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kodaktrix

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Dann muss man wohl konstatieren, daß leica den Anschluss an sich selbst für einige Jahrzehnte verloren hatte... ;)

 

Ist es denn ein Gerücht, daß recht schnell auf die R8 eine R9 folgte, weil es Schwächehn bei der R8 gab???? U.a. hinsichtlich der elektronischen Auslegung und der Blitzperformance soll es doch gewisse Probleme gegeben haben, oder täusche ich mich?

:eek:

 

Gruß

dirk

 

 

Du täuscht Dich, aber so entstehen Legenden. :)

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Guest Motivfindender
Ich wußte gar nicht, dass Minolta in Portugal Kameras hat produzieren lassen :confused:

 

Grüße, Heiko

 

Jedenfalls wurde wegen der "sagenhaften" Qualität der R4 ab der R5/6 die Produktion wieder deutlich nach Deutschland zurückverlagert..... :rolleyes:

gemeint war ja auch von aquila eher die ENTWICKLUNG bzw. genutzte Technologie der R-3 bis 7.....

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meines Wissens nach wurde die R3 und diverse Varianten in enger Zusammenarbeit mit Minolta entwickelt. Ab der R4 wurden die Leica-Modelle immer eigenständiger und die R7 (und natürlich R6 und R6.2, R8/9) sind reine Leicaentwicklungen.

 

Die Zurückverlagerung der Produktion und wieder Hinverlagerung nach Portugal mit der R8/9 hat nix mit Qualität, sondern mit Werksauslastungen zu tun.

 

Wir wollen jetzt mal nicht von Componenten wie Verschlüsse und elektronische Bauteile oder Gehäuseschalen usw. reden. So gesehen produziert ausser der Kuh fast niemand mehr das Produkt ganz alleine.

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meines Wissens nach wurde die R3 und diverse Varianten in enger Zusammenarbeit mit Minolta entwickelt. Ab der R4 wurden die Leica-Modelle immer eigenständiger und die R7 (und natürlich R6 und R6.2, R8/9) sind reine Leicaentwicklungen.

 

Die Zurückverlagerung der Produktion und wieder Hinverlagerung nach Portugal mit der R8/9 hat nix mit Qualität, sondern mit Werksauslastungen zu tun.

 

Wir wollen jetzt mal nicht von Componenten wie Verschlüsse und elektronische Bauteile oder Gehäuseschalen usw. reden. So gesehen produziert ausser der Kuh fast niemand mehr das Produkt ganz alleine.

 

So ist es.

 

Grüße, Heiko

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Guest aquila

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Ich wußte gar nicht, dass Minolta in Portugal Kameras hat produzieren lassen :confused:

 

Grüße, Heiko

 

Aber dass SL2 und R-3 sich in der qualitiativen Anmutung unterscheiden merkst Du schon noch? Und dass Wetzlar nicht in Portugal liegt ist auch bekannt?

 

Gruß Gregor

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meines Wissens nach wurde die R3 und diverse Varianten in enger Zusammenarbeit mit Minolta entwickelt. Ab der R4 wurden die Leica-Modelle immer eigenständiger und die R7 (und natürlich R6 und R6.2, R8/9) sind reine Leicaentwicklungen.

 

Die Zurückverlagerung der Produktion und wieder Hinverlagerung nach Portugal mit der R8/9 hat nix mit Qualität, sondern mit Werksauslastungen zu tun.

 

Wir wollen jetzt mal nicht von Componenten wie Verschlüsse und elektronische Bauteile oder Gehäuseschalen usw. reden. So gesehen produziert ausser der Kuh fast niemand mehr das Produkt ganz alleine.

 

..die R4 ist nur anders geworden als die R3, weil Minolta die XE-1 eingestellt und die XD-7 entwickelt hatte, das wurde dann die R4...;)

 

..auch eine R6.2 hat verblüffende Ähnlichkeit im Inneren mit der XD-7, wenn es dir mal die Bodenplatte raus reißt..!..:rolleyes::D

 

 

Grüße,

 

Jan

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m.W. ist/war die XD7 ein Multiautomat, die R6.2 eine reine mechanische Kamera.

 

Dass aus der Historie gewisse Einzelheiten übernommen werden und nicht jedes Teil neu entwickelt wurde, ist so ungewöhnlich nicht.

 

Ich möchte nicht wissen, welche Teile (z.B. Versclüsse) in welchen Kameras div. Hersteller gleich sind. Sind diese Kameras deshalb keine Eigenentwicklungen?

 

:)

 

Die R3 basierte im Wesentlichem auf der XE1 mit zusätzlicher Spotmessung. Ab R4 wurden die Unterschiede größer und ich zumindest fand in ernstzunehmender Literatur nirgens mehr den Hinweis, dass diese Kamera einem Minoltamodell baugleich oder sehr ähnlich sein soll.

 

Dass Minolta auch bei diesem Modell mitgeholfen haben soll, schliesse ich damit natürlich nicht aus. Aber auch diese Vorgehensweise ist ja so unüblich nicht.

 

Zumindest die R6 und R6.2 und natürlich R8/9 sind Eigenentwicklungen. Ich vermute stark, dies gilt auch für die R7.

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Guest Digiknipser

Die R3 basierte im Wesentlichem auf der XE1 mit zusätzlicher Spotmessung.

 

Richtig.

 

Ab R4 wurden die Unterschiede größer und ich zumindest fand in ernstzunehmender Literatur nirgens mehr den Hinweis, dass diese Kamera einem Minoltamodell baugleich oder sehr ähnlich sein soll.

 

Dass Minolta auch bei diesem Modell mitgeholfen haben soll, schliesse ich damit natürlich nicht aus. Aber auch diese Vorgehensweise ist ja so unüblich nicht.

 

Die R4 war mit der XD7 ebenfalls weitgehend baugleich und unterschied sich lediglich durch eine zusätzliche Programmautomatik und Spotmessung, sowie auswechselbare Mattscheiben.

 

Zumindest die R6 und R6.2 und natürlich R8/9 sind Eigenentwicklungen.

 

Richtig.

 

Ich vermute stark, dies gilt auch für die R7.

 

Die R5 war noch eine Weiterentwicklung der R4, während die R7 eine völlig neu konstruierte Elektronik erhielt.

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...

 

Die R4 war mit der XD7 ebenfalls weitgehend baugleich und unterschied sich lediglich durch eine zusätzliche Programmautomatik und Spotmessung, sowie auswechselbare Mattscheiben.

...

.

 

die Gehäuse unterschieden sich schon erheblich, ob sie intern nahezu baugleich waren, weiss ich nicht. Immerhin gab es deutliche Unterschiede in der Funktion, die Du ja auch erwähnst.

 

Als ich Annopief mich für Leica und Minolta interessierte, hatte ich den Eindruck, dass die "Gleichheit" XD7 und R4 eher aus dem Wunschdenken der Minoltabesitzer herührte. Damit will ich jetzt niemanden zu nahe treten ;) - ist ja auch Schnee von Gestern :)

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Guest Digiknipser
die Gehäuse unterschieden sich schon erheblich, ob sie intern nahezu baugleich waren, weiss ich nicht.

 

Im Gegensatz zu R3/XE1 unterscheiden sich R4/XD7 äußerlich tatsächlich deutlich. Vermutlich herrschte bei der Einführung der R4 weniger Eile, als bei der R3

und man hatte daher die Zeit, für mehr Eigenständigkeit zu sorgen. ;)

 

Deshalb konnte die elektronische Basis von Minolta diesmal auch stärker modifiziert werden.

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Die R4 war mit der XD7 ebenfalls weitgehend baugleich und unterschied sich lediglich durch eine zusätzliche Programmautomatik und Spotmessung, sowie auswechselbare Mattscheiben.

 

 

 

Die R4 und die XD7 entstammen der Kooperation Leitz-Minolta zu der beide Firmen

ihren Beitrag leisteten aber von weitgehend baugleich kann nicht die Rede sein!

Dieser von einigen gebetsmühlenartig verbreitete Unsinn ist wohl nicht auszurotten.

Bei Gelegenheit werde ich dazu einen ausführlichen Beitrag für das Wiki schreiben.

 

Gleichteile finden sich insbesondere beim Filmtransport und bei den Sucheranzeigen.

Der in beiden Kameras identische Verschluss wurde von Leitz entwickelt und von

Copal oder Seiko gebaut. Weiter übernahm Minolta u.a. auch die Technik der

Schwarzverchromung für die Gehäuse der XD-Modelle, ein Novum bei japanischen

SLRs. Schwarze Kameras waren zu dieser Zeit üblicherweise lackiert.

Neben sichtbaren Unterschieden wie der praxisgerechteren Auslegung der

Bedienungselemente (z.B. grosser Abblendhebel oder Umschaltung der Betriebsart

ohne die Kamera vom Auge zu nehmen) unterscheiden sich Konstruktion und

Ausstattung erheblich.

 

Die wichtigsten Unterschiede sind:

 

Bajonett:

 

Wohl klar…

 

Elektronik:

 

R4: Leitz-Entwicklung, von Ferranti gefertigter ULA-Chip. Dieser Ferranti-Chip

war auch der Grund für die Ausfälle der ersten Serie. Die Hintergründe

wären auch ein Thema für einen eigenen Beitrag.

 

Sucher:

 

R4: 0,85fach, 92%

XD7: 0,87fach, 94%

 

Anzeigen:

 

R4: Betriebsart und Messcharakteristik mittel LED im Sucher

XD7: keine Anzeige der Betriebsart

 

Spiegel:

 

R4: teildurchlässiger Spiegel mit separatem Hilfsspiegel für Belichtungsmessung

XD7: Standardspiegel

 

Spiegeldämpfung:

 

R4: Leitz-Kurbelschleifengetriebe ohne Anschlag

XD7: Standard mit pneumatischer Anschlagdämpfung

 

Mattscheibe:

 

R4: Leitz-Scheibe, selber wechselbar

XD7: Minolta-Microwabenscheibe, nur von Kundendienst wechselbar

 

Messung:

 

R4: Integral und Selektiv umschaltbar, 1 Messzelle im Spiegelkasten

XD7: Integral, 2 Messzellen links und rechts vom Okular

 

Messwertspeicherung:

 

R4: Bei Selektivmessung durch Druckpunktnahme des Auslösers (Leitz-Patent)

XD7: kein Messwertspeicher

 

Belichtungssteuerung:

 

R4: manuell, Zeitautomatik, Blendenautomatik, Programmautomatik

XD7: manuell, Zeitautomatik, Blendenautomatik

 

Selbstauslöser:

 

R4: elektronisch mit Ablaufkontrolle über LED

XD7: mechanisch

 

Batteriekontrolle:

 

R4: Taste mit LED-Anzeige

XD7: keine Batteriekontrolle

 

Motor:

 

R4: Motor Drive (4B/s) oder Winder (2B/s)

XD7: ausschliesslich Winder (2B/s)

 

Fernauslöser:

 

R4: mech. Drahtauslöser an Camera und elektr. Fernauslöser mit Rückmeldung

der Auslösung und Stromversorgung für Intervalltimer an Motor und Winder

XD7: mech. Drahtauslöser und elektr. Fernauslöser an Camera

 

Gehäuse:

 

R4: Magnesium-Druckguss

XD7: gefrästes Metallgehäuse

 

Rückwand:

 

R4: Filmpatronensichtfenster

XD7: Memohalter

 

Damit sollte das Märchen von der Baugleichheit ad acta gelegt sein.

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Jedenfalls wurde wegen der "sagenhaften" Qualität der R4 ab der R5/6 die Produktion wieder deutlich nach Deutschland zurückverlagert.....

 

Auch die R5 wurde anfangs in Portugal produziert, die Rückverlagerung nach Wetzlar

erfolgte erst später, AFAIR im Rahmen der Umbenennung in Leica AG. Und was meinst

Du mit sagenhafter Qualität der R4? Das einzige Problem war anfangs die Elektronik,

und das wurde durch mangelhafte ICs eines britischen Zulieferers verursacht.

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..auch eine R6.2 hat verblüffende Ähnlichkeit im Inneren mit der XD-7, wenn es dir mal die Bodenplatte raus reißt..!..:rolleyes::D

 

 

Das Grundchassis mit der Filmtransportmechanik war ein Beitrag von Minolta zur R4

und wurde von Leitz bis zur R7 beibehalten. Deshalb sieht es unter der Bodenplatte

ziemlich gleich aus.

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Guest Digiknipser
Die R4 und die XD7 entstammen der Kooperation Leitz-Minolta zu der beide Firmen

ihren Beitrag leisteten aber von weitgehend baugleich kann nicht die Rede sein!

Dieser von einigen gebetsmühlenartig verbreitete Unsinn ist wohl nicht auszurotten.

...

 

Also sind sie wohl doch weniger baugleich, als man allgemein lesen konnte. Wieder etwas dazugelernt. :)

 

Und was meinst

Du mit sagenhafter Qualität der R4? Das einzige Problem war anfangs die Elektronik,

und das wurde durch mangelhafte ICs eines britischen Zulieferers verursacht.

 

Das diese Probleme durch einen britischen Zulieferer verursacht wurden, dürfte die Besitzer von ausgefallenen R4 nicht wirklich beruhigt, oder getröstet haben. Jedenfalls reichte es,

um den Ruf der R4 bis heute nachhaltig zu verderben. :o

 

Wer in diesem Forum nach einer Einstiegs-R fragt, bekommt auch meistens den Rat R5, RE, oder R7, aber besser keine R4.

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Das diese Probleme durch einen britischen Zulieferer verursacht wurden, dürfte die Besitzer von ausgefallenen R4 nicht wirklich beruhigt, oder getröstet haben. Jedenfalls reichte es,

um den Ruf der R4 bis heute nachhaltig zu verderben. :o

 

Diese Erfahrung mussten auch andere Firmen machen, der Elchtest ist immer noch

allgegenwärtig. Kürzlich scheiterte sogar ein Landrover daran, trotzdem denkt dabei

jeder sofort an die A-Klasse. Allerdings schaffte Mercedes ein gelungenes Krisen-

management, davon könnte man in Solms einiges lernen. Meine eigene R4 funktioniert

seit über 25 Jahren immer noch wie am ersten Tag.

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