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R10 Geheimnis gelüftet?


Guest hpsa

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Hallo,

ich halte dagegen, denn ich vermute, dass es eher drei neue Digitalkompakte geben wird:

 

- das FX37-Analogon

- die LX3-Schwester

- eine Schwester des FZ50-Nachfolgers

 

Außerdem glaube ich ziemlich sicher, dass es zumindest eine Vorankündigung/ Studie/ Prototypvorstellung einer großen Digi-Kamera geben wird, egal, ob die nun das R-System fortführt oder einen Neuanfang macht.

 

Gruß

Nils

 

Hallo Nils,

 

ich denke, dass Du da ziemlich in's Schwarze mit triffst. Insbes. bei den Kompakten würde das einfach nur gut zum bisherigen Produktportfolio passen.

 

Grüße

Marc

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Guest user9293

Ich finde es völlig in Ordnung wenn Dirk mit dem Finger auf meine Schreibfehler zeigt - ich nenne das Sprachpflege und mir liegt daran. Wenn sich jemand mit mir darüber auseinandersetzt sind wir nämlich schon Zwei, die etwas für unsere Sprache tun - selbst wenn Dirk das eigentlich nicht will :).

 

Daß er mich für lebenserhaltende Maßnahmen an einem aussterbenden Wort tadelt, stört mich. Daß ich das falsch geschrieben haben soll, wundert mich zwar, will ich aber nicht ausschliessen. Über Fugenlaute streiten die Gelehrten übrigens - auch mit Herrn (Zwiebelfisch-) Sick. Die Verwendung der Fugenlaute folgt dem Sprachgefühl und ist nicht immer einheitlich. Der Duden (der wo natürlich immer Recht hat) lässt nur die eine Schreibweise zu. Was an den anderen geröteten Stellen falsch ist, wird Dirk mir auf Nachfrage sicher erklären. Die Nachfrage ist hiermit gestellt, damit auch die Geiferer auch noch ein wenig Spaß haben und noch ein wenig sabbern können - und vielleicht sogar etwas lernen - während Dirk es dem Besserwisser mal so richtig gibt.

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Guest user10847

Mal kurz wieder reinkommen. Du schrobst:

"Gerüchte machen die Runde, daß die Rechtschreibereform als und wie gleichberechtigt und das dies auch so im Duden stünde."

 

Sag mal kurz, was du mit Tadel an "lebenserhaltenden Maßnahmen an einem aussterbenden Wort" meinst.

 

"Daß" habe ich hier aus Konsequenz mit "ß" gelassen. Ich zwar nutze in meinem Sprachgebrauch die neuen Regeln, einige sprachlich nicht unbedingt niveaulose Zeitungen aber immer noch die alten; und ich befinde mich derzeit nicht in der Position, diesen Streit für Deutschland endgültig beizulegen.

 

Mit dem zweiten "Daß" führst du den Nebensatz mit "und" verbunden weiter. Die beiden Dasse müssen also gleich sein.

 

Die "Rechtschreibreform" hab ich ergugelt. Den Fugenlaut hörte ich bei dir das erste Mal.

 

Zu den Konjunktiven: ich fasse sie als indirekte Rede Präsens in Verbindung mit einer Ellipse auf. In diesem Fall wird Konjunktiv 1 gesetzt. Der vollständige Satz:

"Gerüchte machen die Runde, (die besagen,) dass X und Y der Fall sei."

 

Alle Angaben ohne Gewähr.

Ich rufe zur Validierung meiner Aussagen Grammatikpremiumgottkaiser Dr. Strohm in den Zeugenstand.

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Hey,

das ist ja fast das Kapern eines Threads! Wenn Dirk mal was falsch schreibt, das sind das eben dem seine Fehler. Aber er ist einer, wo sonst auch echt gute Beiträge schreibt.

 

(Mal ehrlich: Ich lebe als Münsteraner hier in Schwaben, wenn ich mich über falsche Grammatik aufregen würde, hätte ich mich schon in den Fluten des Neckars ersäufen müssen.)

 

Andererseits hilft Euer Diskurs, die verbleibenden 12 (?) Tage bis zur Lüftung aller Geheimnisse zu überbrücken. :)

 

Gruß

Nils

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"Fluten des Neckars ersäufen müssen"

 

Andererseits hilft Euer Diskurs, die verbleibenden 12 (?) Tage bis zur Lüftung aller Geheimnisse zu überbrücken. :)

 

Gruß

Nils

 

In den Fluten des Neckar dürfte es gelingen; in den "Fluten" der Aa eher nicht ;-}

 

Ich freue mich auf den Ausgang unserer kleinen Wette - bin wirklich gespannt.

(hoffentlich finde ich den Fred dann wieder ...)

 

Gruß

Michael

 

P.S.: Werde mich zum Kurs "Besser wissen mit Dirk" anmelden, aber nur wenn str. den Grammatik-Teil leitet!

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Die Vergleichspartikel stehen nicht auf dem Positiv, sondern zunächst auf dem Chip oder dem Negativ.;)

 

In diesem Zusammenhang frage ich mich: Welcher Kamera-Hersteller baut als erster einen "Rußpartikelfilter" ein und bekommt damit den steuerlich vorteilhaften Status einer "Green-Digital-Camera", ökologisch und umweltfreundlich?

 

;-}}

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In diesem Zusammenhang frage ich mich: Welcher Kamera-Hersteller baut als erster einen "Rußpartikelfilter" ein und bekommt damit den steuerlich vorteilhaften Status einer "Green-Digital-Camera", ökologisch und umweltfreundlich?

 

;-}}

Sobald er die Gesichtswärme des Fotografen beim Blick durch den Sucher durch einen eingebauten Sterlingmotor zur Stromerzeugung für die Display-Beleuchtung verwendet.

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Guest user9293
Sag mal kurz, was du mit Tadel an "lebenserhaltenden Maßnahmen an einem aussterbenden Wort" meinst.

das er- oder gerötete stünde (...siehst Du was Du angerichtet hast? Jetzt traue ich mich nicht einmal mehr Gänsefüßchen zu verwenden.)
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Guest user10847

Ah, das ist leicht. "Stynde" ist Konjunktiv 2 oder zumindest sowas in die Richtung.

Hier das geballte Wissen der zivilisierten Menschheit: Konjunktiv – Wikipedia

 

Nochmal Edit - stehen [intr, hat]: Konjugationstabelle sarrgt:

Konjunktiv 2 Präsens - "es stünde, es stände". Yo.

 

Lasst uns aber die wirklichkeitssetzenden Sprechakte Strohms abwarten. Der steckt uns alle samt Wiki in den Sack. Ich schrob ihn bereits an.

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Guest user9293
Ah, das ist leicht. "Stynde" ist Konjunktiv 2 oder zumindest sowas in die Richtung.

...aber nicht falsch - und liegt im Sterben

 

Lasst uns die wirklichkeitssetzenden Sprechakte Strohms abwarten. Der steckt uns alle in den Sack.
...und läßt uns auch wieder heraus.
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Guest user10847

Konjunktiv 1 wäre m. E. in deinem Zusammenhang richtig. Indirekte Rede Präsens.

"Gerüchte, die besagen, es stehe".

 

Aber warz up, gleich kriegen wir richtig. Es besteht nämlich noch die Möglichkeit von irgendwas mit Konjunktivus irrealis oder so, da nimmt man dann tatsächlich den 2.

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Guest user9293

....das erinnert mich an Filmszenen, in denen Dorfbewohner, die nicht lesen können, wild gestikulierend mit ihren Schriftstücken zum Dorfältesten oder zum Pfarrer rennen - natürlich gefolgt vom Rest der Dorfgemeinschaft, die nichts verpassen möchte.

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In den Fluten des Neckar dürfte es gelingen; in den "Fluten" der Aa eher nicht ;-}

 

Ich freue mich auf den Ausgang unserer kleinen Wette - bin wirklich gespannt.

(hoffentlich finde ich den Fred dann wieder ...)

 

Gruß

Michael

 

P.S.: Werde mich zum Kurs "Besser wissen mit Dirk" anmelden, aber nur wenn str. den Grammatik-Teil leitet!

 

 

In Münster gab es zwei nette mittelalterliche Arten des Umgangs mit unerwünschten Personen.

Aa) Man sperrt die Person in den Zwinger. Der münsterraner Zwinger besitzt einen direkten Anschluss an die Aa (kleiner Fluss). Der Kerker läuft langsam voll. Da Münsterraner aber ein nettes Völkchen sind, geben sie den Gefangenen Schöpfkellen mit, mit denen sie das Wasser abschöpfen können. Nun heisst es warten. Solange der Gefangene schöpft, ertrinkt er nicht. Irgendwann ist er aber mit seinen Kräften am Ende...

 

b)Wenn die Bevölkerung abgeschreckt werden soll, wird die Lambertikirche vorgezogen. An ihren Türmen gibt es drei Käfige (Wiedertäufer wissen wovon ich rede). Da steckt man die unerwünschte Person rein und wartet. Vorteil: Man hört die gellenden Schreie vier bis fünf Tage in der ganzen Stadt....

180px-Muenster_Lamberti_Koerbe_6428.jpg

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/8/84/Muenster_Lamberti_Koerbe_6428.jpg/180px-Muenster_Lamberti_Koerbe_6428.jpg

 

 

Hexentaufen wurden im Mittelalter im Aasee gemacht, aber das ist eine andere Geschichte.

 

Gruss

PS: Für die Historiker/Münsterraner hab ich einen Widerspruch eingebaut, für die Deutschlehrer neun Fehler, damit alle ihren Spass haben

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Guest user9293

Aa) würde ich für einen Tippfehler halten - der münsterraner Münsterraner ist wohl eher ein Münsteraner oder vielleicht doch eher ein Münsterer und nach dem Einstieg in der Vergangenheit irritierte mich die gewählte Zeitform in den jeweiligen Peinbeschreibungen.

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Hallo,

eine Berichtigung hätte ich schon (eine historische):

 

Der die Gottesliebe verkündende Bischof und Vertreter der Religion der Barmherzigkeit hat die Anführer der Widertäufer nicht lebendig in die Käfige gesteckt, sondern nach Vollstreckung des grausamen Todesurteils (Vierteilen? Ich weiß es nicht mehr genau) tot in die Käfige am Turm gesteckt und diese aufgehängt, damit sie zur Abschreckung aller noch vorhandenen Abtrünnigen von Krähen gefressen werden.

 

Das würden heute nicht mal Leica-Fanatiker mit Canon-Freaks anstellen.

 

Gruß

Nils

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Hallo,

eine Berichtigung hätte ich schon (eine historische):

 

Der die Gottesliebe verkündende Bischof und Vertreter der Religion der Barmherzigkeit hat die Anführer der Widertäufer nicht lebendig in die Käfige gesteckt, sondern nach Vollstreckung des grausamen Todesurteils (Vierteilen? Ich weiß es nicht mehr genau) tot in die Käfige am Turm gesteckt und diese aufgehängt, damit sie zur Abschreckung aller noch vorhandenen Abtrünnigen von Krähen gefressen werden.

 

Das würden heute nicht mal Leica-Fanatiker mit Canon-Freaks anstellen.

 

Gruß

Nils

 

uups, stimmt, die wurden mit glühenden Zangen bearbeitet.

"Mein eingebauter Fehler" bezog sich auf den Aasee, dessen Bauzeit und die Hexentaufe.

 

Gruss

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Da es nicht um die R10 geht, kann ich mich ja äußern, allerdings nur so, wie ich es kann.

In Deutschland ist im Recht und in der Rechtschreibung derzeit alles möglich, insbesondere das Unerwartetste, so daß der am besten mitreden kann, der am wenigsten Ahnung hat oder nicht glaubt, aber ständig erlebt, daß, was er in den kühnsten Absurditäten sich ausdenkt, am andern Tag als ernstzunehmender Verschlag eines Amtsträgers in der Zeitung steht.

Selbstredend ist beim Komparativ «als» und in der indirekten Rede der Konjuntiv Praesentis zu verwenden: Ich glaube, mein Unsinn sei dem von Dirk nie ebenbürtig, da seiner immer originaller ist als meiner.

Die Rechtschreibreform kann so unsinnig sein, wie sie will, ist aber dennoch vom Staat in seiner Anmaßung, alles regulieren zu können und zu müssen, für Schulen und Behörden verbindlich gemacht, statt sie Bildung und Takt anheimgegeben sein zu lassen. Die Streitereien, die jede Regelung nach sich zieht, ist, wie man leicht einsieht, sozial verträglich, da sie Arbeitsplätze bei Gerichten und Behörden schafft.

Um allen alles zu erleichtern, kann man wohl einführen, daß man nicht mehr «daß» schreiben darf, sondern daß «dass» dazustehen habe; man kann allerdings niemand, wenn er keine Grammatik begreift, klarmachen, wann es «dass» oder «das» heißen muß. Das Egalitärste wäre natürlich, den Unterschied von «dass» und «das» in der Schreibung amtlich zu verbieten. Warten wir es ab, dass ein Amtsträger ausposaunen zu hören, so das auch dieser Alptraum wahr werde.

str.
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