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Leica 3a einfach mal ausprobieren, welcher Film


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Moin

 

Seit einem halben Jahr liegt bei mir eine schöne alte Leica IIIa aus dem Jahre 1937 herum (keine Angst, ich frage jetzt hier nicht nach dem Wert... :-) Sie soll schon einmal überholt worden sein, Vorhänge sind in Ordnung, Verschlusszeiten "hören" sich ganz gut an. Mit der Bedienung komm ich glaub ich auch noch zurecht :-)

 

Übermorgen geht es jetzt in den Urlaub und da kam mir spontan der Gedanke neben der "normalen" digitalen Spiegelreflex (keine Leica...) auch spaßeshalber mal das "Museumsstück" aus der Vitrine zu holen, einfach mal mitzunehmen und dann natürlich auch zu benutzen.

 

Nun stellt sich mir die Frage nach dem Film. In Frage kämen für mich Farb-Dia oder Schwarzweiß-Negativ. Ist das Objektiv (ein Leitz Elmar 50mm, 3,5) überhaupt für Farbaufnahmen gerechnet? Oder doch lieber nen HP5 in die Buxen spulen? Wo kriegt man den aber mittlerweile entwickelt? Mein altes Zeug liegt irgendwo auf dem Dachboden... das möchte ich nur ungerne entstauben...

 

Für Anregungen dankbar!

Ciao Oli

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Guest liesevolvo

Wenn's auf Nummer Sicher gehen soll und SW sein darf: sog. Mädchenfilm, Kodak BW400CN, weil tolerant in der Belichtung, gute Abstufungen, in jedem Farblabor einschließlich Drogeriemarkt zu entwickeln. Dia eher nicht. Vielleicht Fuji Farb-Negativ, 400 für Holland etc, 200 für den Süden.

 

Wenn das Elmar original aus dem Baujahr sein sollte und nicht später (oder später vergütet), was es öfters gibt, nähme ich SW.

 

Schönen Urlaub!

 

Lenn

 

Eine digitale SLR von Leitz hätte mich auch etwas gewundert :D

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Man kann mit dem Elmar auch Farbaufnahmen machen, sollte sich

aber nicht wundern, wenn die Farben zumindest etwas kalt und blaß

kommen. An der Rechnung des Objektivs liegt das weniger als am

deutlichen UV-Anteil des Lichts, der bei den alten Linsen ungehindert

auf den Film kommt, und an der fehlenden Vergütung.

 

Wer in einer Großstadt wohnt, wird schnell ein Labor finden, das gut

entwickelt. Mit dem Ilford XP2, der mit dem Farb-C41-Prozeß entwickelt

wird, ist das auch sonstwo kein Problem. Soweit ich weiß, wirken bei

derartigen Filmen Farbfilter nicht richtig. Das ist beruhigend, da man

nichts falsch machen kann und Filter für das Elmar ohnedies schwer

greifbar sind. Abzüge werden Schwarz-Weiß (oder in Sepia) auf

Farbpapier gedruckt und sehen ordentlich aus - je nach Labor.

 

Viel Erfolg.

 

str.

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Hallo auch,

willkommen erstmal. Mit der Empfehlung des Kodak BW 400 CN schließe ich mich an. (Was ein Mädchenfilm ist, kannst Du neuerdings auch im Wiki unter Technische Begriffe nachlesen...)

Und wenn Du mir/ uns die Seriennummer auf dem Objektiv sagst, sage ich Dir auch das Baujahr. Dann weißt Du auch, ob es vergütet ist (das hat man erst nach dem Krieg gemacht).

Gruß

Nils

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Nimm Negativ_film. Farb-Dias wollen immer recht genau belichtet werden.

Alternativ zum HP5 würde ich dir den Kodak BCN 400 vorschlagen (Die Leute hier nennen ihn Mädchenfilm warum auch immer) Er kann im C41 Prozess von jedem Farblabor entwickelt werden.

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Erst einmal danke für die zahlreichen Antworten.

 

Jetzt nach dem Abendessen, einem Gläschen Wein und dem Lesen des Threads hab ich mich für Schwarzweiß entschieden. Mal sehen, ob ich so einen Anachronismus hier noch auftreiben kann :-)

 

Farbnegativ mochte ich noch nie und in eine Vorkriegsleica gehört eh kein Farbfilm... so...

 

Wo ich bei meiner nächsten Frage wäre:Wo ist denn auf dem Objektiv bitteschön eine Seriennummer zu finden? Die 354568111622 wirds ja nicht sein ;)

 

Ich hab hier auch noch eine Zorki (No 481878), mit einem 50mm 3,5. Das hat eine Seriennummer: N5445018, soll ich lieber das nehmen?

 

Noch eine Frage zum Kodak.

 

C41-Entwicklung? Das ist doch Farbe, oder? Ist der dann auch orange maskiert?

 

Ciao Oli

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Guest zebra
Ist der dann auch orange maskiert?

 

Der Kodak BW400CN ja, der von str empfohlene Ilford XP2 nein.

Der C41-Prozess ist für beide richtig.

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Wo ist denn auf dem Objektiv bitteschön eine Seriennummer zu finden?

 

 

Hier:

 

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in der Regel ist sie 6-stellig.

Gruß No

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Guest liesevolvo

Objektiv geantwortet: Der Kodak wird im Farb-Prozess (und daher unproblematisch) entwickelt und ist orange maskiert.

 

Subjektiv geantwortet: Wenn Du nicht seeeehr oft in Urlaub fährst, solltest Du vorher wissen, ob die Zorki wirklich in allen Punkten richtig tickt. Du schriebst, die Leica sei schon mal gemacht. Wenn das im Werk oder bei einem der hier einschlägig bekannten Mechaniker gemacht ist, sollte sie sehr lange gut funktionieren. Kennst Du Herkunfts- und Wartungsgeschichte der Zorki?

 

Gruß! Lenn

 

Mit Zorki-Kameras ist wie mit Poljot-Uhren (in vieler Hinsicht, auch historisch): Sind immer mal Gute bei....

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Hier:

 

[ATTACH]96509[/ATTACH]

 

 

in der Regel ist sie 6-stellig.

Gruß No

 

Hallo No,

ich darf mich mal an den Thread dran hängen. Mein Elmar 5cm/3,5er lebt an einer IIIc. Habe schon reichlich SW durch gedreht, aber niemals einen Farbfilm.

Deshalb meine Frage hier: Ser.Nr. 630954

Ist dieses Objektiv schon für Farbfilm brauchbar?

Grüße, Michael

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Seriennummer des Objektivs (seeeeehr niedlich übrigens) 987440.

 

Ich brauch unbedingt ein Makroobjektiv - und sei es nur um Seriennummern von Leicaobjektiven abzulesen....

 

Gibts da im Netz ne Liste? Ich hab auf die Schnelle nichts gefunden.

 

Und zur Zorki... ich nehm einfach mal beide mit :)

Hey, ich hab Urlaub... ich darf das!

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Ist dieses Objektiv schon für Farbfilm brauchbar?

Grüße, Michael

 

Hallo Michael,

 

das Objektiv ist von 1946. Wahrscheinlich ist es vergüttet. Halt es mal schräg gegen das Licht und dann siehst du, ob es farblich schimmert. Dann sind Farbbilder grunds. kein Problem.

 

Wobei ich auch schöne Farbfotos mit meinen unvergüteten Vorkriegs Elmaren gemacht habe. Die Farben sind weniger kräftig und etwas flauer - das hat auch schöne Effekte.

Probier es einfach aus.

 

Gruß NO

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Seriennummer des Objektivs (seeeeehr niedlich übrigens) 987440.

 

Objektiv ist von 1952 und sollte somit vergütet sein. Also viel erfolg!

Gruß NO

 

PS. Nils verzeih, dass ich schneller war - aber ich war sowieso gerade auf der Seite ;)

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Danke No.

Die IIIc hat die Ser.Nr. 411XXX, sollte von ´47 sein, wenn ich mich recht an eine Recherche erinnere, die ich für die Kamera mal betrieben habe. Das passt dann in etwa mit dem Baujahr des Objektivs zusammen. Kann den bläulichen Schimmer aber nicht wirklich erkennen, am Hektor 13,5/4,5er geht das besser. ;-)

Mein Summar mit Ser.Nr. 914XXX scheint auch unvergütet zu sein. Gibt es da auch Ser.Nr., ab welcher ziemlich sicher eine Vergütung statt fand?

Grüße, Michael

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Danke No.

Die IIIc hat die Ser.Nr. 411XXX, sollte von ´47 sein, wenn ich mich recht an eine Recherche erinnere, die ich für die Kamera mal betrieben habe. Das passt dann in etwa mit dem Baujahr des Objektivs zusammen. Kann den bläulichen Schimmer aber nicht wirklich erkennen, am Hektor 13,5/4,5er geht das besser. ;-)

Mein Summar mit Ser.Nr. 914XXX scheint auch unvergütet zu sein. Gibt es da auch Ser.Nr., ab welcher ziemlich sicher eine Vergütung statt fand?

Grüße, Michael

 

Hallo,

 

man geht davon aus, dass nach dem 2. WK die Objektive vergütet waren.

 

Das Thema wurde z.B. hier schon mal diskutiert:

 

http://www.l-camera-forum.com/leica-forum/leica-sammler-historica/42454-elmar-3-5-ohne-seriennummer-3.html

 

Ich hoffe das hilft weiter.

 

Gruß NO

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...und in eine Vorkriegsleica gehört eh kein Farbfilm... so...

 

Na ob das die Leitz Marketing Abteilung anno 36 auch so unterschrieben hätte?

Ich habe schon zeitgenössische Farbdias gesehen die mit Leicas gemacht worden sind...die sehen aus wie gestern gemacht! Ok, waren meistens Profiaufnahmen mit dem damals besten Farbfilm, Koadchrome, aber die Ergebnisse sind teilweise atemberaubend!

 

Viel Spass im Urlaub

 

Gruss

Uwe

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