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IFA und LEICA


Homunkulus

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Seit wenigen Jahren gibt es die Internationale Funkausstellung (IFA) jedes Jahr. Die Produktpalette der Anbieter hat dabei längst das historische Radio-Fernseher-Format verlassen.

 

Letztes Jahr waren u.a. auch NIKON und CANON mit ihren neuesten Kameraprodukten vertreten und heiß umschwärmt. Dieses Jahr sind acht DSLR-Anbieter auf der IFA, so auch CANON, OLYMPUS und KODAK.

 

Schade, dass auch dieses Mal LEICA nicht dabei ist. Wobei niemand erwarten würde, dass die Geheimnisse der Photokina schon auf der IFA gelüftet werden, aber die Chance, sich einem ganz anderen internationalen Käuferkreis zu präsentieren, versäumt man so.

 

H.

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Seit wenigen Jahren gibt es die Internationale Funkausstellung (IFA) jedes Jahr. Die Produktpalette der Anbieter hat dabei längst das historische Radio-Fernseher-Format verlassen.

Stimmt; seit diesem Jahr findet man auf der IFA auch Weiße Ware – Waschmaschinen, Kühlschränke, Herde … Und da fragt man sich naturgemäß, „Wo bleibt Leica?“

 

Letztes Jahr waren u.a. auch NIKON und CANON mit ihren neuesten Kameraprodukten vertreten und heiß umschwärmt. Dieses Jahr sind acht DSLR-Anbieter auf der IFA, so auch CANON, OLYMPUS und KODAK.

Letztes Jahr war auch kein photokina-Jahr; da wird die IFA gerne mal als Ersatz genommen. Aber dieses Jahr? Olympus stellt meines Wissens schwerpunktmäßig Produkte aus dem Audio-Bereich vor und Canon seine Camcorder; Kodak zeigt neben Druckern und digitalen Bilderrahmen immerhin auch kompakte Digitalkameras.

 

Für einen Kamerahersteller, der seine Neuvorstellungen für die photokina geplant hat, wäre es Geldverschwendung, vorher noch auf die IFA zu gehen.

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Fein, wenn Du da hintergründige Informationen hast, aber die von mir genannten Namen sind von der IFA als Aussteller Digitaler Spiegelreflexkameras gelistet.

 

Ich denke, wenn die IFA-Angaben nur halbwegs stimmen - und warum sollte ich daran zweifeln? -, sollten sie mehr als Bilderrahmen und Drucker zeigen, oder?

 

H.

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Fein, wenn Du da hintergründige Informationen hast, aber die von mir genannten Namen sind von der IFA als Aussteller Digitaler Spiegelreflexkameras gelistet.

 

Ich denke, wenn die IFA-Angaben nur halbwegs stimmen - und warum sollte ich daran zweifeln? -, sollten sie mehr als Bilderrahmen und Drucker zeigen, oder?

Kodak baut wieder DSLRs, nachdem sie das vor ein paar Jahren aufgegeben hatten? Das wäre allerdings eine Neuigkeit. Oder die IFA-Datenbank ist nicht ganz aktuell.

 

Wenn Du Dir auf der IFA-Website die Informationen zu den einzelnen Ausstellern anschaust, bekommst Du einen genaueren Eindruck von dem, was die Hersteller dort zeigen.

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Letztes Jahr war auch kein photokina-Jahr; da wird die IFA gerne mal als Ersatz genommen. Aber dieses Jahr? Olympus stellt meines Wissens schwerpunktmäßig Produkte aus dem Audio-Bereich vor und Canon seine Camcorder; Kodak zeigt neben Druckern und digitalen Bilderrahmen immerhin auch kompakte Digitalkameras.

 

Die logische Konsequenz wäre es doch, die Photokina ebenso jährlich stattfinden zu lassen! IFA als "Notersatz" ist nicht sinnvoll, und mit "Verschmelzung der Medien" kann man ja nicht alles begründen. Denn dann müßte mancher Foto-Hersteller ja auch auf der CeBit sein (war ja auch so, Sigmas DP1 habe ich erstmals auf der CeBit in Händen gehalten :-). Natürlich gibt es technische Überschneidungen, wenn z.B. Handys schon 5MPIX Knipsteile eingebaut haben, ist das dann eine Fotoapparat mit Telefonmodul?

 

Übrigens-mal am Rande: weisse Ware hat auf der IFA meiner Ansicht nach nichts verloren (auch wenn der Kühlschrank den Internetzugang hat zum Nachbestellen). Die IFA platzt ja jetzt schon aus allen Nähten und ist mehr Show als Info-Veranstaltung (leider). Ich habe seit 1986 alle IFA besucht und mag die Messe nach wie vor, aber die Photokina hat eine ganz andere, angenehme Atmospäre als die IFA!

 

Für einen Kamerahersteller, der seine Neuvorstellungen für die photokina geplant hat, wäre es Geldverschwendung, vorher noch auf die IFA zu gehen.

 

Generell sind die Standmieten exorbitant hoch, so dass es auch den Trend gibt, Messen ganz zu meiden. DAS wiederum ist bedenklich. Und Kundenfeindlich, und: am falschen Ende gespart.

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Die logische Konsequenz wäre es doch, die Photokina ebenso jährlich stattfinden zu lassen!

Natürlich; genug zu zeigen gäbe es und schließlich findet die PMA auch jährlich statt. Der Zwei-Jahres-Zyklus ist eine Tradition, die sich längst überlebt hat.

 

Denn dann müßte mancher Foto-Hersteller ja auch auf der CeBit sein (war ja auch so, Sigmas DP1 habe ich erstmals auf der CeBit in Händen gehalten :-).

Angekündigt wurde sie allerdings auf der photokina … Auf der CeBIT war ich früher zwei oder drei Tage; im letzten Jahr nur noch einen Tag und dieses Jahr gar nicht mehr. Jedes Jahr fehlten ein oder zwei weitere Kamerahersteller und Canon und Olympus gaben ihre angestammten Stände in Halle 1 auf (Olympus hatte sogar einen Fahrstuhl zum Pavillon auf dem Hallendach), noch bevor diese Halle ohnehin geschlossen wurde.

 

Übrigens-mal am Rande: weisse Ware hat auf der IFA meiner Ansicht nach nichts verloren (auch wenn der Kühlschrank den Internetzugang hat zum Nachbestellen).

Vermutlich wollte man die Fläche füllen, die vor einem Jahr leer stand. Für mich war die Nachricht, nun auch Weiße Ware zu zeigen, das letzte Argument, weshalb ich die IFA dieses Jahr links liegen lassen würde.

 

Generell sind die Standmieten exorbitant hoch, so dass es auch den Trend gibt, Messen ganz zu meiden. DAS wiederum ist bedenklich. Und Kundenfeindlich, und: am falschen Ende gespart.

Es war, glaube ich, die IFA 2003, bei die meisten interessanten Kamerahersteller zwar zur IFA-Zeit in Berlin waren, aber eben nicht auf der Messe. Canon hatte sein Zelt am Potsdamer Platz gegenüber dem Bundesrat aufgestellt und bot ein Phaeton-Shuttle von und zum Messegelände an, Olympus lud wie üblich in die Lützow-Bar ein, Ricoh wie ebenso üblich zu seinem Lieblings-Italiener und Pentax hielt in einem Hotel nahe dem Potsdamer Platz Hof. Ich glaube, Fuji hatte auch noch den Berliner Roadshow-Termin auf die Messezeit gelegt.

 

All das war preisgünstiger als ein Messestand und erfüllte weitgehend denselben Zweck, auch wenn man damit nicht die Konsumenten erreichen konnte.

 

Ich vermute, daß die IFA den Unternehmen danach entgegengekommen ist, denn Canon baute sein Zelt danach auf dem Messegelände auf und Olympus hat nun einen eigenen Stand; nur Ricoh lockt noch immer mit leckerem italienischen Essen.

 

In einem photokina-Jahr müssen sich die Hersteller aber genau überlegen, ob es trotz des Aufwands an Zeit und Kosten gerechtfertigt ist, im Abstand weniger Wochen auf zwei deutschen Messen vertreten zu sein. Für Panasonic, Samsung und Sony beispielsweise sieht das noch anders aus, da sie in der Unterhaltungselektronik stark engagiert sind und schon deshalb ohnehin in Berlin präsent sein müssen, aber ein Unternehmen aus der Fotobranche hat dort eigentlich nichts verloren. Was wollten sie auch dort machen, wenn der Handel und die Presse ja ebenso wenig Lust haben, Zeit und Geld in Berlin zu lassen, da alles Entscheidende sowieso erst ein paar Wochen später in Köln passiert? Speziell Leica könnte auf der IFA nur altbekannte Produkte zeigen, während sie eigentlich völlig damit ausgelastet sind, sich auf die photokina und die Ankündigung der neuen Produkte vorzubereiten.

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