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Noctilux-R 1,2/52mm und Summilux-R 1,4/28mm!


ALUX

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Leider ist sind sie nie in Produktion gegangen :(

Hier werden die Prototypen auf Ebay angeboten:

 

Leica R 1,2/52mm Noctilux-R Noctilux prototype bei eBay.de: Other (endet 29.07.08 16:17:27 MESZ)

 

Leica R 1,4/28mm Summilux-R prototype never went into p bei eBay.de: Other (endet 29.07.08 16:17:30 MESZ)

 

Vielleicht sollte Leica sie mal wieder aus der Versenkung holen wenn die R10 kommt...:p

 

Bemerkenswert ist die Seriennummer von über 5 Mio beim Noctilux-R . Ob es sich vielleicht um eine Zeiss-Rechnung handelt? Aber die Seriennummer müßte eigentlich eher bei 7 Mio liegen.

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Was mich bei beiden Objektiven wundert ist, das beide mit Baujahren von 1988 und/oder später angegeben werden aber trotzdem mit Leitz beschriftet sind.

So gesehen müßten sie doch früheren Datums sein?

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danke für die links . Zumindest kann man jetzt einen kleinen Blick auf den Museumsbestand werfen den Herr B.J. aus N über e*ay verscherbelt.

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Vielleicht sollte Leica sie mal wieder aus der Versenkung holen wenn die R10 kommt...:p

 

Aber wennste Dir die Filtergröße von E67 (beim 28er, beim "Noctilux" ist sie nicht angegeben) ansiehst, dürfte klar werden, was das für'n Klopper ist... und ob sich *das* dann noch verkauft?!

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Das Canon 24 1.4 geht ja auch ganz gut trotz 77mm Filterdurchmesser ;)

 

Aber Canon hat auch deutlich mehr Kameras im Markt... und die potentielle Preisdifferenz von Leica zu Canon dürfte bei den zu erwartenden Absatzmengen auch eine - allerdings sicherlich sehr unbedeutende - Rolle spielen.

Oder?

 

(Und Berliner haben sowieso keine Ahnung! ;-)

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Der Markterfolg solcher Ausnahmeobjektive bemisst sich nicht allein in Absatzzahlen. Allein so etwas in der Produktlinie zu haben, strahlt auf das gesamte Programm aus. Man kann sie nahezu prohibitiv hochpreisig anbieten, dem Imagezweck dient es eher.

 

Wenn Leica diese Objektive nicht auf den Markt gebracht hat, müssen sie wohl nicht die Qualitätskriterien erfüllt haben Andere Gründe wären mir nicht plausibel. Die Werkzeuge waren ja offensichtlich bereits vorhanden. So ist es nur ein Verlustgeschäft gewesen.

 

Dass allerdings ein nicht einmal fleckenlos beleumundeter Händler jetzt diese Pretiosen anbieten darf, ist und bleibt für mich ein Unding. Ob diese Optiken auch aus dem vor Monaten kolportieren Rückkauf einer japanischen Sammlung stammen, aus der Lee-Ära oder in Solms gar mal wieder aktuell das Erbe verscherbelt wird, weiß wohl keiner von uns. Wie auch immer die Umstände sind, ich bleibe bei meiner Meinung, dass diese Stücke längst in eine Stiftung überführt hätten werden müssen, um sie als industrielles Erbe einer Region zu gegebener Zeit und in angemessenem Rahmen präsentieren zu können.

 

Gru Friedhelm

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Aber wennste Dir die Filtergröße von E67 (beim 28er, beim "Noctilux" ist sie nicht angegeben) ansiehst, dürfte klar werden, was das für'n Klopper ist... und ob sich *das* dann noch verkauft?!

 

Es dürfte so ziemlich die gleichen Dimensionen haben wie das Summilux-R 35mm, das ich lange Zeit gerne und benutzt habe. Die Größe war nicht problematisch - in etwa gleich groß wie das Summilux-R 80mm.

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...Wie auch immer die Umstände sind, ich bleibe bei meiner Meinung, dass diese Stücke längst in eine Stiftung überführt hätten werden müssen, um sie als industrielles Erbe einer Region zu gegebener Zeit und in angemessenem Rahmen präsentieren zu können.

 

Gru Friedhelm

 

Tja, vermutlich hatte Leica angesichts der lebensbedrohlichen finanziellen Krise keine andere Chance als das Tafelsilber meistbietend zu verhökern.

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Das sehe ich durchaus auch so, Andreas.

 

Die Frage ist nur, an wen ich verkaufe. Das Land Hessen hat schon Ritterrüstungssammlungen samt zugehörigem Schlossteil unter vergleichbaren Umständen angekauft.

 

Gruß Friedhelm

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Der Markterfolg solcher Ausnahmeobjektive bemisst sich nicht allein in Absatzzahlen. Allein so etwas in der Produktlinie zu haben, strahlt auf das gesamte Programm aus. Man kann sie nahezu prohibitiv hochpreisig anbieten, dem Imagezweck dient es eher.

 

Wenn Leica diese Objektive nicht auf den Markt gebracht hat, müssen sie wohl nicht die Qualitätskriterien erfüllt haben Andere Gründe wären mir nicht plausibel. Die Werkzeuge waren ja offensichtlich bereits vorhanden. So ist es nur ein Verlustgeschäft gewesen.

Dass allerdings ein nicht einmal fleckenlos beleumundeter Händler jetzt diese Pretiosen anbieten darf, ist und bleibt für mich ein Unding. Ob diese Optiken auch aus dem vor Monaten kolportieren Rückkauf einer japanischen Sammlung stammen, aus der Lee-Ära oder in Solms gar mal wieder aktuell das Erbe verscherbelt wird, weiß wohl keiner von uns. Wie auch immer die Umstände sind, ich bleibe bei meiner Meinung, dass diese Stücke längst in eine Stiftung überführt hätten werden müssen, um sie als industrielles Erbe einer Region zu gegebener Zeit und in angemessenem Rahmen präsentieren zu können.

 

Gru Friedhelm

 

Hi,

Friedhelm,

dafür haben sie einen Musterbau,

Sonderwerkzeuge brauchst du zur Einzelfertigung von i.d.R 5-10 Stück

nicht, weder für die Mechanik noch für die Optik.

Natürlich ist das teuer, aber noch teurer sind erst mal die Entwicklungskosten.

Der Grund zur nicht- Markteinführung dürfte aus damaliger Sicht wohl das eher

schleppende " M Geschäft " und im obersten Preissegment anzusetzende Kosten

( Preise ) gewesen sein.

 

Da hatte man vermutlich bedenken rentabel Stückzahlen am Markt platzieren zu können.

 

Gruß

Horst

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Guest s.m.e.p.
Das sehe ich durchaus auch so, Andreas.

 

Die Frage ist nur, an wen ich verkaufe. Das Land Hessen hat schon Ritterrüstungssammlungen samt zugehörigem Schlossteil unter vergleichbaren Umständen angekauft.

 

Gruß Friedhelm

 

Wenn die Urleica verhökert werden soll wird das Land Hessen schon handeln.

 

Jeden Prototypen wo ein roter Leica-Punkt drauf ist braucht man aber ja nun wirklich nicht aufheben.

 

Gruss Stefan

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Nunja, vielleicht kann man ja so mal die gelinde Hoffnung hegen, daß irgendwann mal im Netz Fotos auftauchen die mit diesen Objektiven gemacht worden sind. :o

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Möglicherweise hätte es ohne den Verkauf,

genannter Exponate aus der ehemaligen Leitz/Leica-Sammlung,

keine M8 gegeben, wäre die Leica AG Geschichte und viele

hochwertige Arbeitsplätze verloren gegangen.

 

Bitte, messen Sie ihr Urteil über den Verkauf dieser

historischen Technikbeispiele, an dem finanziellen Überleben der Leica AG.

 

Das ein fundamentales deutsches Unternehmen

überhaupt in die missliche Lage gerät, solche Dinge verkaufen zu müssen

und dann auch verkauft werden, ist ein politisches Versagen

und spiegelt nur den erbärmlichen Umgang Deutschlands mit seiner,

in diesem Fall, technischen Geschichte wieder.

 

Die Mauer ist entsorgt, das G8 in Bayern berücksichtigt 7 Unterrichtsstunden

(in der Oberstufe) für die Behandlung des Nationalsozialismus,

ehemalige kulturelle, technische und wirtschaftliche Kompetenzen,

befinden sich in Auflösung.

Was sind da, in Anbetracht von 300 Arbeitslosen,

ein Zentner alte Fotohistorie ?

 

Glauben Sie mir, ich bin vom Verkauf dieser Dinge

am zweitmeisten betroffen.

Mein Vater hat kistenweise Prototypen und Versuchsmuster

in das Museum getragen, vor dem Verschrotten gerettet,

im besten Glauben an das Fortbestehen der Betriebssammlung.

 

Das Verscherbeln

(...oder wie man betriebsinternen Diebstahl, zum eigenen Nutzen nennen mag...)

von Stücken aus dem Leitz-Museum, hat leider eine lange Tradition,

die mit der Begehrlichkeit nach alten Leicas entstand.

Dies (mit Betonung!) ohne finanzielle Not des Unternehmes,

sondern allein aus Eigennutz.

 

Dazu zwei kleine Beispiele :

Nehmen wir an, es gab 2 IIIg mit Bajonett.

Beide wurden offiziell, mit Beleg, als Kameraschrott erworben.

Eine davon ging in eine private Sammlung,

eine wurde in das Leitz-Museum gegeben.

Schön und ehrenwert !

Nun besucht der Repräsentant einer amerikanischen Firma den damaligen,

promovierten Leiter des Museums

...und husch-husch, wechselt die Kamera für eine Tüte mit

gelben Schächtelchen (oder so...) den Besitzer.

(Kenner wissen, was ich meine...)

Kamera 116, Eigentum meines Vaters(!), an das Museum verliehen,

in Einzelteile zerlegt, diente als Basis zum Nachbau der 0-Serie

... husch-husch, war sie in Händen eines privaten Sammlers.

Ich möchte dieses (teilprivate) Thema nicht weiter ausführen,

aber es gibt Listen von Eingaben in das Museum,

die von damaligen Leiter gegengezeichnet wurden.

Zu größten Teil sind diese Exponate heute in privaten Sammlungen.

 

Im Vergleich zu diesen Machenschaften ist B.J. ein absolut untadeliger,

offener Geschäftsmann.

Mit Verkauf der Museumsexponate, seitens der Leica AG, hatte er nichts zu tun.

Die ständige Kritik an B.J. in diesem Forum, entbehrt jeder Berechtigung !

 

 

Zu den beiden Objektiven.

Wir sehen ausgereifte Konstruktionen (mit Entwicklungsnummer,

die nichts mit der Serie zu tun haben), die offensichtlich im Erprobungseinsatz waren.

Bis zu Versionen, dieser Markreife, gibt es in der Regel,

Prototypen der Fassung, ohne Nummer und Gravur.

Interessant zu erfahren, wo diese verblieben sind...

Objektive im hier gezeigten Entwicklungsstadium,

haben alle optischen Kriterien erfüllt.

Niemand baut eine ausgereifte Sonnenblende,

für ein u.U. technisch fragwürdiges Objektiv.

 

Das erwähnte 1:1,4 24mm, ist als Springblendenobjektiv eine

Anfängerkonstruktion im Vergleich zum 1:1,2 52mm

(nur so am Rande...)

 

Beste Grüße

 

DDM

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Sehr geschätzter Friedhelm,

 

 

"Die Frage ist nur, an wen ich verkaufe"

 

es war wohl eher ein hoher politischer Repräsentant aus dem fernen Osten...

glaube ich...

 

Nicht an den, von Ihnen getadele.

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Vielen Dank für die Einblicke,

 

DDM.

 

Sie bestätigen in noch eklatanterer Weise meine Befürchtungen. - Und lassen meinen Wunsch, ja, meine Forderung nach einer Stiftungslösung nicht als falsch erscheinen.

 

Gruß Friedhelm

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