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Interview Dr. Kaufmann im Handelsblatt


Guest jowi

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Hi,

einige ?

Man braucht sich nur den Gebrauchtmarkt von R anzusehen um festzustellen was wirklich läuft, es ist der Kunde, und zwar, in der von LEICA aus gesehene, falschen Richtung.

 

Ich habe es schon mehrfach geschrieben, es nutzt nichts sich hinter unklaren Formulierungen zu verstecken.

 

Es währe, wenn es so ist, ein klares Statement zur R fällig.

 

Nur so ist das noch zu retten was noch nicht verloren ist.

 

Kein Mensch will wirklich genau wissen was sich genau dahinter verbirgt, die Konkurrenz schläft sowieso nicht, also was soll die Hinhaltetaktik.

 

Und die Eierlegende Wollmilchsau erfindet LEICA eh nicht, bei allem Wohlwollen.

 

Gruß

Horst

 

horst: siehs doch mal so- wenn leica wirklich etwas absolut neues (und damit inkompatibles zum alten r-system) entwickelt, dann sind sie im prinzip niemanden böse, der seine r-linsen an anderen digicams betreibt. im gegenteil. nur :soo kann man das ja nicht empfehlen.

 

ich denke das dies sogar von leica gern in kauf genommen wird, da es für alle am meisten bringen könnte. die r-linsen werden weiterhin genutzt (an fremdbodys) und für ein neues system bracuth man eh dann neue kunden, bzw. so oder so würde es ein neuer systemeinstieg werden. bis dahin muß die m8 geld in leicas kasse spülen.

 

evtl. kommt ja auch wirklich eine super kamera-die sich vom spiegelkasten löst. der ist doch eh eher ein relikt als technisch up to date...

 

lg matthias

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na wenn schon denn schon.

 

wie will man der konkurrenz davoneilen, wenn man im zeitalter von 20 mpix, ähnlich dem alten m8-messsucher (der an seine grenzen stößt) einer neuen kamera einen mechanischen spiegelkasten verpaßt der evtl. gar nicht seriengefertigt in der justagegenauigkeit hergestellt werden kann, geschweige denn, wo mechanische toleranzen und temperaturausdehnungen dieses prinzip für mich überaltert aussehen lassen.

 

wenn leica AF will und das alles in leica-qualität dürften sie auch mal prinzipiell nachdenken und nicht nur die specs der konkurrenz nachbauen.

 

lg matthias

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Lieber aquila und alle, die im R-System und eigentlich im ganzen Handeln von Leica keine Zukunft mehr sehen,

 

lesen wir nicht alle das, was wir lesen wollen?

 

Ich begreife Euch nicht, die Ihr nicht müde werden wollt, Leica mit Haut und Haaren sterben zu sehen.

Wo ist die Motivation für so etwas? Es bleibt mir unbegreiflich...

 

Unverständliche Grüße

Robert

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Guest aquila
na wenn schon denn schon.

 

wie will man der konkurrenz davoneilen, wenn man im zeitalter von 20 mpix, ähnlich dem alten m8-messsucher (der an seine grenzen stößt) einer neuen kamera einen mechanischen spiegelkasten verpaßt der evtl. gar nicht seriengefertigt in der justagegenauigkeit hergestellt werden kann, geschweige denn, wo mechanische toleranzen und temperaturausdehnungen dieses prinzip für mich überaltert aussehen lassen.

 

wenn leica AF will und das alles in leica-qualität dürften sie auch mal prinzipiell nachdenken und nicht nur die specs der konkurrenz nachbauen.

 

lg matthias

 

Ulbricht nannte das immer "Überholen ohne Einzuholen"...

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... wie will man der konkurrenz davoneilen, wenn man im zeitalter von 20 mpix, ähnlich dem alten m8-messsucher (der an seine grenzen stößt) einer neuen kamera einen mechanischen spiegelkasten verpaßt der evtl. gar nicht seriengefertigt in der justagegenauigkeit hergestellt werden kann, geschweige denn, wo mechanische toleranzen und temperaturausdehnungen dieses prinzip für mich überaltert aussehen lassen.

 

Ach wie gut, daß es die EOS-1Ds MKIII schon gibt. Hätten die Canon Ingenieure deinen Beitrag ein paar Monate früher gelesen, sie wäre wohl nie auf den Markt gekommen. Aber so ergeht es ihr nun wie der Hummel. Da ihr niemand erzählt hat, daß sie aus grundsätzlichen Erwägungen gar nicht funktionieren kann, funktioniert sie trotzdem. (Trotz mechanischen Spiegelkastens). :D

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Also mal ganz klein-klein: Leica weiß doch wohl schon jetzt, ob sie das R-System beibehalten wollen oder nicht. Hätten sie was in der Pipe könnten, ja würden sie es wohl sagen. Alles andere wäre doch wohl Unsinn. Was sollte denn das Verschieben einer ganz allgemein gehaltenen Aussage, wir lassen das R-System nicht sterben, bringen? Ich lese das Interview als klaren Schlußstrich unter das herkömmliche R-System.

Das kann man so interpretieren, aber er sagt es nicht. Ein Industrieunternehmen ist nicht mit dem Kumpel zu vergleichen, der einem mal eben zeigt, woran er gerade in seiner Garage bastelt. Eine Produkteinführung muß gut geplant sein, und dazu gehört das richtige Timing, mit dem das Publikum mit Informationen versorgt wird – und ja, das bedeutet, daß potentielle Kunden über eine gewisse Zeit bewußt im Unklaren gelassen werden. Das ist für diese vielleicht nicht schön und das Timing mag auch manchmal neben dem Optimum liegen, aber prinzipiell muß man es so tun.

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wie will man der konkurrenz davoneilen, wenn man im zeitalter von 20 mpix, ähnlich dem alten m8-messsucher (der an seine grenzen stößt) einer neuen kamera einen mechanischen spiegelkasten verpaßt der evtl. gar nicht seriengefertigt in der justagegenauigkeit hergestellt werden kann, geschweige denn, wo mechanische toleranzen und temperaturausdehnungen dieses prinzip für mich überaltert aussehen lassen.

Meßsucherkameras sind Nischenprodukte, aber Spiegelreflexkameras sind Mainstream und haben sich bis 39 Megapixel sehr gut bewährt – und da ginge auch noch mehr. Okay, mit 39 MP sind wir beim Mittelformat angelangt, aber wenn die R10 (oder wie immer sie heißen wird) zum bisherigen R-System inkompatibel sein sollte, reden wir sowieso von Mittelformat.

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Das kann man so interpretieren, aber er sagt es nicht. Ein Industrieunternehmen ist nicht mit dem Kumpel zu vergleichen, der einem mal eben zeigt, woran er gerade in seiner Garage bastelt. Eine Produkteinführung muß gut geplant sein, und dazu gehört das richtige Timing, mit dem das Publikum mit Informationen versorgt wird – und ja, das bedeutet, daß potentielle Kunden über eine gewisse Zeit bewußt im Unklaren gelassen werden. Das ist für diese vielleicht nicht schön und das Timing mag auch manchmal neben dem Optimum liegen, aber prinzipiell muß man es so tun.

 

Das gilt nur für Unternehmen, die in einer Produktreihe mit einem festen Zyklus Produkte vorstellen: Siehe Dell, Apple, Epson, Nikon, Canon etc. Ein Firma ohne festen Zyklus kann sich so ein Verhalten nicht leisten. Bei solchen Aussagen stehen jedem Kaufmann die Haare zu Berge, wenn er mal ein wenig über Kundenbindung nachdenkt.

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Das gilt nur für Unternehmen, die in einer Produktreihe mit einem festen Zyklus Produkte vorstellen: Siehe Dell, Apple, Epson, Nikon, Canon etc. Ein Firma ohne festen Zyklus kann sich so ein Verhalten nicht leisten.

Es kommt immer auf das Timing an, und man könnte auch argumentieren, daß es für Leica viel gefährlicher wäre, zu früh zu viel zu verraten. Man kann das einfach nicht so pauschal sagen. Mal ganz abgesehen davon, daß Nikons Zyklus durchaus nicht immer so regelmäßig war und man bei Canon auch nicht weiß, warum der 5D-Nachfolger noch immer nicht fertig ist. Es war ja übrigens das mächtige Microsoft, das es sich mehrfach erlauben konnte, sehr frühzeitig viel zu versprechen, um Kleinere mit marktreifen Produkten in den Ruin zu treiben – sie mußten ihre Versprechen danach nicht einmal mehr einhalten. In einer solchen Position ist Leica nicht.

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Eine Produkteinführung muß gut geplant sein, und dazu gehört das richtige Timing, mit dem das Publikum mit Informationen versorgt wird – und ja, das bedeutet, daß potentielle Kunden über eine gewisse Zeit bewußt im Unklaren gelassen werden. Das ist für diese vielleicht nicht schön und das Timing mag auch manchmal neben dem Optimum liegen, aber prinzipiell muß man es so tun.

 

 

Michael hat völlig Recht. Wenn Dr. Kaufmann an einer nachhaltigen Zukunft für das Unternehmen Leica gelegen ist- und so hat es den Anschein- dann hat er einfach keine andere Wahl als eine sensible Öffentlichkeitsarbeit im Interesse des Unternehmens und seiner Beschäftigten zu betreiben.

 

Leica steht international für exzellente Qualität. Das wird sich auch nicht ändern. Darauf kann ich auch mal etwas warten.

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Dann sind wir doch eigentlich alle stressfrei: Die einen halten Leica sowieso für tot (oder zumindest das R-System), und die anderen warten neugierig und gespannt auf das, was da kommen möge. Und da ja in der Tat viele hier klar auf eine Einstellung zu Leica festgelegt sind, werden auch alle Recht behalten, egal was kommt.

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Also die fehlende R10 mit einem fehlenden 5D Nachfolger zu vergleichen ist absurd!

Die 5D ist eine Vollformat Kamera mit außerdordentlicher Leistung zu einem sehr günstigen Preis. Die verlangt noch keinen Nachfolger! Und wenn er kommt ist er da, eigentlich immer zu früh, weil sie noch keiner braucht.

 

Aber wenn ich keine digitale SLR Kamera im Angebot habe, dann stellt sich wohl die Frage ganz anders!! Will ich am digitalen SLR Markt mitmachen oder nicht. Wenn ja, werde ich wohl oder übel auch ein Produkt dafür anbieten müssen, das den Intentionen meines Hauses entspricht. Aber es dann, und wirklich erst dann kann man über "Zyklen" der Neupositionierung sprechen.

Derzeit ist es um ein "Überhaupt" oder "Garnicht" digtal im SLR Bereich!!

 

Ich war auf ein gutes Interview mit Herrn Kaufmann schon gespannt. Er könnte sich gut in die Reihen unserer österreichischen Politiker stellen: mit vielen Worten nichts sagen - warum tut man das? Weil meist leider auch wirklich nicht mehr zu sagen ist! Den Herrschaften fehlt leider das Produkt! Was soll man dann auch anderes sagen als Herr Kaufmann es tut. Und ich denke er glaubt es wirklich was er sagt, mehr weis es selber nicht.

 

Letztendlich ist es ein wenig mein Geld das ich in all den Leica R Krimskrams investiert haben und vor allem Herrn Kaufmanns Geld.

 

Gruß Hans vom Semmering.

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Ach wie gut, daß es die EOS-1Ds MKIII schon gibt. Hätten die Canon Ingenieure deinen Beitrag ein paar Monate früher gelesen, sie wäre wohl nie auf den Markt gekommen. Aber so ergeht es ihr nun wie der Hummel. Da ihr niemand erzählt hat, daß sie aus grundsätzlichen Erwägungen gar nicht funktionieren kann, funktioniert sie trotzdem. (Trotz mechanischen Spiegelkastens). :D

 

der war gut- du hast hoffentlich von den AF-problemen der kameras gehört????

 

und davon, wie canon daß erstmal nicht eingestehen wollte und nun klammheimlich sich daran macht daß ding funktionsfähig zu bekommen?

 

eben wegen der probleme dieser kamera komme ich auf solche gedanken, wo denn auch das spiegelkästle seine grenzen in der serienfertigung zu vertretbarem aufwand (!) hat....

 

prinzipiell geht das sicher, nur schafft mans in der praxis ?

 

leica wird sich nicht lumpen lassen, aber dazu braucht es offensichtlich noch etwas zeit. eben weil man vielleicht auch mal was von anfang an richtig machen will. und die technischen probleme sieht. wenn leica nicht jetzt den schnitt zum r-system macht, wann sollte sie ihn denn dann machen (wenn man jetzt mal langfrsitig sehen will, daß auch ein reflexsystem grundsätzlich aus der analogen zeit stammt)?

 

michael: wie kommst du darauf, daß r analog irgendetwas mit dem mittelformat zu tun hätte?? daß verstehe ich jetzt nicht. sind die optiken für größere bildkreise gerechnet?

 

lg matthias

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Guest aquila
Das kann man so interpretieren, aber er sagt es nicht. Ein Industrieunternehmen ist nicht mit dem Kumpel zu vergleichen, der einem mal eben zeigt, woran er gerade in seiner Garage bastelt. Eine Produkteinführung muß gut geplant sein, und dazu gehört das richtige Timing, mit dem das Publikum mit Informationen versorgt wird – und ja, das bedeutet, daß potentielle Kunden über eine gewisse Zeit bewußt im Unklaren gelassen werden. Das ist für diese vielleicht nicht schön und das Timing mag auch manchmal neben dem Optimum liegen, aber prinzipiell muß man es so tun.

 

Lieber mjh,

 

die sollen ja auch nicht sagen, woran sie basteln sondern, ob sie noch basteln.

 

Gruß Gregor

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wie kommst du darauf, daß r analog irgendetwas mit dem mittelformat zu tun hätte?? daß verstehe ich jetzt nicht. sind die optiken für größere bildkreise gerechnet?

Darüber wird doch schon länger spekuliert: Die halboffizielle Ankündigung einer R10 mit Sensor im Kleinbildformat „oder größer“ lief darauf hinaus, daß ein größeres als das Kleinbildformat zur Debatte stand. Ein größeres Format bedeutet aber Inkompatibilität zum R-System, wie wir es kennen, und daß Dr. Kaufmann im Interview keine positive Aussage zur Kompatibilität mit vorhandenen R-Objektiven machen wollte, wird von einigen im Umkehrschluß als Indiz dafür gewertet, daß es eben nicht auf das Kleinbild-, sondern auf ein Mittelformat hinauslaufen wird. Das ist natürlich alles Leica-Kabbalistik, aber wenn man von den gegebenen Indizien ausgeht, könnte man zu einer solchen Schlußfolgerung gelangen. Sicher ist wie üblich nichts.

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