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TRI-ELMAR-M 16-18-21 - warum?


Guest johann_wolfgang

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Guest johann_wolfgang

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Das obige Objektiv ist sicher im optischen Aufbau und in der gesamten mechanischen Konstruktion eine sehr aufwändige Angelegenheit und damit zwangsweise auch sehr teuer.

Gerade zur Verwendung an der M8 sehe ich in dieser Konstruktion keinen Sinn. Warum fertigt man nicht einfach eine erstklassige Festbrennweite mit 16 mm und diese dafür dann etwas lichtstärker?

 

Warum frage ich das?

Bei der digitalen Weiterverarbeitung meiner "Vollformataufnahme" bei 16 mm Brennweite habe ich doch alle Möglichkeiten des Beschneidens und kann damit spielend den kB-äquivalenten Brennweitenbereich von 21 - 28 mm und noch weiter abdecken.

 

Die Bildqualität des 10 MP-Chips reicht aus, um selbst aus der 16er-Aufnahme-Brennweite ein kB-äquivalentes 50er zu machen.

 

Was sagt die verehrte Forentengemeinde dazu?

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Guest BaldHeadLightning
Bei der digitalen Weiterverarbeitung meiner "Vollformataufnahme" bei 16 mm Brennweite habe ich doch alle Möglichkeiten des Beschneidens und kann damit spielend den kB-äquivalenten Brennweitenbereich von 21 - 28 mm und noch weiter abdecken.

Die Bildqualität des 10 MP-Chips reicht aus, um selbst aus der 16er-Aufnahme-Brennweite ein kB-äquivalentes 50er zu machen.

Die Leute wollens - mit Gummi, oder zumindest stufenweise.

Einige Leute haben das Geld.

Und das will LEICA haben.:cool:

Ist doch menschlich ganz einfach nachvollziehbar.:D

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Warum dieses Objektiv? Erklärungsversuche:

 

1. Bei einem 18x27mm-Sensor werden dadurch zwei im analogen System beliebte Bildwinkel ermöglicht.

 

2. Der Brennweitenbereich des M-Systems wird nach unten hin deutlich erweitert.

 

3. 16-21mm sind kein klassischer Universal-Brennweiten-Bereich, kombiniert aber gewöhnliches WW (28mm) mit exotischeren Bildwinkeln (21/24), deren alleiniger Kauf sich für viele nicht lohnt.

 

4. Durch die geringere Schnittweite sind wesentlich bessere WW an der M möglich, gerade wo "konventionelle" Systeme versagen oder in extremen Anstrengungen enden (z.B. 5500€ 15er).

 

5. Ein M2,8/15er wird in sicherlich guter Qualität schon von Zeiss angeboten.

 

6. Eine Blende weniger Lichtstärke spielt bei diesen Brennweiten für viele keine Rolle, wegen geringer Verwacklungsgefahr und auch bei 2,8 kaum vorhandener selektiver Schärfe (höchstens von der Bildmitte nach außen).

 

Genug gute Gründe? Allen Ansprüchen kann man ohnehin nie gerecht werden. Hier werden aber viele Lücken und Wünsche erfüllt, Vorteile des Systems genutzt - was will man mehr?

 

Gerade zur Abrundung im WW-Bereich dürfte die Kombi 16-21+M8 auch für viele Fremd-DSLR-Nutzer interessant sein.

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Guest johann_wolfgang

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@Georg:

 

Mit Deinen Ausführungen gehst Du vollständig an meinem Thema vorbei!

Betrachtung nur für die M8:

Hier ergibt sich beim TRI-ELMAR-M 4/16-18-21 ein Objektiv mit den kB-äquiv. Brennweiten von 21 bis 28 mm.

 

Wenn Du mit der kürzesten Brennweite fotografierst, kannst Du doch durch einen einfachen Ausschnitt aus der Originalaufnahme den Bildwinkel der längeren Brennweite erzeugen - bei der Bearbeitung der Digitaldaten am Computer.

Also wozu noch eine Aufnahme mit einer längeren Brennweite? Diese Brennweite ist doch in Deiner max. WW-Aufnahme schon enthalten.

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@Georg:

 

Mit Deinen Ausführungen gehst Du vollständig an meinem Thema vorbei!

Betrachtung nur für die M8:

Hier ergibt sich beim TRI-ELMAR-M 4/16-18-21 ein Objektiv mit den kB-äquiv. Brennweiten von 21 bis 28 mm.

 

Wenn Du mit der kürzesten Brennweite fotografierst, kannst Du doch durch einen einfachen Ausschnitt aus der Originalaufnahme den Bildwinkel der längeren Brennweite erzeugen - bei der Bearbeitung der Digitaldaten am Computer.

Also wozu noch eine Aufnahme mit einer längeren Brennweite? Diese Brennweite ist doch in Deiner max. WW-Aufnahme schon enthalten.

 

Bei den Knipsen nennt man das Digitalzoom.

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...

Die Bildqualität des 10 MP-Chips reicht aus, um selbst aus der 16er-Aufnahme-Brennweite ein kB-äquivalentes 50er zu machen.

 

Was sagt die verehrte Forentengemeinde dazu?

 

 

Dann kannst du aber das Bild nicht mehr so stark vergrössern wie die Ausgangsdatei.

 

Stell dir einfach vor du machst das Foto mit 16mm und lässt es auf 30x45cm ausbelichten.

Jetzt kannst du alles Überflüssige wegschneiden bis der Ausschnitt eines 50ers übrig bleibt. Die Qualität bleibt gleich aber das Foto ist kleiner.

 

Cropst du die Datei dann hat sie weniger Information und die Ausbelichtung wird zwangsweise schlechter.

 

Ich kann mich übrigens mit dem TRI 16-18-21 auch nicht anfreunden.

 

Gruss

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Guest johann_wolfgang

@Ferdinand:

 

"Bei den Knipsen nennt man das Digitalzoom."

 

Ich denke, dass Du jetzt von etwas ganz Anderem sprichst. Gerade Du solltest doch wissen, wie eine digitale Kamera funktioniert!

Also warum labberst Du nur rum Ferdinand?

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Die Bildqualität des 10 MP-Chips reicht aus, um selbst aus der 16er-Aufnahme-Brennweite ein kB-äquivalentes 50er zu machen.

Was sagt die verehrte Forentengemeinde dazu?

 

 

Ich glaub Du willst nicht wirklich ne Antwort darauf, was z.B.ich von der Idee halte, 5000 euro für ne Kamera hinzulegen, aber dann auf adäquate Wechseloptiken zu verzichten, weil es ja angeblich ausreicht, einen Ausschnitt von nur etwa 1,8 Mpix für das Bild zu nutzen :-)

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Guest johann_wolfgang

@Stefan:

 

Du hast Recht, und Du hast es beschrieben wie es geht. Doch die M8 liefert Daten, die einen Beschnitt von der Ausgangsbasis 16 mm auf weit mehr als die 21 mm = 28 mm kB.-äquiv. zulassen, oder?

Darum meine Frage nach dem TRI-ELMAR-M 16-18-21 - warum nicht ein fast perfekt korrigiertes 16er WW mit 2.8

 

Danke schön für Deinen Beitrag - dass Dir diese neue Linse nicht gefallen kann war mir schon klar - es wird Deinem 28er sicher nicht das Wasser reichen können.

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Darum meine Frage nach dem TRI-ELMAR-M 16-18-21 - warum nicht ein fast perfekt korrigiertes 16er WW mit 2.8

 

Weil das Bild bestenfalls im Kopf, ein bisschen auch in der Kamera, keinesfalls aber erst am Computer entstehen sollte. ;)

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Das ist eine Frage des Anspruchs - und dieser ist bei diesen Preisen und bei Leica generell äußerst hoch.

 

Ein wesentlicher Faktor bei der Auflösung ist und bleibt das Maß der Vergrößerung, unabhängig vom Aufnahmemedium, allein schon wegen den sich daraus ergebenden gestiegenen Anforderungen an Verwacklungsarmut, Fokus, Optikauflösung...

Kurzum:

Umso weniger man das Bild vergrößert, umso besser für das Endergebnis.

 

Schneidet man nun aus einer 16mm-M8-Aufnahme einen "21mm-Ausschnitt" macht man nichts anderes als - wie schon angemerkt - den werbeträchtigen "Digitalzoom".

Das Resultat sind rund 6Mpixel, für einen 36x54cm Abzug vergrößert man nicht mehr "nur" 20fach linear sondern rund 34fach! Fehler der Optik, Sensorik, Bildverarbeitung, Fokus, Verwacklung etc. treten deutlich hervor - die Bildqualität sinkt!

 

Aber dies ist dir sicherlich auch klar, aber die Auswirkungen sind verherender, als man es sich vorstellt... Eine fast 300fache Vergrößerung für unseren Abzug auf den Bildwinkel eines 50ers lässt dann vielleicht noch Minox 8x11mm-Qualität zurück...

Dann doch lieber eine Blende weniger fürs Tri und ein schickes 50Asph... ;-)

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Das obige Objektiv ist sicher im optischen Aufbau und in der gesamten mechanischen Konstruktion eine sehr aufwändige Angelegenheit und damit zwangsweise auch sehr teuer.

Gerade zur Verwendung an der M8 sehe ich in dieser Konstruktion keinen Sinn. Warum fertigt man nicht einfach eine erstklassige Festbrennweite mit 16 mm und diese dafür dann etwas lichtstärker?

 

Warum frage ich das?

Bei der digitalen Weiterverarbeitung meiner "Vollformataufnahme" bei 16 mm Brennweite habe ich doch alle Möglichkeiten des Beschneidens und kann damit spielend den kB-äquivalenten Brennweitenbereich von 21 - 28 mm und noch weiter abdecken.

 

Die Bildqualität des 10 MP-Chips reicht aus, um selbst aus der 16er-Aufnahme-Brennweite ein kB-äquivalentes 50er zu machen.

 

Was sagt die verehrte Forentengemeinde dazu?

 

 

1. zwei Fliegen mit einer Klappe - das Neue an der analogen M und schon haben wir ein schönes WW- 3E

 

2. darum

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Ich kenne Leute, die zeitlebens mit einer Rollei 2,8F sehr gut fotografiert und nichts vermisst haben.

Gleiches kann ich mir bei Leica-M-Fotografen mit 35 oder 50mm Brennweite vorstellen.

Wer sich aber dieses Suchergedöns an einer M- egal ob analog oder digital- antut, sich am Aufstecksucher in diesem Mäusekinofenster für eine Brennweite entscheidet (Parallaxe wie bei Rollei?), diese gewissenhaft auf das Objektiv überträgt, die Blende wählt, danach fokussiert und dann vielleicht am Aufstecksucher den Bildausschnitt noch einmal kontrolliert („mein Gott, wo ist denn mein Motiv geblieben“) nur um mit dieser Kamera auch weitwinklig fotografieren zu können, der ist in meinen Augen verbohrt oder einfach ein Spielratz.

 

Gruss Asparagus

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Ja zum Spielen mit der M reichen ein 35er(, ein 50er) und ein 90er völlig aus. Für andere Brennweiten gibt es praktischere Kameras.

Heutzuztage ist dieses Aufstecksuchergedöns aber schön für Leute, die als Kind nicht mit Lego, Fischertechnik oder dem Metallbaukasten spielen durften.

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@Ferdinand:

 

"Bei den Knipsen nennt man das Digitalzoom."

 

Ich denke, dass Du jetzt von etwas ganz Anderem sprichst. Gerade Du solltest doch wissen, wie eine digitale Kamera funktioniert!

Also warum labberst Du nur rum Ferdinand?

 

 

Und was soll dieser Ton? Ferdinand hat doch recht, bei vielen Digicams funktioniert der elektronische Zoom/Digitalzoom/enhanced Zoom genau so. Übrigens auch bei den neuen Kompaktleicas D-Lux 3 und V-Lux (zumindest aber bei den Panny Varianten). Und ich glaube Sony macht das ebenfalls so. Findet dann halt in der Kamera statt, nicht am PC. Ist aber genau das gleiche: Man nutzt nur einen Ausschnitt des Bildes, was (bei geringerer Auflösung) dann einer "größere Brennweite" entspricht.

 

Ja, manche Leute sollten wirklich wissen, wie eine Digitalkamera funktioniert.

 

So, und nun um auf Deine anfängliche Frage zurück zu kommen: Bei der Ausschnittvergrößerung geht halt schon etwas an Detail verloren, was sich bei großen Prints negativ bemerkbar macht (in der Annahme, dass nicht für das Web fotografiert wird...). So richtig anfreunden kann ich mich mit dem Tri-Elmar allerdings auch nicht. Die oben genannten (möglichen) Gründe sind aber sicherlich zutreffend. Jedem das seine. Wenn's nach mir ginge, wäre das wohl hinsichtlich eines Tri-Elmars eher ein 16-21-31 gewesen.

 

Gruß,

Hoffel.

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grundsätzlich richtig. Man kommt eigentlich mit einer Brennweite aus. Trotzdem habe ich deren drei - 28,50,90 und "schleppe" meist nur eins mit mir herum.

 

Wer also das neue 3E nicht braucht, braucht es nicht zu kaufen. Der Sinn ist einfach das System nach unten abzurunden und zwar sowohl analog, als auch digital. Und als zweiten Grund sehe ich den Monitären - für Leica.

 

Spielen wollen wir doch alle, oder?

 

Deshalb verkaufen sich die DSLR's ja auch wie geschnitten Brot - Kombination SLR (muß sein, da Statussymbol) und digital (muß sein, da modern) ist einfach unwiderstehlich, für manche auch unausstehlich und für mich stehe ich eher auf analog - noch ;)

 

Also,. was solls?

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