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ELMAR LANG 1:6.3/10,5cm (ELANG) No300XXX


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ELMAR LANG 1:6.3/10,5cm (ELANG) No300XXX

 

Ich mußte es einfach haben, vom äußere Zustand ausgehend sage ich mir mal: "es ist mit Sicherheit benutzt" ; man sieht ihm förmlich an, daß es schon vor meinem Erwerb einige Touren hinter sich hatte, bevor ich es in einem renommiertem hanseatischen Fachgeschäfte sah und mitnahm. Die Linsen sahen aus, als seihen sie auch nach über 70 Jahren brauchbar. Beim Arbeiten mit dieser nicht ganz alltäglichen Objektiv, (ja ich nutze es tatsächlich) fällen auch die oft theoretisch geäußerten Aussagen zu dem genannten Beinnahmen "Berg-Elmar auf.

 

- Natürlich hier alles aus subjektiver Sicht. denn schließlich habe ich keine Referenzbilder aus der Zeit als diese Linse neu war -

 

Es ist leicht und kompakt, so das es bevorzugt an Alpinisten angeboten werden sollte.

Also kompakt ist es. - Aber leicht ist es auch für die damalige Zeit sicher nicht. Mit Kamera und Sucher hat man schon eine ziemliches Gewicht in der Hand. Ein aus Aluminiumlegierung hergestelltes Zeiss Sonnar 135mm welches nur wenig aktueller ist, wiegt weit weniger.

In einem älteren Leicabuch wurde geäußert das daß Berg-Elmar "nicht besonders haltbar war"

Hinsichtlich der unvergüteten Linsen mag dies teilweise zutreffen, jedoch die Mechanik spricht da eine entgegen gesetzte Sprache. Die Sonnenblende zB. ist aus massiven Messung gedreht und ca. 1mm stark, und die verdeckt zusammen mit der Alulinsenkappe von gleicher Stärke komplett den Objektivkopf. In diesem Zustand ist das Objektiv robuster als alle Leichtmetallobjektive die ich sonst noch nutze (unabhängig von der Brennweite und Hersteller).

Das Objektiv ist mit seiner 6.3er Anfangsblende zu Lichtschach gewesen um sich am Markt zu halten.

Wenn ich das Objektiv mit der Leica III scharf stelle, fällt als erstes auf das die Einstellschnecke ein wesendlich feineres Gewinde aufweist als z.B. eine 50er Elmar oder Summar. Das hat zur Folge, daß die Einstellungen wesendlich zeitintensiver sind als bei den genannten Beiden. Jedoch durch die Begrenzung der größten Öffnung auf 6.3 (nach neuer Bezeichnung ja etwa zwischen Blende 8 und 11) ist eine Tiefenschärfe gewährleistet, welche auch bei einer geschätzt eingestellten Entfernung und offener Blende eine sichere Schärfe ins Bild bringt, - soweit man noch von scharfen Bildern im heutigen Sinne sprechen kann. ;)

- Mann stelle sich vor, daß tatsächlich jemand das 10,5cm Elmar alpinistisch nutzte, am besten noch auf eine Leica I, ohne E-Messer und in den Seilen hängend um seinen Fordermann in der Wand zu photographieren. In genau diesem Fall ist das Objektiv erste durch eben diese Anfangsöffnung wirklich nutzbar geworden.-

 

63105mmxh0.jpg

 

Bei Torpedosucher VISOR welcher mir die Maske für 10,5 cm bietet, bekomme ich allerdings aus verständlichen Gründen bei bewegten Objekten immer wieder an die Grenzen des Machbaren.

 

Nun auch noch eine Frage von mir:

- Es gibt irgendwo im Leicauniversum einen Sucher den ich Suche. Er sollte sich VIDEO nennen... Irgendwo sah ich einen, welcher neben dem 10,5cm Rahmen nur einen einzigen Weiter hatte, ich denke es waren 7,5 oder 5 cm.

- Hat dieser Torpedosucher die gleiche Strahlenumkehr zum Spiegelbild wie ein VISOR?

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Sorry... I don't speak at all German... :o I only noticed you made a thread on one of the old Leitz lenses I love a lot... and this is my item... 300.282. so lovely even with that strange chrome...

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it looks nice the Berg-Elmar, but the chome-style is really strange :confused:.

It's probably modified later?

OLAF

 

Have no idea about... found it >20 years ago, in Italy...the chroming is fine, with the same look as the usual Leitz chrome of that times; seems difficult to think of a 3rd party work... I suppose the operation would require lens' mount disassembly... but I never got evidence of such a version in the usual books.

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So klar wie die K.d.R. zeichnet das Bergelmar gemäß allem, was man darüber liest, nicht.

Der VIOOH-Sucher, der kein seitenverkehrtes Bild mehr zeigt wie die vorangehenden VISOR und VIDOM, hat in früheren Ausführungen eine Marke für 10,5cm gehabt, die späteren VIOOH haben sie nicht mehr. Aber man kann das an ihnen abschätzen. Jeder 90er-Sucher sollte (mit umgekhertem M8-Zuschlag) verwendbar sein, man bekommt eben etwas weniger aufs Bild, als der Sucher anzeigt.

Canon und andere hatten mal 100er in Schraubfassung, dazu gab es Sucher, ebenso gab es russische 10,5cm-Schraubobjektive. Vielleicht paßt dazu ein entsprechend modifizierter Zeiss-Clone-Sucher.

str.

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K.d. R. ???? - das mußt du mir mal decodieren.

 

hmm, der VIOOH baut mir zu hoch auf, den wollte ich eigendlich vermeiden.

Ich habe mal eine Leica I mit dem ursprünglichen 10,5er Elmar (das welches auch bei Lausch.de abgebildet ist) gesehen, diese Leica I hatte eine schwenkbare Suchermaske, sowas läßt sich sicherlich nicht schrer aus Blech herstellen und an die (verländerte) Schraube neben dem Sucherfenster befestigen.

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K.d.R. ???? - das mußt du mir mal decodieren.

 

Das ist die Abkürzung der Abkürzung KdrV.

 

Eine Suchermaske für 10,5cm vor dem Sucher kann man sich schon vorstellen, sie wäre von den Maßen des 5cm-Suchrs her leicht zu errechnen, allerdings wäre der Bildausschnitt damit nur zu erraten, da das Fensterchen sehr klein würde und weder der Bildfeldschwund noch die Sucherparallaxe berücksichtigt würden, was bei 10,5cm unangenehmer sein dürfte als bei 5cm.

 

str.

 

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@ str

 

:confused: jetzt klär mich auf das sagt mir nämlich genauso wenig....

 

Mit dem Parallaxenausgleich hast du recht die größe des Fensters kann ja leicht errechnet werden, vielleicht könnte man ja auch den Parallaxenausgleich dabei berücksichtigen.

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jetzt klär mich auf das sagt mir nämlich genauso wenig....


Dr. No kam schon darauf, vielleicht hat er auf den Titel unter dem Bild im Eingangposting gespickt. (Es scheint ja noch die Ausgabe von Raymund Schmidt zu sein. Vielleicht kann man daraus auf das Alter des Fragestellers schließen.)

str.

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Ich häng mal ein Bild ein was ich mit dem Objektiv gemacht habe...Ich habs

auf ca. 5 bis 7 Meter bei 1/100s und B9 mit einem Kodak 400 C41er mit

Laborabzug eingescannt vom Positiv. (an den Fusseln unschwer zu erkennen :) )

Wie Eingangs gesagt ist die Optik nicht "knackschart" wie ein Tessar, denn

schon fast bei "offender Blende" kommt der Strahlenbruch an der Blendenkante

zu "voller Ausprägung" :)

 

92C8FF1A1C5E48C4AD0696688CC94C8C.jpg

 

@ III (Fiedhelm)

nun kommt auch ein Bild, - wie versprochen :rolleyes:

PS: und nicht mehr böss sein - wir lernen uns schon kennen

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@WYSIWYG

 

Prima, dann herzlichen Glückwunsch, für ein komplettes

Berg-Elmar. Den meisten fehlt die Sonnenblende.

 

Zu meinem Verständnis, Du beurteilst die Schärfe jenes

Berg-Emars, mit einer von Positiv gescannten 400ASA

Vorlage ? In Farbe ?

Ich möchte mir nicht den Mund verbrennen,

einige mögen es besser wissen,

aber als Herr Berek die Optik konstruierte und das Teil 1931

auf den Markt kam, war an FARBE oder Farbvergütung noch

nicht zu denken.

 

Wahrscheinlich hat sich das Mädel beim Geigen bewegt,

bestimmt Du beim Auslösen auch...

Der nicht so gute Ruf des Berg-Elmars, ruht vor allem

auf Fokus- und Haltefehler.

 

Ausserdem ist es wirklich auf Leichtbau getrimmt,

für Leute die es brauchen und dabei ist die Leistung super.

 

Binde Deine Kamera auf ein Stativ, nimm einen gescheiten Film

und fotografier etwas unbewegliches - nicht gerade im harten Seitenlicht...;)

 

Dann guck mal !:)

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Hallo DDM

 

Um die sonnenblende hab ich auch immer ein wenig Bammel.

 

ne,ne du denkst bestimmt das sollte ein Leistungsnachweiß für die Linse sein?

Eigentlich nicht, einfach nur ein Bild mit dieser Linse....

Ich habe in letzter Zeit ein wenig mit Ort25 und TP photographiert, mal sehen was da so dabei ist, die Bilder dauern allerdings noch.

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