicherweise stellt man zur Zeit Videosignale nicht proprietär in MPEG4 bei 4CIF mit einer Auflösung von 720 x 480 Pixeln und bei 25B/sec dar.

Das Problem ist im Moment auch noch das herunterrechnen auf diese Auflösung.

Höhere Auflösungen gibt es in der Broadcasttechnik.

Ist aber nicht so leicht darstellbar auf normalen Anzeigegeräten.

 

Thomas

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mir ist ein FFT-CCD lieber, als hier einen Kompromiss einzugehen. Video sollen andere können - mir egal.

 

Wenn die S2 (oder später R10) Video können sollte, werde ich genau hinsehen müssen, ob die Fotoqualität auch noch stimmt.

 

Nach meinen Erfahrungen sind Universaltools immer mit Kompromissen gezeichnet. Dies ist nicht nur bei einem Satz Schraubenschlüssel so, sondern führt ganz sicher bei komplexeren Geräten/Werkzeugen zum "Noway".

 

Wer ein Universaltool kauft, sollte wissen worauf er sich einlässt, bzw. den Einsatzzweck genau ausloten.

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Danke erg! Leica hat vor rund 90 Jahren die Fotografie verändert. Mit einem für damalige verhältnisse winzigen Apparat, der viel schlechter war (von der Auflösung her) als die bekannten Geräte. Dafür aber leicht, klein, schnell, komfortabel, serienfototauglich, extrem lichtstark .... und die Fachwelt hat gelächelt. Im ergebnis entstanden ganz neue Fotografen die aus völlig anderen Berufswelten einstiegen und die Fotografie veränderten. Und zwar die Berufsfotografie und auch die der Massen.

 

Heute passieren völlig parallele Entwicklungen ......nur wir alten Fotografen gehören selbst zu den Zweiflern über die wir schon immer lachten wenn wir zurückschauen.

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naja-zu einem guten film gehört auch irgendiwe guter ton....... spätestens da wird das nix mehr mit dem anspruch von leica (profitool) und dem versuch ein generelles medienaufnahmegerät zu schaffen.........

 

fotografie ist eine spezialisierte kunst (und ja-viele lieben hier noch SW...) multimediales erfassen etwas anderes. da werden andre firmen sich was einfallen lassen.

 

leica könnte dann doch dort auch ihre optiken beisteuern, aber die s2 als multimediatool??? braucht man die hohe auflösung von 39 mpix nun für ausdrucke oder für bewegtbildgeräte???:D:D

 

wenn schon, dann sowas wie die g1 richtung multimedia. für mich eh seit geraumer zeit ein absolutes rätsel bzw. schade, daß digitalfilmkameras nie die ensprechenden anschlüsse von 8mm benutzten-man könnte soviele super optiken da anschließen....

 

lg matthias

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ich gehe nicht davon aus, das die s2 bewegte bilder aufnehmen kann - muß sie m.e. nach auch nicht.

ich sehe das eher als zukünftige entwicklungsrichtung, in die es generell gehen wird. in naher zukunft, vielleicht 7 bis 10 jahre, werden die amateurkameras das alle können in vernünftiger qualität und manch eine profikamera wird sich anschliessen...

der "fotograf" vor ort wird dann auch kleine filme für die agenturen liefern müssen/sollen, die ins internet gestellt werden können etc...

ich werde sicher weiter standbildfotos machen, aber ab und zu ein filmchen von den kindern beim fussball oder beim vorspielen in der musikschule wäre schon nett.

grüsse

tom

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Eine Kamera mag beides können, aber kann es der Fotograf? Nicht nur erfordert ein Film eine ganz andere Herangehensweise als die Standbildfotografie; auch die Neigung zum Fotografieren und Filmen findet man nicht unbedingt im selben Menschen vereint.

 

Hallo Herr Hußmann,

 

ich glaube dass die Fotografie eine gute Grundlage für das Filmen darstellt. Es erinnert mich ausserdem an meinen Lieblingsregisseur. Ich habe mal über Stanley Kubrick gelesen, dass er seine Laufbahn als Fotojournalist für die New Yorker Look begonnen hat. Über die Fotografie kam er zum Dokumentarfilm und schliesslich zu Spielfilmen. Seine Herkunft als Fotograf führte zur Bildung seiner typischen Techniken mit langen, perfektionistisch arrangierten, Einstellungen. Die Kamera mit der seine Laufbahn anfing war eine Leica M (s. Foto)

 

Grüße E.

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