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Schärfentiefe Elmarit 28 bei Landschaftsaufnahmen


vbehrens

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Bin auch kein Physiker, aber der Überzeugung, daß sich ein Objektiv

durch den Cropfaktor nicht beeindrucken läßt.

 

Demzufolge müsste ein 80mm (Normal)Objektiv an der Haselblad dieselbe Schärfentiefe haben wie ein 80mm Objektiv z.B. an der Leica-R. :confused:

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Demzufolge müsste ein 80mm (Normal)Objektiv an der Haselblad dieselbe Schärfentiefe haben wie ein 80mm Objektiv z.B. an der Leica-R. :confused:

 

Wenn du aufgepaßt hättest, wäre dir nicht entgangen, daß Schärfentiefe eine Definition ist, die von mehreren Parametern abhängt.

 

 

Aber selbstverständlich erzeugt dasselbe 80mm Objektiv sowohl an der M als auch an der Hasselblad dieselben Zerstreuungskreise bei Defokussierung. Sogar auf einer Mattscheibe auf der optischen Bank.

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Wenn du aufgepaßt hättest, wäre dir nicht entgangen, daß Schärfentiefe eine Definition ist, die von mehreren Parametern abhängt.

 

 

Aber selbstverständlich erzeugt dasselbe 80mm Objektiv sowohl an der M als auch an der Hasselblad dieselben Zerstreuungskreise bei Defokussierung. Sogar auf einer Mattscheibe auf der optischen Bank.

 

Und wenn du aufgepasst hättst, wäre dir nicht entgangen, dass "str" genau das in seinem Posting nicht berücksichtigt hat. Der "Cropfaktor" beeinflusst nämlich das Ausmass d.h. den Faktor der Vergrößerung, der erforderlich ist, um ein Bild in einer definierten Größe zu erhalten und je höher dieser ist, desto kleiner ist der "zulässige Streuungskreis" und dieser wiederum ist einer der Parameter, die in die Berechnung der Schärfentiefe einfliessen.

 

Das heißt im Klartext nichts anderes, als dass die eingravierte Schärfentiefen-Skala (z.B. an den M-Objektiven) nur zur Verwendung an der Film-M gelten und nicht an einer Crop-Kamera wie der M8.

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Erstens bin ich auf die durch den Cropfaktor in der Vergrößerung

veränderte nutzbare Tiefenschärfe eingegangen, zweitens habe ich

noch weitere der Faktoren genannt, z.B. auch die Blende und

schließlich mir klar zu machen versucht, warum Leica ausdrücklich

in der Bedienungsanleitung der neuen Objektive schreibt, daß die

Tiefenschärfeskale der M Objektive nicht nur bei Film sondern

auch an der M8 genutzt werden kann.

 

Ich bitte Sie, zi_freak, darum, daß Sie statt sich polemisch zu

äußern, weitere Versehen von mir über den von mjh genannten

Leichtsinnfehler oder die saloppe Ausdrucksweise mit der

Beeindruckung der Objektive, die auch Sie im Nachgang zu

mjh gerügt haben, nennen. Sie würden unser aller Verständnis

einen Dienst damit erweisen, insbesondere, wenn Sie zu den

klaren Ausführungen von gerd_heuser und mjh Ergänzungen

beitragen könnten.

 

str.

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Hallo,

 

das Ausnutzen der Schärfentiefe wird bei Landschaftsaufnahmen sehr häufig empfohlen, dies führt nach meinen Praxiserfahrungen immer !!! zu einer empfundenen oder tatsächlichen Unschärfe der Objekte am Horizont. Bei Bäumen fällt dies besonders auf. Hier spielt es auch keine Rolle ob Film, Digital, Cropfaktor usw. Bei Landschaftsaufnahmen, bei denen die weit entfernten Objekte knackig scharf sein sollen, kann ich nur die Unendlicheinstellung empfehlen.

Dies wird u. a. auch, leider nur in einem Nebensatz, in einem alten Leicabuch empfohlen.

Meine ersten Erfahrungen waren die gleichen wie Deine aber erst seit dem ich, wenn ich es im Unendlichen scharf haben will, auch diese Einstellung wähle bin ich zufrieden und überzeugt.

Einfach mal ausprobieren. Es gibt hierzu auch einen sehr interessanten Artikel, der die Ursache erklärt. Ich werde mal stöbern um ihn wieder zu finden.

 

Grüße

 

Alfons

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Es gibt hierzu auch einen sehr interessanten Artikel, der die Ursache erklärt. Ich werde mal stöbern um ihn wieder zu finden.

Wahrscheinlich etwas von Harold Merklinger, zum Beispiel DOF Revisited.

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Auch Erwin Puts schreibt zur Leistung von Weitwinkelobjektiven im Unendlichen:

 

....Ich habe auch getestet, ob sich die Leistung ändert, wenn man die Entfernung einen Bruchteil vor der unendlich-Marke einstellt, um auf diese Weise die Tiefenschärfe zur Detailwiedergabe heranzuziehen.

Das Abfallen der Leistung zwischen diesen beiden Einstellungen ist klar zu sehen. Wenn Sie also beste Abbildungsleistung im Unendlichen wollen, fokussieren Sie das Objektiv auf unendlich und vergessen Sie die Überlegung hinsichtlich der Tiefenschärfe.

 

Frage: was ich nicht so richtig kapiere, ist der Schärfeverlauf bei weitwinkeligen Objektiven.

Man sagt ja die Schärfe liegt in einer Ebene. Nun ist diese Ebene ja nicht plan sondern gekrümmt, sodass das weit Entfernte am Bildrand immer unscharf ist, dafür aber das Nahe am Bildrand gestochen scharf abgebildet wird. Hier müsste man also von einem eiförmigen Schärfeverlauf sprechen.

Ist die Idee des Asphärischen eine Möglichkeit die Schärfeebene zu entkrümmen ?

Ein scharfer Horizont ?

 

Gruss

gramsi

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