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Neuer Sensor


Guest VLux

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Möglicherweise werden wir irgendwann die farbige Holografie als reales Abbild des Gegenstands haben, aufzeichnen können und beliebig betrachten.

 

das gibts ja schon lange.... nur setzt das eine nichtverwacklungsbedingung des untergrundes von kleiner als der lichtamplitude (oder wars die wellenlänge?) voraus. sowohl bei aufnahme, als auch wiedergabe. sonst klappen die interferenzen nicht. und daran haperts: die welt wackelt normalerweise viel zu sehr. evtl. gibts mal richtige high end stabilisatoren, dann gehts wieder aufwärts mit der holografie.

 

lg matthias

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multi-shot war ja nur das "anschauungsbeispiel" unser auge bekommt ja eben genau das auch mit bewegten bildern hin.

Das Auge kann sich unterschiedlichen Helligkeiten anpassen, aber nicht auf einmal einen so großen Dynamikumfang bewältigen. Das kann eine Kamera ebenso. Und: Auge und Gehirn bauen aus den einzelnen Bildern kein Gesamtbild zusammen; es müssen also keine Einzelbilder aneinander angeglichen und miteinander verrechnet werden. Die Parallelität zwischen dem menschlichen Sehen und der Fotografie endet recht schnell.

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das gibts ja schon lange.... nur setzt das eine nichtverwacklungsbedingung des untergrundes von kleiner als der lichtamplitude (oder wars die wellenlänge?) voraus. sowohl bei aufnahme, als auch wiedergabe. sonst klappen die interferenzen nicht. und daran haperts: die welt wackelt normalerweise viel zu sehr. evtl. gibts mal richtige high end stabilisatoren, dann gehts wieder aufwärts mit der holografie.

 

lg matthias

 

Erzähl nix! Die Farbigkeit ist nur prinzipiell da, aber bildmäßig noch miserabel.

Und man verwendet halt noch Picosekundenblitze für lebende Objekte. Weiterentwicklung nicht verboten.

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Erzähl nix! Die Farbigkeit ist nur prinzipiell da, aber bildmäßig noch miserabel.

Und man verwendet halt noch Picosekundenblitze für lebende Objekte. Weiterentwicklung nicht verboten.

 

wieso? blaue laser gibts ja seit einiger zeit und damit steht einer RGB-abtastung nix im weg.... aber mit den lebendobjekten hast du recht.

 

ich galube wir hatten da ja schon mal: hast du denn schon mal ein "echtes" hologramm gesehen? ich ja eben leider noch nicht. wüßte auch nicht wo man eins sehen könnte, eben wegen dieser untergrundruhebedingung....

 

aber allein aus speichertechnischen gründen wird sich holografie langfristig einen namen machen. mal sehen wie das mit der lichtinterferenz gelöst wird. evtl. gibts irgendwann leistungsfähige gyros oder andere stabis, die aufnahme und wiedergabegeräte absolut ruhig halten.

 

mjh: doch, unser auge (also das gehirn) rechnet zusammen.... z.b. gibt es diesen effekt daß man aus dem weltraum mit bloßem auge schiffe erkennen kann, sprich: "schärfer" sieht, was allein darin begründet ist, daß die frequenz mit der unser auge "zittert" - und quasi multishotbilder ans gehirn schickt- schneller wird (also mehr teilbilder zur auswertung zur verfügung stehen). das auge als scanback.....

 

auch unser ohr hört "zweimal".... das gehirn hat evolutionär sehr wohl kapiert, daß man sensoren am besten öfters ausliest um an maximale informationsmengen zu kommen. der zeitversatz wird dann auch noch gleich mit einberechnet (beim ohr) und so haben wir als menschleins eben diese super-wahrnehmung.

 

lg matthias

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doch, unser auge (also das gehirn) rechnet zusammen.... z.b. gibt es diesen effekt daß man aus dem weltraum mit bloßem auge schiffe erkennen kann, sprich: "schärfer" sieht, was allein darin begründet ist, daß die frequenz mit der unser auge "zittert" - und quasi multishotbilder ans gehirn schickt- schneller wird (also mehr teilbilder zur auswertung zur verfügung stehen).

Mag sein, aber das (Super-Resolution) meinte ich nicht. Ich bezog mich auf die Anpassung des Auges an große Helligkeitsunterschiede, die dadurch möglich wird, daß wir immer nur einen sehr kleinen Ausschnitt sehen und der Kontrast in diesem Ausschnitt bewältigt werden kann, nicht aber der möglicherweise viel größere Kontrast der Szene insgesamt – dazu muß sich das Auge immer wieder neu anpassen. Und diese einzelnen Ausschnitte werden nicht zu einem HDR-Bild zusammengerechnet, sondern zu gar keinem Bild – wir sehen keine Bilder, sondern das, was vor unseren Augen liegt.

 

Und um zu dem neuen Sensor zurückzukommen: Die Annahme, die Kugelform des Auges brächte Vorteile bei der Abbildungsqualität, wäre vielleicht plausibel, wenn wir in einem großen Gesichtsfeld gleichzeitig scharf sehen könnten. Aber das können wir ja nicht, denn die Fovea centralis ist nur etwa einen Millimeter groß – da sind selbst die Sensoren digitaler Kompaktkameras noch vielfach größer. Im peripheren Bereich der Netzhaut ist die Auflösung gering, so daß eine Optimierung der optischen Auflösung im Randbereich keine nennenswerten Vorteile brächte. Die Fovea centralis ist wiederum selbst eingedellt, und wohl stärker, als nach optischen Gesichtspunkten irgendwie zu begründen wäre.

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Die Annahme, die Kugelform des Auges brächte Vorteile bei der Abbildungsqualität, wäre vielleicht plausibel, wenn wir in einem großen Gesichtsfeld gleichzeitig scharf sehen könnten. Aber das können wir ja nicht, denn die Fovea centralis ist nur etwa einen Millimeter groß – da sind selbst die Sensoren digitaler Kompaktkameras noch vielfach größer. Im peripheren Bereich der Netzhaut ist die Auflösung gering, so daß eine Optimierung der optischen Auflösung im Randbereich keine nennenswerten Vorteile brächte. Die Fovea centralis ist wiederum selbst eingedellt, und wohl stärker, als nach optischen Gesichtspunkten irgendwie zu begründen wäre.

 

Endlich mal einer, der es richtig darstellt. Als ich im von Winsoft angegeben Artikel u.a. etwas von scharfem Sehen über das gesamte Gesichtsfeld las, bekam ich schon ein wenig Herzflattern.......

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Die Fovea centralis ist wiederum selbst eingedellt, und wohl stärker, als nach optischen Gesichtspunkten irgendwie zu begründen wäre.

Michael, es stimmt, daß die Fovea centralis etwas eingedellt ist. Dies betrifft aber nur die dem Glaskörper zugewandte innere Seite, wo die Nervenfaserschicht, die Ganglienzellen und die inneren Neurone liegen. Außen, wo die Photorezeptoren und damit die lichtdetektierenden Zellen liegen, folgt die Netzhaut genau der Krümmung des Auges, dort ist also nichts eingedellt.

 

Gruß, Peter.

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