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Interview Dr. Kaufmann im Handelsblatt


Guest jowi

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Eine derartige Kamera, zwar hochpreisig, weil wertig, technisch auf hohem Niveau, kann auch dann Kunden über längere Zeit beglücken, obwohl die Konkurrenz immer höher, weiter, schneller usw. ist. Die M8 ist doch ein Beispiel dafür, dass man auf hohem Niveau mit einer 10 MP Kamera fotografieren kann. Viele, die eine M8 besitzen, interessieren sich nicht mehr für den Rest der Welt, sie sind zufrieden. Genau das erwarte ich von der Neuen, die das

R-System ersetzen wird.

 

Gruß

Rolf

 

Das wird leider nur auf den Bereich der Messsucher zutreffen also zur Zeit auf die M8, Epson mag ja nicht mehr.

 

Eine Leica E3 würde trotz dem Crop 2 gut ankommen, hier wären dann die einigsten Nutzer die nicht über das Rauschen des Sensors meckern würden. Vielleicht ist ja am Crop auch was drin und Leica kommt an 1,6 nahe ran.

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(...)

Eine Leica E3 würde trotz dem Crop 2 gut ankommen, hier wären dann die einigsten Nutzer die nicht über das Rauschen des Sensors meckern würden. Vielleicht ist ja am Crop auch was drin und Leica kommt an 1,6 nahe ran.

 

Das Übelste, was Leica einfallen könnte, wäre eine Crop-DSLR. Entweder Vollformat oder ein neues Format wie FourThird, das -wie Du weißt- kein Crop ist.

 

Es ist ja schon tragisch, dass Leica mit der M8 einen "Canon-Crop" bevorzugen muss, während Canon DSLR mit Leicaformat-Sensoren baut.

 

Gruß

Rolf

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Guest Leicas Freund
Ein Pana-Patent. RGB wird auf eine Ebene durch Strahlenteiler zerlegt.

Einfach mal googeln. Das erspart mir umfangreiche Erklärungen. :)

Ist das die Auferstehung der Bermpohl in Plastik und mit Digi?

LG

LF

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Rolf, ganz so "schlimm" ist es auch nicht mit dem Markt....:rolleyes: ..

 

.sonst müßten ja alle Toyota fahren...:D ...es gibt auch noch andere Gründe für eine Entscheidung außer der "Pannenstatistik" und japanischer "Überlegenheit"...:rolleyes:

 

 

Grüße,

 

Jan

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Ein Pana-Patent. RGB wird auf eine Ebene durch Strahlenteiler zerlegt.

 

Einfach mal googeln. Das erspart mir umfangreiche Erklärungen. :)

Hättest Du mal einen Link auf etwas zum „Trine-Sensor“, das kein Gerücht ist? Danke! (Eine solche Strahlenteiler-Lösung hat sich Nikon patentieren lassen – in der aktuellen LFI habe ich das Prinzip beschrieben –, aber das Patent ist wohl nur dazu gedacht, Verwirrung zu stiften; daß es funktionieren würde, halte ich für fraglich.)

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Hättest Du mal einen Link auf etwas zum „Trine-Sensor“, das kein Gerücht ist? (...)

 

Michael,

ich kann nicht beurteilen, ob es ein Gerücht ist. Hier veröffentlich jemand eine Zeichnung aus dem Panasonic-Patent:

 

DSLR-Forum - Einzelnen Beitrag anzeigen - Neuer Sensor: Er kommt doch?

 

Gruß

Rolf

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Rolf, ganz so "schlimm" ist es auch nicht mit dem Markt....:rolleyes: ..

 

.sonst müßten ja alle Toyota fahren...:D ...es gibt auch noch andere Gründe für eine Entscheidung außer der "Pannenstatistik" und japanischer "Überlegenheit"...:rolleyes:

 

 

Grüße,

 

Jan

 

Da interpretierst Du mich zu eng, Jan.

 

Ich denke und erwarte von einem digitalen R-Nachfolgemodell gerade im Gegensatz zu vielen Wünschen und Erwartungen hier in diesem Thread keine technologischen Wunder, sondern eine saubere Lösung mit einer klaren Aussage wie z.B. Kompaktheit des Systems o.ä. bei typischer Leica-Qualität. Und zwar unter der Prämisse, dass der Stand der Technik ohnehin auf sehr hohemNiveau ist.

 

Ich würde mal folgende (ketzerische) Frage stellen wollen:

 

Was soll denn noch besser werden bei der Bildqualität?

 

Ich rede hier nicht von 25600 ASA und einem Dynamikumfang von 20LW.

Ich sehe momentan vielleicht noch am ehesten Verbesserungspotential bei der Detailauflösung. Genau das ist m.E. relativ unabhängig von der Ausgabegröße.

 

Wenn man die Frage stellt, was denn noch besser werden solle, dann sollte man auch mal hinterfragen, was denn 95 Prozent der Anwender eines neuen R-Systems mit den Bildern machen, die sie aufnehmen.

Ich befürchte, dass es spätestens hier peinlich werden könnte.

 

Gruß

Rolf

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Wenn man die Frage stellt, was denn noch besser werden solle, dann sollte man auch mal hinterfragen, was denn 95 Prozent der Anwender eines neuen R-Systems mit den Bildern machen, die sie aufnehmen.

Ich befürchte, dass es spätestens hier peinlich werden könnte.

 

so kleine kompakte von fuji sollen ja auch ganz prächtig sein :D

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Guest Leicas Freund
Michael,

ich kann nicht beurteilen, ob es ein Gerücht ist. Hier veröffentlich jemand eine Zeichnung aus dem Panasonic-Patent:

Das sieht aus wie die Bermpohl-Kamera oder das Prinzip von Miethe multiplizeirt und dann in klein aus. Nur dass die Farbtrennung hier nicht über Filter, sondern über die Durchlässigkeit der Spiegel geht.

Das Prinzip ist einfach zu skizzieren - ob das Patent fähig ist?.

Doch das Problem wird die Umsetzung sein.

Ich entsinne mich an eine Skizze für Autofocus von Canon auf der Fotokina so 1964 - sehr beeindruckend.

Doch die Realisierung hat dann doch noch fast ein Vierteljahrhundert gedauert.

LG

LF

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Die Anmeldung stammt aus 04/2006 - Also arbeitet Matsushita schon seit einigen Jahren dran.

 

Fuji arbeitet auch schon seit Jahren an diesem neuen Dreischichtsensor.

Und die ersten Bilder davon gibt es nur in s/w.

 

Gruß

Rolf

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Guest Leicas Freund
Fuji arbeitet auch schon seit Jahren an diesem neuen Dreischichtsensor.

Und die ersten Bilder davon gibt es nur in s/w.

Klar, dass alles in SW funktioniert

Da ist meine Linhof eben auch eine Bermpohl.:D

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Hier veröffentlich jemand eine Zeichnung aus dem Panasonic-Patent:

 

DSLR-Forum - Einzelnen Beitrag anzeigen - Neuer Sensor: Er kommt doch?

Das sieht fast genauso aus wie das Prinzip, das sich Nikon patentieren lassen hat. Ich bin mir ziemlich sicher, daß ein solcher Sensor nie realisiert werden wird.

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Irgendwie habe ich den Eindruck, dass die Diskussion hier völlig abhebt. Losgelöst von allen Realitäten.

 

Die führenden japanischen Kamerahersteller und die ins Kamerageschäft vordringenden Elektronikkonzerne bestimmen momentan den technischen Gang der Dinge. Im Hintergrund wird eifrig und mit ungeheurem Aufwand geforscht, um beispielsweise von den Beschränkungen der derzeitigen Sensoren wegzukommen. Als Beispiel sei hier Fuji erwähnt. Es ist zu erwarten, dass sich möglicherweise schon in absehbarer Zeit ganz neue Sensortechnologien etablieren werden.

 

Aus meiner Sicht ist es undenkbar, dass sich Leica allein aufgrund der Größe eines Sensors als technischer Leader etablieren kann. Ersten, weil das die Konkurrenz ja schon teils in beeindruckender Weise vormacht und zweitens, weil genau in diesem Haufischbecken Leica nicht überleben könnte. Wer jetzt denkt, dass die Alternative darin besteht, kleine und feine Lifestyleprodukte zu bringen, hat nicht mitbekommen, dass genau dieses "Hermes"-Konzept gescheitert ist.

 

Die Idee, je größer der Sensor, desto besser für Leica, ist doch etwas zu simpel.

Wer beispielsweise eine 1DsMkII mit einem lichtstarken Zoom und eine M8 mit einem Summicron rein gewichts- und größenmäßig vergleicht, wird nicht allen ernstes eine

Leica R mit einem Sensor verlangen, der noch größer ist als das Leicaformat selbst.

 

Falsch liegen m.E. auch jene, die auf ein modulares System setzen. Dahinter steckt doch wirklich nur der naive Wunsch, dass das Leica "Investment" (von Kamera war ja schon beim M-Upgrade nicht mehr die Rede) eine bessere "Halbwertzeit" haben möge. Das mag sicherlich ein nicht unerhebliches Argument sein bei einer Konkurrenz, die im Jahresrythmus neue Modelle hervorzaubert. Allerdings hat man da die Rechnung ohne den Wirt gemacht, und der Wirt heißt Elektronik.

Mal eben die Platine auswechseln und schon ist alles schneller, besser usw., das ist doch ziemlich unrealistisch, weil jeder neue Sensor auch eine neue, verbesserte Elektronik mit sich bringt und erforderlich macht.

 

In ein teures Gehäuse auf Teufel komm raus "Wechselelektronik" reinstecken, ist m.E. Quatsch, zumal Leica sich ja noch nie mit elektronischen Feinheiten hervor getan hat.

Und sie werden hier immer Schwächen zeigen.

 

Leica wird auch in Zukunft ohne starke Kooperationspartner nicht auskommen. Wer hier in diesem Zusammenhang den Namen Hasselblad erwähnt, muss sich die Frage gefallen lassen, warum Hasselblad mit einem Bremsklotz kooperieren sollte.

 

Firmen, die mit Leica kooperieren, wollen den Namen Leica verwerten. Panasonic zeigt ja, wohin das führt. Auf jeder Scherbe steht nun Leica drauf. Und ich vermute und befürchte, dass sich genau das nicht ändern lässt.

 

Eine zweite Systemkamera außerhalb des M-Systems wird Leica nur mit Panasonic realisieren können. Doch im Gegensatz zu Sony, die von KoMi im Kamera- und Objektivbau (und von Zeiss) profitieren, hat Panasonic hier nichts zu bieten. Außer Leica.

Also ist doch zu hoffen, dass Leica im Rahmen der Kooperation eine neue Kamera entwickelt und die dazu gehörenden Objektive. Und da kommen wir entweder auf FourThirds oder auf den Abschied von Four Thirds. Dann müsste aber Panasonic den dringenden Wunsch haben, ebenfalls Vollformat(sensoren) zu bauen. Für diese These würde sprechen, dass von Panaleica nichts Besonderes zu FourThirds in letzter Zeit gekommen ist. Die L10 ist als Plastikkamera nun wirklich nicht der Bringer. Als Ausführung mit dem roten Punkt wäre sie geradezu undenkbar. Selbst nicht mit dem Keksdosenblech der L1/DL3.

 

Meine Vorhersage wäre, dass Leica und Pana vielleicht mit dem Trine-Sensor von Panasonic auf ein Kamerakonzept setzen, das wirklich klein, leicht und hochleistungsfähig ist. Mit einem gro0en Sensor ginge das nicht.

 

Eine derartige Kamera, zwar hochpreisig, weil wertig, technisch auf hohem Niveau, kann auch dann Kunden über längere Zeit beglücken, obwohl die Konkurrenz immer höher, weiter, schneller usw. ist. Die M8 ist doch ein Beispiel dafür, dass man auf hohem Niveau mit einer 10 MP Kamera fotografieren kann. Viele, die eine M8 besitzen, interessieren sich nicht mehr für den Rest der Welt, sie sind zufrieden. Genau das erwarte ich von der Neuen, die das

R-System ersetzen wird.

 

Gruß

Rolf

 

ein guter beitrag un eine realistische einschätzung, alles andere ist doch nicht realistisch ;)

 

gruß NO

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Das sieht fast genauso aus wie das Prinzip, das sich Nikon patentieren lassen hat. Ich bin mir ziemlich sicher, daß ein solcher Sensor nie realisiert werden wird.

 

Und selbst wenn, welchen Vorteil sollte er gegenüber den bisherigen Sensoren haben?

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Und selbst wenn, welchen Vorteil sollte er gegenüber den bisherigen Sensoren haben?

Daß er mit jedem Pixel alle drei Farben registrieren kann, statt nur eine, wie es konventionelle Sensoren tun. Damit hätte er eine vermutlich doppelt so hohe effektive Auflösung bei gleicher Pixelzahl. Dieser Vorteil wäre bei diesem Sensordesign allerdings mit anderen Nachteilen erkauft, ganz zu schweigen davon, daß es sehr aufwendig wäre, einen solchen Sensor zu bauen. Daher ist das ein Irrweg, aber Unternehmen lassen sich oft auch solche Erfindungen patentieren, die keinerlei Aussicht auf Verwirklichung haben.

 

LFI-Leser konnten dies bereits in der aktuellen Ausgabe nachlesen; diese Werbung kann ich mir in diesem Zusammenhang nicht verkneifen.

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LFI-Leser konnten dies bereits in der aktuellen Ausgabe nachlesen; diese Werbung kann ich mir in diesem Zusammenhang nicht verkneifen.

 

 

Mal ein wenig Schleim, ist ja auch ein ganz ordentlicher Artikel. :eek:

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Daß er mit jedem Pixel alle drei Farben registrieren kann, statt nur eine, wie es konventionelle Sensoren tun. ...

 

 

und das Platzproblem (Dichte der Pixel) ist auch noch unklar. ;) Ausserdem verlagert man das Problem eigentlich nur (Präzision der Prismen, Lichtverlust durch Kaskadierung der Prismen, Größe der einzelnen Farbsensoren, die ja auf die Fläche eines jetzigen Pixel passen sollten, sonst sind die Vorteile weitgehend wieder verschenkt).

 

Entweder (er)findet man neue Materialien, die wie ein Farbfilm die Farben in verschiedenen Tiefen unterscheidet (Foveon hat zu viele andere Restriktionen), oder man bleibt beim Filter und findet andere Algorithmen zur Optimierung.

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